Wer und was steckt hinter Pariot?
Daniel (Absolvent Wirtschaftsingenieurwesen) und Marcel Hunfeld (Student Elekrotechnik) möchten den Leuten zeigen, wie einfach und kostengünstig der Weg zum Smart Home sein kann. Um dem Nutzer das bestmögliche Plug-and-Play-Gefühl zu geben, sind die mitgelieferten Geräte ihrers Smart Home Startsets bereits an die Basisstation angelernt. Ist die App heruntergeladen, muss lediglich ein Benutzerkonto erstellt werden. Dann verbindet sich die Zentrale automatisch mit allen Geräten des Starterpakets - ein Pluspunkt gegenüber dem herkömmlichen Installationsprozedere. Auch Smart Home Kompontenten anderer Hersteller können in das System eingebunden werden, solange sie über WLAN, Bluetooth oder Z-Wave funken.
Der Ein-Raum-Hub
Pariot richtet sich mit seinem Einsteigerset vor allem an Wohnungsmieter oder Hausbesitzer, die nur einen Teil des Hauses automatisieren wollen. Statt direkt das gesamte Haus zu automatisieren, wodurch relativ hohe Kosten entstehen, wird erstmal ein Raum, beispielsweise das Wohnzimmer, smart ausgerüstet. Somit werden mit Pariot die Vorteile von dezentralen Systemen (durch den Gebrauch mehrerer Zentralen im Haus verteilt) und zentralen Systemen (die zu steuernden Komponenten werden von jeweils einer Zentrale gesteuert) in einem System vereint. Nicht für jeden Raum muss aber ein eigener Hub her. Die Funkverbindungen bestehen auch in anliegenden Räumen, lediglich die Infrarot-Geräte müssen sich im gleichen Raum befinden wie die Basisstation, damit die Appsteuerung funktioniert.
Die Zentrale an sich bringt außerdem zahlreiche Sensoren mit: Ein Temperatursensor, ein Luftfeuchtigkeitssensor und einen Helligkeitssensor sind hier verbaut. Damit ersetzt sie quasi eine Wetterstation, die sonst extra gekauft werden muss. An der Integration von Sprachassistentin Amazons Alexa arbeiten die Jungs aus Dörpen bereits auf hochtouren. Die Eroberung weiterer Ökosysteme ist geplant.
Pariot funkt mit WLAN, Bluetooth, Z-Wave…und Infrarot!
Neben wichtigen Funkstandards zur Integration von Smart Home Komponenten (WLAN, Bluetooth, Z-Wave), trumpft Pariot mit der zusätzlichen Option auf, Infrarot-Geräte per App und Sprache zu steuern. Beispielsweise Fernseher, Receiver, Hifi-Anlagen oder Multimediasysteme. Wer also seine Lieblingsanlage aus den 90ern noch in Betrieb hat, kann auch diese per Pariot-App steuern. Durch das Anlernen der jeweiligen Fernbedienung erkennt die Zentrale das Gerät. Hierdurch kann Pariot dem bekannten "Fernbedienungs-Chaos" im Wohnzimmer ein Ende setzen.
Das Starterset von Pariot
Das Starterset von Pariot beinhaltet neben der Basisstation, mehrere schaltbare Steckdosen, einen Lichtschalter, eine Heizungssteuerung, einen Bewegungsmelder, sowie den Zugang zur App und zum privaten Online-Bereich. Für einen Preis von um die 300 Euro sind die Gründer überzeugt, dass sie die Schwelle für die Anschaffung eines Smart-Home Systems deutlich senken können.
Marktchancen für das Pariot Smart Home System
Viele Unternehmen ringen gerade um die Gunst der Smart Home Fans. Funkstandards und Kompatibilität stehen bei Systemen von innogy SmartHome oder Magenta SmartHome im Vordergrund. Allerdings nicht der Preis. Da die Kosten aber nach wievor die größte Hemmschwelle für potenzielle Smart Home Fans sind, gehen die Hunfeld Brüder einen klugen Weg. Vor allem die Integration von Infrarot-Geräten ermöglicht es auch ein älteres Fernsehmodell in das System zu integrieren. Mit der Einbindung von Amazon Alexa geht Pariot auf die große Nachfrage nach Sprachsteuerung ein.
An der Kompatibilitätsliste wird das junge Unternehmen nach eigenen Angaben noch weiter arbeiten. Da die Erweiterungen per Software-Update auch nachträglich noch auf dem installierten Pariot Smart Home Hub landen, spricht aber prinzipiell nichts dagegen mit Pariot ins Smart Home einzusteigen. Mit dem exklusiven Early Birdpreis für Unterstützer der Kampagne, geht Smart Home wohl kaum günstiger. Gerade wenn nur das Wohnzimmer „gepimpt“ werden soll, bietet das Starterpaket alles was man braucht, um Deckenlampen, Stehleuchten, Heizung und Fernseher per Sprache oder App zu steuern.
Auf der Webseite der Herstellers kann man sich in den Emailverteiler eintragen.
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