Das Wichtigste in Kürze
Ein stabiles Fundament ist bei der Aufstellung von einem Wärmepumpen-Außengerät unverzichtbar.
- Funktion: Ein Fundament sorgt für die notwendige Stabilität und Schutz vor Vibrationen.
- Tiefe: Die Tiefe des Fundaments hängt von den Bodenverhältnissen ab und sollte frostfrei sein.
- Kosten: Die Kosten für ein Wärmepumpenfundament liegen zwischen 500 und 1.500 Euro. Die richtige Wärmepumpe finden Interessierte bei unserem Partner hansetherm, wo es in nur 2 Minuten ein kostenloses Angebot gibt.
Wann ist ein Wärmepumpe-Fundament notwendig?
Ein Fundament ist bei der Außenaufstellung von Wärmepumpen notwendig. Das ist der Fall bei einer Monoblock-Luft-Wasser-Wärmepumpe. Ob ein Fundament notwendig ist, hängt von Gewicht und Größe des Geräts ab, sowie von der Beschaffenheit des Bodens.
Warum braucht die Wärmepumpe ein Fundament?
Ein stabiles und frostsicheres Fundament gewährleistet die optimale Funktion der Wärmepumpe und vermeidet Schäden durch Bodensetzungen oder Frost. Zudem sorgt es dafür, dass die Wärmepumpe stabil steht und Vibrationen minimiert werden. Das mindert die Schallentwicklung und damit die Lautstärke einer Wärmepumpe. Ohne ein solides Fundament kann es zu Funktionsstörungen oder Beschädigungen der Wärmepumpe kommen.
Welches Fundament für Wärmepumpen?
Das Fundament für eine Wärmepumpe besteht meist aus Beton und sollte mindestens 10 bis 20 cm stark sein. Es verteilt das Gewicht der Wärmepumpe gleichmäßig und verhindert Schäden durch Vibrationen oder Bodensenkungen.
Das Fundament muss frostsicher sein, was je nach Region eine Tiefe von bis zu 80 Zentimeter erfordert. Eine Drainageschicht aus Schotter oder Kies unter dem Beton sorgt für Wasserableitung und schützt vor Frostschäden.
Was kostet das Fundament einer Wärmepumpe?
Die Kosten für ein Wärmepumpen-Fundament liegen zwischen 500 und 1.500 Euro. Sie variieren je nach Größe der Wärmepumpe und Bodenbeschaffenheit. Je tiefer das Fundament und loser der Boden, desto höher der Aufwand und somit die Kosten. Alle weiteren Informationen gibt es in unserem Artikel zu den Wärmepumpe Kosten.
Wo ist der beste Platz für eine Wärmepumpe?
Der beste Platz für eine Wärmepumpe ist ein windgeschützter Ort im Freien. Dieser sollte ausreichend Abstand zu Wohnräumen und Nachbargrundstücken bieten, sodass Lärmbelästigungen vermieden werden. Empfohlen wird ein Mindestabstand von drei bis fünf Metern zu Fenstern und Schlafräumen sowie etwa drei Metern zum Nachbargrundstück.
Ideal ist eine Position Richtung Norden oder Osten, da direkte Sonneneinstrahlung die Effizienz der Pumpe beeinträchtigen kann. Die Wärmepumpe sollte nicht dauerhaft in der prallen Sonne stehen. Regen hingegen ist unproblematisch, da die Geräte wetterfest sind. Eine Überdachung kann zusätzlichen Schutz bieten, ist aber nicht zwingend erforderlich.
Wo darf eine Wärmepumpe nicht aufgestellt werden?
Eine Wärmepumpe sollte nicht an Orten aufgestellt werden, an denen die Luftzirkulation behindert wird. Beispielsweise an Stellen, wo zwei Wände aufeinandertreffen oder in Senken, wo sich kalte Luftpolster bilden können.
Zudem ist ein Sicherheitsabstand von rund 30 Zentimeter zum Gebäude erforderlich. Damit wird verhindert, dass im Schadensfall Kältemittel ins Innere des Gebäudes gelangt. Eine gute Zugänglichkeit zur Wartung von allen Seiten sollte ebenfalls gewährleistet sein, weshalb großzügige Abstände zu Mauern oder anderen Bauwerken sinnvoll sind.
Wie laufen die Bauarbeiten ab?
Die Bauarbeiten für das Fundament der Wärmepumpe laufen in mehreren Schritten ab:
- Ausheben der Baugrube: Zunächst wird ein Graben ausgehoben, der größer ist als das Fundament der Wärmepumpe. Die Tiefe sollte frostfrei sein und etwa 80 bis 120 Zentimeter betragen. Der Boden wird mit Schotter verdichtet.
- Betonschalung aufbauen: Danach wird eine Betonschalung entsprechend der gewünschten Form und Größe der Wärmepumpe gesetzt. Diese wird mit Betonmörtel verbunden, sodass die Schalung stabil und rechtwinklig bleibt.
- Betonieren: Anschließend wird der Beton in die vorbereitete Schalung gegossen. Der Beton wird geglättet, sodass kein Luftblasen entstehen, und sollte 24 Stunden aushärten. Das vollständige Abbinden erfolgt nach etwa 28 Tagen.
- Bitumenanstrich und Auffüllung: Sobald der Beton ausgehärtet ist, wird ein Bitumenanstrich in mehreren Schichten aufgetragen. Danach wird die Grube mit Kies oder Schotter aufgefüllt. Das schützt das Fundament vor Feuchtigkeit.
Ein fachgerechtes Fundament ist entscheidend für die Langlebigkeit und Stabilität der Wärmepumpe. Da Fehler beim Bau des Fundaments langfristige Schäden verursachen können, sollten diese Arbeiten von einem professionellen Betrieb durchgeführt werden. In den meisten Fällen ist die Errichtung des Fundaments bereits im Leistungsumfang der Heizungsbauer enthalten.
Wie tief muss ein Sockel für eine Wärmepumpe sein?
Der Sockel für eine Wärmepumpe sollte mindestens 10 Zentimeter tief sein. Ansonsten bietet es nicht ausreichend Stabilität. Bei schwierigen Bodenverhältnissen kann eine größere Tiefe zur Verhinderung von Frostschäden notwendig sein.
Welcher Schotter unter dem Fundament einer Wärmepumpe?
Unter dem Fundament sollte eine Schicht aus grobkörnigem Schotter oder Kies von etwa 10 cm Dicke liegen. Diese Schicht dient der Drainage und sorgt dafür, dass Wasser gut abfließen kann. Dadurch werden Frostschäden am Fundament vermieden.
Welcher Beton für das Fundament der Wärmepumpe?
Für das Fundament der Wärmepumpe ist Schnellbeton eine gute Wahl, da er schnell aushärtet und sich besonders für den Eigenbau eignet. Standardbeton, aus Sand und Kies, sorgt jedoch für stabilere Ergebnisse.
Die mit * gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate Links. Kommt über einen solchen Link ein Einkauf zustande, werden wir mit einer Provision beteiligt. Für Sie entstehen dabei keine Mehrkosten.
Wir haben Kooperationen mit verschiedenen Partnern. Unter anderem verdienen wir als Amazon-Partner an qualifizierten Verkäufen.