Elektroheizung Test-Vergleich – das Wichtigste in Kürze
Wer sich für den Kauf einer Elektroheizung interessiert, sollte folgende Aspekte berücksichtigen:
- Modellvariante: Wir konzentrieren uns in unserem Vergleich auf Direktheizungen, spezieller auf die Ausführungen Infrarotheizung, Konvektor und Radiator. Während die von uns empfohlenen Infrarotheizungen Objekte direkt und Konvektoren die Luft erwärmen, geben Radiatoren Wärme durch Strahlung ab. Bei der Installation einer E-Heizung ist ein geeigneter Stromanschluss erforderlich, und es ist wichtig zu verstehen, wie diese im Vergleich zu traditionellen Heizsystemen funktionieren.
- Einsatzbereich: Bei der Wahl der richtigen Elektroheizung sollte an die Größe des zu heizenden Raumes gedacht werden. Außerdem sollte bei Anwendung in Bad oder Küche darauf geachtet werden, dass die Heizung gegen Spritzwasser beständig ist.
- Steuerung: Um Kosten zu sparen empfehlen wir unseren Lesern, sich immer für eine Elektroheizung mit Thermostat zu entscheiden oder ein smartes Thermostat zusätzlich zu montieren. Die von uns empfohlenen Elektroheizungen sind dementsprechend direkt am Gehäuse, per Fernbedienung oder per App steuerbar.
Die beste Elektroheizung – Test Check und Vergleich
In unserem Elektroheizungs-Test-Vergleich empfehlen wir Geräte von Könighaus, Klarstein und Kesser. Im Kurz-Check erklären wir, was die unterschiedlichen Elektroheizungen im Vergleich auszeichnet.
Hochwertige Infrarotheizung: Könighaus P-Serie 600 Watt
Die günstige Könighaus Infrarotheizung mit 600 Watt sorgt während ihres Betriebs schnell für eine angenehme Wärme. Bei dieser Heizungsart wird keine Luft umgewälzt. Stattdessen werden mithilfe von Strahlungswärme Gegenstände im Raum erwärmt – perfekt für Allergiker. Dabei verfügt die Könighaus über weitere Funktionen wie eine Fenster-Offen-Erkennung und eine Wochenplan-Funktion.
Weitere verfügbare Modelle: 450 Watt für Räume zwischen 3 und 8 qm*, 800 Watt für Räume zwischen 8 und 16 qm*, 1000 Watt für Räume zwischen 11-21 qm*und 1200 Watt für Räume zwischen 18 und 29 qm*
Lernender Konvektor: AEG Wandkonvektor WKL 2000 Comfort
Ein 2000 Watt starker Konvektor, der aus früheren Erfahrungen lernt und bald schon exakt weiß, wann er sich anschalten muss, um zur Wunschzeit die perfekte Temperatur zu erreichen? Für wen sich das gut anhört, der wird beim AEG Wandkonvektor fündig. Zu seinen Funktionen gehören die automatische Vorheizzeit im Timerbetrieb, ein programmierbarer Wochentimer, Frostschutzfunktion und Offene-Fenster-Erkennung. Dank eines IP 24 Spritzwasserschutz ist er auch für Badezimmer geeignet und kann Räume bis 25 Quadratmeter effizient beheizen.
Weitere verfügbare Modelle: 500 Watt für Räume bis 6 qm*, 1000 Watt für Räume bis 12 qm*, 1500 Watt für Räume bis 20 qm*, 3000 Watt für Räume bis 35 qm*
Intelligenter Radiator mit App: Kesser Ölradiator
Der Kesser Ölradiator sorgt in kurzer Zeit mit einer Mischung aus Konvektion und Wärmeabstrahlung für nachhaltig warme Räume bis zu einer Größe von 25 Quadratmetern. Mit 2.500 Watt bietet das Kesser Modell die höchste Leistung in unserem Elektroheizung Test-Vergleich. Was aber vor allem praktisch ist: Diese Elektroheizung verfügt über Fernbedienung, App und LED-Display. Funktionen wie eine Timer-Funktion und eine Kindersicherung sind in die Elektroheizung integriert.
Elektroheizung Test-Vergleich – technische Daten im Überblick
In der Tabelle haben wir die wichtigsten technischen Daten unserer Empfehlungen aus dem Elektroheizung Test-Vergleich zusammengefasst. Unterschiede gibt es unter unseren Elektroheizungen im Vergleich beispielsweise bei der Watt-Leistung und der Stufenregelung.
Könighaus Infrarotheizung | AEG Wandkonvektor WKL 2000 Comfort | Kesser Ölradiator | |
Maße | 1000 x 600 x 18 mm | 126 x 625 x 469 mm | 675 x 523 x 275 mm |
Gewicht | 5 kg | 7,4 kg | 15,8 kg |
Modellvariante | Infrarotheizung | Konvektor | Radiator |
Leistung | 600 Watt | 2.000 Watt | 2.500 Watt |
Empfohlene Raumgröße | 8 – 16 Quadratmeter | 25 Quadratmeter | 25 Quadratmeter |
Feuchtigkeitsschutz | IP44 | IP24 | k.A. |
Überhitzungsschutz | ja | ja | ja |
Funktionen und Modi | App Erkennung offener Fenster Raumtemperaturkontrolle mit Wochentagsregelung | automatische Vorheizzeit im Timerbetrieb programmierbarer Wochentimer Frostschutzfunktion Offene-Fenster-Erkennung | drei Heizleistungsstufen Eco-Modus Timer Kindersicherung |
Thermostat | ja | ja | ja |
Bedienung (App, Fernbedienung, etc.) | App mit Smart-Thermostat möglich, ansonsten am Gerät | Direkt am Gerät | App Fernbedienung |
Geräuschentwicklung | geräuschlos | geräuschlos | k. A. |
Aufheizzeit | 5 – 10 Minuten | k. A. | 6 Minuten |
Kaufberatung zu Elektroheizungen – die wichtigsten Kriterien beim Kauf
Interessierte an einer Elektroheizung sollten folgende Faktoren beim Kauf beachten:
Modellwahl:
- Wird nur während des Betriebs der Heizung punktuell Wärme benötigt, so ist eine Infrarotheizung wohl die effizienteste Wahl. Sie wirkt sofort durch Strahlungswärme und speichert kaum Wärme in sich. Zusätzlich ist sie wegen der fehlenden Luftumwälzung für Allergiker geeignet.
- Soll der Raum schnell und gleichmäßig erwärmt werden, so eignet sich ein Konvektor wohl am meisten, da er die gesamte Raumluft erwärmt und so für ein behagliches Raumklima sorgt. Allerdings kann der Luftzug als unangenehm empfunden werden.
- Radiatoren erwärmen zuerst ihr Heizmedium (Wasser oder Öl) und geben die Wärme dann langfristig an den Raum ab. Deswegen heizen sie den Raum zwar häufig langsamer auf, dafür aber bleibt der Raum auch nach Betrieb noch eine Weile warm.
Raumgröße: Meistens geben die Händler an, für welche Raumgröße sich ihr Modell und in welcher Ausführung am besten eignet. Ein Indikator für eine möglichst große Wirkungsfläche ist auch die Watt-Angabe.
Wasserschutz: Häufig eignen sich im Bad am besten Infrarotheizungen, um schnell zu wärmen. Hochwertige Geräte beinhalten einen Spritzwasserschutz (IP44). Von Könighaus gibt es sogar Modelle mit Spiegel*.
Steuerung: Sollen Wärme schon einmal von unterwegs vorgeheizt werden, bieten sich Geräte mit App an. Für Kellerräume oder Gartenhütten, in denen keine Internetverbindung besteht, kann eine Fernbedienung sinnvoll sein. Auch Heizgeräte, die ausschließlich am Gehäuse bedient werden, können praktisch sein – hier sollten darauf geachtet werden, dass ein Thermostat vorhanden ist, um Energie zu sparen.
Hochwertige Infrarotheizung: Könighaus P-Serie 600 Watt
Infrarotheizungen wie die Könighaus eignen sich vor allem als Ergänzung zur festinstallierten Heizung. Beispielsweise in Räumen, die selten genutzt und deswegen nur punktuell beheizt werden müssen oder um die kühlen Minuten nach der Nachtruhe am Morgen zu überbrücken. So wird nur dann Energie verbraucht, wenn die Wärme wirklich benötigt wird und Kosten können gespart werden. Das von uns empfohlene Modell ist die 600 Watt starke P-Serie-Modell, welches für Räume zwischen 5 und 12 Quadratmetern geeignet ist.
Könighaus gibt für seine Infrarotheizung eine Aufheizzeit von 5 bis 10 Minuten an und verspricht auch nach mehreren Jahren des Gebrauchs eine Oberflächentemperatur von mindestens 75 Grad Celsius. Da Infrarotheizungen mit den Jahren des Gebrauchs an Wirkung verlieren, ist das ein großzügiges Versprechen. Bei Betriebsbeginn soll die Elektroheizung mit den üblichen 125 Grad Celsius Oberflächentemperatur starten und Wärme in den Raum bringen.
Mit einer Schutzart von IP 44 ist die Könighaus P-Serie gegen Spritzwasser und das Eindringen von Fremdkörpern geschützt und kann somit neben allen anderen Wohnräumen auch in Küche und Bad genutzt und je nach Anforderungen entweder an der Wand montiert oder mit zusätzlich bestellbaren Rollen als stehendes Heizgerät aufgestellt werden.
Mit der Funktion zur Erkennung offener Fenster und dem Wochenplan kann effizient und bequem Wärme in das Zimmer gebracht und das Raumklima ohne viel Aufwand verbessert werden.
Die Könighaus P-Serie ist also hochwertig und erwärmt den Raum effizient. Doch welche Ausführung ist die richtige?
Die Geräte sind in Abstufungen zwischen 130 und 1200 Watt erhältlich. Zwar gibt es von der Könighaus P-Serie auch eine Ausführung ohne Thermostat, allerdings raten wir mindestens zu einem Modell mit Steckdosen-Thermostat*, um den Stromverbrauch gering zu halten. Eine Könighaus P-Serie Infrarotheizung mit WIFI-Thermostat plus App* ist für weitere dreißig Euro drin.
Bei einer langfristigen Anschaffung wie einer Könighaus P-Serie Infrarotheizung spart das Zubehör über die Jahre nicht nur Strom, sondern auch Aufwand und Nerven und ist deswegen eine lohnenswerte Investition.
Weitere verfügbare Modelle: 450 Watt für Räume zwischen 3 und 8 qm*, 800 Watt für Räume zwischen 8 und 16 qm*, 1000 Watt für Räume zwischen 11-21 qm*und 1200 Watt für Räume zwischen 18 und 29 qm*.
Hinweis: Eine Decken-Montage ist für die Könighaus P-Serie nicht vorgesehen. Stattdessen sollten Leser, die eine solche Installation planen, zu der Könighaus M-Serie* greifen.
Tipp: Wer sich für weitere Infrarotheizung-Empfehlungen interessiert, wird bei unserem Infrarotheizung-Test-Check fündig.
Könighaus Infrarotheizung – wichtige Tests und Bewertungen
- Das Team vom FAZ Kaufkompass hat mehrere Infrarotheizungen getestet, darunter zwei Heizgeräte der Könighaus P-Serie. Das 600-Watt-Modell der Könighaus P-Serie wurde für die Verarbeitung und die gleichmäßige Wärmeverteilung gelobt. Das 1.000-Watt-Modell wurde sogar Infrarotheizung Testsieger. (Stand: 04/2024)
- Auf Amazon finden sich weit über 5000 Bewertungen zu der Könighaus P-Serie Infrarotheizung. Mit im Schnitt 4,3 von 5 Sternen fallen sie insgesamt positiv aus. (Stand: 10/2024)
- Weitere Tests, wie etwa von Stiftung Warentest, sind uns bisher nicht bekannt. (Stand: 10/2024)
Lernender Konvektor: AEG Wandkonvektor WKL 2000 Comfort
Konvektoren wie der AEG erzeugen mithilfe heißer Drähte Wärme, die dann nach oben steigt und an die Umgebungsluft abgegeben wird. Dabei ist der Betrieb dieser Elektroheizungen im Gegensatz zu Elektroheizbläsern geräuschlos.
Der intelligente Wandkonvektor hat eine Heizleistung von 2000 Watt und ist damit in der Lage, Räume bis 20 Quadratmeter effizient zu beheizen. Obendrein ist er bequem und intuitiv über das LC-Displaysteuerbar, welches vielfältige Funktionen bietet.
Die Temperatureinstellung des Thermostats findet zwischen 5 und 30 Grad Celsius statt. Dank einer Frostschutzfunktion ist der AEG auch für Räume wie Gartenhütten, Keller oder Garagen geeignet, welche im Winter nicht beheizt werden. Denn er schaltet sich ab einer Temperatur unter 7 Grad Celsius ein.
Der praktische Wochentimer mit drei individuellen Heizprogrammen erhöht die Einfachheit und Nutzerfreundlichkeit ungemein. Auch einen 120 Minuten Timer gibt es – dieser ist beispielsweise für Schlafräume sehr praktisch. Die Offene-Fenster-Erkennung sorgt für zusätzliche Energieeinsparung: Wird ein offenes Fenster erkannt, schaltet der Heizkörper den Betrieb runter.
Natürlich bringt das AEG-Gerät auch einen Überhitzungsschutz mit, sodass der Gebrauch in hoher Sicherheit stattfinden kann.
Doch das größte Plus ist die lernfähige Regelung dieses intelligenten Geräts. Denn der AEG WKL Comfort lernt während seines Gebrauchs das Verhalten der Temperaturen im Raum kennen und merkt sich, wann er mit dem Heizen beginnen muss, um rechtzeitig die gewünschte Temperatur zu erreichen.
Der AEG-Wandkonvektor ist deswegen allen zu empfehlen, die eine Elektroheizung als langfristige und nutzerfreundliche Alternative suchen.
Weitere verfügbare Modelle: 500 Watt für Räume bis 6 qm*, 1000 Watt für Räume bis 12 qm*, 1500 Watt für Räume bis 20 qm*, 3000 Watt für Räume bis 35 qm*
AEG Wandkonvektor WKL 2000 Comfort – wichtige Tests und Bewertungen
- Amazon Kunden vergaben dem AEG Konvektor in über 1.103 Bewertungen 4,5 von 5 Sterne. (Stand: 12/2024)
- Weitere Tests und Bewertungen liegen uns aktuell nicht vor. (Stand: 12/2024)
Intelligenter Radiator mit App: Kesser Ölradiator
Der Kesser Ölradiator verfügt über ein spezielles Design mit zusätzlichen Seitenwänden, die Wärme speichern. Das ist der große Vorteil von Radiatoren gegenüber den anderen Varianten der Elektroheizungen: Auch nach dem Erwärmen mithilfe von Strom heizen diese Systeme weiter, weil sie zuerst ein Speichermedium (hier: Öl) erhitzen und dessen Wärme an den Raum abgeben. Die Aufheizzeit ist hier mit 6 Minuten für einen Ölradiator aber sehr kurz und so kann die Kesser Elektroheizung gezielt eingesetzt werden.
Mit 15,8 Kilogramm ist die Kesser Elektroheizung etwas schwerer als die anderen Systeme in unserem Vergleich. Mit Hilfe von Rädern und einem Griff lässt er sich trotzdem einfach in den Raum bewegen, in dem mehr Wärme benötigt wird. Effizient wirkt der Kesser in Räumen bis 25 Quadratmeter.
Das moderne LED-Display ergänzt Kesser durch eine kleine Fernbedienung und eine Smartphone-App, auf der die Einstellungen vorgenommen werden können. Die Fernbedienung wirkt beim ersten Anblick zwar etwas altmodisch, kann aber beispielsweise in Räumen nützlich sein, in denen kein WLAN-Empfang besteht. Mithilfe der App können Räumlichkeiten wie etwa der Dachboden mithilfe vom Ein-Aus-Schalter schon einmal vorgeheizt werden, ohne mühselig Stufen hinter sich zu bringen.
Die Kesser Elektroheizung verfügt über eine Leistung von bis zu 2500 Watt, die dreistufig einstellbar ist. Zusätzlich gibt es verschiedene intelligente Funktionen wie die Kindersicherung, den Timer und ein digitales Thermostat, welches die Heizkosten niedrig hält.
Kesser Ölradiator – wichtige Tests und Bewertungen
- Der Kesser befindet sich im Ölradiator-Vergleich von stern.de unter den Top 10. Hierbei wird er gelobt für sein großes Display. (Stand: keine Angabe)
- Der Kesser Ölradiator wurde in über 350 Bewertungen durchschnittlich von Amazon-Kunden mit 4,2 von insgesamt 5 Sternen bewertet. (Stand: 10/2024)
- Weitere Bewertungen oder Testergebnisse zu diesem Modell liegen und nicht vor. (Stand: 10/2024)
Was ist eine Elektroheizung?
Eine Elektroheizung ist ein Heizsystem, das elektrische Energie in Wärme umwandelt, um Räume oder Wasser zu erwärmen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Heizsystemen, die auf fossilen Brennstoffen basieren, benötigt eine Elektroheizung keinen Heizkessel oder aufwendig zu verlegende Rohrleitungen. Stattdessen erzeugt sie die Wärme direkt in den einzelnen Geräten selbst. Diese Wärme kann entweder direkt in den Raum abgegeben, an ein Speichermedium übertragen oder zur Warmwasserbereitung genutzt werden.
Elektroheizungen sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, darunter Infrarotheizungen, Konvektoren und Ölradiatoren. Jede dieser Varianten hat spezifische Eigenschaften und Vorteile, die sie für unterschiedliche Anwendungen geeignet machen. Infrarotheizungen beispielsweise erwärmen Objekte und Personen direkt durch Strahlungswärme, während Konvektoren die Luft im Raum erwärmen und so für eine gleichmäßige Temperaturverteilung sorgen. Ölradiatoren speichern die Wärme in einem Ölmedium und geben sie langsam und gleichmäßig an den Raum ab.
Ein großer Vorteil von Elektroheizungen ist ihre einfache Installation und Flexibilität. Sie können in nahezu jedem Raum eingesetzt werden und sind besonders nützlich in Bereichen, die nicht regelmäßig beheizt werden müssen, wie Gästezimmer oder Gartenhäuser. Zudem sind sie eine gute Ergänzung zu bestehenden Heizsystemen, um in Übergangszeiten oder bei besonders kalten Tagen zusätzliche Wärme zu liefern.
Was sind die besten Elektroheizungen?
Es gibt verschiedene Arten von Elektroheizungen, darunter Infrarotheizungen, Konvektoren und Ölradiatoren. Jede Art hat spezifische Eigenschaften und Anwendungsgebiete, die das Heizen erleichtern können.
In unserem Elektroheizung Test Vergleich empfehlen wir folgende Heizgeräte:
- Königshaus P-Serie Infrarotheizung – hochwertige Infrarotheizung
- Klarstein Bornholm Single Smart – moderner Konvektor
- Kesser Ölradiator – Intelligenter Radiator mit App
Was kostet eine Elektroheizung?
In unserem Elektroheizung Test Vergleich ist das günstigste Modell der Konvektor von Klarstein für knapp 90 Euro. Am teuersten unter unseren Empfehlungen ist der smarte Radiator von Kesser für knapp 160 Euro. (Stand: 10/2024)
Was sind die Vorteile einer Elektroheizung?
Eine Elektroheizung bietet folgende Vorteile:
- einfache Installation
- viele praktische Varianten von Elektroheizungen verfügbar
- je nach Modell erschwinglich beim Kauf
- mobil und flexibel einsetzbar
- schnelle und gleichmäßige Heizleistung
- gute Ergänzung der Heizung
- unabhängig von Gas- und Ölpreis
- viele bieten Überhitzungsschutz
- praktische Timer-Funktion
- manche Geräte mit App-Bedienung
- verschiedene Arten von Elektroheizungen bieten spezifische Vorteile, wie z.B. Konvektoren für schnelle Wärme oder Infrarotheizungen für gezielte Strahlungswärme
Was sind die Nachteile einer Elektroheizung?
Eine Elektroheizung hat folgende Nachteile:
- manche Geräte nur für kleine Räume ausgelegt
- Stromverbrauch kann hoch sein und Stromrechnung entsprechend teuer
- unbeobachtet besteht Überhitzungsgefahr
- eher Ergänzung statt Ersatz für herkömmliche Heizungen
Wie funktionieren Elektroheizungen wie Konvektor und Co?
In unserem Elektroheizung Test Vergleich empfehlen wir drei Varianten. Im Folgenden erklären wir Konvektoren, Ölradiatoren und Infrarotheizungen, die jeweils unterschiedliche Funktionsprinzipien haben.
Konvektor: Ein Konvektor saugt kühle Luft auf der Unterseite ein und erhitzt diese. Die warme Luft wird daraufhin erwärmt nach oben hin abgegeben.
Ein Konvektor kann besonders kleinere Räume in kurzer Zeit gut aufheizen. Im Vergleich zu Heizlüftern ist die Arbeitsweise leiser. Als Gemeinsamkeit zu anderen elektrischen Heizungen gilt, dass der Betrieb mit einem hohen Energieverbrauch verbunden ist und ein langer Einsatz zu teuren Stromrechnungen führt.
Ölradiator: Bei der Nutzung eines Ölradiators wird kein Öl verbraucht. Als elektrische Heizung muss ein Ölradiator ebenfalls direkt mit der Steckdose verbunden werden. Das Öl dient als Wärmeübertragungsmedium. Das Öl im Inneren des Radiators wird erwärmt. Die Elemente werden entsprechend ebenfalls warm und so die Raumwärme erhöht.
Infrarotheizung: Bei der Infrarotheizung wird die Erwärmung der Räume durch Strahlung erzielt. Dabei wird die Raumluft nicht wie bei einem Heizlüfter oder Konvektor umgewälzt, sondern über Gegenstände in der Umgebung erwärmt.
Wie sinnvoll ist eine Elektroheizung?
Eine Elektroheizung eignet sich gut, um saisonal Übergangs-Phasen zu überbrücken, in denen noch keine Heizung eingeschaltet oder diese in Neubauten noch nicht eingebaut ist. Auch sind sie empfehlenswert, um vorhandene Heizkörper zu ergänzen. Aufgrund des hohen Stromverbrauchs sind sie allerdings kein vollwertiger Ersatz für klassische Heizungen.
Meist eignen sie sich zudem nur für kleinere Räume und es wäre für größere Zimmer gleich ein zweites Gerät nötig, wodurch sich nicht nur der Einkaufspreis erhöht, sondern auch die Kosten für den Energieverbrauch.
Kann eine Elektroheizung Strom sparen?
Eine Elektroheizung kann in bestimmten Situationen Energie sparen, aber sie ist im Allgemeinen nicht die effizienteste oder kostengünstigste Heizlösung. Insbesondere im Vergleich zu anderen Heizsystemen wie Gas- oder Wärmepumpenheizungen. Ob eine Elektroheizung Strom spart, hängt von mehreren Faktoren ab:
Art der Elektroheizung
Direktheizungen wie Infrarotheizungen oder Konvektoren wandeln den Strom direkt in Wärme um, wobei sie die elektrische Energie fast vollständig in Wärme überführen. Da Strom im Vergleich zu anderen Energieträgern oft teuer ist, können die Betriebskosten dieser Elektroheizungen aber oft hoch sein. In Installation und Anschaffung sind sie dafür um einiges günstiger. Sogenannte Nachtspeicherheizungen können günstigere Nachtstromtarife nutzen, um Strom zu sparen, aber auch hier hängt das Potential, Kosten zu sparen, vom Preis des Stroms und der Effizienz des Heizgeräts ab.
Nutzungsverhalten
Beim gezielten Heizen mit Strom werden Räume nur kurzfristig oder selektiv beheizt (z. B. ein einzelnes Zimmer oder eine Ferienwohnung). In diesen Fällen kann eine Elektroheizung stromsparend sein. Denn Elektroheizungen sind sofort einsatzbereit und erzeugen sofort Wärme, was für eine kurzfristige Nutzung sinnvoll sein kann. Eine effiziente Hilfe bieten Thermostate zur Temperatursteuerung: Eine gut regulierte Elektroheizung mit modernen Thermostaten kann effizient arbeiten und Energieverschwendung vermeiden.
Isolierung des Gebäudes
Eine gut isolierte Wohnung oder ein Haus benötigt unabhängig von der Heizquelle weniger Heizleistung. Eine Elektroheizung kann daher in einem gut isolierten Gebäude effizient arbeiten und relativ wenig Strom verbrauchen.
Energiequelle
Wenn der Strom aus erneuerbaren Energien stammt (z. B. Solaranlagen auf dem Dach), kann eine Elektroheizung ökologisch sinnvoll und kostengünstig sein, da man eigene Energie nutzt.
Vergleich zu anderen Heizsystemen
Wärmepumpen beispielsweise nutzen ebenfalls Strom, sind aber wesentlich effizienter, da sie Wärme aus der Umgebung (Luft, Erde oder Wasser) ziehen und so bis zu viermal mehr Wärmeenergie erzeugen, als sie an Strom verbrauchen. Gasheizungen oder Ölheizungen sind in vielen Regionen aufgrund der geringeren Energiekosten effizienter, aber sie verursachen fossile Emissionen und sind nicht so flexibel in der Installation.
Eine Elektroheizung kann in spezifischen Fällen also Strom sparen, vor allem bei kurzfristiger Nutzung, guter Steuerung und in gut isolierten Gebäuden. Langfristig und bei großflächiger Beheizung ist sie jedoch oft weniger effizient und teurer im Betrieb als andere Heizsysteme wie Wärmepumpen oder Gasheizungen.
Lässt sich eine Elektroheizung stromsparend nutzen?
Je länger eine Elektroheizung betrieben wird, desto höher auch der Energiebedarf. Wer die Nutzungsdauer im Blick behalten möchte, kann zu einer WLAN-Steckdose oder zu smarten Steckdosenleisten greifen. Dann lässt sich die elektrische Heizung einfach per Smartphone ein- und ausschalten.
Praktisch: Es gibt neben herkömmlichen WLAN-Steckdosen und WLAN-Unterputzsteckdosen auch Stromzähler Steckdosen. Die Ausführungen sind zwar nicht eichgenau, helfen aber dabei den Energieverbrauch der damit verbundenen Elektroheizung gut einschätzen zu können. Via App können Nutzer beispielsweise Diagramme sehen und Verbräuche auswerten.
Welche Marken bieten Elektroheizungen an?
Es gibt zahlreiche Hersteller, die in ihrem Produktportfolio auch Elektroheizungen anbieten. Wir zeigen eine Auswahl davon:
- Könighaus
- TROTEC
- Kesser
- TRESKO
- Eurotherm
- Fischer
- Stiebel Eltron
- Wibo
- Ohle
- AEG
- Vasner
- Devi
Elektroheizung und Umweltfreundlichkeit
Die Umweltfreundlichkeit einer Elektroheizung hängt maßgeblich von der Art der Energiequelle ab, die zum Betreiben des Systems verwendet wird. Wenn die Energie aus erneuerbaren Quellen wie Photovoltaik oder Windkraft stammt, kann die Elektroheizung als umweltfreundlich betrachtet werden. In diesem Fall wird die benötigte elektrische Energie nachhaltig und emissionsfrei erzeugt, was die Umweltbelastung minimiert.
Allerdings stammt die Energie für das elektrische Heizen meistens aus fossilen Quellen oder Atomkraftwerken. Der hohe Anteil an fossilen Brennstoffen und die damit verbundenen CO2-Emissionen tragen zur globalen Erwärmung bei und machen Elektroheizungen in vielen Fällen weniger umweltfreundlich als andere Heizsysteme.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Umweltbilanz der Elektroheizung verbessert werden kann, wenn sie mit einer Anlage für Photovoltaik, Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) oder Ökostrom betrieben wird. Durch die Nutzung von Solarenergie kann beispielsweise der Eigenverbrauch von selbst erzeugtem Strom maximiert und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern reduziert werden. Beispielsweise Balkonkraftwerke stellen hier eine ausgezeichnete Alternative dar. Auch der Bezug von zertifiziertem Ökostrom aus erneuerbaren Quellen kann die Umweltfreundlichkeit einer Elektroheizung erheblich steigern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Elektroheizungen unter bestimmten Bedingungen eine umweltfreundliche Heizlösung darstellen können. Entscheidend ist dabei die Wahl der Energiequelle und die Effizienz des Heizsystems. Wer auf erneuerbare Energien setzt und moderne, energieeffiziente Elektroheizungen verwendet, kann einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten und gleichzeitig von den Vorteilen einer flexiblen und einfach zu installierenden Heizlösung profitieren.
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