Smart Home: Haus- und Datensicherheit sowie Schutz vor Hackern
Smart Home Sicherheit – wie sicher ist das smarte zu Hause?
Ein Smart Home macht das Leben komfortabler und auch sicherer. Smarte Alarmanlagen, Türschlösser oder Überwachungskameras schützen vor Einbruch und ungewollten Besuchern. Auf der anderen Seite macht die Digitalisierung vieler Lebensbereiche und die Vernetzung von Smart Home Geräten mit dem Internet angreifbar: Hacker und Schadsoftware können zur Bedrohung im Smart Home werden, digitale Assistenten zur Wanzenfalle. Zeit für eine Bestandsaufnahme.
Smart Home Sicherheit – Alltag und Leben sicherer machen
Die Umgestaltung der eigenen vier Wände in ein Smart Home erfreut sich großer Beliebtheit. Treiber dieser Entwicklung sind die Erhöhung der eigenen Sicherheit, der Schutz des Eigentums oder der Bequemlichkeitsfaktor. Zum Einsatz kommen dabei smarte Geräte, die den Nutzer im Bedarfsfall über Vorkommnisse informieren, sodass dieser auf Bedrohungen rechtzeitig reagieren kann.
Schutz vor Hackern – wenn das Smart Home ins Visier von Kriminellen gerät
So enorm ein Smart Home die Sicherheit der Bewohner und des Eigentums erhöhen kann, stellt es doch gleichzeitig neue Herausforderungen für Nutzer dar. Mit der Vernetzung von Smart Home Geräten, die in den meisten Fällen über den heimischen WLAN-Router erfolgt, bieten sich Hackern neue Angriffspunkte: Jedes ungeschützte Smart Home Gerät stellt ein potenzielles Einfallstor dar – und das nicht nur für Hacker sondern auch für Schadsoftware. Letztere kann dazu verwendet werden, Bot-Netze aufzubauen, die dann für DDoS-Attacken genutzt werden. Bedeutet: Die Smart Home-Geräte werden verwendet, um darüber Angriffe auf fremde Server durchzuführen.
Das bedeutet nicht, dass Smart Home Nutzer Hackerangriffen machtlos gegenüberstehen, im Gegenteil: Gute Passwörter und die Installation eines sicheren WLANs für Smart Home Geräte sorgen bereits für eine sehr gute Smart Home Sicherheit. Hier erhalten Kunden dann Schutz bei Cyberangriffen oder Kostenübernahme für Schäden nach einer Cyberattacke. Versicherungen übernehmen ebenso die Kostendeckung für finanzielle Schäden, die durch einen Malware- oder Hackerangriff entstehen können.
Fazit: Smart Homes erhöhen die persönliche Sicherheit
Die Digitalisierung schreitet voran und macht auch vor dem Zuhause nicht halt. Auch wenn die Skepsis mitunter groß ist, ist der Sicherheitsgewinn, den ein Smart Home ermöglicht, sehr hoch. Insbesondere, wenn es um den Schutz von physischen Werten und der Bewohner geht.
Trotzdem dürfen die neuen Gefahren, welche die Smart Home Geräte mit sich bringen, nicht unterschätzt werden. Kaum jemand denkt beim Kauf eines smarten Heizungsthermostats daran, sich Gerät gekauft zu haben, das anfällig für die Verseuchung mit Schadsoftware ist. Nur wenige Nutzer sehen die Gefahr, bei der Installation einer WLAN-Glühbirne ein potenzielles Einfalltor für Hacker geöffnet zu haben – nur weil ein schwaches Passwort vergeben wurde.
Smart Home Versicherungen, die gegen Cyberattacken und deren Folgen schützen oder für dadurch entstandene Schäden die Kosten übernehmen, bieten hier einen sinnvollen Versicherungs-Service. Allerdings sollten Interessierte darauf achten, dass der Versicherer über die entsprechende Expertise verfügt. Diese lässt sich beispielsweise daran erkennen, dass als Assistance-Service eine entsprechende Notfall-Hotline angeboten wird, die im Bedarfsfall rund um die Uhr verfügbar ist.