Mit diesen Smart Home Geräten wird jedes Zuhause intelligent Smart Home für Einsteiger: Was brauche ich?

Viele Einsteiger überfordert die Auswahl von Smart Home Produkten erst einmal. Schließlich gibt es unter den tausenden angebotenen Geräten unzählige Kombinations- und Vernetzungsoptionen. Wer jedoch spontan einkauft, riskiert Kompatibilitätsprobleme und hohe Kosten. Wir schaffen Klarheit und helfen dabei die richtigen Smart Home Geräte für einen guten Einstieg zu finden.

Vernetzbar ist fast alles, wir geben Orientierung bei der Auswahl

Was macht Smart Homes zum zukunftsträchtigen Erfolgsmodell?

In einem Smart Home kommunizieren unterschiedlichste elektrische Geräte miteinander, um so gleich drei positive Aspekte zu erzielen:

  • Steigerung des Komforts
  • Höhere Sicherheit
  • Mehr Energieersparnis

Wie dies konkret aussehen kann und welche Geräte dafür besonders empfehlenswert sind, zeigen wir in folgender Zusammenfassung.

Google Home Mini erleichtert dank Sprachsteuerung auch sehbehinderten Nutzern den Alltag

Diese Fragen sollte sich jeder bereits vor dem Kauf smarter Produkte stellen

Statt beim Discounter oder online direkt los zu shoppen, sollte vor der Einrichtung eines Smart Homes der Ist-Zustand des Zuhauses und der persönliche Bedarf geklärt werden. Dabei helfen folgende Fragen: 

  • Welche baulichen Voraussetzungen gibt es? Bei smarter Technik im Altbau können Denkmalschutzauflagen zum Tragen kommen, bei einem Smart Home Neubau gelten Bauvorschriften.
  • Wie groß soll der Umfang sein? Reicht mir die Fernbedienung bestimmter Einzelgeräte oder sollen alle Elektrogeräte sprachsteuerbar sein? Orientierung bei der Kosteneinschätzung geben unser Smart Home Preis Überblick und unser 200 Euro Smart Home Special
  • Welcher Funkstandard? WLAN-Geräte sind am einfachsten einzurichten, verlangsamen aber in größerer Zahl eventuell die Internetgeschwindigkeit. Umfassende Smart Home Systeme setzen daher auf spezielle Funkstandards wie ZigBee
  • Welche Art der Steuerung? Apps zur Fernbedienung sind praktisch, noch komfortabler sind jedoch sprachsteuerbare Geräte. Profitipp: Normale Geräte lassen sich bereits ab etwa 10 Euro über eine WLAN-Steckdose mit den Sprachassistenten Amazon Alexa oder Google Assistant vernetzen.
  • Stimmt die Kompatibilität? Damit alles reibungslos funktioniert, müssen die Smart Home Geräte miteinander kommunizieren können. Dies gelingt am besten, wenn zuerst ein zentrales Element (z.B. ein Gateway) erworben und später mit passenden Geräten ergänzt wird.

Komfort: So kümmert sich das Smart Home eigenständig um Alltagsprobleme

Bei ihrer Heimkehr dürfen sich Smart Home Besitzer über einen gemähten Rasen, geputzte Böden und frisch gewaschene Wäsche freuen. Auf Zuruf aktiviert das intelligente Heim zudem eine stimmungsvolle Beleuchtung, die Lieblingsmusik und den Fernseher.

Wie dieses Szenario in der Alltagssituation aussehen kann, zeigen wir anhand von Praxisbeispielen, deren Fokus auf Amazons Sprachassistentin Alexa liegt. Alternativ stehen natürlich weitere Sprachassistenten wie Google Home oder umfangreiche Smart Home Systeme zur Auswahl. Unserer Erfahrung nach bietet Alexa für Smart Home Neulinge jedoch die günstigste und schnellste Einstiegsmöglichkeit.

Lichtsteuerung: So funktioniert gemütliche Beleuchtung im Smart Home

Wer es sich auf der Couch bequem gemacht hat, steht wohl kaum gerne auf, nur um schnell eine einzelne Lampe an- oder auszuschalten. Im vernetzten Zuhause ist dies zum Glück nicht mehr nötig. Die einzelnen Leuchtmittel lassen sich darin per Hersteller-App oder Sprachassistent bedienen.

Soll z.B. Amazons Alexa zum Einsatz kommen, stehen mehr als zehn verschiedene Amazon Echo Lautsprecher und Displays in verschiedenen Generationen zur Auswahl, auf den die Sprachsoftware vorinstalliert ist. Für Einsteiger eignet sich z.B. das Echo Show 8 Display, das auch wir gerne für Tests verwenden.

Mit ihm sind beispielsweise die beliebten Leuchtmittel aus der Philips Hue Reihe kompatibel, zu der u.a. Deckenspots, Gartenlampen, LightStrips und mobile Stimmungslampen gehören. Für Einsteiger bietet der Philips Hue Hersteller Signify außerdem smarte Glühbirnen, mit denen sich auch herkömmliche Lampen nachrüsten lassen.

Wer sich nicht mit Amazons Sprachsteuerung anfreunden kann, hat alternativ die Möglichkeit Philips Hue Lampen mit einem Google Home Lautsprecher, per HomeKit oder einfach über die Hersteller-App zu bedienen.

Saug-, Wisch- und Mähroboter sorgen für Ordnung und Sauberkeit

Dank intelligenter Navigation und Selbstaufladung sind moderne Saugroboter in der Lage auch bei Abwesenheit ihrer Besitzer eigenständig den Hausputz zu meistern. Immer mehr Modelle bringen dabei außer einer Saugfunktion auch einen Wischmodus mit. Viele Geräte wie der Roborock S6 und die Modelle aus unserem Saugroboter Test z.B. sind darüber hinaus mit Alexa oder Google Assistant Sprachbefehlen nutzbar, falls mal eine Spontanreinigung nötig sein sollte.

Ergänzt werden die Bodenroboter durch smarte Fensterputzroboter (z.B. von Sichler) und WLAN-Waschmaschinen. Im Garten übernehmen Poolroboter und Mähroboter lästige Instandhaltungs- und Pflegeaufgaben.

Entertainment: Schon ab 30 Euro erzielen Smart Home Einsteiger Wow-Effekte

Für perfekte Unterhaltung muss niemand mehr aus dem Haus gehen, denn bereits ab 40 Euro gibt es Streaming-Sticks, die alte Fernseher Internetfähig machen - z.B. der Fire TV Stick mit Alexa Integration. So lassen sich Millionen Webseiten, Channels, Spiele und Apps per Sprachbefehl starten.

Google bietet zur App- bzw. Sprachsteuerung des Fernsehers den Google Chromecast Stick an, wobei dessen Technologie in immer mehr TV-Modellen direkt integriert wird. Darunter SHARP, Sony, TOSHIBA, Philips oder VIZIO. Mehr Informationen dazu welche Fernseher auch ohne Streaming-Stick mit einem Google Lautsprecher verknüpft und sprachgesteuert werden können, gibt es auf der Google Übersichtseite.

Damit auch Musikliebhaber auf ihre Kosten kommen, gibt es im Handel außerdem viele günstige Bluetooth-Lautsprecher, smarte Speziallösungen wie Echo Studio und intelligente Multiroom-Systeme, die sich zur Einbindung ins smarte Zuhause eignen.

Noch preiswerter sind die Entertainment-Funktionen von Smart Speakern. Bereits ab 30 Euro ist der kleinste Alexa Lautsprecher, Echo Flex, erhältlich. Er wird einfach in eine Steckdose gesteckt und bietet anschließend Zugriff auf tausende Alexa Skills. Diese größtenteils kostenlosen Zusatzfunktionen können einfach per Alexa App oder Sprachbefehl aktiviert werden und umfassen z.B. interaktive Mitmachgeschichten, Rätsel oder Spiele.

Was man bei der Alexa Nutzung durch Minderjährige beachten sollte, erfahren sie in unserem Alexa für Kinder Ratgeber.

Sicherheit: So wird das Smart Home zum selbstregulierenden Alarmsystem

Was nützt ein Rauchmelder, der aufgrund der eigenen Abwesenheit nicht gehört wird? Damit im Ernstfall schnelle Hilfe möglich ist, alarmieren sich smarte Geräte gegenseitig. Erkennt ein intelligenter Wassersensor, Bewegungs- oder Rauchmelder Gefahr, kann das Smart Home mit einer ganzen Kette von Handlungen darauf reagieren. Im Brandfall schaltet es z.B. die Flurbeleuchtung ein, um den Fluchtweg zu erhellen, aktiviert eine Alarmanlage im Freien zur Warnung der Nachbarn und sendet seinem Besitzer eine Pushnachricht aufs Handy. Bei Bedarf kann außerdem eine Überwachungskamera Live-Bilder der Geschehnisse auf ein Smartphone senden. So muss niemand wegen eines Fehlalarms nach Hause eilen.

Ähnliches gilt auch für den Einbruchschutz, der u.a. durch bewegungsgesteuerte Beleuchtung, Fenster- und Türsensoren zur Öffnungserkennung sowie automatisierte Alarmsirenen deutlich erhöht werden kann. Je mehr Geräte eingebunden werden, desto schneller und präziser reagiert das Smart Home auf Störungen.

Für Smart Home Einsteiger gibt es z.B. von Homematic IP praktische Starter-Sets, in denen bereits die zur Vernetzung zwingend notwendige Zentrale des Herstellers enthalten ist.

Energie: Automatisch Geld sparen für Einsteiger - so geht‘s

Die Nutzung smarter WLAN-Heizkörperthermostate ist u.a. deshalb besser als eine Zeitschaltuhr, weil die Heizkörper in einzelnen Räumen spontan per App regulierbar sind, falls man mal spontan früher nach Hause kommt. Wer keine Lust hat dafür sein Smartphone aus der Tasche zu kramen, kann die smarte Heizungssteuerung stattdessen über einen Sprachassistenten vornehmen, wobei Einsteiger auch hier die Wahl zwischen Alexa, Google Assistant und Siri haben. Aktuell am beliebtesten sind laut unserer Erfahrung die Thermostate von tado°.

Große Energieeinsparungen lassen sich vor allem bei smarten Heizlösungen mit Geofencing-Modus erzielen. Über diesen erkennt das System die Abwesenheit der Bewohner und senkt automatisch die Temperatur. Bevor der erste den Wohnraum betritt, wird sie wieder auf Wohlfühlniveau angehoben. Wer mag, kann außerdem Fenster- und Türsensoren mit den Thermostaten verbinden, so dass diese beim Lüften aufhören zu heizen.

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homeandsmart Redaktion Mariella Wendel

Mariella Wendel ist Redakteurin und SEO-Expertin bei der homeandsmart GmbH. Ihre Expertise umfasst u.a. Mähroboter, Balkonkraftwerke, Smartwatches und Sprachassistenten wie Alexa. Außerdem ist sie als Fotografin aktiv und hat bereits mehrere Fach-Bücher veröffentlicht. 

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