Roborock Dyad im Test – so gut ist der Akku-Staubsauger Akku-Wischsauger Roborock Dyad im Test – das Multitalent

Der für seine Saugroboter bekannte Hersteller Roborock bietet jetzt mit Roborock Dyad auch einen Akku-Wischsauger für den deutschen Markt an. In der Videowerbung reinigt eine Frau mit dem Gerät fröhlich tanzend ihre Wohnung. Wir verraten in unserem Roborock Dyad Test, wie gut der Akku-Staubsauger mit Wischfunktion in der Realität abschneidet und ob es Schwachpunkte gibt.

Der Akku-Saugwischer Roborock Dyad mit ausklappbaren Ständer

Test-Fazit zum Akku-Wischsauger Roborock Dyad

Auf den Punkt gebracht: Die Reinigungsleistung von Roborock Dyad war im Test topp! Ketchup und verschüttetes Müsli saugte und wischte das Gerät in nur einem Reinigungsdurchgang erfolgreich. Einziges größere Manko war der große Bürstenkopf, mit dem wir im Test nicht unter niedrige Möbel kamen. Insgesamt ist Roborock Dyad damit ein akkubetriebener Wischsauger mit vielen sinnvollen Extras und einem tadellosem Preis-Leistungsverhältnis. Wir empfehlen das Gerät allen Personen, die gleichermaßen Wert auf saubere Hartböden legen und ungern zum Wischmopp greifen.

Vorteile Roborock Dyad

Nachteile Roborock Dyad

  • sehr gute Reinigungsleistung
  • reinigt bis zur Kante
  • Selbstreinigungsfunktion
  • Sieb für Grobschmutz wie Tierhaare
  • automatische Schmutzerkennung
  • wendiger Wisch- und Bürstenkopf
  • großer Bürstenkopf kommt schlecht unter niedrige Möbel
  • keine automatische Standfunktion

Die Reinigungsleistung im Test – so gut wischt der Akku-Wischsauger Roborock Dyad

Mit dem Saugroboter Roborock S7 hat das Unternehmen ein Referenzgerät abgeliefert. Ob das auch mit dem neuen Akku-Saugwischer Dyad gelang, musste der kabellose Staubsauger mit Wischfunktion erst im Test beweisen.

Wichtigstes Kriterium bei einem Wischsauger ist die Reinigungsleistung. Roborock Dyad will dabei einen Staubsauger, Schrubber, Putzeimer und Wischmopp ersetzen. Im Test legten wir deshalb auf folgende drei Kriterien wert:

  • Reinigung bis zur Wand- und Möbelkante
  • Aufnahme von Verschmutzungen wie Ketchup oder Müsli vom Boden
  • Bodennässe

Spoiler-Alarm: Roborock Dyad bestand im Akku-Wischroboter Test in allen oben aufgeführten Disziplinen. Vor allem die Reinigung bis zur Wand- oder Möbelkante machte hier Spaß. Dazu nutzt Roborock eine Konstruktion, wie wir sie bereits ähnlich vom Kärcher FC 7 Cordless kannten: Die hinteren beiden Rollen von Dyad reichen bis zum Geräterand, so dass kein Spalt in der Breite des Gerätegehäuses und der Wand entsteht. Für den Nutzer bedeutet das, dass er nicht nacharbeiten muss.

Roborock Dyad im Test - die hinteren Wischrollen reichen bis zum Geräterand und kommen so bis zur Wand- oder Möbelkante

Den für Akku-Wischsauger üblichen Ketchup-Test bestand Roborock Dyad ebenso leicht, sowie die Aufnahme von verschüttetem Müsli. Bereits beim ersten „Überfahren“ war von den inszenierten Malheuren nichts mehr erkennbar. Wem also öfter Missgeschicke beim Essen passieren oder wer eine quirlige Kinderrasselbande zuhause beherbergt, wird im Dyad Akku-Sauger einen wertvollen Freund finden. Das verwendete Putzwasser nimmt der Wischsauger direkt wieder auf, so dass keine Nässe zurückbleibt. Während des Putzens hinterlässt Dyad lediglich eine Feuchtspur, die schnell trocknet, ähnlich wie bei einer gut durchgeführten manuellen Reinigung.

Die nötige Reinigungsleistung stellte Roborock Dyad im Test dank Automatikfunktion selbst ein. Dabei hilft ein Sensor dem Gerät, den Verschmutzungsgrad des Bodens festzustellen. Das bewerten wir als smart!

Die Technik im Test – so funktioniert der Akku-Wischsauger Roborock Dyad

Roborock Dyad ist ein technisch hochentwickelter Akkusauger mit zwei Wassertanks. Davon befindet sich im oberen Tank das Frischwasser und im unteren Tank wird das anfallende Schmutzwasser gesammelt. Der Schmutzwassertank ist mit einem Fassungsvermögen von 850 Millilitern größer als der Frischwassertank mit gut 600 Millilitern – das kommt daher, dass mit dem aufgenommenen Schmutz das benötigte Tankvolumen steigt, also zum Beispiel durch das in unserem Test verschüttete Müsli.

Lassen sich schnell befüllen und leeren: Roborock Dyad Frischwassertank (li.) und Schmutzwassertank mit Filtereinheit (re.)

Die Walzen beim Roborock Dyad drehen sich gegensätzlich, so dass sie zusammenlaufen, was mitverantwortlich für die gute Schmutzaufnahme ist, die der Akku-Wischsauger im Test zeigte. Der Schmutz wird mit dem über die vordere Putzrolle abgegebenen Frischwasser in die Zange genommen und gleichzeitig nach oben in den Schmutzwassertank geschaufelt und gesaugt.

Dem Schmutzwassertank ist eine Filterbox vorgeschalten. Das ist ein großes Plus, denn in dem Filter bleiben zum Beispiel Tierhaare oder andere größere Partikel hängen

Die Nutzerführung im Test – so einfach ist die Bedienung von Roborock Dyad

Da sich die Reinigungsrollen des Akku-Wischsaugers Roborock Dyad gegensätzlich drehen, fehlt der Führungs-Effekt, also das langsame Vorwärtsziehen des Akku-Staubsaugers. Im Test mussten wir Dyad deshalb schieben, was aber trotzdem leichter ging als bei einem herkömmlichen Staubsauger.

Ein Nachteil von Roborock Dyad ist eine fehlende Stand-Arretierung. Bei anderen Akku-Wischsaugern kann man das Gerät, durch das nach vorne Drücken des Korpus, in eine automatische Standfunktion bringen. Besonders praktisch, wenn man während des Putzens schnell ans Telefon gehen oder dem Postboden oder den Kindern die Tür öffnen muss. Bei Roborock Dyad muss hierzu erst ein Ständer ausgeklappt werden, was Zeit kostet.

Ein größeres Manko stellt die Höhe des Wisch- und Bürstenkopfes dar. Dieser ist so groß, dass er nicht mehr unter niedrige Möbel geschoben werden kann. Für eine gründliche Reinigung ist dann lästiges Möbelrücken angesagt. Dafür zeigte sich der Bürstenkopf im Test sehr flexibel, das Herumputzen um Tisch- und Stuhlbeine gelang in unserem Roborock Ryad Test vorbildlich einfach und sozusagen aus dem Handgelenk heraus.

Akku-Wischsauger Roborock Dyad in der Ladestation. Dort lässt sich auch die Selbstreinigung der Rollen aktivieren

Großes Plus: Der Akku-Wischsauger Roborock Dyad verfügt über eine Selbstreinigungsfunktion. Dazu muss man das Gerät in seine Ladestation setzen und den entsprechenden Knopf am Führungsgriff drücken. Das Gerät spült die Wischrollen dann mit Frischwasser durch. Die Selbstreinigung bezieht sich also auf die Rollen, erspart jedoch nicht die manuelle Entleerung des Schmutzwassertanks und der Filtereinheit sowie das Auffüllen des Frischwassertanks.

Über den Akkustand und Reinigungsmodus gibt ein farbiges Display Auskunft, das über dem Frischwassertank angebracht ist und das sich im Test gut ablesen ließ.

Installation und Einrichtung des Roborock Akku-Wischsaugers Dyad im Test

Bevor das Nasswischen der Wohnung mit dem Akku-Saugwischern Roborock Dyad beginnen kann, gilt es einige Vorbereitungen zu treffen. Technische Kenntnisse sind dazu nicht nötig. In unserem Test waren folgende Installationsschritte nötig:

  1. Verbindung der Ladestation mit dem Stromnetz.
  2. Einsetzen des Akku-Wischsaugers in die Ladeschale.
  3. Auffüllen des Frischwassertanks.
  4. Warten, bis der Akku des Akku-Staubsaugers geladen ist.

Roborock Dyad – weitere Tests und Bewertungen von Dritten

Wie wir, lobten auch andere Redaktionen im Roborock Dyad Test die hohe Reinigungsleistung des Akku-Wischsaugers.

  • Im Test von computerbild.de „schätzte“ die Redaktion die Test-Note des Akku-Wischsaugers Roborock Dyad auf „gut“. (Stand: 11/2021)
  • Amazon-Kunden bewerteten den kabellosen Akku-Staubsaugermit Wischfunktion mit durchschnittlichen 4,1 von 5 Sternen. (Stand: 12/2021)

Preise und Verfügbarkeit des Akku-Staubsaugers Roborock Dyad mit Wischfunktion

Tineco Floor One S3 – die flache Bürstenkopf-Alternative zu Roborock Dyad

Wer unter vielen Möbeln, wie Couch, Bett oder Anrichte putzen muss, kann im Akku-Wischsauger Tineco Floor One S3 eine Alternative finden. Der Akku-Wischsauger zeichnet sich durch einen flacheren Wisch- und Bürstenkopf aus, was die Reinigung unter niedrigen Möbeln erleichtert.

Akku-Wischsauger Roborock Dyad – die technischen Details

  • Geeignete Böden: versiegelte Hartböden
  • Frischwassertank: 0,85 Liter
  • Schutzwassertank: 0,6 Liter
  • Automatische Selbstreinigung: ja
  • Anzahl Walzen: 3 (1 vorne, 2 hinten)
  • Akku-Kapazität: 5.000 mAh
  • Betriebsdauer, max.: ca. 35 Minuten
  • Ladedauer: ca. 4 Stunden
  • Gewicht: 5,1 Kilogramm

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homeandsmart Redaktion David Wulf

David ist Smart Home Experte, Redaktionsleiter und Geschäftsführer bei homeandsmart GmbH. Als Speaker auf verschiedenen Events schlägt er außerdem die Brücke zwischen Innovation und Publikum, indem er die neuesten Trends und Entwicklungen im Bereich Smart Home präsentiert und diskutiert. 

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