Die richtige Smart Home Kamera für zuhause Indoor & Outdoor Überwachungskamera Test 2024 – Die besten Modelle

Moderne WLAN- oder IP-Überwachungskameras punkten durch intelligente Personen- oder Fahrzeugerkennung und senden im Alarmfall oft sogar Live-Bilder des Zuhauses aufs Smartphone. Wir haben bereits über 90 Kameras bewertet und in verschiedenen Sicherheits-Ratgebern vorgestellt. In diesem Test fassen wir die besten Überwachungskameras aller Kategorien ab 30 Euro im Überblick zusammen und erklären, worauf es beim Kauf ankommt.

Unsere Experten testeten bereits über 40 Überwachungskameras für Innen und Außen
Inhalt

WLAN-Überwachungskameras – Das Wichtigste in Kürze

  • Einsatzbereich: Es gibt Überwachungskameras für drinnen und draußen. Wichtig bei Outdoor-Modellen ist, dass sie wetterfest sind und daher auch Kälte und Nässe überstehen. Sie lassen sich aber alternativ dazu auch ohne Probleme als Indoor Kameras nutzen.
  • Stromversorgung: Batterie- oder akkubetriebene Kameras lassen sich besonders flexibel platzieren und arbeiten auch bei Stromausfall weiter. Optional besitzen manche Varianten sogar ein Solarpanel. WLAN Überwachungskameras müssen aber regelmäßig nachgeladen werden . Dies entfällt bei kabelgebundenen Varianten, es muss sich jedoch immer eine Steckdose in der Nähe befinden.
  • Bildqualität: Moderne IP-Überwachungskameras bieten fast alle eine HD-Auflösung. Immer mehr filmen auch in Full HD oder liefern sogar hochauflösende 2K- bzw. 4K-Videos. Der Vorteil einer höheren Auflösung ist, dass sich Details besser erkennen lassen, gleichzeitig ist jedoch mehr Speicherplatz nötig.

Smart Home Überwachungskamera: So schneiden die besten Modelle ab

Unsere Bestenliste zeigt 5 beliebte Überwachungskameras für Garten und Haus, die durch ein Top-Preis-Leistungs-Verhältnis punkten können.

WLAN Überwachungskamera Empfehlungen für innen

Allen, die ihr Zuhause auch bei der Arbeit oder im Urlaub jederzeit im Blick behalten möchten, empfehlen wir folgende Kameras für innen:

Blink Indoor Überwachungskamera  

Unser Testsieger für Indoor Überwachungskameras ist die Blink Indoor. Nach über 40 Überwachungskamera Tests unserer Experten konnte die Blink Indoor in den meisten Kategorien gut punkten. Zum einen ist die Handhabung, also Installation, Einrichtung und App-Steuerung entscheidend, in denen die Kamera durchweg Musterergebnisse bringt. Die Videoqualität ist nicht überragend, aber mehr als ausreichend. Die Integration eines USB-Ports für die lokale Dateispeicherung und der kabellose Betrieb sind gelungene Feature und unserer Meinung eigentlich ein Must-Have. Für uns das rundeste Gesamtpaket und eine sehr gute Überwachungskamera mit Live-Übertragung auf Handy! 

TP-Link Tapo C210 Überwachungskamera

Die wohl günstigste und gleichzeitig solidestes Wahl für eine Indoor Überwachungskamera ist die TP-LINK Tapo C210. Abgesehen von dem etwas gewöhnungsbedürftigen Design und der weniger stabilen Plastikverarbeitung konnte uns die Tapo C210 im Test durchaus überzeugen. Die Bildqualität war solide, die Bewegungserkennung erfolgt überraschend gut und auch die 2-Wege-Kommunikation war von ordentlicher Qualität. Für knapp 30 Euro ist die TP-Link Tapo C210 ein sehr gutes Einsteigermodell für Überwachungskameras ohne Abo. 

WLAN Überwachungskamera Outdoor Empfehlungen

Falls statt Innenräumen auch ein Hinterhof oder die Einfahrt überwacht werden sollen, bieten sich folgende, wetterfeste Kameras an, die ebenfalls eine Top Ausstattung zu bieten haben.

TP-Link Tapo C325WB Überwachungskamera

Unser Testsieger und somit aus unserer Sicht die aktuell beste Überwachungskamera auf dem Markt ist die TP-Link Tapo C325WB. Statt einer Full-HD (1.920p x 1.080p) Auflösung wie andere Überwachungskameras prahlt die Tapo C325WB mit einer Bildqualität von 2k-Quad HD (2.560p x 1.440p). Ein Alleinstellungsmerkmal der C325WB ist die Colour NightVision Funktion, also eine Nachtsicht, die auch bei Nacht und Dunkelheit gestochen scharf und vor allem farbige Aufnahmen ermöglicht. Nach unserem Test der Überwachungskamera können wir das auch wirklich bestätigen. Ebenfalls gut gefallen hat uns die lokale Speichermöglichkeit per SD-Karte - praktisch als Überwachungskamera ohne Abo. Einziges Manko ist der kabelgebundene Betrieb, bedeutet der Montageort ist abhängig von einer Steckdose in der Nähe. 

Eufy Cam 2C Überwachungskamera

Eine Überwachungskamera, die wirklich alles kann ist die eufy Cam 2C. Nach über 40 Überwachungskamera Tests hat sich unsere Expertenmeinung gefestigt, dass die eufy Cam 2C der klare Preis-Leistung Sieger sein muss. Die Smart Home Kamera ist kabellos, speichert Aufnahmen lokal, nimmt im 135° Winkel in 1080p Full-HD bei Tag und bei Nacht hochqualitativ auf und kann einfach in das eigene Smart Home über Alexa oder Google Assistant integriert werden. Sie ist deshalb auch die beste Überwachungskamera ohne Abo. Kleinere Probleme macht die Kamera bei der Echt-Zeit-Übertragung, die öfter mal hinterherhängt. Nichtsdestotrotz verspricht die eufy Cam 2C hohe Qualität bei der Überwachung des Zuhauses. 

TP-Link Tapo C310 Überwachungskamera

Für die günstige Empfehlung war es uns wichtig nicht die Qualität der Überwachungskameras einschränken zu müssen. Wer also sparen möchte trotzdem aber eine sehr solide Überwachungskamera kaufen will, ist bei der TP-Link Tapo C310 gut aufgehoben. Die Kamera ist ein Vorgänger zu unserem Testsieger der C325WB und überzeugt mit fast demselben Funktionsumfang. Abstrichen wurden hier in der Aufnahmequalität und in der Nachtsicht gemacht. Statt mit 2k-QHD nimmt die C310 „nur“ in Full-HD auf. In unserem Tapo C310 Test war das für uns jedoch kein Manko, da trotzdem alles gut zu erkennen war. Wer eine solide sowie günstige Überwachungskamera mit Live-Übertragung aufs Handy sucht, wird mit der C310 sein Glück finden.

Wer dagegen schon genau weiß, was er sucht, wird z. B. hier fündig:

Die besten Außen Überwachungskameras
Die besten Innen Überwachungskameras
Die besten Kameras mit Aufzeichnung
Die besten Video-Türklingeln

Vergleichsliste: Technische Daten unserer empfohlenen Indoor-Kameras

Überwachungskameras gibt es für nahezu jedes Budget und jeden Einsatzbereich, fast alle bieten HD-Qualität, Live Überwachung per Smartphone sowie eine Zwei-Wege Gegensprechfunktion und einen Nachtsichtmodus.

Viele von ihnen punkten außerdem durch praktische Extras wie Aktivitätszonen oder Smart Home Anbindung durch Vernetzungsmöglichkeiten mit Alexa, Google Assistant und Co.

Folgende Zusammenfassung zeigt die Unterschiede und Gemeinsamkeiten unserer Wlan Überwachungsamera Bestenliste für Heim oder Garten, sowie weitere beliebter Modelle.

 TP-Link Tapo C3205Wb KameraeufyCam 2C KameraTP-Link Tapo C310Blink IndoorTP-Link Tapo C210
Größe14,87 x 10,34 x 7,06 cm ca. 8 x 5 x 6 cm14,23 x 10,34 x 6,43 cm 7,1 x7,1 x 3,4 cm8,6 x 8,5 x 11,8 cm
Gewicht880 g635 g520 gca. 50g 
FarbeWeißWeiß-SchwarzWeißweißweiß
Auflösung2k QHDFull HD 3 MP (2560 × 1440)1920 x 1080p3 MP (2304 x 1296p)
Sichtwinkel127 Grad135 Grad 110 Grad114 Grad / 360 Grad horizontal
NachtsichtVollfarb Nachtsichtsensorper Infrarot per Infrarot InfrarotInfrarot
Smart Home KompatibilitätAmazon Alexa, Google AssistantAmazon Alexa, Google AssistantAmazon Alexa, Google AssistantAmazon AlexaAmazon Alexa, Google Assistant
Smartphone AppTapo App (Android | iOS)eufy Security App (Android | iOS)Tapo App (Android | iOS)Blink Home Monitor (Android | iOS)Tapo App (Android | iOS)
Energieversorgungfest verdrahtet ( z. B. über der Haustür)Akku (Reichweite ca. 1/2 Jahr)StromkabelAkku (Reichweite ca. 2 Jahre)Netzkabel
DatenspeicherungÜber microSD-Karte16 GB eMMC Multimedia CardÜber microSD-KarteUSB-Port an der BridgeSD-Slot
Kamera ExtrasTon- und LichtalarmIFTTT kompatibelAlarmfunktionTemperaturüberwachung2-Wege-Kommunikation
 Erweiterte NachtsichtfunktionMit Spotlight2-Wege-Kommunikationper „Privatzonen“- Funktion werden bestimmte Bereiche nicht gefilmtVollrotierende Kamera
 Ultrahochauflösendes VideoPersonen Erkennung dank integrierter AI-Technologie Individuell festlegbare AktivitätszonenAlarmfunktion

So kommt unsere Überwachungskamera Expertenbewertung zustande

Bei Überwachungskameras ist die Auswahl an Ausstattungsoptionen groß: Das Angebot reicht dabei von kleinen Mini-Cams mit eher schlechter Video-Qualität für rund 30 Euro bis zum Hightech-Profi-Set für über 700 Euro, mit mehreren 4K Kameras, Smart Home Zentrale und integrierter Gesichtserkennung.

Wir haben deshalb für unseren Produkt Ratgeber nicht nur die Überwachungskamera Vorlieben eines einzelnen Testers berücksichtigt, sondern alle von uns empfohlenen Modelle nach dem 360 Grad Prinzip ausgewählt.

Das heißt: Um in unserer Bewertung gut abzuschneiden, mussten die Überwachungskamera Modelle nicht nur einmaliger Kamera Testsieger sein, sondern eine solide technische Ausstattung vorweisen und sowohl in Experten Test Berichten als auch Kundenbewertungen überzeugen.

Zudem legen wir immer großen Wert auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und möglichst einfache Handhabung der Überwachungskameras. Dementsprechend lassen sich alle von uns empfohlenen Sicherheitskameras auch von Nutzern einrichten, die keine umfassenden Kenntnisse im Umgang mit Technik besitzen.

Eine Ausnahme stellen hier nur die fest verdrahteten IP Überwachungskamera Modelle dar, die vor der Konfiguration per App besser von einem Profi verkabelt werden sollten, weil Laien sonst unter Umständen einen Stromschlag erleiden könnten.

Überwachungskamera Kaufberatung: Qualitätsmerkmale guter Kameras

Eine moderne Überwachungskamera für den Außenbereich funktioniert heute meist drahtlos und ist per WLAN mit dem Internet verbunden. Im Gegensatz zu früher, als aufwendige Verkabelungen notwendig waren, lassen sich die heutigen IP-Kameras einfach ins heimische Netzwerk integrieren. Diese Kameras sind nicht nur erschwinglicher, sondern bieten auch praktische Funktionen, wie die Live-Übertragung auf das Smartphone. 

Besonders nützlich sind Überwachungskameras mit Live-Übertragung aufs Handy, da sie in Echtzeit Benachrichtigungen senden und eine direkte Einsicht in das überwachte Areal ermöglichen. Wichtig dabei ist die Wahl eines sicheren Passworts, um den unbefugten Zugriff auf die Kamera zu verhindern.

Die Tapo App biete eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten für die Sicherheitskamera

Ein weiterer Vorteil vieler Modelle ist die Möglichkeit, Überwachungskameras ohne Abo zu nutzen. Das bedeutet, dass die Speicherung der Videoaufnahmen entweder lokal auf einer SD-Karte oder auf einem externen Speichermedium erfolgt. Dies spart monatliche Kosten, wie sie bei Cloud-Speicherlösungen oft anfallen.

Die Blink Outdoor hat ein schlichtes aber elegantes schwarzes Design

Neben der einfachen Installation bieten diese Kameras auch verschiedene Sicherheitsfunktionen. Dazu gehört die Bewegungserkennung, die in Kombination mit einer Smartphone-App Alarme an den Nutzer sendet. Hochentwickelte Modelle bieten sogar Gesichtserkennung und die Möglichkeit, spezifische Bereiche von der Überwachung auszuschließen, um Fehlalarme zu reduzieren. Solche Funktionen sind besonders in Kombination mit einer Überwachungskamera mit Live-Übertragung aufs Handy von Vorteil, da sie eine flexible Überwachung ermöglichen.

Schließlich spielt die Bildqualität eine wichtige Rolle, vor allem bei Aufnahmen in der Nacht. Viele Modelle sind mit Infrarot-Scheinwerfern ausgestattet, die klare Bilder auch bei Dunkelheit liefern. Die Auflösung reicht dabei von HD bis hin zu 4K, wobei jedoch eine stabile WLAN-Verbindung notwendig ist, um eine reibungslose Live-Übertragung und Aufzeichnung sicherzustellen. Eine gute Überwachungskamera sollte zudem auch wetterfest sein, um langfristig im Außenbereich bestehen zu können.

Zur ersten Orientierung im Angebotsdschungel haben wir deshalb vier Fragen zusammengestellt, die helfen eigene Interessen und Bedürfnisse richtig einzuschätzen.

Indoor Überwachungskamera - Testergebnisse

Unsere ausführlichen Testergebnisse der von uns getesteten Überwachungskameras:

Blink Indoor - Testergebnis 

Die Blink Indoor Kamera kann durch ihr schlichtes, kleines Design gut versteckt werden

Die Blink Indoor-Kamera bietet dank ihres Batteriebetriebs eine flexible Platzierungsmöglichkeit im gesamten Haus. Mit ihrem unauffälligen und kleinen Design kann sie sogar versteckt montiert werden. Der zugehörige Receiver benötigt lediglich Strom und eine Verbindung zum Router. Über die Blink App können Nutzer bequem auf verschiedene Räume, Keller oder Garagen zugreifen und sogar Aufnahmen per Alexa Sprachbefehl auf Echo Spot oder Echo Show Displays übertragen.

Im Rahmen unseres Blink Indoor Tests erwies sich die Kamera mit ihrem schlichten und eleganten Design als passende Ergänzung für verschiedene Innenräume und bietet dabei ein überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Das System aktiviert sich automatisch beim Verlassen des Hauses und verhindert stundenlange Videoaufnahmen dank eines intelligenten Bewegungsmelders. Bewegungserkennungen werden erst an die Cloud gesendet, wenn tatsächlich eine Bewegung festgestellt wird.

Die Nutzung eines Cloud-Abonnements ist mittlerweile erforderlich, um Bewegungen aufzuzeichnen und darauf zuzugreifen. Alternativ konnten wir Videodateien lokal auf einem USB-Speichergerät speichern. Die Alarmbenachrichtigungen und Live-Überwachungsfunktionen bleiben auch ohne Abonnement erhalten.

Die Installation der Blink Indoor-Kamera gestaltet sich äußerst einfach und unkompliziert. Das Sync-Modul wird zwischen Kamera und WLAN geschaltet und mit Strom versorgt, während die Kamera batteriebetrieben ist. Die Verbindungsherstellung erfolgt über die Blink App, und schon ist die Kamera einsatzbereit.

Über die App konnten wir Bewegungsaufnahmen aktivieren und steuern sowie Einstellungen für Aufnahmen und Benachrichtigungen vornehmen. Die Handhabung der App ist intuitiv und übersichtlich, was die Nutzung der Kamera besonders benutzerfreundlich macht.

Blink Indoor Sicherheitskamera
Testurteil
sehr gut
91/100 Punkte | 12.2023
www.homeandsmart.de

"Die Blink Indoor Sicherheitskamera ist eine hochqualitative Sicherheitskamera, die auch noch schick aussieht"

Unser Testverfahren

  • eingebautes Mikrophon für Tonaufnahmen
  • Beidseitige Sprachaufnahme und Wiedergabe
  • Gute Bildqualität
  • USB als Speichermedium möglich
  • vorzeigbare Batterielaufzeit von ca. zwei Jahren
  • Optional: die Aufnahme wird von einem abschreckenden Alarmton begleitet
  • Einfach Installation
  • Temperaturanzeige
  • mittelmäßige Nachtsichtfunktion
  • leichte Ruckler in den Aufnahmen
  • Zugriff nur per Smartphone App

Blink Indoor – weitere Bewertungen anderer Experten

  • Fast 2.000 Kunden bei Amazon bewerteten die verschiedenen Komponenten des Blink Kamerasystems im Durchschnitt mit 4,3 von 5 Sternen. (Stand: 12/2023)
  • Das Team von computerbild.de vergab für die Blink Indoor Kamera im Test die Note 2,8 und betonte, dass die Videoaufnahmen zwar hochwertig sind, die Aufnahmen aber oft rucklig sind in bei Nachtaufnahmen schwer erkennbar seien. (Stand: 11/2020)

TP-Link Tapo C210 - Testergebnis 

Die Tapo C210 Sicherheitskamera ist eine kostengünstige Wahl

Die Tapo C210 ist eine WLAN-Sicherheitskamera für den Innenbereich, die trotz ihrer Einschränkungen in der Montage durch ihre Leistung überzeugt. Mit einem klaren Bild, akzeptabler Tonqualität und einer breiten Palette von Funktionen stellt sie eine kostengünstige Option dar. Ihr horizontaler Sichtbereich von 360 Grad und vertikaler Sichtbereich von 114 Grad bieten in unserem Tapo C210 Test eine umfassende Abdeckung. Funktionen wie Bewegungserkennung, Zwei-Wege-Audio und lokaler Videospeicher machen sie zu einer vielseitigen Wahl.

Die Installation gestaltet sich einfach, und die Tapo App erleichtert die Steuerung der Kamera. Die App präsentiert eine übersichtliche Benutzeroberfläche und ermöglicht die Verwaltung der Kamerafunktionen sowie anderer Tapo-Geräte. Die Tapo C210 ist außerdem mit Sprachsteuerung über Google Assistant und Amazon Alexa kompatibel, was ihre Flexibilität erhöht.

Ein Nachteil ist die kabelgebundene Natur der Kamera, was ihre Montagemöglichkeiten begrenzt und eine Steckdose in der Nähe erfordert. Die Nutzung der Funktionen erfordert die Tapo App und gegebenenfalls ein Cloud-Abonnement für die Aufzeichnung, falls keine microSD-Karte verwendet wird.

Trotzdem bleibt die Tapo C210 eine erschwingliche und leistungsstarke Option für den Innenbereich.

Tapo C210 Indoor Sicherheitskamera
Testurteil
gut
84/100 Punkte | 12.2023
www.homeandsmart.de

"Die Tape C210 Sicherheitskamera ist durch und durch eine grundsolide Sicherheitskamera. Über das Design lässt sich streiten aber sie erfüllt ihre Zweck ausgezeichnet und ist für einen geringen Preis zu haben."

Unser Testverfahren

  • Schneller Verbindungsaufbau
  • Einfache Installation & Montage
  • Kamera dreht und neigt sich
  • Hochwertige Bild & Videoqualität
  • Akzeptable Audioqualität
  • Spitzen Preis
  • Erweiterung des Speichers durch SD-Slot möglich
  • Nachtsicht auf 9 Meter
  • Geringe Montagemöglichkeiten
  • Instabile Plastikverarbeitung
  • Horizontaler Neigungswinkel ist ausbaubar
  • Nötiges Abo für vollen Funktionsumfang

TP-Link Tapo C210 – weitere Bewertungen anderer Experten

  • Im TP-Link Tapo C200 Innenkamera Test von sei-sicherer.de erhielt das Modell 7,5 von 10 Punkten. Die Kamera wurde als günstige Innenkamera mit den nötigsten Funktionen empfohlen. (Stand: 05/2022)
  • Der techadvisor.com TP-Link Tapo C200 Test ergab eine Bewertung von 4 von 5 Sternen. Gelobt wurden die hohe Beweglichkeit der Innenkamera, der Preis und die App, während die Lautstärke der Sirene und die Benachrichtigungs-Einstellungen kritisiert wurden. (Stand: 06/2022)
  • Über 72.000 Amazon Kunden bewerteten die TP-Link Tapo C200 Innenkamera mit 4,5 von 5 Sternen. (Stand: 11/2022)

Outdoor Überwachungskamera - Testergebnisse

Unsere ausführlichen Testergebnisse der von uns getesteten Überwachungskameras:

TP-Link Tapo C325WB - Testergebnis 

Die TP-Link Tapo C325WB überwacht den Außenbereich in QHD 2k

Unser umfangreicher Tapo TP-Link C325WB Test offenbart eine Vielzahl von Merkmalen, die den Anforderungen an hochwertige Überwachungseinrichtungen gerecht werden. Ein bemerkenswertes Highlight ist das integrierte QHD 2K-Auflösungskameraobjektiv, das gestochen scharfe Bilder liefert, selbst bei farbiger Nachtsicht, unterstützt durch ColorPro Night Vision. Diese Funktion erwies sich in unserem Test als äußerst zuverlässig und leistungsfähig, was eine effektive 24/7-Überwachung ermöglicht.

Die Tapo-App, die in Verbindung mit der Kamera verwendet wird, zeichnet sich durch ihre Benutzerfreundlichkeit und intuitive Gestaltung aus. Die Einrichtung und Netzwerkverbindung verlaufen reibungslos, und die Navigation durch die Funktionen ist einfach und übersichtlich, trotz des umfangreichen Funktionsumfangs.

Obwohl der Preis mit 100 Euro etwas höher liegt, bietet die Tapo TP-Link C325WB ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Design mag dem Vorgängermodell ähneln, aber die Funktionalität und Robustheit des Gehäuses sind beeindruckend, insbesondere mit der IP66-Zertifizierung, die Schutz vor Feuchtigkeit, Staub und extremen Temperaturen bietet, ideal für den Außeneinsatz.

Ein weiterer Vorteil ist der microSD-Karten-Slot, der eine einfache Datenspeicherung ohne zusätzliche Abonnements ermöglicht. Mit einer Auflösung von 2688 x 1520 Pixeln und einem diagonalen Sichtfeld von 127 Grad bietet die Kamera beeindruckende Leistung. Obwohl sie keinen optischen Zoom hat, liefert der digitale Zoom gestochen scharfe Bilder. Die ColorPro Night Vision sorgt auch bei schlechten Lichtverhältnissen für klare und farbige Aufnahmen, während die Bewegungserkennung durch KI Fehlalarme erheblich reduziert.

Insgesamt ist die Tapo TP-Link C325WB Außenkamera eine empfehlenswerte Option für zuverlässige und benutzerfreundliche Überwachung. Mit ihren vielfältigen Funktionen, der exzellenten Bildqualität und dem Fokus auf Datenschutz verdient sie eine klare Kaufempfehlung basierend auf unserem umfassenden Test.

TP-Link Tapo C325WB
Testurteil
sehr gut
91/100 Punkte | 01.2024
www.homeandsmart.de

"Die TP-LINK Tapo C325WB liefert extrem scharfe Aufnahmen und bietet mit der ColorPro Night Vision eine wichtige Funktion."

Unser Testverfahren

  • Schnelle Installation
  • Onvif Standard
  • Ohne App oder Zentrale steuerbar
  • Colour Pro Night Vision für farbige Nachtsicht
  • 2k scharfe Bildqualität
  • Präziser digitaler Zoom
  • Speichermöglichkeit auf SD-Karte
  • Integrierte KI zur Bewegungserkennung
  • Kein optischer Zoom
  • Hoher Preis
  • Netzteil nicht wetterfest

TP-Link Tapo C325WB – weitere Bewertungen anderer Experten

Neben unseren eigenen Testerfahrungen ist es uns wichtig, die Expertenmeinung anderer Redaktion mit in unseren Bericht einzubeziehen.

  • Die Redaktion von techstage.de konnte die Tapo C325WB Überwachungskamera ebenfalls testen und bewertete sie insgesamt mit 4,5 von 5 Sternen. Zu bemängeln hatte sie die fehlende Stromversorgung über einen PoE-Anschluss. (Stand: 01/2024)
  • Das Team netzwelt.de hatte die TP-Link Tapo C325WB ebenfalls einem Test unterzogen. Sie vergaben insgesamt 7,7 von 10 Sternen. Besonders gefallen haben ihnen dabei die qualitativ hochwertigen Aufnahmen, die ganz ohne Abo genutzt werden können. (Stand: 01/2024)
  • Über 100 Amazon Nutzer haben für Tapo C325WB bereits eine Bewertung bei Amazon hinterlassen und vergaben im Durchschnitt 4,3 von 5 Sternen. (Stand: 01/2024)

eufy Security eufyCam 2C - Testergebnis

Unser umfassender Test der kabellosen EufyCam 2C hebt ihre Vielseitigkeit und Leistung hervor, besonders für den Einsatz im Garten oder anderen Außenbereichen. Diese Kamera bietet HD-Videos, Bewegungserkennung mit individuell einstellbaren Zonen, Nachtsicht, Zwei-Wege-Audio und eine Sirene, was sie zu einer robusten Überwachungslösung macht.

Das Set enthält alle Funktionen ohne zusätzliches Abonnement und ermöglicht entweder die lokale Speicherung oder die Sicherung der Aufnahmen über HomeKit Secure Video von Apple. Das robuste Kunststoffgehäuse ist sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich geeignet und kann leicht montiert werden, ohne dass eine Steckdose in der Nähe sein muss, dank des eingebauten Akkus mit einer Laufzeit von bis zu sechs Monaten.

Die Installation erfolgt einfach über die Eufy Security-App, die eine Registrierung beim Hersteller erfordert. Die Kamera liefert Aufnahmen mit einer maximalen Auflösung von 1920x1080 Pixeln, die im Test überzeugten, sowohl tagsüber als auch nachts dank der Infrarot-Nachtsicht und der zusätzlichen LED-Lampe.

Die Bewegungserkennung funktioniert zuverlässig und sendet Benachrichtigungen mit Livebildern auf das Smartphone. Die Kamera verfügt über Funktionen wie Zwei-Wege-Audio und eine einstellbare Sirene zur Abschreckung von Eindringlingen. Die Aufzeichnung erfolgt lokal auf der mitgelieferten Basisstation oder über HomeKit Secure Video.

Für Apple-Nutzer bietet HomeKit Secure Video eine Alternative zur lokalen Speicherung, erfordert jedoch zusätzlichen iCloud-Speicherplatz. Dies bietet den Vorteil, dass die Aufnahmen sicher in der iCloud gespeichert werden und nicht auf das Speicherlimit angerechnet werden. Allerdings fehlen derzeit einige Funktionen wie Zwei-Wege-Audio oder Aktivitätszonen in den HomeKit-Videos.

Insgesamt präsentiert sich die EufyCam 2C als eine zuverlässige und vielseitige Option für die Gartenüberwachung, die mit ihrer Leistung und ihrem Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt.

Weitere Erfahrungsberichte und Kundenbewertungen zur eufyCam 2C

  • Von Amazon Kunden erhielt das eufyCam 2C Starterset mit zwei Kameras durchschnittlich 4,5 von 5 Sternen. (Stand: 09/2023)
  • Im Test von Computer Bild erhielt die eufyCam 2C Kamera die Note 2,2 und wurde u.a. für ihre integrierte Lampe, die guten Bilder und Sirene sowie Mikrofon gelobt. Nachteilig bewerteten die Tester, dass eine Basisstation erforderlich ist und dass kein Zugriff auf die Bilder per PC bzw. Browser zum Testzeitpunkt möglich war. (Stand: 07/2020)
  • Vom PC Magazin bekam eufyCam 2C gute 74 von 100 Punkten. Die Tester waren der Meinung, sie biete in puncto Sicherheit das beste Preis-Leistungsverhältnis. (Stand: 07/2020)
  • Im techstage Test wurde die eufyCam 2C als „erfreulich simples und gleichzeitig leistungsstarkes Set“ bezeichnet. (Stand: 01/2020)
  • Die Experten der Stiftung Warentest haben die eufyCam 2C allerdings noch keinem Test unterzogen. (Stand: 10/2022)

eufy Cam 2C Preis und Angebot

Tipp: Die eufyCam 3C punktet sogar mit 4K Auflösung und bietet außerdem ebenfalls intelligente Gesichtserkennung sowie einen integrierten Speicher.

TP-Link Tapo C310 - Testergebnis 

Die Tapo C310 überwacht und speichert die Aufnahmen auf der eingelegten SD-Karte

Unser Tapo C310 Test lieferte äußerst zufriedenstellende Ergebnisse und bestätigte die Erwartungen an ein hochwertiges Überwachungssystem. Die Installation sowie die Bedienung über die Tapo App verliefen reibungslos, und wir möchten besonders die solide Videoqualität, die klare Zwei-Wege-Kommunikation und die Integration eines SD-Karten-Slots hervorheben, der ein kostenpflichtiges Abonnement überflüssig macht.

Das weiße Design der Tapo C310 mit den charakteristischen "Flügeln" ist nicht nur ansprechend, sondern auch robust und gut für den Einsatz im Freien geeignet. Der diskrete SD-Karten-Slot an der Unterseite der Kamera ermöglicht eine praktische lokale Datenspeicherung.

Im Lieferumfang enthalten ist das erforderliche Stromkabel, während ein Ethernetkabel für die LAN-Verbindung separat erworben werden muss. Die Montage und Installation werden durch eine beigefügte Installationsanleitung erleichtert, doch die Handhabung über die Tapo App gestaltet sich noch einfacher und intuitiver.

Die Tapo C310 erfüllt alle Anforderungen an eine Überwachungskamera mit Bravour. Die 3-Megapixel-Kamera liefert gestochen scharfe Bilder, selbst bei Objekten in einer Entfernung von bis zu dreißig Metern. Die Infrarot-Nachtsicht funktioniert zuverlässig, und eine anpassbare Bewegungserkennung ermöglicht eine präzise Überwachung.

Trotz ihrer zahlreichen Vorzüge weist die TP-Link-Kamera jedoch eine bedeutende Schwachstelle auf: ihre Anfälligkeit für Manipulation. Sie kann leicht außer Betrieb gesetzt werden, wenn sie halbwegs zugänglich montiert ist.

Besonders positiv bewerten wir die Integration des SD-Karten-Slots, der es den Nutzern ermöglicht, ihre Aufnahmen lokal zu speichern, ohne ein zusätzliches Cloud-Abonnement abschließen zu müssen. Dieses Merkmal hebt die Tapo C310 von vielen vergleichbaren Kameras ab und rechtfertigt eine klare Kaufempfehlung unserer Redaktion.

TP-Link Tapo C310
Testurteil
gut
87/100 Punkte | 01.2024
www.homeandsmart.de

"Die TP-LINK Tapo C310 ist wie sein Nachfolger die C325WB auf einem qualitativ hohem Niveau."

Unser Testverfahren

  • Schnelle Installation
  • Übersichtliche Funktionen
  • Gute Bildqualität
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Mini SD-Karten Slot
  • Netzteil ist nicht 100% Wasserfest
  • Netzanschluss in der Nähe nötig

TP-Link Tapo C310 - weitere Bewertungen anderer Experten 

  • Die Redaktion von imtest.de testete die Tapo C310 Überwachungskamera ebenfalls. Positiv bewertet sie die gute Bildqualität und die Nutzbarkeit mit mehreren weiteren Kameras parallel. (Stand: 04/2021)
  • Über Amazon bewerteten über die 23.000 Nutzer die Tapo C310 Reihe und vergaben durchschnittlich 4,5 von 5 Sternen. (Stand: 01/2024)

Überwachungskamera Test – so haben wir getestet!

Wir haben unsere Testkriterien so ausgerichtet, dass sie mit den Kaufkriterien von Interessenten übereinstimmen. Beim Test selbst war uns dabei sehr wichtig, die Kriterien so nah am Käufer zu bewerten, wie möglich. 

Installation & Inbetriebnahme: Unsere Experten testeten die Installation sowie die Inbetriebnahme sehr aufmerksam, da es wichtig ist eine unkomplizierte Ersteinrichtung, ohne weiteres Suchen im Internet, zu haben. Hier bewerteten wir die Verständlichkeit der Anleitung oder auch die Einrichtungsguides in der App. Generell sollte der gesamte Prozess nicht länger als 30-40 Minuten dauern.

Design: Das Design spielt eine entscheidende Rolle für die Testbewertung. Hauptfaktor ist dabei die Stromversorgung. Ist die Überwachungskamera kabelgebunden schränkt das die Montagemöglichkeiten ein, da eine Steckdose in unmittelbarer Nähe sein muss. Ein weiterer Faktor ist die Betriebsleuchte an einer Kamera. Ist sie vorhanden wissen alle Personen in der Umgebung, das gefilmt wird, was im Falle eines Einbruchs im Dunkeln sehr unpraktisch ist. 

Achtung: Grundsätzlich muss zumindest am Eingang des Grundstücks auf die Kamera-Überwachung hingewiesen werden. 

App-Steuerung: Die App ist das Herzstück einer jeden Überwachungskamera. Hier bewerteten wir, wie einfach es ist die einzelnen Funktionen zu erreichen und zu steuern. 

Speichermöglichkeiten: Ein Kriterium was für uns sehr wichtig ist, leider aber oft nur mittelmäßig wichtig für die meisten Hersteller zu sein scheint ist die Speichermöglichkeit. Für uns ist es wichtig eine Möglichkeit der lokalen Speicherung von Aufnahmen zu haben, die fern von Abos und Clouds ist. Hier tricksen nämlich einige Hersteller und verstecken diese wichtige Funktion hinter monatlich kostenpflichtigen Abonnements. 

Videoqualität: Der Kernaspekt einer jeden Kamera sollte natürlich die Bild- und Aufnahmequalität sein. Unseren Experten war im Test in erster Linie wichtig, ob die Aufnahmen scharf sind und deutlich zu erkennen ist, wer oder was abgebildet wird. Außerdem ist die Bildrate ein Faktor gewesen, den wir bewertet haben – läuft die Aufnahme flüssig oder verliert sie an Qualität durch ständige Ruckler und zu geringe Bildraten.  

Bewegungserkennung: Eine wichtige Funktion eine Überwachungskamera, ob für innen oder außen, ist die Bewegungserkennung. Ein Feature, welches nach Erkennung eine Push-Benachrichtigung an das Smartphone sendet. So können Nutzer direkt, über das was im Blickfeld der Kamera passiert, alarmiert werden.

Die Funktionsweise und Sicherheit einer Überwachungskamera

Smarte Überwachungskameras sind moderne, kabellose Sicherheitskameras, die in der Lage sind, sowohl Innen- als auch Außenbereiche zu überwachen. Sie bieten eine Vielzahl von Funktionen, darunter Bewegungserkennung, Live-Video-Streaming, Cloud- und lokale Speicherung, sowie eine einfache Installation und Bedienung. Hier eine detaillierte Betrachtung der wichtigsten Funktionen und Sicherheitsaspekte:

Datenspeicherung: Überwachungskameras ohne Abo oder mit?

Überwachungskameras bieten zwei primäre Möglichkeiten der Datenspeicherung:

Cloud-Speicherung

Die meisten Überwachungskameras sind standardmäßig mit der Option zur Cloud-Speicherung ausgestattet. Die Videoaufnahmen werden auf Servern von Blink (Amazon) gespeichert. Diese Methode bietet den Vorteil, dass die Daten sicher von überall aus abgerufen werden können, solange eine Internetverbindung besteht. Der Zugriff erfolgt über die Blink-App, wodurch die Nutzer in Echtzeit Benachrichtigungen erhalten und Videoaufnahmen ansehen können. Allerdings ist dieser Dienst in der Regel mit einem Abonnement verbunden, um größere Mengen an Videodaten langfristig speichern zu können.

Lokale Speicherung

Für Benutzer, die keine Cloud-Abonnements bevorzugen, gibt es auch die Möglichkeit zur lokalen Speicherung. Hierbei wird ein Blink-Sync-Modul 2 verwendet, das über einen USB-Anschluss mit einem USB-Speicherstick verbunden werden kann. Auf diesem Stick werden die Videoaufnahmen direkt gespeichert. Diese Methode bietet den Vorteil, dass keine wiederkehrenden Kosten für die Speicherung anfallen und die Daten lokal, ohne externe Server, gesichert sind. Es stellt jedoch sicher, dass der Benutzer im Falle eines physischen Diebstahls der Kamera oder des Moduls möglicherweise den Zugriff auf die gespeicherten Daten verlieren könnte.

Sicherheit der gespeicherten Daten

Die Sicherheit der gespeicherten Daten ist bei Überwachungssystemen von zentraler Bedeutung. Blink bietet verschiedene Mechanismen, um sicherzustellen, dass die Videoaufnahmen geschützt sind:

Verschlüsselung

Sowohl bei der Übertragung von Daten zur Cloud als auch bei der Speicherung werden Verschlüsselungstechnologien verwendet. Dies sorgt dafür, dass Unbefugte keinen Zugriff auf die gespeicherten oder gestreamten Videos haben. Insbesondere bei der Cloud-Speicherung wird die gleiche Sicherheitsinfrastruktur genutzt, die auch Amazon Web Services (AWS) verwendet, was hohen internationalen Sicherheitsstandards entspricht.

Zugriffsbeschränkungen

Nur autorisierte Benutzer, die sich über die Blink-App mit ihren Benutzerdaten anmelden, können auf die Kameras und Aufnahmen zugreifen. Die App ist durch Passwörter und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) geschützt, wodurch das Risiko von unbefugtem Zugriff minimiert wird.

Lokale Speicherungssicherheit

Bei der lokalen Speicherung liegt die Sicherheit in den Händen des Nutzers. Der USB-Stick sollte an einem sicheren Ort platziert oder physisch gesichert werden. Zwar ist die Speicherung auf dem Stick von Natur aus offline und vor Cyberangriffen geschützt, allerdings ist sie anfällig für physische Risiken, wie Diebstahl oder Beschädigung.

Bewegungserkennung & App-Benachrichtigung einer Überwachungskamera

Die Blink-Kameras verfügen über eine fortschrittliche Bewegungserkennungstechnologie, die es ermöglicht, nur dann Aufnahmen zu machen, wenn eine Bewegung im Überwachungsbereich erkannt wird. Diese Funktion hat mehrere Vorteile:

Benachrichtigungen in Echtzeit

Sobald eine Bewegung erkannt wird, sendet die Kamera eine Push-Benachrichtigung an die verknüpfte mobile App, sodass der Nutzer sofort auf potenzielle Vorfälle reagieren kann. Zusätzlich können in der App Sensibilitätseinstellungen vorgenommen werden, um Fehlalarme zu minimieren (z. B. Bewegungen durch Haustiere oder Blätter im Wind).

Privatsphäre- und Sicherheitsaspekte

Ein positiver Nebeneffekt der Bewegungserkennung ist, dass sie zur Wahrung der Privatsphäre beiträgt, da nicht kontinuierlich Aufnahmen gemacht werden. Dadurch wird der Datenschutz gewahrt, da nur relevante Ereignisse erfasst und gespeichert werden.

Energieeffizienz

Da die Kameras batteriebetrieben sind, verlängert die selektive Aufnahme basierend auf der Bewegungserkennung die Lebensdauer der Batterie erheblich. Dies bedeutet, dass sie nicht kontinuierlich Videoaufnahmen machen müssen, was den Energieverbrauch reduziert.

Rechtliche Aspekte der Videoüberwachung

Die Installation von Überwachungskameras, insbesondere im privaten Bereich, unterliegt rechtlichen Vorschriften. Diese gelten auch für Blink-Kameras und umfassen verschiedene Aspekte:

Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)

In Europa ist die DSGVO maßgeblich für den Datenschutz. Privatpersonen dürfen ihre eigenen Räumlichkeiten überwachen, solange sie keine Aufnahmen von öffentlich zugänglichen Bereichen (z. B. Gehwege, Straßen) oder von Nachbargrundstücken machen. Blink-Kameras müssen so positioniert sein, dass die Privatsphäre Dritter nicht verletzt wird.

Hinweispflicht

Je nach Land und örtlichen Vorschriften kann es erforderlich sein, Personen darauf hinzuweisen, dass sie überwacht werden. Dies betrifft vor allem gewerbliche Nutzer, die Überwachungssysteme auf ihrem Grundstück installiert haben. Private Nutzer sollten ihre Nachbarn oder Besucher über den Einsatz von Überwachungskameras informieren, um rechtliche Probleme zu vermeiden.

Speicherfristen

Gesetzliche Vorgaben können auch bestimmen, wie lange Videoaufnahmen gespeichert werden dürfen. In vielen Ländern müssen die Daten nach einer gewissen Frist gelöscht werden, insbesondere wenn kein konkreter Anlass zur weiteren Speicherung besteht (z. B. für die Aufklärung eines Vorfalls).

Was ist eine WLAN-Überwachungskamera?

Im Gegensatz zu klassischen Sicherheitslösungen bieten WLAN-Kameras die Option Live-Bilder auf ein Smartphone oder, falls man Zuhause ist, auf einen kompatiblen Fernseher bzw. ein Echo Display zu streamen.

Außerdem lassen sich viele Modelle mit weiteren intelligenten Geräten vernetzen, so dass z. B. automatisch die Außenlampen angehen, wenn der Bewegungsmelder einer Überwachungskamera ungewöhnliche Ereignisse registriert.

Ebenfalls praktisch: Bei einem Fehlalarm kann der Überwachungskamera Besitzer diesen dank Live-Stream schnell erkennen und per App ausschalten.

Wie weit geht eine WLAN-Kamera?

In der Regel haben Funk Überwachungskameras je nach Modell und Preisklasse eine Reichweite von 5 bis 30 Metern, die jedoch durch Wände, Möbel oder auch Büsche vor dem Haus nochmals drastisch reduziert werden kann.

Für mehr Sicherheit lohnt es sich daher den gewünschten Bereich mit mindestens zwei Kameras auszustatten. So ist auch eine gute Überwachung gewährleistet, wenn bei einer Cam die WLAN-Verbindung abbricht oder der Akku unerwartet leer ist.

Wann ist eine Überwachungskamera sinnvoll?

Die Live Überwachung eines privaten Bereiches ermöglicht beispielsweise das Eingreifen in Notfallsituationen. Das kann bei einem Einbruch der Fall sein oder nach dem Sturz einer pflegebedürftigen Person. Der abschreckende Aspekt einer sichtbaren Überwachungskamera ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Dadurch können Einbrüche sogar von vornherein verhindert werden.

Zusätzlich finden IP-Kameras auch als Gegensprechanlage Verwendung oder helfen dabei, Babys und Haustiere im Blick zu behalten, die sich gerade in einem anderen Raum aufhalten.

Wozu benötigt man eine Überwachungskamera?

Mit einer Überwachungskamera lassen sich alle Bereiche sicherer machen, die sonst nur schwer einsehbar sind. Z. B. (Tief-)Garageneinfahrten, Carports, Kellereingänge, Fahrradschuppen und Gartenhäuschen oder Hauseingänge, die durch Sichtschutzwände von der Straße abgeschirmt sind.

Denn genau dort nutzen Kriminelle gerne ihre Chance sich ungestört, ohne die Blicke wachsamer Nachbarn oder Passanten, Zutritt zu verschaffen. Durch eine sofortige Benachrichtigung mit Echt-Zeitübertragung von Live-Bildern sichern moderne WLAN-Kameras jedoch nicht nur Beweisbilder, sondern geben ihren Besitzern die Chance schnell zu reagieren.

Denn er entdeckt den Einbruch so schließlich nicht erst in seinen Videoaufzeichnungen, wenn es zu schon zu spät ist, sondern wird bereits informiert, sobald Fremde den Überwachungsbereich seiner Kameras betreten.

Wie funktioniert eine Überwachungskamera?

Überwachungskameras filmen ihre Umgebung und speichern die Bilder lokal auf einer SD-Karte oder über eine Internetverbindung in einer Cloud. Die meisten modernen Modelle können die Aufzeichnung dabei selbstständig starten, wenn sie Bewegungen oder Geräusche registrieren. Zeitgleich wird meist der Besitzer per Pushnachricht am Handy oder via E-Mail über die Auslösung des Alarms informiert.

Wer sich für Funk-Überwachungskameras mit WLAN-Anbindung entscheidet, kann diese für mehr Sicherheit außerdem entsprechend seinen persönlichen Bedürfnissen mit weiteren Smart Home Produkten wie einzelnen Sirenen oder einer kompletten Alarmanlage koppeln, die z. B. auch Glasbruchsensoren oder Erschütterungsmelder beinhalten kann.

Welche Kamera Auflösung ist sinnvoll?

Bei Sicherheitskameras gilt die HD-Videoqualität als Standard, Modelle mit 720p sind dagegen kaum mehr erhältlich.

Immer mehr Hersteller werben schließlich mit 2K oder 4K Auflösung. Welche Auswirkungen das auf die Bildgrößen hat, zeigt folgende Tabelle.

BildauflösungMegapixelPixelverhältnis
Full-HD (1080p)2 MP 1920 x 1080
Super-HD (2K)3 MP2048 x 1536
Super HD5 MP2592 x 1944
Ultra-HD (4K)8 MP3840 x 2160

Wie viel kostet eine gute Überwachungskamera?

In unserem Überwachungskamera Test-Vergleich bzw. Ratgeber sind die günstigsten Geräte bereits für rund 30 Euro erhältlich.

Bei Geräten, die individuelle Bewegungserfassungs-Zonen, besonders hohe Bildauflösung und oder ein Flutlicht bieten, kann der Preis dagegen auf über 350 Euro steigen (z. B. bei Netatmo Presence). ​​

Sets mit mehreren Kameras und einer Steuerungszentrale kosten manchmal sogar über 700 Euro!

Wo kann ich Überwachungskameras kaufen?

Funk- bzw. IP-Überwachungskameras sind z. B. bei folgenden Herstellern erhältlich. Die Lieferung erfolgt dabei meist in wenigen Tagen inklusive aller zur Einrichtung nötigen Kabel und Zubehörteile.

  • Amazon
  • Bauhaus (Onlineshop)
  • eBay
  • Kaufland (Onlineshop)
  • MediaMarkt
  • Saturn

Was sind die besten Überwachungskameras?

In unserem Überwachungskamera Test-Vergleich empfehlen wir folgende Geräte:

Die besten Outdoor Überwachungskameras

  • TP-Link Tapo C325WB
  • TP-Link Tapo C310
  • eufyCam 2C

Die besten Indoor Überwachungskameras

  • Blink Indoor
  • TP-Link Tapo C210

Welche Überwachungskamera-Modelle gibt es?

Bei Privatanwendern am beliebtesten sind aktuell einfach installierbare Kameras, die in ein lokales Netzwerk eingebunden sind und an prominenter Stelle angebracht werden, um Eindringlinge bereits durch ihr Vorhandensein direkt abzuschrecken.

Überwachungskameras für zuhause sind wahlweise mit oder ohne Kabel erhältlich. Manche, wie Reolink Argus 2, können auch nachträglich mit einem Solarpanel ausgestattet werden. So sind sie selbst dort nutzbar, wo keine Stromanschlüsse vorhanden sind.

Überwachungskamera Arten im Überblick

Wie die einzelnen Kamera Kategorien heißen und was sie auszeichnet, verrät folgende Zusammenfassung.

Bullet-Kameras: Sie sind oft im öffentlichen Bereich zu finden und weisen eine zylindrische Form auf. Denn ihr verhältnismäßig großes Gehäuse beherbergt z. B. leistungsstarke Infrarot-Strahler oder umfassende Wärmebild-Funktionen. So lassen sich auch weitläufige Flächen wie öffentliche Plätze mit Bullet-Kameras gut überwachen.

Boxkameras: Auch sie sind vor allem auf gewerbliche Nutzung ausgelegt und sichern z. B. Konzerthäuser oder andere große Gebäude. Um eine optimale Sicherheitsabdeckung zu gewährleisten, wird ein geeignetes (Tele-)Objektiv bei Boxkameras nicht direkt miterworben, sondern separat passend zum eigenen Anwendungsbereich ausgewählt.

PTZ-Kamera: Die Buchstabenkombination am Anfang der Gerätebezeichnung steht bei diesem Kameratyp für die englischen Begriffe pan, tilt und zoom und verweist darauf, dass es sich hierbei um Schwenk-und-Neigekameras handelt. Ihr Objektiv kann sich meist entweder automatisch oder App gesteuert auf Bewegungen ausrichten und Details heranzoomen.

Dome-Kameras lassen im Gegensatz zu klassischen Überwachungskameras keine Rückschlüsse auf den exakten Überwachungsbereich zu. Sie werden meist kopfüber hängend an einer Zimmerdecke oder auch in öffentlichen Bereichen wie Straßenbahnen montiert und fallen durch ihr kompaktes, halbrundes Design kaum auf. Zur Verwendung im Freien eignen sie sich dagegen eher nicht, da sich Outdoor Kameras mit Schwenkarm meist besser ausrichten lassen.

Tarn- und Mini-Kameras sind ebenfalls hauptsächlich zur diskreten Überwachung gedacht und haben aus diesem Grund zum Teil sehr ungewöhnliche Gehäuseformen (z. B. im Rauchmelder-Design). Wichtig: Auch für Mini-Kameras gelten die Datenschutzgesetze.

Denn private Dauerüberwachung ohne entsprechende klare Hinweise ist in Deutschland verboten. Wir empfehlen deshalb im Eingangsbereich ein entsprechendes Hinweisschild anzubringen, dass auf die Videoaufzeichnung im Haus oder am Grundstück hinweist. Wo genau die IP Überwachungskameras hängen, muss man dabei ja nicht unbedingt verraten.

Ergänzt werden diese Sicherheits-Komponenten im Smart Home durch WLAN-Türklingeln mit integrierter Cam und intelligente Babycams mit App-Anbindung. Sogar Handys sind als Überwachungskameras einsetzbar, sofern eine entsprechende App installiert wurde.

Welche Kamera ermöglicht die Live Übertragung auf’s Handy?

Wer sich fragt, ob seine favorisierte Überwachungskamera Live-Bilder übertragen kann, sollte prüfen, ob es eine App dazu gibt und wenn ja, wie umfassend deren Funktionsumfang ausfällt.

Denn die Live Überwachung gilt bei WLAN-Kameras zwar als Standard, die Art wann und wie Nutzer über von der Kamera erkannte Bewegungen informiert werden, kann jedoch stark variieren.

Außerdem liefern manche Kameras - wie die von uns im Test 2023 ausprobierte Blink Outdoor Cam - teilweise nachts nur eher pixelige Videos, auf denen sich am Handy nur schwer etwas erkennen lässt.

Wie kann ich meine Überwachungskamera mit dem Handy verbinden?

Einer der Vorteile moderner WLAN- bzw. Funk-Überwachungskameras liegt darin, dass sie sich normalerweise direkt per App installieren lassen, wodurch eine nachträgliche Vernetzung zum Abrufen von Fotos oder Videos nicht erforderlich ist.

Wer sich dennoch unsicher ist, findet spezifische Informationen zur Koppelung von Kamera und Smartphone in der Bedienungsanleitung des jeweiligen Herstellers.

Was sind die Vorteile von WLAN-Überwachungskameras?

Smarte Kameras mit Funkanbindung bieten folgende Vorteile:

  • Dank Akku/ Batterien meist einfach zu installieren und zu handhaben
  • Im Ernstfall automatische Push-Benachrichtigung am Handy
  • Live-Streaming von Überwachungsbildern immer und überall abrufbar
  • System bei einem Fehlalarm auch vom Büro oder Urlaub ausschaltbar
  • Datensicherung per Cloud verhindert, dass Kriminelle durch Diebstahl oder Kamerabeschädigung Beweisbilder vernichten
  • Teilweise Sirene und oder Flutlicht direkt integriert (z. B. bei Netatmo Presence)

Was sind die Nachteile von WLAN-Überwachungskameras?

Funkkameras können jedoch manchmal auch folgende Nachteile aufweisen:

  • Störung der Funkverbindung verhindert Datenübertragung
  • Ungesicherte WLAN-Netzwerke können ein Sicherheitsrisiko darstellen
  • Überwachungskameras mit Kabel benötigen dauerhaft Strom, sind also bei Strom Ausfall nutzlos
  • Je nach Modell Fehlalarme möglich

Wie installiert man eine Überwachungskamera?

Bei den meisten Sicherheitskameras muss zuerst die Energieversorgung durch das Einlegen von Batterien oder den Anschluss an eine Steckdose sichergestellt werden. Anschließend lassen sich viele Modelle Schritt-für-Schritt über die jeweilige Hersteller-App einrichten und nach persönlichen Bedürfnissen konfigurieren.

Wichtig: Fest verdrahtete Profi-System sollten besser von einem Experten installiert werden, um die Gefahr eines Stromschlags bei der Verkabelung zu vermeiden.

Weiterführende Unterstützung bei der Einrichtung liefert unser Hilfe Ratgeber Die besten Tipps zur WLAN- und IP-Kamera-Installation.

Wo lassen sich Überwachungskameras montieren?

Je höher eine Kamera am bzw. im Haus angebracht wird, desto schwerer fällt es Kriminellen sie zu beschädigen oder mitzunehmen. Es lohnt sich also Außenkameras mit einer Leiter in etwa 3 Metern Höhe an der Fassade oder einem überhängenden Dachvorstand anzubringen. Bei einer zu hohen Montage besteht die Gefahr, dass die Kamera nur noch aus der Vogelperspektive filmt, statt Gesichter frontal aufzunehmen.

Tipp: Da in Innenräumen selten 3 Meter Raumhöhe gegeben sind, lohnt es sich hier die Kamera z. B. dezent in einem Bücherregal zu platzieren.

Muss ich meine Überwachungskamera dem Nachbar melden?

Grundsätzlich darf jeder Hausbesitzer sein Grundstück ohne offizielle Erlaubnis oder Absprache überwachen, solange er nicht die Privatsphäre anderer Personen verletzt. 

Überwachungskamera Gesetz: Was ist erlaubt?

Um Rechtskonflikte mit anderen Privatpersonen zu vermeiden, muss darauf geachtet werden, dass die Überwachungskamera nur auf das eigene Grundstück ausgerichtet ist.

Sind doch mal Personen zu erkennen und man möchte das Video für andere Zwecke weiterverwenden, müssen die Gesichter so maskiert werden, dass sie nicht mehr identifizierbar sind. Auch Auto-Kennzeichen dürfen nicht aufgenommen werden oder sind gegebenenfalls unkenntlich zu machen. Schließlich dürfen Personen nicht ohne ihr Wissen aufgenommen werden.

Handelt es sich um eine Outdoor-Überwachungskamera, die Daten per Funk überträgt, so ist auch dringend darauf zu achten, dass die Daten nur verschlüsselt übertragen werden, um so die Rechte Dritter im Ernstfall nicht zu verletzen. Aber auch bei Indoor-Cams ist in eigenem Interesse stets eine verschlüsselte Datenübertragung ratsam.

Grundsätzlich sind bei Installation und Betrieb einer Überwachungskamera folgende Bestimmungen einzuhalten:

  • Allgemeines Persönlichkeitsrecht (Art. 2 Abs. 1 GG). Es besagt, dass jeder die Freiheit hat, zu tun und zu lassen, was die Rechte anderer nicht verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt. Bei der Überwachung Dritter werden jedoch schnell deren Rechte verletzt, wie folgende Bestimmungen zeigen.
  • Recht am eigenen Bild (§§ 22ff. KunstUrhG) Ihm zufolge darf jeder selbst bestimmen, ob Fotos seiner Person veröffentlicht werden dürfen oder nicht.
  • Recht auf informationelle Selbstbestimmung: Dieses Recht bildet die Grundlage für verschiedene Datenschutzgesetze des Bundes und der Länder und es beeinflusste außerdem die Entwicklung der Richtlinie 95/46/EG (Datenschutzrichtlinie).
  • Arbeitnehmerdatenschutz: Dieses allgemeine Persönlichkeitsrecht gewährt Angestellten informationelle Selbstbestimmung und verbietet deren heimliche Überwachung durch Filmaufnahmen.
  • Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) setzt der Verarbeitung personenbezogener Daten ebenfalls enge Grenzen.
  • Darüber hinaus gelten je nach Bereich auch noch länderspezifische Gesetze zum Datenschutz.

Wichtig: In Ausnahmefällen darf die Polizei Fahndungsbilder zur Strafverfolgung, z. B. per Social Media Post, veröffentlichen. Privatpersonen steht dies jedoch nicht zu. Sie können sich schnell strafbar machen, wenn sie Fahndungsbilder ihrer Überwachungskamera mit anderen teilen.

Mehr Informationen sind in unserem Special Was bei der Videoüberwachung drinnen und draußen zu beachten ist nachzulesen. 

Wo kann ich Überwachungskameras kaufen?

Zu den beliebtesten Anbietern intelligenter Sicherheitskameras mit App- oder Sprachsteuerung gehören u.a. folgende:

  • ABUS: z. B. die von uns gestestete ABUS PPIC36520 WLAN-Lichtkamera oder die  ABUS TVIP62561 Mini Tube Kamera, die wir ebenfalls im Test hatten
  • Arlo: z. B. Arlo Pro 2 oder Arlo Ultra (4K Überwachungskamera)
  • Blink: z. B. die ebenfalls von uns getestete blink Outdoor Cam
  • Bosch: z. B. Bosch Smart Home 360° Innenkamera
  • eufy: z. B. eufyCam E  oder eufyCam 2C Pro
  • Gigaset: z.B. Gigaset elements camera
  • Hikam: z. B. HiKam S6, HiKam A7 oder HiKam R9
  • Instar: z. B. Instar IN-5907HD, Instar IN-6014HD
  • Logitech: z. B. Logitech Circle 2 oder Logitech Circle Views

Datensicherung: Was ist besser SD-Karte oder Cloud-Speicherung?

Es gibt Überwachungskamera Modelle, die Inhalte auf eine internen Speicherkarte sichern. Diese wird in der Regel direkt vom Hersteller mitgeliefert. 4 GB reichen jedoch dabei z. B. nur für wenige Dateien, so dass die Aufnahmen immer wieder überschrieben werden müssen. Zum Glück ist die Standard SD-Karte aber bei vielen Kameras durch eine bis zu 128 GB große alternative SD-Karte austauschbar.

Nicht zu missachten ist allerdings der Nachteil, dass eine ungeschützte Überwachungskamera am Haus von Einbrechern theoretisch einfach mitgenommen oder zerstört werden kann. Dann ist nicht nur die Funkkamera, sondern auch jegliche Beweisaufnahme verloren.

Vorsicht ist auch bei Überwachungskameras geboten, in denen die Speicherkarte fest verbaut und nicht entnehmbar ist. Denn in so einem Fall kann der Speicherplatz nicht erweitert werden. Einige Hersteller bieten wegen der genannten Sicherheitslücke auch die Speicherung der Videos auf einem Cloud-Server an.

Hierzu muss man aber wissen, dass manche dieser Angebote mit zusätzlichen Abo-Kosten verbunden sind, und die Nutzer ohne Abo Funktionseinschränkungen der Überwachungskameras hinnehmen müssen.

Nachteil an dieser Methode ist, dass die privaten Daten in „fremden“ Händen liegen und nur über eine Internetverbindung zu erreichen sind. Eleganter sind deshalb Überwachungskameras, die das Video direkt an externe Speicherorte übertragen, an denen sie sicherer aufgehoben sind.

Das sind in der Regel vom Hersteller mitgelieferte Kamera Basisstationen bzw. Steuerungszentralen oder über ftp angesprochene Speicherorte wie zum Beispiel ein USB-Stick an der FRITZ!Box. Diesbezüglich sollte man vorab also das Datenblatt etwas genauer überprüfen, da solche wichtigen Details oft nur in einem Nebensatz erwähnt werden.

Gibt es auch Überwachungskameras ohne WLAN?

Ja, es gibt alternativ zu WLAN Überwachungskameras auch Varianten, die nicht internetfähig sind. Statt auf eine Cloud-Speicherung, setzen einige Hersteller auf eine Speicherkarte. Anstelle von WLAN arbeiten diese Kameras beispielsweise mit einer SIM-Karte. Die Kameras bauen eine Verbindung zum Mobilfunknetz auf, um z. B. 4G LTE zu nutzen.

Hier fallen zwar keine Kosten für ein Cloud Abo an, doch es entstehen Gebühren für die SIM-Karte. Abhängig von den Kameras gibt es eine App-Steuerung, sodass Nutzer eine Benachrichtigung erhalten, falls eine Bewegung z. B. vor der Haustür registriert wird.

Überwachungskameras ohne WLAN sind praktisch, wenn Nutzer Sorge vor Hackern haben oder eine Kamera an Orten installieren wollen, wo es schlicht keinen WLAN gibt. Wer weder WLAN noch das Mobilfunk nutzen möchte, kann außerdem auf ein Netzwerkkabel bauen. Das Bildmaterial wird dann per Ethernet-Kabel statt per Funk übermittelt.

Wie auch bei den vorgestellten Modellen in unserem WLAN Überwachungskameras Test Vergleich gibt es Kameras ohne WLAN für drinnen und draußen. Kameras, die per Akku mit Energie versorgt werden oder Varianten, die als Stromquelle eine Steckdose in der Nähe benötigen.

Quellen und weiterführende Ratgeber zu Überwachungskameras

Nachfolgend haben wir weitere Ratgeber Artikel und Herstellerseiten aufgelistet, die bei der Auswahl, Kauf und Einrichtung einer Überwachungskamera hilfreich sein können.

ABUS Herstellerseite: Rechtliche Grundlagen der Videoüberwachung in Deutschland
CHIP: WLAN-Überwachungskamera-Test
CHIP: Überwachungskameras Test: IP-Kameras im Vergleich 
eufy Herstellerseite: eufy Solo IndoorCam P24
eufy Herstellerseite: eufy Cam 2C Produktüberblick
eufy Herstellerseiteeufy 2K Sicherheitskamera Produktüberblick
eufy Herstellerseite: eufy Cam 3 S330 Produktseite
home&smart: Abhörgeräte und versteckte Kameras auffinden
Reolink HerstellerseiteReolink Argus Eco
Stiftung Warentest: FAQ Private Videoüberwachung. Das ist erlaubt – und das nicht (05/2022)
Stiftung Warentest: Einbruchschutz Tests und Tipps […] für Ihre Sicherheit (09/2020)
TP-Link Herstellerseite: Tapo C100 Produktüberblick
TP-Link Herstellerseite: Tapo C200 Produktüberblick
TP-Link Herstellerseite: Tapo C310 Produktüberblick

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Wayne Allinger

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