Erste selbststeuernde Hausdrohne 3 gute Gründe wieso Hausdrohne Aire ein Renner wird

Selbst-fliegende Hausdrohnen…wollen wir das und brauchen wir das? Schaut man sich die weltweit erste selbststeuernde Hausdrohne in Aktion an, hat man erst mal keine Fragen mehr. Hausdrohne Flye, entwickelt vom kalifornischen Unternehmen Aevena, ist 360°-Videoüberwachung, Showmaster und Smart Home-Steuerung in einem - und das wahrscheinlich beste Geschenk für Smart Home- und Robotik-Enthusiasten. Wieso wir Flye, die Hausdrohne, für eine gute Idee halten, haben wir hier zusammengefasst.

Die Aire Hausdrohne trägt den Amazon Echo dahin, wo man Alexa braucht

1. Hausdrohne Aire liefert sich Verfolgungsjagd mit Einbrechern

Wie es bisher lief: Das smarte Alarmsystem schickt eine Pushnachricht über eine ungewöhnliche Bewegung im Haus, auf der standfesten 360°-Überwachungskamera zuhause erscheint nur der verträumte Hund. Der Haus-Bewohner geht von einer Fehlermeldung aus, hat aber ein ungutes Gefühl bis er wieder zuhause ist und sieht, dass der Smart TV immer noch an Ort und Stelle steht. Eine weitere Überwachungskamera wird gedanklich auf die Einkaufsliste gesetzt.

Wie es mit Hausdrohne Aire läuft: Das smarte Alarmsystem schickt eine Pushnachricht über eine ungewöhnliche Bewegung im Haus, wir schicken Aire auf eine Entdeckungstour. Das 4K-Live-Video in der Aevena-App zeigt, dass der Sohn viel zu früh von der Schule gekommen ist. Der Smart TV ist an Ort und Stelle. Der Sohn sitzt gespannt mit einer Tüte Chips davor und winkt uns kurz zu. Eine weitere Chipstüte wird gedanklich auf die Einkaufsliste gesetzt.

Auch interessant: Hausdrohne Aire reagiert sowohl auf Bewegungen als auch Geräusche und startet automatisch eine Tour durchs Haus, wenn ihr etwas auffällt. Aufnahmen von Kindern, Tieren und Einbrechern können in einer (kostenpflichtigen) Cloud gesichert werden.

Aevena Aire - Die erste Hausdrohne, die automatisiert abhebt und landet

2. Hausdrohne Aire schaut bei Opa nach dem Rechten

Wie es bisher lief: Opa lebt in einem Haus mit vielen Treppen, will aber nicht ausziehen. Eine Überwachungskamera will er bei sich nicht haben. Schon gar nicht mehrere im ganzen Haus verteilt.

Wie es mit Hausdrohne Aire läuft: Opa lebt in einem Haus mit vielen Treppen, will aber nicht ausziehen. Er ist fasziniert von der fliegenden Drohne Aire. Es ist jetzt okay für Opa, dass eine Kamera im Haus ist, weil er immer genau sieht, wann er gerade beobachtet wird. Und eigentlich ist es ja auch gut zu wissen, dass im Notfall jemand nach dem Rechten sieht.

Auch interessant: Durch die Hinderniserkennung zum einen und die weiche Verkleidung zum anderen, stellt die Hausdrohne für Opa keine Gefahr dar.

3. Hausdrohne Aire spricht mit Alexa

Wie es bisher lief: Das Gruppenfoto mit den Freunden dauert fast eine halbe Stunde. Immer wieder wird die Kamera neu positioniert um alle auf dem Bild zu haben.

Wie es mit Hausdrohne Aire läuft: Das Gruppenfoto mit Freunden dauert fast eine halbe Stunde. Das Foto ist zwar nach 5 Minuten im Kasten, da Drohne Aire auf Alexa-Sprachbefehl angeflogen kommt und ein Foto macht - die restlichen 25 Minuten wollen aber alle mal die Hausdrohne fliegen.

Auch interessant: Durch die eingebaute Gesichtserkennung, weiß Aire genau, wo das Foto aufgenommen werden soll.

Technische Details von Aevena Aire im Überblick

  • Auto Take-Off und Auto-Docking
  • Verschiedene Dockstationen ansteuern (zum Laden)
  • Läumvermeidungstechnologie für den Propella
  • HD-Fotos und 4K-Videos
  • 360°-Hindernis-Vermeidung
  • 360°- Panorama-Fotos (können per IFTTT direkt in Google Drive abgelegt werden)
  • Direkte Steuerung per Smartphone
  • Cloud-Service
  • Offene Schnittstelle für Entwickler zur Erweitung der Steuerung im Smart Home
  • WLAN-Anbindung
  • Amazon Echo kann mitfliegen
  • Alexa-Skill
  • IFTTT-Applets

Wer steckt hinter Aire?

Um eine leise, sichere und nützliche Hausdrohne zu entwickeln, hat sich Aevena viel Zeit gelassen und passende Partner mit an Bord geholt. Dazu zählen ein Schlüssel-Investor von Oculus, ein ehemaliger CTO von Yahoo und ein MIT-Doktorant mit Spezialgebiet Mikro-Satelliten. Die 2014 geborene Idee einer selbststeuerden Drohne fürs Smart Home wird Ende 2018 Wirklichkeit.

Fazit: Brauchen wir eine Roboter-Hausdrohne?

Der Smart Home-Markt bietet viele gute Lösungen. Alle haben Vor- und Nachteile. Für die Hausüberwachung, Altenpflege oder das Präsentieren von Makler-Objekten ist eine Hausdrohne sicher eine gute Idee. Wer keine Drohne im Haus haben will, für den sollten aber auch ein, zwei standfeste Überwachungskameras in kritischen Bereichen der Wohnung großes Potenzial bieten, Einbrecher zu erfassen. Kameras mit Gesichtserkennung, wie die Netatmo Welcome, vermeiden außerdem, dass unnötige Aufnahmen von Familien und Freunden gemacht werden.

Erst im Praxistest wird sich zeigen, wie leise und geschmeidig die Aire Smart Home-Drohne wirklich ist. Wer einen ausgeprägten Spieltrieb befriedigen oder die Gäste beeindrucken will, der kann das im Jahr 2019 sicherlich mit der Hausdrohne von Aevena tun.

Preise und Verfügbarkeit von Aevena Aire

Weihnachten 2018 erhalten die Unterstützer der Kickstarter-Kampagen ihre Roboterdrohne von Aevena. Der Versand erfolgt weltweit. Die UVP liegt bei 1499 Dollar. Wann die Drohne in Deutschlands Haushalten anzutreffen ist, steht noch nicht fest. Bis Anfang 2019 müssen wir aber wohl auf den Testflug warten. Natürlich werden wir versuchen, schon vorher einen kritischen Blick auf die Drohne werfen zu können.

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homeandsmart Redaktion Alina Günder

Als Redakteurin der ersten Stunde hat Alina viele Themenformate des home&smart-Teams mitgeprägt. Ihre kreativen Ideen beschränken sich dabei nicht nur auf aktuelle Smart-Home-Trends – sie ist ihrer Zeit immer einen Schritt voraus. Dabei im Fokus: Wie kann smarte Technik unseren Alltag verbessern?

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