Bei Matter hakt es (noch) Was kann das Nuki Smart Lock Pro 4? - Europas Marktführer im Test

Das Nuki Smart Lock Pro der 4. Generation ist das elektronische Türschloss mit Matter. Unsere Erwartungen an den europäischen Marktführer und Amazon Bestseller waren vor unserem Test groß. In unserem Testbericht verraten wir, wo das Nuki Smart Lock seine Stärken voll und ganz ausspielt und wo es teilweise eklatante Probleme gab.

Wir haben gleich mehrere Nuki Produkte getestet

Unser Test-Fazit zum Nuki Smart Lock Pro 4

Das Nuki Smart Lock Pro der vierten Generation hat uns im Test mit seinen zahlreichen Funktionen und seiner zuverlässigen Steuerung überzeugt. Die Montage und die Steuerung über per App, das Keypad und mit der Auto-Unlock-Funktion funktionierten bei uns tadellos und wir können guten Gewissens eine Kaufempfehlung für das Nuki Smart Lock Pro aussprechen. 

Ein großer Wehrmutstropfen war dann aber die Aktivierung von Matter über Thread. Hier war zunächst die Aktivierung sehr langwierig und anstrengend, danach war die Steuerung nicht annähernd so zuverlässig wie bei der normalen Smart-Home-Integration. Da Matter aber noch relativ neu ist und noch in der Kinderschuhen steckt, hoffen wir hier auf schnelle Lösungen. Für eines unserer Probleme hat Nuki bereits ein Update angekündigt. 

Aber auch ohne Matter und ist das elektronische Türschloss von Nuki eine absolute Bereicherung im Alltag. Das hochwertige Design und die ansprechende Verpackung runden das Smart-Home-Erlebnis ab. Zusätzlich war der Nuki-Support uns gegenüber enorm hilfsbereit. Mit seinen zahlreichen Produkten ist das Nuki-Universum außerdem auch für Mieter eine Möglichkeit das eigene Heim smarter zu machen. 

Nuki Smart Lock Pro (4. Generation)
Testurteil
gut
87/100 Punkte | 02.2024
www.homeandsmart.de

"Mit dem Smart Lock Pro samt Zubehör untermauert Nuki in unserem Test warum es in Europa Marktführer ist. Probleme gibt es aber noch mit dem neuen Matter-Standard."

Unser Testverfahren

  • Viel Zubehör/breite Produktpalette
  • Zukunftssicher mit Matter
  • Zuverlässige Schaltung
  • Einfache Montage
  • Akku betrieben
  • Viele Einstellungsmöglichkeiten
  • Sicherheitsmechanismen in App
  • Hohe Sicherheit
  • Tür lässt sich weiterhin ganz normal per Schlüssel öffnen
  • Sicherheitsmechanismen sorgen für Wartezeiten in App
  • Große Probleme mit Matter-Integration

Nuki Smart Lock Pro 4 - Design & Ausstattung

Das Nuki Smart Lock Pro 4 unterscheidet sich optisch nicht von seinen Vorgängern. Es behält seine typische Form mit zylindrischem Korpus und dem Ring auf der Oberseite. Farblich ist es weiterhin in Schwarz oder Weiß erhältlich. Der Ring ist bei der Pro Variante aus Aluminium und in Silber gehalten, beim „normalen“ Smart Lock ist er aus Plastik und Weiß.

Optisch unterscheidet sich das Nuki 4 nicht von seinen Vorgängern

Auch die Maße von 11x6x6 Zentimetern bei beiden smarten Schlössern unterscheiden sich nicht zum Vorgänger Nuki Smart Lock 3.0. Mit 580 Gramm ist das Pro 120 Gramm schwerer als die nicht-Pro Variante (480 Gramm), was am Power Back des Pros liegt. Mit seinen 580 Gramm ist das Nuki Pro schwerer als das tedee Go (196 Gramm) und das eqiva Smart Lock (318 Gramm).

Der silberne Ring fungiert auch weiterhin als Druckknopf und wird durch einen LED-Leuchtring auf der Vorderseite abgerundet. Der Korpus besteht aus Plastik. Insgesamt macht das Smart Lock, das Zubehör und die jeweiligen Verpackungen einen hochwertigen Eindruck.

Das Power Pack des Nuki Smart Lock Pro 4 bietet eine Leistung von 2.100 Milliampere und soll zwischen acht und zehn Monaten halten. Geladen wird das Power Pack über einen USB-C-Anschluss. Bei eingeschalteten WLAN-Modul, verkürzt sich die Akkulaufzeit auf sechs Monate. 

Im Test hatten wir neben dem Smart Lock Pro auch das Nuki Keypad 2, den Türsensor und den Nuki Universalzylinder im Einsatz. 

Das Keypad 2 kann neben dem Tastenfeld auch per Fingerabdruck das Smart Lock aufschließen. Mit seinen Maßen von 11,8x2,9x2,1 Zentimetern ist es etwas größer als das Keypad 1, aber deutlich kleiner als beispielsweise das Keypad von tedee.

Das Nuki Keypad 2 (oben) im Vergleich zum Keypad von tedee

Der Universalzylinder kommt ebenfalls in einer hochwertigen Verpackung mit insgesamt fünf Schlüsseln. Bei Bedarf können über die beiliegende Security Card weitere Schlüssel bestellt werden. Der Zylinder ist modular und kann an die jeweiligen Abmessungen der Haustür angepasst werden. Laut Nuki sind bis zu 33 mögliche Zylinderdimensionen.

Auf der Innenseite des Nuki Zylinders befindet sich zudem ein Adapter der perfekt in das Smart Lock passt. Hier muss also kein Schlüssel dauerhaft im Schloss stecken. Wer bereits einen Zylinder mit Not- und Gefahrenfunktion eingebaut hat, benötigt den Nuki Zylinder aber nicht.

Der Nuki Türsensor besteht ganz typisch aus zwei Geräten, die nur wenige Zentimeter groß sind. Beide Teile sind in Weiß gehalten und fallen kaum auf, sobald sie an der Tür installiert sind.

Mit dem Türsensor kann das Schloss unterscheiden ob die Tür offen, angelehnt oder geschlossen ist

Im Lieferumfang des Nuki waren neben dem Smart Lock, eine kurzes USB-C-Ladekabel, ein Inbus und zwei Montageplatten – eine zum Kleben, eine zum Schrauben – enthalten. Beide Montageplatten sind aus Plastik gefertigt. An der Tür montiert fällt das Nuki aufgrund seiner Größe schon ins Auge, fügt sich aber dennoch gut ein. 

Nuki Smart Lock Pro 4 - Bedienung & Benutzerfreundlichkeit

Die Nuki App führt nach dem Herunterladen auf das Smartphone mit einem einfach verständlichen Assistenten durch die Montage des Smart Locks. Für unseren Test verwendeten wir den Nuki Zylinder und nutzen die Montageplatte zum schrauben an unserer Test-Haustür.

Die Montageplatte zusammen mit dem Nuki Zylinder

Die Montageplatte wird mit drei kleinen Inbusschrauben direkt am Türzylinder festgeklemmt. Danach wird der Schlüssel eingsteckt und das Smart Lock an der Montageplatte angebracht. Da wir den Nuki Zylinder im Test nutzten, mussten wir keinen Schlüssel verwenden. Der Adapter des Zylinders passte perfekt in das Smart Lock welches mit einem hörbaren Klick an der Montageplatte einrastete. 

Dann konnte der Isolierstreifen im Power-Pack-Fach entfernt, der Akku eingelegt werden und das Schloss war betriebsbereit. Wichtig: Vor dem ersten Start rät Nuki dazu das Power Pack zunächst fünf bis sechs Stunden aufzuladen, bis das LED-Lämpchen an der Unterseite des Power Packs nicht mehr blinkt.

Um die Einrichtung zu starten müssen Nutzer den Druckknopf des Nuki fünf Sekunden gedrückt halten und Bluetooth am Handy aktivieren. In unserem Fall wurde das Smart Lock innerhalb einer Minute gefunden, musste dann allerdings ein Firmwareupdate durchführen, welches ungefähr fünf Minunten dauerte.

Die anschließende Kalibrierung des Schlosses startete danach automatisch und war schnell beendet. Insgesamt dauerten Montage und Inbetriebnahme ungefähr zwölf Minunten und damit deutlich länger als beim equiva und tedee Go, die jeweils in weniger als fünf Minuten bereit waren.

Montage und Inbetriebnahme des Nuki gingen schnell, dauerten aber länger als bei der Konkurrenz

Im Anschluss können Nutzer über einen Konfigurationsguide die ersten wichtigen Einstellungen vornehmen und zum Beispiel weitere Benutzer einladen, Zubehör aktivieren und WLAN und Matter aktivieren. 

Die Einbindung in Google Home und Amazon Alexa funktionierte etwas holprig. Es waren jeweils zwei Anläufe nötig, bis das smarte Türschloss in der Google Home bzw. der Home App angelegt war. Die Aktivierung von Matter dauerte dann noch länger. Hier funktionierte die Aktivierung erst nach dem siebten Versuch.

Die Inbetriebnahme des Keypads funktionierte dagegen einwandfrei und war in drei Minuten erledigt. Die Kopplung zwischen Smart Lock und Keypad funktionierte dabei ebenso schnell wie das Einspeichern von Zutrittscode und Fingerabdruck.

Bei der Matter Einrichtung gab es große Probleme. Das Keypad war hingegen schnell hinzugefügt

Der Hauptbildschirm der App ist sehr minimalistisch gehalten. Hier ist lediglich der aktuelle Status des Schlosses zu sehen. Möchten Nutzer ihre Tür öffnen oder schließen, öffnet sich dafür ein neues Fenster, wo die gewünschte Aktion durchgeführt werden kann. Alternativ kann das Schloss auch per Wischen nach links oder rechts auf- und zugeschlossen werden.

Im Einstellungsmenü gibt es dann zahlreiche Möglichkeiten das Schloss nach eigenen Präferenzen zu konfigurieren. Die einzelnen Menüs sind oft in mehrere Untermenüs aufgeteilt, die es teilweise schwer machen die gewünschte Einstellung wiederzufinden.

Ein großer Pluspunkt bei Nuki ist die mittlerweile große Produktpalette, welche die österreichische Marke im Angebot hat. Neben den Smart Lock Varianten gibt es viel Zubehör: Keypad, Fob (Fernbedienung), Bridge, Opener, Tür Sensor und Zylinder. Nuki bietet für zahlreiche Anwendungsfälle eine Lösung. 

Praktisch: Auch Mieter einer Wohnung in einem Mehrparteienhaus können per Nuki Opener und Smart Lock ihren Schlüssel zuhause lassen. 

Nuki Smart Lock Pro 4 - Funktionen & Performance

Seine Hauptfunktion – die Tür auf- oder abschließen – erfüllte das Nuki Smart Lock in der Regel sehr zuverlässig. Ein Wehrmutstropfen war aber, dass das Schloss immer wieder die Verbindung zur App verlor und dann für wenige Sekunden nicht erreichbar war. Dies kam im Rahmen unseres Tests immer mal wieder in unregelmäßigen Abständen vor. Die Aktivierung von Matter wurde im Test zur Geduldsprobe: Hier gab es gleich mehrere Probleme. 

Was im Test außerdem aufgefallen ist: Um bestimmte Einstellungen in der App ändern zu können, muss ein Sicherheitspin festgelegt werden. Dieser muss bei bestimmten Konfigurationen eingegeben werden, kann hierfür aber gespeichert werden. Dennoch sorgt die PIN-Überprüfung regelmäßig für wenige Sekunden Wartezeit. Generell ist mit Wartezeiten bei der App-Nutzung zu rechnen, was die Steuerung trübt. 

In Sachen Lautstärke arbeitet das Nuki Smart Lock auf dem Level des eqiva Smart Locks. In einem Meter Entfernung ergab sich ein Messwert von 67 Dezibel (normal lautes Gespräch). Von der zehn Meter entfernten Couch aus ergaben sich 55 Dezibel (leises Gespräch). Das Schloss ist damit hörbar, aber beeinträchtigt nicht den Alltag. 

Nuki Smart Lock Pro 4 – Auto Unlock

Die Auto-Unlock-Funktion des Nuki 4 funktionierte hervorragend. Das Schloss öffnete innerhalb des Testzeitraums 15 von 15-mal die Haustür automatisch, wenn wir uns ihr näherten.

Ist Auto-Unlock aktiviert, erkennt das Smart Lock, wenn sich ein Nutzer auf die Tür zubewegt und schließt automatisch auf. Hierfür muss zuvor aber ein festgelegter Bereich verlassen worden sein, Bluetooth am Handy aktiv sein und die Nuki App im Hintergrund laufen. Außerdem muss die App jederzeit auf den Standort des Handys zugreifen können.

Mit der Auto-Unlock fällt das lästige Schlüssel suchen vor der Haustür weg und Nutzer können einfach in ihr Haus eintreten, ohne beispielsweise die Einkaufstüten vorher abstellen und aufschließen zu müssen. Ein Top-Pluspunkt für die Anschaffung eines Smart Locks. In der Nuki App lassen sich die verschiedenen Parameter für das Auto-Unlock jederzeit ändern und einsehen.

Nuki Smart Lock Pro 4 und Keypad 2

Ebenso zuverlässig wie Auto-Unlock funktionierte die Öffnung über den Fingerabdrucksensor des Keypads. Bei zehn von zehn Versuchen wurde das Smart Lock innerhalb von weniger als einer Sekunde ausgelöst. Auch das Öffnen per Code funktionierte zu 100 Prozent und genauso schnell. Mit der Auto-Unlock-Funktion und im Zusammenspiel mit dem Keypad punktet das Smart Lock eindeutig.

Für Hausbewohner ist das Keypad nicht unbedingt nötig, da sich das Schloss automatisch öffnet oder es per Handy geöffnet werden kann. Allerdings ist das Keypad eine zusätzliche Sicherheit, falls der Handyakku unterwegs doch einmal den Geist aufgibt. 

Zusätzlich ist das Keypad perfekt um regelmäßige Gäste, Haushaltshilfen oder Babysitter ins Haus zu lassen. Hier lassen sich dann PINs festlegen, die eine bestimmte Gültigkeitsdauer haben oder der Fingerabdruck wird eingespeichert. 

Das Keypad eignet sich zudem hervorragend für AirBnB-Vermieter. Hierfür gibt es in der Nuki App sogar eine zusätzliche Konfiguration.

Nuki Smart Lock Pro 4 und Türsensor

Sobald der Türsensor von Nuki eingerichtet und an der Tür angebracht wurde, kann das Schloss zusätzlich erkennen, ob die Tür offen, angelehnt oder geschlossen ist, wenn das Schloss entriegelt ist. 

Zusätzlich ist der Türsensor eine weitere Sicherheit für das automatische Abschließen, da das Schloss nun sicher weiß, ob die Tür auch tatsächlich geschlossen ist oder nicht. Fehler beim Abschließen werden so minimiert. 

Besonderheiten & Innovationen: Nuki Smart Lock und Matter

Das Nuki Smart Lock Pro 4 ist das erste Smart Lock, dass den Smart Home Standard Matter unterstützt. Per Matter kann das Smart Lock in mehrere Systeme integriert werden ohne, dass das WLAN-Modul aktiv ist. Voraussetzung ist ein kompatibler Matter Hub. Nach erfolgreicher Matter-Aktivierung ist dann auch der Fernzugriff über Thread und den Hub möglich. 

Soweit zumindest die Theorie. In unserem Test funktionierte davon nur wenig. Die erste Aktivierung benötige insgesamt sieben Versuche, bis das Schloss richtig in der Google Home App angezeigt wurde. Der Fernzugriff ließ sich aus unerklärlichen Gründen aber nicht aktivieren. Damit konnte das Schloss über den Google Assistant zwar verriegelt, aber nicht entriegelt werden.

Bei der Aktivierung des Fernzugriffs sprang der Schieberegler zunächst au „AN“, die App lied und der Regler sprang immer wieder auf „AUS.“ Als Matter Hub war bei uns ein Google Nest Hub der 2. Generation im Einsatz. 

Ein Entfernen der Matter-Verbindung und erneutes (langwieriges) Einrichten brachten nicht die Lösung. Erst über den Umweg WLAN war das Schloss dann wieder in der Google Home App aktiv und konnte dann auch per Fernzugriff gesteuert werden. Um das Schloss zu entriegeln ist auch hier ein Code nötig der festgelegt und dann diktiert werden muss.

Neben den Problemen mit Matter sorgten auch die Wartezeiten in der App für Frust

Auf unsere Schilderungen war der Nuki Support zwar sehr engagiert, das Problem konnte bis zum Erscheinen dieses Artikels aber leider nicht behoben werden. Matter ist also aktuell nicht am Schloss aktiv und es funkt weiterhin über WLAN, was wir sehr schade finden.

Laut verschiedenen Medienberichten ist genau dieses Problem mit dem neuen Smart Home Standard bei Nuki bekannt und soll per Update im März behoben werden.

Die Einrichtung von Matter über Apple Home Kit und die Home App brachte dann die Erlösung. Ein Apple TV diente hier als Matter Hub. Allerdings klappte es auch hier erst beim fünften Anlauf und erst nach einer Firmwareaktualisierung auf die neueste Beta. 

Die Aktivierung von Matter über die Nuki App funktionierte aber auch hier nicht, sondern nur über die Home App. Danach war dann auch der Fernzugriff in der Nuki App aktiv und das Schloss konnte mit dem Kopplungscode der Home App auch in Google Home hinzugefügt werden.

Die Freude war aber nur von kurzer Dauer. Die Steuerung des Smart Locks war nach der Matter-Aktivierung deutlich unzuverlässiger und das Schloss war über HomeKit, Google und die Nuki App immer mal wieder nicht erreichbar. Zusätzlich war eine neue Kalibrierung nötig, da das Schloss nicht mehr richtig verriegelte, es aber dennoch als „abgeschlossen“ angezeigt wurde.

Über HomeKit ließ sich das Schloss dann auf- und absperren, allerdings wurde als Status oft „Keine Antwort“ angezeigt, obwohl eine Steuerung dennoch möglich war. Der Fernzugriff funktionierte. 

Bei Google Home ließ sich das Schloss per App und Sprache ab-, aber nicht aufschließen. Als Feedback gab der Google Assistant, dass das Schloss diese Funktion nicht unterstütze. Aber: Bei der Integration ohne Matter ließ sich das Schloss per diktierten Code trotzdem öffnen. 

Für uns war die Matter-Erfahrung mit dem Nuki Pro also insgesamt kein schönes Erlebnis. Es wurde deutlich, dass Matter noch in den Kinderschuhen steckt. 

Preis-Leistungs-Verhältnis Nuki Smart Lock Pro 4

Das Nuki Smart Lock 4 ist mit einer UVP von 279 Euro deutlich günstiger als die Pro-Variante von Konkurrent tedee. Hier werden für das tedee Pro 399 Euro fällig. Für das Set aus Smart Lock Pro, Türsensor, Keypad und Zylinder, welches wir im Test hatten, werden 478 Euro fällig. 

Mit seinen Preisen liegt Nuki insgesamt im oberen Bereich des Smart-Lock-Marktes. tedee kostet mehr, die Alternativen von Yale oder eqiva sind aber teilweise deutlich günstiger. Dafür bietet Nuki am meisten Zubehör und den breitesten Funktionsumfang. 

Weitere Tests: Nuki Smart Lock Pro 4 Erfahrungen im Netz

  • Im Test bei computerbild.de erhält das Nuki Pro der 4. Generation die Note 1,5 (gut). Positiv wurden der hohe Komfort, das Zubehör und die Nicht-Cloud-Lösung bewertet. Negativ fiel unter anderem die Lautstärke ins Gewicht.
  • In der Redaktion von testberichte.de überzeugte das Nuki Pro ebenfalls. Hier bekam es die Note 1,6 (gut). Hier wurden die schnellen Reaktionen und die Zuverlässigkeit positiv bewertet. Die Lautstärke fiel auch hier negativ auf.

Preise & Verfügbarkeit des Nuki Smart Lock Pro 4

Alternative zum Nuki Smart Lock Pro 4

Wer eine gute Alternative zum Nuki Pro 4 sucht, wird beim tedee Go fündig, welches wir ebenfalls im Test hatten. Das tedee überzeugte uns mit seinem unscheinbaren Design, leiser Arbeitsweise und einfach zu bedienenden App. Auf Matter muss man hier aber noch verzichten. Der Support von Matter ist bei tedee allerdings angekündigt.

Die günstigste Alternative zum Nuki wäre das ebenfalls von uns getestete Smart Lock von eqiva. Das weiße Schloss ist extrem schnell und einfach einzurichten, kann allerdings nur per Bluetooth gesteuert werden. Eine Integration in Smart-Home-Systeme oder einen Fernzugriff sucht man hier vergeblich.

Weitere smarte Türschlösser haben wir in unserem Smart-Lock-Vergleich zusammengestellt. 

Nuki Smart Lock Pro 4. Generation-Technische Details

  • Maße: 11x6x6 Zentimetern
  • Gewicht: 580 Gramm
  • Farbe: Schwarz/Silber oder Weiß/Silber
  • Kommunikation: Bluetooth 5, WLAN (2,4 GHz), Thread
  • Betriebstemperatur: 10-40 Grad Celcius
  • Kompatibel mit:  Europrofilzylinder mit Not- und Gefahrenfunktion; Schweizer Rundprofil mit Prioritätsfunktion, UK Ovalzylinder mit Emergency Function, Knaufzylinder 

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Carsten Kitter

Carsten Kitter ist seit Februar 2024 Redakteur bei der homeandsmart GmbH und unter anderem Experte für Mäh- und Saugroboter, smarte Beleuchtung, Amazon Alexa, Google Home und Apple HomeKit. Zuvor sammelte er beim Karlsruher Online-Portal ka-news.de viel Erfahrung als Journalist. Der gebürtige Karlsruher verfügt über einen Bachelor-Abschluss im Bereich Angewandte Medien mit Schwerpunkt Sportjournalismus und Sportmanagement an der Hochschule Mittweida.

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