Amazon Echo als Multifunktionsgerät einsetzen 11 Geräte, die man durch Amazon Echo und Alexa ersetzen kann

Der intelligente Lautsprecher von Amazon hilft Nutzern nicht nur Langeweile zu vertreiben. Dank Künstlicher Intelligenz ersetzt ein Amazon Echo gleich 11 Geräte im Haushalt. Wir erklären welche das sind und wie die Sprachassistentin Alexa dabei hilft. Außerdem verraten wir, wo es die besten Angebote für den Kauf eines Amazon Echo gibt, so dass Kaufinteressenten bereits bei der Anschaffung der fleißigen Assistentin sparen können.

Klein aber oho! Nutzer können viele Geräte mit einen Amazon Echo und Alexa ersetzen

Amazon Echo und Alexa – so machen sie sich im Haushalt nützlich

Wer kennt nicht das Problem, wenn man sich plötzlich mehr Steckdosen wünscht, weil die Anzahl der elektrischen Geräte ständig steigt. Die gute Nachricht: Mit einem Amazon Echo und der Sprachassistentin Alexa lässt sich die Flut an Haushaltsgeräten effektiv eindämmen. Denn das „intelligente Dream-Team“ ersetzt auf Wunsch gleich 11 Haushaltgeräte. Für die meisten Anwendungsfälle reicht schon ein günstiger Amazon Echo Dot aus. Wer in Sachen Entertainment in die Vollen gehen will, greift zum Amazon Echo (4. Generation) oder Amazon Echo Studio.

Wir zeigen 11 oft genutzte Haushaltsgeräte, auf die Besitzer eines Amazon Echo dank Sprachassistentin Alexa und ihren intelligenten Funktionen verzichten können – und damit bares Geld und nötige Steckdosenplätze sparen.

1. Stereoanlage durch Amazon Echo und Alexa ersetzen

Jeder Echo ist gleichzeitig auch ein WLAN-Lautsprecher und damit prädestiniert für die Alexa Musikwiedergabe. Was viele nicht wissen: Für das Musikstreaming ist kein kostenpflichtiges Musikstreaming-Abo nötig. Denn Amazon Music oder Spotify bieten z. B. kostenloses Streaming an, das Amazon Echo und Alexa unterstützen. Zwar stehen dann nicht alle Funktionen zur Verfügung, aber Käufer eines Amazon Echo schlagen gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: die Anschaffung einer Stereoanlage und teure CD-Käufe gehören der Vergangenheit an.

Auf das Anhören der bereits gekauften CDs müssen Musikfreunde nicht verzichten. Denn unsere empfohlenen Echos verfügen über einen 3,5 mm Klinkenstecker, über den sich externe Audiogeräte mit dem intelligenten Lautsprecher verbinden können.

Unsere Experten-Empfehlung: Zum Ersetzen einer Stereoanlage sind Amazon Echo Studio mit HD-Klang oder ein Amazon Echo der 4. Generation am besten geeignet.

2. Radio & Weltempfänger durch Amazon Echo und Alexa ersetzten

Auch die Funktion eines Radios kann man getrost an einen Amazon Echo mit Alexa übergeben. Selbst Amazon Echo Dot bietet guten Sound und mit der vorinstallierten kostenlosen TuneIn Radio App stehen Nutzern so gut wie alle lokalen Radiosender, aber auch eine weltweite Auswahl an gestreamten Live-Radioprogrammen zur Verfügung. Ist der Amazon Echo eingerichtet, reicht es Alexa mit „Alexa, tune in [Radiosender]“ mit der Wiedergabe des gewünschten Programms zu beauftragen. Wer schon immer mal russisches Radio hören wollte, fordert Alexa zum Beispiel einfach auf, mit „Alexa, tune in Russkoe Radio“ den russischen Sender abzuspielen. Lästiges Gefummel am Radioband für die Sendereinstellung gehören damit der Vergangenheit an. Das Radio kommt digital in den gewünschten Raum, auch ohne DAB-Radio. Neben Radiosender lassen sich über TuneIn auch Podcasts streamen. Mit dem Alexa-Sprachbefehl: „Alexa, tune in Sternengeschichten“, kann man z. B. den gleichnamigen Podcast aufrufen. Alternativ gibt es auch viele Radio Skills für Alexa.

Unsere Experten-Empfehlung: Für guten Radio-Sound reicht bereits ein Amazon Echo Dot, wer bessere Audio-Qualität will, entscheidet sich für Amazon Echo 4.

3. Festnetztelefon durch Amazon Echo und Alexa ersetzen

Telefonieren mit Alexa – geht das eigentlich? Ja, allerdings benötigen Amazon Echo und Alexa hierfür den Vodafone OneNumber Calling Service. Vodafone-Kunden damit ihre Mobiltelefon-Nummer mit einem Amazon Echo verknüpfen. Danach können Nutzer Alexa zum Beispiel mit „Alexa, rufe Paul an“ anweisen, einen Telefonanruf zu starten und dann über den intelligenten Lautsprecher telefonieren. Zuvor muss jedoch das Telefon-Adressbuch an Alexa übermittelt werden. Wer das nicht möchte, kann der Sprachassistentin die Telefonnummer auch diktieren.

Kleiner Haken, den wir hier nicht verschweigen wollen: Das Telefonieren funktioniert nur in die ausgehende Richtung, wird man selbst angerufen, leitet Vodafone Anrufe nicht an den Echo, sondern zum Smartphone weiter.

Unsere Experten-Empfehlung: Für die Alexa-Telefonie mit guter Sprachqualität reicht bereits ein günstiger Amazon Echo Dot aus.

4. Gegensprechanlage durch Amazon Echo und Alexa ersetzen

Wenn sich die Familienmitglieder gleich über mehrere Hausetagen verteilen, kann es oft schwierig sein, alle gleichzeitig an einen Tisch zu bringen. Eine Möglichkeit, sich das Treppensteigen zu ersparen und die Stimmbänder zu schonen sind Haustelefon-Anlagen. Mit einem Amazon Echo und Alexa kann man sich die umständliche Installation und möglicherweise notwendige Verkabelung auch sparen. Amazon Echo und Alexa ermöglichen dank der Drop-in-Funktion die Nutzung eines Echos als Gegensprechanlage oder zum Versenden von Nachrichten.

Unsere Experten-Empfehlung: Wer möglichst viele Räume mit günstigen Echos ausstatten will, kann hier zum Echo Flex greifen.

5. Wecker durch Amazon Echo und Alexa ersetzen

Manche lieben ihn, manche hassen ihn: den Wecker neben dem Bett, der z. B. die schlechte Angewohnheit hat, Berufstätige morgens aus dem Schlaf zu reißen. Störender Nebeneffekt: Viele Radiowecker oder Alarm-Tonwecker mit eingebauter Uhr verfügen über eine integrierte, leuchtende Digitalanzeige, die nachts beim Einschlafen stört.

Eine Weckerfunktion bringt jeder Amazon Echo von Haus aus mit, denn sie gehört zu den beliebtesten Aufgaben, die Nutzer an Alexa übertragen. Es reicht der Sprachbefehl „Alexa, stelle Wecker auf 6 Uhr morgens“ und schon übernimmt der Lautsprecher die Aufgabe. In der Alexa-App (Android | iOS) haben Anwender die Wahl zwischen verschiedenen Alarmtönen und können auch die Wochentage festlegen, an denen geweckt werden soll.

Unsere Experten Empfehlung: Soll der Amazon Echo auch die Uhrzeit anzeigen, empfehlen wir den Amazon Echo Dot 4 mit integrierter Digitalanzeige oder einen Echo Show 5.

6. Heimkino System durch Amazon Echo Studio und Alexa ersetzen

Wer den Ton seines TVs aufwerten will, kann das Sound-Erlebnis mit einen Amazon Echo oder Amazon Echo Studio auch zusammen mit einem Fire TV Stick verbessern. Die Audiodaten werden dann nicht über Fire TV an den TV-Lautsprecher sondern an Amazon Echo ausgegeben. Vor allem Amazon Echo Studio kann hier glänzen, unterstützt dieser doch 3D-Sound.

An eine gute Soundbar oder ein 5.1-Lautsprecher-System kommt die Audioausgabe von Amazon Echo jedoch nicht heran, dafür kostet Amazon Echo (4. Generation) jedoch nur knapp 100 Euro (Stand: 11/2020). Die technische Ausstattung kann sich dabei durchaus sehen lassen: Der Lautsprecher verarbeitet Dolby Audio und verfügt über einen 76 mm Woofer sowie 20 mm Doppelhochtöner, was Dolby Stereosound ermöglicht. Amazon Echo Studio unterstützt Dolby Atmos und bietet einen 25 mm Hochtonlautsprecher, drei 51 mm Mitteltonlautsprecher sowie einen 133 mm Woofer.

Die Ausgabe der Audiodaten, die über das TV-Empfangsteil empfangen werden, werden weiter über die TV-Lautsprecher ausgegeben. Da jedoch Videostreaming-Dienste wie Netflix oder Amazon Prime Video immer mehr das klassische Fernsehen ersetzen, finden wir das nicht schlimm.

Unsere Experten Empfehlung: Wir empfehlen Amazon Echo Studio, da er Dolby Atmos unterstützt, zusammen mit einem kompatiblen Fire TV Stick.

7. Heizungssteuerung durch Amazon Alexa ersetzen

Wer noch mit einer herkömmlichen Heizungsanlage oder Wandthermostaten heizt, kann diese mit Amazon Alexa, einem Echo und kompatiblen smarten Thermostaten zu einem intelligenten Heizungssystem nachrüsten. Die teure Neuanschaffung einer Heizungsanlage entfällt damit. Die „Verwandlung“ erfolgt einfach und kann in den meisten Fällen ohne Hilfe von Fachpersonal durchgeführt werden.

Zuerst müssen die alten Thermostate durch die smarten Alexa-kompatiblen Varianten ausgetauscht werden. Danach installiert man den entsprechenden Alexa Skill und schon lässt sich die Heizung per Alexa-Sprachbefehl steuern.

Unsere Experten Empfehlung: Als intelligenten Lautsprecher empfehlen wir einen Echo Dot oder Echo Flex. Dank günstigem Preis lassen sich damit gleich mehrere Räume ausstatten. Als smartes Raumthermostat eignet sich zum Beispiel das kompatible FRITZ!DECT 301 Thermostat.

8. Lichtschalter durch Amazon Echo und Alexa ersetzen

Auch eine smarte Lichtsteuerung per Sprache lässt sich mit einem Amazon Echo und Sprachassistentin Alexa bequem verwirklichen. Der Einbau zusätzlicher Lichtschalter und die damit verbundenen Handwerkskosten können sich Bewohner sparen. Insgesamt bieten sich hier gleich drei Möglichkeiten an. Ist kein Lampenanschluss an der Decke vorhanden, können Alexa-Nutzer auf eine Stehlampe ausweichen, die einfach an eine Alexa Steckdose angeschlossen und damit per Sprache steuerbar wird.

Sind Decken-Lampenfassungen vorhanden, können Bewohner zu einem Alexa-kompatiblen Lichtsystem wie Philips Hue greifen, das sich ebenfalls unkompliziert über einen Echo Lautsprecher per Sprache steuern lässt. Wer nicht gleich in ein Lichtsystem investieren will, entscheidet sich stattdessen für eine Alexa-kompatible WLAN-Lampe.

Unsere Experten Empfehlung: Das Licht per Alexa-Sprachbefehl steuern, macht Spaß. Mit einem Echo Flex Lautsprecher und einer Alexa-kompatiblen WLAN-Lampe ist man bereits mit wenigen Euros dabei.

9. Babyphone durch Amazon Echo und Alexa ersetzen

Wer die Verantwortung für ein Baby oder Kleinkind trägt, kann einen Teil seiner Sorgen an Amazon Alexa übergeben und einen Echo Lautsprecher in ein Babyphone umwandeln. Das Ganze funktioniert, indem die Mikrofone des Echo Lautsprechers die Geräusche aus dem Babyzimmer auf ein Smartphone oder einen anderen Amazon Echo übertragen. Allerdings sollten die Eltern nicht vergessen, die Lautstärke des intelligenten Lautsprechers im Kinderzimmer auf 0 zu setzen. Da die Übertragung bidirektional funktioniert und das Baby ja nicht durch Geräusche geweckt werden soll.

Unsere Experten Empfehlung: Wir empfehlen einen Echo oder Echo Dot, der über mindestens vier Mikrofone verfügt.

10. PC-Lautsprecher durch Amazon Echo und Alexa ersetzen

Gamer, die einen Amazon Echo Lautsprecher im Einsatz haben, müssen nicht noch zusätzlich in PC-Lautsprecher investieren. PC-Nutzer können den intelligenten Lautsprecher einfach per Bluetooth mit ihrem Computer verbinden. Verfügt der PC über kein Bluetooth, kann auch der 3,5 mm Klinkenstecker für die Verbindung zwischen Amazon Echo und PC genutzt werden. Dazu einfach den Kopfhörerausgang am PC oder einen USB-auf-Klinkenstecker-Adapter nutzen.

Unsere Experten Empfehlung: Für guten Sound empfehlen wir Amazon Echo, wer keine übergroßen Ansprüche stellt und einfach nur hin und wieder YouTube Videos ansieht, ist auch mit einem Echo Dot bereits gut ausgestattet.

11. Küchen-Timer durch Amazon Echo und Alexa ersetzen

Er findet sich in so gut wie in jeder Küche. Die kleine Küchenuhr, die rückwärts zählt und bimmelt, wenn die eingestellte Zeit abgelaufen ist. Doch manchmal vergessen die analogen auch den Alarm am Ende der Laufzeit, wenn die Aufziehfeder nicht mehr genug Spannung hat. Oder der Küchen-Timer ist in den Untiefen einer Schublade verschwunden.

Mit einem Amazon Echo gehören solche Probleme der Vergangenheit an. Zudem kennt Alexa so gut wie keine Zeitbegrenzung - selbst 90 Minuten und mehr stellen die Sprachassistentin vor keine Probleme. Alles was Köche tun müssen: Alexa mit dem Sprachbefehl „Alexa, stelle Timer auf 90 Minuten“ bitten, einen Timer zu stellen. Natürlich lässt sich die Funktion nicht nur in der Küche einsetzen, sondern für alle Vorgänge, die mit einem zeitlichen Limit behaftet sind.

Unsere Experten Empfehlung: Ein kleiner Echo Dot eignet sich perfekt für die Küche, wer sich zusätzlich gerne optisch durch Rezeptanleitungen führen lassen will, greift zum Echo Show 5.

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Ulrich Klein

Alexa-Evangelist und Digital Native. Schrieb vor seinem Start bei home&smart als freier Technikjournalist und Redakteur für verschiedene Verlage und Redaktionen, u.a. T3 (Tomorrow's Technology Today), Süddeutsche Zeitung, connect, Handy Magazin, iBusiness oder magnus.de. Spezialthemen: Smartphones, Mähroboter, Einbruchschutz. 

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