Smart Home Heizungssteuerung - das Wichtigste in Kürze
Solange es gemütlich warm ist, setzt sich kaum jemand mit seinem Heizungssystem auseinander. Doch spätestens, wenn die Temperaturen fallen und die Heizkosten steigen, beginnen viele Menschen über eine neue Heizung nachzudenken. Doch worin unterscheiden sich smarte Heizungssteuerungen von herkömmlichen Steuerungssystemen?
Eine smarte Heizungssteuerung dient ihrem Namen entsprechend dazu, einzelne Heizelemente wie Heizkessel-, Heizkörper- oder Raumthermostate einheitlich zu regeln und so das ständige manuelle Nachregeln zu ersparen. Über die Heizungssteuerung lässt sich z. B. die Temperatur in allen Räumen nachts absenken. Unterschieden werden Heizungssteuerungen in drei Hauptarten:
- Mechanische Heizungssteuerung: Dieser Klassiker ist in den meisten Haushalten verbaut und nur manuell bedienbar
- Funk-Thermostate: Können per App bedient werden, einige sind zusätzlich mit beliebten Sprachassistenten kompatibel
- Intelligente Thermostate: Sind per App oder Sprache bedienbar und interagieren außerdem mit Wetterapps, Bewegungsmeldern und vielen weiteren Smart Home Komponenten.
Eine smarte Heizungsanlage integriert moderne Technologien wie Smart-Thermostate und Sensoren, um die Heizungssteuerung zu optimieren. Dadurch können Energieverluste vermieden und der Komfort erhöht werden.
Smarte Heizungssteuerung Möglichkeit 1: Heizkörperthermostate smart nachrüsten
Mechanische Thermostate bzw. Heizkörper im Wohnraum lassen sich ganz einfach durch Funk-Thermostate zur Steuerung per Schaltzentrale im Wohnraum oder durch smarte Heizungsthermostate austauschen, die sich von überall steuern lassen. Beide Nachrüstlösungen haben den Vorteil, dass sie auch von Menschen mit wenig technischen Vorkenntnissen selbst installiert werden können.
Eine Smart Home Heizung bietet zusätzlich den Vorteil, dass sie nicht nur die Heizkosten senken, sondern auch den Wohnkomfort erhöhen kann. Benutzerfreundliche Steuerungssysteme ermöglichen es, die Temperatur individuell anzupassen und Energie zu sparen.
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Die homeandsmart Redaktion hat in der Vergangenheit schon zahlreiche Heizkörperthermostate getestet. Eine große Übersicht zu den besten Modellen gibt es in unserem Smart Home Thermostate Test. In diesem Artikel stellen wir nur unseren Heizkörperthermostat Testsieger vor.
homeandsmart Testsieger: tado X Heizkörperthermostat
In unserem Test war das tado X Thermostat blitzschnell montiert und eingerichtet. Dank der übersichtlichen tado App kann es ganz einfach bedient werden und - auch per Matter - in Apple HomeKit, Alexa und Google Home integriert werden. Wer viel Wert auf hohe Qualität legt und will, dass sein Thermostat nach dem Einrichten tadellos funktioniert, greift zum tado X. Das tado X System ist zudem mit verschiedenen Heizungen wie Fußbodenheizungen, Zentralheizungen und Etagenthermen kompatibel. Mehr Infos gibt es im tado X Heizkörperthermostat Test.
Tipp: Weitere Informationen zum tado X Heizkörper Thermostat und anderen Geräten finden Interessierte in unserem HomeKit Thermostate Test Vergleich.
Smarte Heizungssteuerung Möglichkeit 2: Klassische Raumthermostate ersetzen
Eine weitere effektive Möglichkeit, die Heizung smart zu steuern, ist der Austausch klassischer Raumthermostate durch intelligente Wand- oder Raumthermostate. Diese modernen Thermostate bieten nicht nur die Möglichkeit, die Temperatur in einem Raum präzise zu regeln, sondern können auch in ein umfassendes Smart Home-System integriert werden. Dadurch lassen sich verschiedene Geräte miteinander vernetzen, um ein optimales Wohnklima zu schaffen und gleichzeitig Energie zu sparen.
Wer beispielsweise seine Fußbodenheizung über ein Raumthermostat an der Wand steuert, kann auch das smart machen. Bei intelligenten Wand- bzw. Raumthermostaten gibt es zwei Unterarten, die Teil der vielfältigen Smart-Home-Lösungen sind:
- Kabelgebundene Raumthermostate (für die Wand): Smarte Raumthermostate mit Kabel sollten von einem Fachmann installiert werden, da ansonsten die Gefahr eines Stromschlags besteht.
- Funk-Raumthermostat (für die Wand): Hier ist auch eine mobile Verbindung möglich. Der Hersteller tado° bietet z. B. ein Funkmodul, sein Mitbewerber Netatmo ein Relais an, um das Wandmodul mit dem Heizkessel zu vernetzen. Mieter sollten vor dem Einbau dieser Lösung unbedingt mit dem Eigentümer sprechen, da das Relais bzw. Funkmodul das bisherige Wandthermostat ersetzt. Auch hier ist eine Verkabelung nötig, welche die Verbindung zur Therme herstellt und diese ein- oder ausschaltet.
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Homematic IP Raumthermostat
Auf Basis unserer Recherche können wir das Homematic IP Wandthermostat empfehlen. Es ist besonders flexibel einsetzbar, denn bei ihm können z.B. Temperaturverläufe einfach per App festgelegt werden. Insgesamt sind dabei bis zu drei Heizprofile und bis zu 13 automatische Änderungen pro Tag möglich. Dadurch heizt das Raumthermostat wirklich nur dann den Wohnbereich auf, wenn gerade Wärme benötigt wird.
Für noch mehr Komfort sorgt die Option das Homematic IP Thermostat mit Alexa oder Google Assistant zu verbinden und per Sprachbefehl zu steuern.
Sollte z.B. nach einem Winterspaziergang spontan eine Änderung nötig sein oder die Internetverbindung ausfallen, kann die Temperatur alternativ per Drehrad manuell in 0,5° Grad Schritten eingestellt werden. Eine Boost Funktion sorgt zudem für bedarfsgerechtes schnelles Aufheizen.
Smarte Heizungssteuerung Möglichkeit 3: Kesselgebundene Heizsysteme oder alte Fußbodenheizungen aufrüsten
Falls kein Heizkörper- oder Raumthermostat vorhanden ist, z. B. weil die (alte) Heizung über den Kessel gesteuert wird, ist meist die Nachrüstung über ein Funkrelais möglich. Dieses wird am Kessel angeschlossen und mit weiteren Heizelementen vernetzt. Ob das jeweilige Heizsystem dafür geeignet ist, können Interessenten z. B. im Netatmo Produktfinder oder im tado Kompatibilitätscheck herausfinden.
Dies funktioniert übrigens auch bei klassischen Fußbodenheizungen. Alternativ kann auch die ganze Fußbodenheizung gegen eine smarte Variante ausgetauscht werden. Da diese Nachrüstmethode jedoch mit Abstand die aufwändigste ist, haben wir ihr einen eigenen Fußbodenheizungsratgeber gewidmet, in dem wir verschiedene Hersteller und Umrüstmöglichkeiten vorstellen.
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Wie funktioniert eine smarte Heizungssteuerung?
Eine smarte Heizungssteuerung erweitert die Grundfunktionen einer klassischen Heizungssteuerung durch noch mehr Bedienmöglichkeiten. Denn ihr größter Vorteil liegt in der Kombination automatischer Abläufe (z. B. durch Heizpläne) mit flexiblen Bedienmöglichkeiten per App oder Sprache.
Technologie und Komponenten
Smarte Heizungssteuerungen nutzen verschiedene Technologien wie ZigBee, Z-Wave oder Wi-Fi, um eine nahtlose Kommunikation zwischen den Geräten zu gewährleisten.
Die Hauptkomponenten einer smarten Heizungssteuerung umfassen den Thermostat, das Ventil und den Sensor. Der Thermostat dient zur Regelung der Temperatur, das Ventil steuert den Heizfluss, und der Sensor misst die Umgebungstemperatur.
Diese Komponenten arbeiten zusammen, um eine präzise und effiziente Steuerung der Heizung zu ermöglichen.
Die Vorteile einer Smart Home Heizungssteuerung sind
- Energieeffizienz: Eine smarte Heizungssteuerung passt die Heizleistung automatisch an die Bedürfnisse der Bewohner an und hilft so, Heizkosten zu senken. Durch Funktionen wie Geofencing und Fenstererkennung wird die Heizung nur dann aktiviert, wenn sie wirklich benötigt wird.
- Komfort: Mit einer smarten Heizungssteuerung können Sie die Temperatur bequem per Smartphone oder Sprachbefehl steuern, ohne vom Sofa aufstehen zu müssen. Dies erhöht den Wohnkomfort erheblich.
- Flexibilität: Die Integration in ein Smart Home-System ermöglicht es, die Heizung mit anderen Geräten zu vernetzen und so ein umfassendes und automatisiertes Zuhause zu schaffen. Dies bietet nicht nur mehr Komfort, sondern auch zusätzliche Sicherheitsfunktionen.
- Energieeffizienz: Manche smarten Thermostate erkennen via Geofencing die Abwesenheit der Bewohner und passen die Temperatur daran an. In Kombination mit Sensoren registriert die Heizungssteuerung sogar automatisch auf offene Fenster und schließt das Ventil während des Lüftens.
- Komfort: Dank App- oder Sprachsteuerung muss niemand mehr vom Sofa aufstehen, um die Temperatur anzupassen.
- Sicherheit: Durch die Einbindung in ein Smart Home System kann die Heizung z. B. im Brandfall schnell deaktiviert werden, um schwerwiegende Schäden zu verhindern. Bei längerer Abwesenheit wechselt sie zudem bei Bedarf automatisch in den Frostschutzmodus.
Heizung intelligent steuern - so geht's
- Grundvoraussetzungen bestimmen: Prüfen Sie, wie ihr aktuelles Heizungssystem funktioniert und vor allem, wo dieses aktuell regelbar ist (am Heizkörperthermostat, per Raumthermostat in einem Zimmer oder nur am Heizkessel). Davon hängt ab, welche Nachrüstlösungen in Frage kommen.
- Steuerungsart wählen: Überlegen Sie, ob Ihre smarte Heizungssteuerung nur automatisch über Zeitpläne, per App oder auch mit Sprachbefehlen bedienbar sein soll.
- Budget definieren: Jetzt geht es darum festzulegen, wie viel die Heizungssteuerung Kosten darf. Allen Interessierten mit geringem Budget empfehlen wir ein modulares System zu wählen, das nach und nach um weitere Komponenten ergänzt werden kann. Dies schont nicht nur den Geldbeutel, sondern ermöglicht auch eine flexible Anpassung an individuelle Bedürfnisse.
- Produkte aussuchen: Wählen Sie die einzelnen Komponenten aus, die am besten den eigenen Wünschen entsprechen. Hilfestellung bietet dabei u. a. unser Experten-Ratgeber zu WLAN-Heizkörperthermostaten oder Raumthermostaten. Wichtig: Während Heizungskörperthermostate genormt sind und somit in der Regel fast überall passen, sollte man bei an der Wand montierten Raumthermostaten die Kompatibilität gegenüber bereits vorhandenen Heizelementen auf den Herstellerseiten im Internet checken (möglich ist dies z. B. bei tado° und Netatmo) oder diese erfragen.
- Installieren: Smarte Heizkörperthermostate lassen sich meist auch von Anwendern ohne technische Kenntnisse installieren. Smarte Wandthermostate oder Fußbodenheizungen erfordern hingegen deutlich tiefgreifendere bauliche Eingriffe und sollten deswegen von einem Experten installiert werden. Ihr Einbau sollte gegebenenfalls mit dem Vermieter/ Hauseigentümer abgeklärt werden.
Heizungssteuerung im Smart Home - Systeme im Überblick
In diesem Kapitel stellen wir die verschiedenen Systeme für eine smarte Heizungssteuerung etwas genauer vor.
tado
Sowohl das intelligente tado Heizkörper- als auch das tado -Raumthermostat können mit der Wettervorhersage vernetzt werden und sogar darauf reagieren. Vor allem bei stark isolierten Neubauten oder Häusern mit Fußbodenheizung ist diese Funktion besonders energiesparend.
Im Alltag erhöht die smarte tado Heizungssteuerung die Temperatur automatisch langsam und kontinuierlich, so dass vor allem bei konstanter Außenkälte die gewünschte Temperatur energieschonend erreicht wird.
Die tado Heizungssteuerung kann sogar lernen, wie viel Wärme die Bewohner wünschen und sorgt anschließend automatisch für Wohlfühltemperaturen. Durch Zusatz-Thermostate können Nutzer einzelne Heizungszonen einrichten, die unabhängig voneinander steuerbar sind.
Einsteigern steht ein Starter Kit zur Auswahl, welches eine “Bridge” für die Internetanbindung beinhaltet. Auf diese Weise ist das Heizungsthermostat zusätzlich mit dem Smartphone steuerbar und kann auf Wunsch mit Amazons Sprachassistentin Alexa und anderen Smart Home Systemen vernetzt werden. Nicht zuletzt sind die tado-Geräte kompatibel mit nahezu jeder klassischen Heizung.
Weitere Informationen zum tado System gibt es in unserem tado X Heizkörperthermostat Test.
Bewertung der Redaktion: Das tado Heizungssystem ist in einem unserer Test-Haushalte seit längerem im täglichen Gebrauch. Dabei überzeugte es uns durch seine einfache Handhabung und den hohen Komfort. Aktuell sorgen bei uns Zeitpläne für die perfekte Raumtemperatur, bei spontanen Änderungswünschen kommt Alexa zum Einsatz. Den Befehl „Alexa, mir ist kalt“ kommentiert sie dann mit „gleich wird dir warm“ und erhöht die Temperatur auf einen vorher festgelegten Wert.
Etwas schade finden wir nur, dass für manche Premium-Funktionen wie Geofencing ein Abo abgeschlossen werden muss, um sie nutzen zu können. Bislang haben uns die normalen Funktionen jedoch ausgereicht. Gelegentlich treten kleinere Fehler auf, die durch Updates der App behoben werden können.
Homematic IP
e Heizungssteuerung Homematic IP besteht wahlweise aus mehreren Heizkörper- oder Wandthermostaten, die sich über den Home Control Acess Point (Zentrale) des Herstellers eQ-3 einheitlich fernsteuern lassen.
Darüber hinaus sind sie mit vielen weiteren Smart Home Komponenten vernetzbar. So kann die Heizung zum Beispiel automatisch auf eine zu hohe Luftfeuchtigkeit, ein geöffnetes Fenster oder einen Bewegungsmelder reagieren. Spontan steuerbar ist das Homematic IP System per App oder über Amazon Alexa.
Aus der Homematic IP Serie sind u.a. folgende Komponenten erhältlich:
- Homematic IP Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor (Indoor), wahlweise mit oder ohne Display
- Homematic IP Tür- und Fensterkontakt
- Homematic IP Fenstergriffsensor
- Homematic IP Fußbodenheizungsakto
- Homematic IP Rollladenaktor – Unterputz
Einschätzung der Redaktion: Schon seit Jahren erfreuen sich die günstigen Homematic IP Komponenten großer Beliebtheit, wie zahlreiche gute Kundenbewertungen belegen. Manchmal werden einzelne System-Bestandteile sogar beim Discounter günstig vermarktet. Einziges kleines Manko ist das Design, das uns weniger stilvoll erscheint als das von tado.
Netatmo
Das Netatmo Heizsystem eignet sich für Wohnungen, die über ein Wandthermostat, Heizkörperthermostate oder einen modernen Open Therm Heizkessel verfügen. Auch Mischumgebungen lassen sich mit Netatmo verwirklichen. Herstück ist das Netatmo Relais, das im Prinzip ein Hub bzw. Gateway ist, der die Funkverbindung zwischen den Thermostaten, Internet-Router und der Smartphone App herstellt.
Folgende Komponenten stehen zur Verfügung:
- Netatmo Smartes Raumthermostat
- Netatmo Modulierendes Smartes Thermostat (Open Therm)
- Netatmo WLAN Heizkörperthermostat Starterpaket
- Netatmo Heizkörperthermostat
Die Installation der smarten Netatmo Heizungssteuerung Komponenten ist einfach. Das System erstellt Heizpläne durch ein Frage-Antwort-System, so dass es sich auch für Personen eignet, die sich bisher weniger Gedanken zum Thema Energiesparen gemacht haben.
Einschätzung der Redaktion: Das Netatmo Heizungssystem bietet einen einfachen Weg, die Heizung auf einen smarten Level zu heben und die Heizkosten zu senken. Die einzelnen Komponenten sehen gut aus, und das Erstellen von Heizplänen ist dank Assistenten spielend einfach. Insgesamt ist das Netatmo Heizsystem eine günstige Alternative zu tado°, das zwar kein Geofencing bietet, dafür aber günstiger und weniger komplex ist.
Weitere Möglichkeiten, Heizkosten zu sparen im Überblick
Im Smart Home tauschen die vernetzten Geräte automatisch Daten aus, um sich gegenseitig zu optimieren. So kann z. B. ein Fenstersensor erkennen, wann dieses geöffnet wird und dies der Zentrale mitteilen, die dann die Heizungsleistung daran anpassen. Ebenfalls per Sensor merkt das intelligente Zuhause, wann seine Bewohner abwesend sind und schaltet alle nicht benötigten Geräte automatisch aus. Darüber hinaus sind auch spontane Änderungen von unterwegs möglich, z. B. die Aktivierung des Frostschutzmodus` vom Skiurlaub aus.
Wer nach einem langen Winterspaziergang besonders durchgefroren ist, kann per App schon auf dem Heimweg eine besonders kuschelige Temperatur einstellen. Genauso lassen sich z. B. vergessene Lampen vom Büro aus deaktivieren. Dadurch sinken nicht nur die Heiz- sondern auch die Stromkosten.
Mehr Informationen dazu haben wir hier zusammengefasst: Die 7 besten Tipps zum Heizkosten sparen
Was kostet eine Heizungssteuerung?
Die Preise von Smart Home Heizungssteuerungen lassen sich in drei Kategorien unterteilen: regelbare Thermostate, App-Heizungssteuerungen sowie Heizungssteuerungen mit Sprachbedienung.
Standard-Heizungssteuerung: Am günstigsten sind einfache Thermostate, die mit Zeitplänen statt mit einer App arbeiten. Bereits für weniger als 10 Euro ist z. B. das Eqiva Heizungsthermostat Modell N erhältlich.
App-Heizungssteuerung: Etwas höher fallen die Kosten für Thermostate mit Smartphone Anbindung aus. Sie werden ab 25 Euro angeboten. Wer z. B. ein Eurotronic Comet DECT Thermostat erwirbt, kann es direkt mit seinem FRITZ!Box Heimnetzwerk verknüpfen und über dessen Weboberfläche oder App bedienen. Raum- bzw. Wandthermostate mit App sind hingegen deutlich teurer.
Heizungssteuerung über App und Sprachbefehlen: Ab 50 Euro gibt es smarte Thermostate mit App-Anbindung und zusätzlicher Sprachsteuerungsoption. Besitzer eines Echo Show 2 oder Echo Plus Lautsprechers können so z. B. das Eurotronic Spirit Thermostat direkt mit Alexa Sprachbefehlen bedienen. Der Kauf einer Smart Home Zentrale des Herstellers ist in diesem Fall nicht nötig. Auch hier gilt: Smarte Wandthermostate kosten deutlich mehr als Nachrüstlösungen für Heizkörper.
Die Gesamtkosten der smarten Heizungssteuerung hängen davon ab, wie viele Raum- bzw. Heizkörperthermostate erforderlich sind und ob das gewählte Modell zusätzlich eine Smart Home Zentrale des Herstellers erforderlich macht. Expertentipp: Oft ist es günstiger ein Starter-Set zu kaufen und mit Einzelkomponenten zu ergänzen als jedes Modul separat zu erwerben.
Was sind die besten Heizungssteuerung Systeme?
Wer auf der Suche nach einer smarten Heizungssteuerung ist, sollte folgende Modelle in die engere Auswahl nehmen:
- tado Heizkörperthermostat oder tado Raumthermostat - Empfehlung der Redaktion
- Netatmo Heizkörperthermostat oder Raumthermostat - Günstige Alternative zu tado° mit weniger Funktionen
- Eqiva Heizkörperthermostat - Empfehlung smartes Basis-Heizkörperthermostat mit Bluetooth-Steuerung
Was ist eine Heizungssteuerung?
Eine smarte Heizungssteuerung ist ein innovatives System, das die Heizung in Ihrem Zuhause intelligent und effizient regelt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Thermostaten ermöglicht eine smarte Heizungssteuerung die Fernsteuerung der Heizung über ein Smartphone oder Sprachassistenten wie Alexa oder Google Assistant. Dies bietet nicht nur mehr Komfort, sondern hilft auch, Energie und Heizkosten zu sparen. Durch die Integration in ein Smart Home-System kann die smarte Heizungssteuerung mit anderen Geräten wie Lichtschaltern, Rollläden und Sicherheitssystemen vernetzt werden, um ein nahtloses und automatisiertes Zuhause zu schaffen.
Was kostet eine Steuerung für Heizung?
Was kostet eine Heizungssteuerung? Die Kosten für eine Heizungssteuerung variieren je nach Aufwand. Der Einbau kostet ca. 30 Euro. Hinzu kommen Anfahrts- und Materialkosten. Ebenfalls nicht im Preis enthalten sind die Kosten für die Programmierung. Da der Ventilwechsel bei einem Heizkörper nicht schwierig ist und auch von einem Laien durchgeführt werden kann, lohnt es sich die Arbeiten selbst durchzuführen. Ein einfaches Ventil mit smarten Funktionen und App-Steuerung, wie das Eqiva Heizkörperthermostat ist bereits für ca. 30 Euro. (Stand: 09/2024)
Wie funktioniert eine Heizungssteuerung?
Wie funktioniert die Regelung einer Heizung? Das Prinzip der Arbeitsweise einer Heizungssteuerung ist einfach. Über einen Temperatursensor wird die Raumtemperatur bzw. der Ist-Wert mit dem Soll-Wert bzw. der Wunschtemperatur verglichen. Ist der Ist-Wert größer als der Soll-Wert, wird das Ventil am Heizkörper geschlossen, bzw. der Brenner ausgeschaltet und umgekehrt. Durch den ständigen Vergleich wird die gewünschte Temperatur laufend nachgeregelt.
Wie kann ich meine Heizung steuern?
Die einfachste Art, eine Heizung smart zu steuern ist per Smartphone-App. Dazu verbindet sich das Heizkörper-Thermostat per Bluetooth oder WLAN mit Smartphone und der Nutzer kann die Einstellungen per App vornehmen.
Was ist ein Raumtemperaturregler?
Raumtemperaturregler sind meist Teil moderner Heizungsanlagen und werden auch Raumthermostat genannt. Sie sind meistens fest an der Wand installiert und mit dem Brenner verbunden. Im Gegensatz zu einem Heizungsthermostat sind sie nicht am Heizkörper angebracht und messen so die Temperatur des Raums, in dem sie angebracht sind.
Wozu benötigt man eine Heizungssteuerung?
Durch die ständig steigenden Energiepreise sind smarte Heizungssteuerungen eine gute Wahl, um den Energieverbrauch und die Heizkosten zu senken. Dies gelingt vor allem durch Heizpläne, wie zum Beispiel die automatische Temperatursenkung zu Nacht- oder Bürozeiten. Aber auch die intelligente Erkennung, ob ein Fenster geöffnet ist trägt dazu bei. Unterstützt das Heizkörperthermostat oder Raumthermostat die Funktion, wird die Temperatur zu Lüftungszeiten heruntergeregelt.
Wie funktioniert ein Heizkörperthermostat?
Bei einem Heizkörperthermostat wird die mechanische Regulierungseinheit durch das elektrische Heizkörperthermostat ausgetauscht. Im Inneren befinden sich meist ein oder zwei Temperatursensoren. Diese messen die Raumtemperatur. Über die App wird die Wunschtemperatur definiert. Liegt die Raumtemperatur über der Wunschtemperatur, wird die wird das Ventil geschlossen. Liegt die Wunschtemepratur über der Temperatur wird das Heizkörperventil geöffnet. In der App kann für jeden Tag ein Heizplan definiert werden. So kann der Nutzer zum Beispiel festlegen, dass die Temperatur morgens nach dem Aufstehen auf 22 Grad hochgefahren werden soll, dann während man das Zuhause verlassen hat, wieder herabgeregelt wird und rechtzeitig zum Nachhausekommen wieder hochgefahren wird.
Welche Systeme der Heizungssteuerung gibt es?
Heizkörperthermostat: Ein Heizkörperthermostat kommt dann zum Einsatz, wenn im Haus eine Sammelheizanlage existiert und in der Mietwohnung z. B. nur Heizkörper sind, an denen die Temperatur eingestellt wird.
Raumthermostat: Ein Raumthermostat findet sich meist in Wohnungen, in denen mit einer individuellen Gastherme geheizt wird. Also jede Mietwohnung über eine eigene Therme verfügt, mit der die Räume geheizt werden. An den Wänden befinden sich dann meist smarte Raumthermostate, über welche die Temperatur geregelt wird.
Open Therm Thermostat: Open Therm ist ein Protokoll, das bei modernen Heizsystemen Anwendung findet. Es ermöglicht eine Mischform aus Sammelheizanlage und Raumthermostaten.
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