Datenlogger: Fahrzeugdaten einfach auswerten und analysieren Tesla Datenlogger im Check: Welche Möglichkeiten gibt es?

Wer ein Elektroauto besitzt, profitiert von einer detaillierten Ermittlung der Daten und der Einsicht über beispielsweise den Verbrauch während der einzelnen Fahrten und den Stand der Ladung. In unserem Tesla Datenlogger Check zeigen wir verschiedene Möglichkeiten, wie Besitzer eines Tesla-Fahrzeugs ihre Daten auswerten können. Dabei gibt es beispielsweise App- aber auch PC-Anwendungen.

Datenlogger von Drittanbietern geben Tesla Besitzern mehr Informationen als die Tesla App

Tesla Datenlogger – das Wichtigste in Kürze

Was ist ein Tesla Datenlogger und was sollten Interessierte bei der Auswahl berücksichtigen?

  • Datenlogger: Software von Drittanbietern, die Daten über das Elektrofahrzeug zusammenfassen. Beispielsweisung zu Ladung, Fahrten oder Verbrauch. Tesla Datenlogger können die Daten von Tesla Modellen auslesen. Manche sind nur darauf spezialisiert, andere unterstützen zusätzlich auch weitere Hersteller.
  • Funktionsweise: Fahrzeughalter melden sich direkt mit den Tesla Daten an oder generieren Token. Für mehr Sicherheit empfehlen wir mindestens die Anmeldung via Token, damit nicht die originalen Anmeldedaten an Dritte weitergegeben werden müssen.
  • Gebühren: Oft gibt es Monats- oder Jahres-Abos. Einige Datenlogger bieten auch unterschiedliche Abo-Modelle. Fast alle Anbieter geben die Möglichkeit eines kostenfreien Testzeitraums. Bei rein kostenlosen Angeboten sollten Anwender kritisch sein, denn hier bezahlen sie manchmal mit Anmelde- und Nutzerdaten.

Tesla Datenlogger im Check – Was zeichnet unsere Empfehlungen aus?

Welche Tesla Datenlogger konnten sich in unserem Überblick durchsetzen? Wir stellen verschiedene Anwendungen im Kurz-Check vor und erklären Alleinstellungsmerkmale und Besonderheiten.

Tronity – Besonders sichere Datenspeicherung in Deutschland

Der Tesla Datenlogger Tronity besticht durch seinen Sitz in Deutschland. In Sachen Datensicherheit ist das ein Vorteil, da sich auch die Daten auf deutschen Servern befinden. Es gibt verschiedene Tronity-Abos, die 14 Tage kostenlos getestet werden können. Beim Professional-Abo ist sogar die Erstellung eines digitalen Fahrtenbuchs möglich, das für die Steuererklärung zulässig ist.

Tipp: Über unseren Link profitieren Sie von einem längeren Probezeitraum von zwei, statt vier Wochen!

TeslaFi – Beliebte Anwendung speziell für Tesla-Fahrer

Wer sich für TeslaFi als Datenlogger entscheidet, trifft seine Wahl für den wohl bekanntesten Tesla Datenlogger. Der Anbieter ist bereits eine Weile am Markt und erfreut sich einer weiterhin stetig wachsenden Beliebtheit. Dank TeslaFi behalten Tesla-Fahrer ihre Verbräuche und Ladestände immer im Blick.

Teslalogger – Bastlerlösung mit hoher Privatsphäre ohne Cloud-Speicherung

Tesla Datenlogger sind Angebote von Drittherstellern. Was ist, wenn Server gehackt werden und fremde Personen plötzlich auf das Fahrzeug zugreifen? Diese Ängste sind mit Teslalogger nicht nötig, da die Speicherung der Daten lokal zuhause auf einem Raspberry Pi geschieht – ganz ohne Cloud. Nötig ist lediglich etwas Bastlerarbeit, um die Komponenten einzurichten.

j+ pilot – zuverlässig und mit langem Probezeitraum

Ein Tesla Datenlogger und hohe Abogebühren? Das muss nicht sein: j+ pilot bietet nicht nur verschiedene Abo-Modelle an, sondern auch eine kostenfreie Variante. Wer dann einen größeren Funktionsumfang nutzen möchte, für beispielsweise ein digitales Fahrtenbuch, kann Bezahl-Abos einzigartig lang kostenfrei testen. Denn der Probezeitraum bei j+ Pilot beträgt 4 Monate.

TezLab – starker Fokus auf Interaktion mit Community

Sind nicht nur die persönlichen Fahrzeugdaten interessant, sondern Tesla-Besitzer wollen vor allem getrackte Informationen vergleichen, ist TezLab einen Blick wert. Der Tesla Datenlogger baut auf eine große Community, mit der Nutzer in öffentlichen oder privaten Gruppen Werte vergleichen können. Praktisch: Es gibt einen zweiwöchigen Probezeitraum.

Stats – Empfehlung für iOS-Nutzer

Auf der Suche nach einem Tesla Datenlogger treffen Apple-Jünger mit Stats die richtige Entscheidung. Eine Android-Unterstützung gibt es nicht. Dafür ist Stats ideal auf iOS angepasst und sogar via Apple Watch nutzbar. Praktisch: Wer Abokosten scheut, kann sich bei Stats als einzigem Anbieter in unserem Überblick lebenslang freischalten lassen und zahlt alternativ zum Abo einmalig einen Betrag.

Tesla Datenlogger – die wichtigsten Informationen im Überblick

Wer sich für einen Tesla Datenlogger interessiert, sieht sich mit einer Vielzahl von Anwendungen konfrontiert. Diese unterscheiden sich beispielsweise darin, wo Informationen gespeichert werden, wie die Anmeldung funktioniert und über welches Gerät Informationen abrufbar sind.

In unsere Tabelle haben wir die wichtigsten Fakten zu den Tesla Datenloggern aus unserem Überblick zusammengefasst.

Stand: 05/2022

Tronity

TeslaFi

Teslalogger

j+ pilot

TezLab

Stats

Log-In

Tesla Passwort, Token, optional lokal ohne Daten an PC möglich

Tesla Passwort, Token

da lokal, keine Anmeldung via Token o. Ä. nötig

Token

Tesla Passwort, Token

Anmeldung direkt per Tesla Webseite

Sprache der Anwendung

deutsch

englisch

deutsch, englisch

mehrsprachig, z. B. englisch, deutsch, französisch, spanisch

englisch

deutsch, englisch

App-Anwendung

Tronity App (Android | iOS)

TeslaFi App (Android | iOS)

nein

j+ pilot App (Android | iOS)

TezLab App (Android | iOS)

Stats App (nur iOS)

Zugriff über Computer

ja

ja

ja

ja, Web-Anwendung

ja

ja

Kosten

  • Premium-Abo (pro Fahrzeug): im Jahresabo 3,99 Euro pro Monat, im Monatsabo 3,99 Euro pro Monat
  • Professional-Abo (pro Fahrzeug): im Jahresabo 8,99 Euro pro Monat, im Monatsabo 8,99 Euro pro Monat
  • Monatsabo 5 US-Dollar
  • Jahresabo50 US-Dollar pro Monat
  • Anschaffungskosten für Raspberry Pi 3 oder 4 zirka 170 Euro
  • optional bereits installierter Datenträger mit Teslalogger 30 Euro
  • kostenfreie Version
  • Entry-Abo für 10 CHF im Jahr oder Einzelmonate für 1 CHF pro Monat
  • Essential-Abo für 30 CHF pro Jahr oder Einzelmonat für 3 CHF pro Monat
  • Business-Abo für 50 CHF pro Jahr oder Einzelmonat für 5 CHF pro Monat
  • Kostenfreie Version
  • TezLab Pro im Jahresabo für 49,99 US-Dollar oder Einzelmonat-Abo für 5,99 US-Dollar pro Monat
  • Monats-Abo für 5,49 Euro pro Monat
  • Jahresabo für 52,99 Euro
  • Alternativ lebenslange Freischaltung für einmalig 109,99 Euro

Bei Abo Probezeitraum verfügbar

  • 14 Tage kostenlos testen
  • über Direktlink von diesem Vergleich von 4 Wochen Gratis-Probezeitraum profitieren

14 Tage kostenlos testen

keine Abo-Option

4 Monate kostenlos testen

14 Tage kostenlos testen

7 Tage kostenlos testen

Speicherung der Daten

Server mit Standort in Deutschland

Server

lokal, ohne Cloud

Server

Server

Server

Hersteller-Unterstützung

neben Tesla auch Audi, BMW, Citroen, Cupra, DS, Fiat, Ford Hyundai, Jaguar, Kia, MINI, Mercedes, Opel, Peugeot, Porsche, Renault, Seat, Skoda, Smart, Vauxhall, Volkswagen

Anwendung speziell für Tesla-Modelle ausgelegt (S, X, 3, Y)

Anwendung für Tesla-Modelle ausgelegt

Tesla S, 3, X, Y, Opel, Vauxhall, Corsa-e, Audi, e-tron, Peugeot, e-208

Anwendung für Tesla Modelle ausgelegt

Anwendung für Tesla Modelle ausgelegt (S, X, 3, Y)

Daten-Ermittlung

Fahrzeugdaten, z. B. Fahrten, Ladung, Fahrzeugstände, Verwaltung von Lade- und Unterhaltskosten, Reichweite, Batteriestand, digitales Fahrtenbuch (nur mit Professional-Abo)

Lade-Tracking, Alexa-Skill, Batterie-Report, Fahrtenübersicht

Zustand der Batterie, Daten zum Streckenverbrauch, Ladevorgänge, Positionsverlauf, Vampir-Verbrauch

Tagebuch des Fahrzeugs, Fahrten, Ladekosten, Trip-Länge, Verbrauchskontrolle, je nach Abo auch Akku-Inhalt, Nutzungsmuster, Fahrtenbuch (nur mit Business)

Daten zu Fahrten, Fahrzeugsteuerung, Informationen zur Ladung und zu Ladepunkten, Nutzung mit Apple Watch (nur mit Pro-Abo)

Informationen zur Reichweite, Batterie, Planung von Ladungen, Vampir-Verbrauch, Siri Sprachbefehle möglich

Besonderheit

Hoher Datenschutz, da Server in Deutschland

Beliebte Lösung speziell für Tesla-Fahrer

Für Bastler und lokale Speicherung ohne Cloud

Großer Funktionsumfang und lange kostenfreie Testphase

Starker Fokus auf Interaktion mit Community

Nur für iOS-Nutzer, praktisch: Apple Watch-Funktion, optional zum Abo auch einmalige Zahlung möglich

Das sollte bei der Entscheidung für einen Tesla Datenlogger beachtet werden

Welche Faktoren sind bei der Wahl eines Tesla Datenloggers wichtig? In unserem Ratgeber zum Thema listen wir alle relevanten Aspekte auf und erklären, was Interessierte beachten sollten.

Datensicherheit & Privatsphäre: Bei Tesla Datenloggern handelt es sich um Anwendungen von Drittanbietern. Viele ermöglichen die Nutzung, indem sich Tesla-Fahrer mit ihren Tesla-Daten anmelden. Wir empfehlen stattdessen darauf zu achten, dass eine Anmeldung bei Datenloggern alternativ via Token möglich ist.

Der Vorteil, von Token: Per generiertem Token können Fahrer als Tesla-Besitzer identifiziert und eine Verknüpfung zur Tesla-App aufgebaut werden für den Zugriff auf das individuelle Fahrzeug, ohne das originale Tesla-Passwort weitergeben zu müssen. Das ist wichtig, da bei einem Hack sonst das Fahrzeug durch Unbefugte gesteuert werden kann. Doch auch bei Token besteht eine Möglichkeit, dass diese geleakt werden können und Unbefugte Einstellungen am Fahrzeug vornehmen.

Wer ganz sicher gehen möchte, sollte sich beispielsweise für den Teslalogger entscheiden, da hier die Speicherung lokal ohne Server vorgesehen ist – ganz ohne Cloud. Ähnlich hohe Sicherheit bietet in unserem Tesla Datenlogger Überblick der Anbieter Tronity, der ebenfalls eine lokale Speicherung ermöglicht. Bei Tronity gibt es aber dennoch eine Server-Verbindung. Die Server stehen allerdings in Deutschland, was für eine hohe Sicherheit spricht.

Sprache: Viele Tesla Datenlogger sind nur in englischer Sprache verfügbar. Wem das im Alltag stört und höheren Komfort durch eine deutschsprachige Anwendung genießen möchte, sollte bei der Auswahl auf die verfügbaren Sprachen für die Anwendung achten. Auch unser Überblick zeigt, dass viele zwar mindestens die Wahl zwischen Deutsch und Englisch bieten oder sogar weitere Sprachen unterstützen, einige sind hingegen nur in englischer Sprache verfügbar.

App-Kompatibilität: Das Smartphone ist ein stetiger Begleiter. Praktisch, wenn der Tesla Datenlogger ebenfalls eine App-Unterstützung bietet. Das zählt bei vielen Anbietern mittlerweile zum Standard. Unser Tesla Datenlogger Check zeigt jedoch, dass nicht alle Anwendungen für die gängigen Betriebssysteme verfügbar sind. Beispielsweise ist der Stats Datenlogger nur für iOS-Geräte verfügbar.

Kosten & Abos: Die Nutzung von Tesla Datenloggern ist häufig mit Abo-Modellen verbunden. Wer sich eine rein kostenlose, aber vollumfängliche Anwendung wünscht, sollte kritisch bleiben und sich fragen, wie sich die Entwickler eines solchen Datenloggers finanzieren.

Ähnlich wie für Instagram, Facebook und Co. gilt hier nämlich, dass aus Nutzerverhalten und -daten häufig Geld gemacht wird. Wem seine Privatsphäre wichtig ist und diese bei kostenlosen Lösungen nicht als Währung einsetzen möchte, sollte daher eher Möglichkeiten mit Abo-Optionen in die engere Wahl nehmen.

Mit Datenloggern finden Elektroauto-Besitzer optional auch Lademöglichkeiten in der Nähe

Praktisch: Viele Anbieter gewähren alternativ zu Bezahl-Abos eine kostenlose Alternative dazu. Ist das nicht der Fall, gewähren die meisten Tesla Datenlogger Nutzern zumindest kostenfreie Probezeiträume, um die Anwendung testen zu können. In der Regel belaufen sich diese Testphasen auf zwei Wochen.

Eine Ausnahme in unserem Überblick stellt beispielsweise j+ pilot dar, mit einem Probezeitraum von vier Monaten. Mit einem weiteren Alleinstellungsmerkmal in unserer Auswahl an Tesla Datenloggern punktet zudem Stats, der alternativ zu Abo-Versionen eine einmalige Freischaltung anbietet, so dass keine weiteren Kosten auf Nutzer zukommen. Bei vielen Anbietern besteht Sparpotenzial, wenn Tesla Fahrer sich statt für ein Monatsabo für ein Jahresmodell entscheiden. (Stand: 05/2022)

Umfang der Analyse: Nicht alle Tesla Datenlogger bieten den gleichen Funktionsumfang. Hier ist es wichtig, welche individuellen Ansprüche Interessierte an die Anwendung stellen. Sollen lediglich Grundfunktionen erfüllt werden, ist die Entscheidung einfach. Zum Standard zählen beispielsweise die Auswertung von Strecken und die Analyse des Akkus und der Ladung.

Soll zudem ein digitales Fahrtenbuch geführt werden, das zu Steuerzwecken zugelassen ist, müssen Tesla-Besitzer häufig das teuerste Abo-Modell auswählen, um von dieser Funktion profitieren zu können.

Hersteller-Unterstützung: Einige Tesla Datenlogger in unserem Überblick sind speziell auf Tesla-Modelle ausgelegt. Doch das ist nicht bei allen der Fall, denn manche unterstützen auch andere Hersteller.

Das kann beispielsweise dann praktisch sein, wenn zwei Fahrzeuge anderer Hersteller im Einsatz sind, aber einfach über einen Datenlogger ausgewertet werden können. Auch für Flotten kann es praktisch sein, wenn nicht nur ein Hersteller unterstützt wird. Die Vielfalt kann dabei stark variieren. Bei dem noch recht früh am Markt vorhandenen Datenlogger j+ pilot ist daher beispielsweise die Hersteller-Auswahl noch begrenzt, soll jedoch stetig ausgeweitet werden (Stand: 05/2022).

Tronity – Besonders sichere Datenspeicherung in Deutschland

Wer sich bei der Suche nach einem Tesla Datenlogger für Tronity entscheidet, kann einfach und übersichtlich Fahrzeugdaten analysieren und auswerten. Dazu zählen Informationen zur Reichweite, und Degradation der Batterie, Fahrten und vielen weiteren Informationen zur Ladung.

Die Daten lassen sich per App oder via Computer abrufen. Tronity bietet seinen Datenlogger im Abo-Modell an: Die Premium-Variante kostet pro Fahrzeug monatlich 4,99 Euro, im Jahresabo fallen die Kosten pro Monat niedriger aus und liegen bei 3,99 Euro im Monat. Die teurere Professional Variante liegt im Jahresabo bei 7,99 Euro pro Monat. Im Einzelmonat fallen monatlich 8,99 Euro an. (Stand: 05/2022)

Beim Professional Abo komplettieren Interessierte den Funktionsumfang beispielsweise um ein digitales Fahrtenbuch, das auch für die Einreichung bei Finanzämtern in Deutschland zugelassen ist. Gut: Tronity gewährt regulär einen 14-tägigen Testzeitraum. Über unseren Link verdoppelt sich der Probezeitraum auf insgesamt vier Wochen.

Tronity punktet mit hoher Datensicherheit, da nicht nur der Anbieter aus Deutschland kommt, sondern die Server ebenfalls in Deutschland stehen. Als weiteren Vorteil bewerten wir, dass auch andere Hersteller als Tesla unterstützt werden.

TeslaFi – Beliebte Anwendung speziell für Tesla-Fahrer

TeslaFi ist ein Datenlogger, der extra auf Tesla Modelle ausgelegt ist. Dazu zählen Model S, Model, X, Model 3 und Model Y. Andere Hersteller werden nicht unterstützt. Da sich unser Überblick jedoch auf Tesla Datenlogger bezieht, bewerten wir das nicht als Nachteil.

Der TeslaFi Datenlogger kann eine immer wachsende Anzahl an Nutzern aufweisen und ergänzt stetig seinen Funktionsumfang. So können Tesla-Fahrer beispielsweise Ladeorte und auch andere Aktivitäten nachvollziehen. Wer im wahrsten Sinne des Wortes gerne smart unterwegs ist, freut sich zudem über die Kompatibilität zu Alexa.

Bei TeslaFi haben Nutzer die Wahl zwischen einem Monats- oder Jahresabo. Für monatliche Einzelzahlungen fallen 5 US-Dollar an, wer gleich 12 Monate wählt, zahlt 50 US-Dollar. Wie bei zahlreichen anderen Teslalogger, gibt es auch bei TeslaFi einen Probezeitraum von 14 Tagen. Das ist kulant, damit Interessierte die Anwendung erstmal testen können.

Wir empfehlen TeslaFi als etablierten Datenlogger besonders Tesla-Fahrern, da die Anwendung speziell für diese Modelle konzipiert ist. Interessierte sollten allerdings bedenken, dass TeslaFi nur in englischer Sprache verfügbar ist und es bisher keine deutsche Übersetzung gibt (Stand: 05/2022). Wer das jedoch nicht als Abstrich empfindet, macht mit TeslaFi keinen Fehler.

Teslalogger – Bastlerlösung mit hoher Privatsphäre ohne Cloud-Speicherung

Teslalogger ist ebenfalls ein Tracking-Möglichkeit, die wie TeslaFi ausschließlich für Elektrofahrzeuge von Tesla ausgelegt ist. Dabei spricht Teslalogger jedoch eine spezielle Zielgruppe an, da für die Datenspeicherung kein Server und auch keine Cloud zum Einsatz kommt. Als einziger Datenlogger in unserem Überblick findet die Sicherung der Informationen beim Teslalogger lokal statt.

Wie funktioniert der Teslalogger? Das Zauberwort lautet Raspberry Pi. Bastler können sich beispielsweise einen Raspberry 3 oder Raspberry 4 und das nötige Image für den Teslalogger kaufen und den Mini-Computer selbst bespielen. Wer technisch weniger versiert ist, kann bei emobility driving solutions einen Raspberry Pi bestellen, der bereits vorkonfiguriert ausgeliefert wird.

Mit einem Raspberry Pi ist eine lokale Datensicherung ohne Coudanbindung möglich

Praktisch: Statt Abo-Gebühren kommen auf Nutzer lediglich die Anschaffungsgebühren für die technischen Komponenten zu. Dann kann der Teslalogger auch ohne Cloud funktionieren und die Daten eines Tesla Model S, Model X, Model 3 oder Model Y detailliert aufschlüsseln.

Zum Teslalogger sollten Tesla-Besitzer greifen, die in Sachen Datensicherheit nichts riskieren und immer wissen wollen, wo sich ihre Informationen befinden. Der große Vorteil vom Teslalogger besteht darin, dass Nutzer weder ihre Tesla-Log-in Daten weitergeben noch einen Token erstellen müssen. Die Sicherung bleibt privat und lokal – ganz ohne Cloud.

j+ pilot – zuverlässig und mit langem Probezeitraum

Der Tesla Datenlogger j+ pilot besticht durch ein übersichtliches Design der App. Die wichtigsten Kennzahlen werden klar verständlich dargestellt und beinhalten beispielsweise die Energiezufuhr und auch den Verbrauch, bei dem auch der Vampire Drain berücksichtigt wird. Neben der App gibt es zudem die Möglichkeit der Dateneinsicht via Webanwendung.

Interessierte haben bei j+ pilot die Wahl zwischen gleich vier Abo-Modellen: Eine kostenfreie Version und jeweils ansteigend im Funktionsumfang das Entry-, Essential- und Business-Abo. Letzteres Abo beinhaltet zudem ein Fahrtenbuch, das sich für die Steuererklärung nutzen lässt. Das Besondere an j+ pilot: Als einziger Datenlogger gewährt dieser Hersteller einen langen Probezeitraum, der Seltenheitswert hat.

Statt beispielsweise einem Zeitraum von 14 Tagen, können Elektroauto-Besitzer die j+ pilot Anwendung über eine Probezeit von sogar 4 Monaten testen. Das ist sehr großzügig und unserer Meinung nach mehr als ausreichend, um zu wissen, ob dieser Datenlogger den eigenen Vorstellungen entspricht.

j+ pilot ist der richtige Datenlogger für Anwender, die einen zuverlässigen Funktionsumfang erst einmal ausgiebig testen wollen, bevor Abo-Gebühren anfallen. Als netten Zusatz bewerten wir, dass neben Tesla-Modellen u. a. Audi e-tron oder BMW i3 unterstützt werden. Die mögliche Integration von weiteren Elektroautos soll noch folgen.

TezLab – starker Fokus auf Interaktion mit Community

Der Tesla Datenlogger TezLab ist in zwei Versionen erhältlich. Die reguläre Anwendung ist kostenfrei und TezLab Pro schlägt mit einer Gebühr von 5,99 US-Dollar pro Monat zu Buche. Auch hier sparen Interessierte, wenn sie sich für ein Jahresabo entscheiden und dabei 49,99 US-Dollar ausgeben. Wer das Bezahl-Abo erst einmal testen möchte, kann dies insgesamt 14 Tage tun. (Stand: 05/2022)

Die TezLab Datenlogger Versionen unterscheiden sich in ihrem Funktionsumfang. Bei der kostenfreien Anwendung sind beispielsweise das Tracking von Ladungen und Fahrten limitiert, während sie bei LezLab Pro unbegrenzt sind. Einige Funktionen sind zudem nur mit Pro-Abo nutzbar. Dazu zählt z. B. die Einsicht der Daten via Apple Watch.

Der Tesla Datenlogger TezLab lässt viel Raum für eine Interaktion mit der TezLab Community. Wer möchte, kann öffentliche oder private Gruppen erstellen und diverse Daten, wie über Ladungen oder Strecken, miteinander teilen. Da es sich bei TezLab um ein amerikanisches Unternehmen handelt, ist die Anwendung bisher jedoch nur in englischer Sprache verfügbar.

Stats – Empfehlung für iOS-Nutzer

Der Stats Tesla Datenlogger reiht sich in unserem Überblick in die Anwendungen ein, die ausschließlich für Tesla Modelle ausgelegt sind. Stats eignet sich für Tesla Model S, Model X, Model 3 und Model Y. Die Anmeldung gelingt direkt per Tesla-Webseite. Der Hersteller verspricht, dass er nie die Tesla E-Mail oder gar das Passwort erfährt und garantiert, keine Daten zu verkaufen oder zu teilen.

Über den Tesla Datenlogger Stats erfahren Tesla-Besitzer beispielsweise Informationen über die Reichweite, den Batteriestand und viele praktische und interessante Statistiken und Diagramme zum Fahrverhalten und Fahrzeug. Neben einem Monatsabo für 5,49 Euro gibt es auch ein Jahres-Abo für 52,99 Euro.

Das Besondere an Stats: Interessierte, die keine Lust auf Abokosten haben, können sich alternativ für eine kostenpflichtige, einmalige Freischaltung entscheiden. Die Kosten hierfür liegen bei 109,99 Euro und die Freischaltung gilt laut Hersteller lebenslang. (Stand: 05/2022)

Bei dem Stats Tesla Datenlogger handelt es sich um eine reine iOS-Anwendung. Eine Android-Unterstützung ist nicht vorgesehen. Wer allerdings im Apple Kosmos zuhause ist, macht mit Stats keinen Fehler. Daten können neben dem Smartphone auch per Apple Watch angeschaut werden und es sind Interaktionen mit dem Fahrzeug via Siri möglich.

Was ist ein Tesla Datenlogger?

Ein Tesla Datenlogger ist eine Software, über die Tesla-Besitzer u. a. unterschiedliche Verbräuche ihres E-Autos auslesen und auswerten können. Das betrifft beispielsweise neben dem Akkustand auch den sogenannten Vampirverbrauch. Darunter versteht man den Energiebedarf des Fahrzeugs, der auch bei Nichtnutzung beansprucht wird.

Durch die Hilfe eines Datenloggers ermitteln E-Auto Fahrer je nach Funktionsumfang außerdem zurückgelegte Strecken und können die Anwendung auch als Fahrtenbuch nutzen, um gesammelte Informationen zu Steuerzwecken nachvollziehbar aufzulisten.

Bei Tesla Datenloggern handelt es sich um Angebote von Drittanbietern, die noch mehr Daten aufschlüsseln und grafisch in Statistiken darstellen, als es in der Tesla App (Android | iOS) möglich ist.

Was sind die besten Tesla Datenlogger?

In unserem Tesla Datenlogger Überblick empfehlen wir folgende Anwendungen für Tesla-Besitzer:

  • Tronity – Besonders sichere Datenspeicherung in Deutschland
  • TeslaFi – Beliebte Anwendung speziell für Tesla-Fahrer
  • Teslalogger – Bastlerlösung mit hoher Privatsphäre ohne Cloud-Speicherung
  • j+ pilot – zuverlässig und mit langem Probezeitraum
  • TezLab – starker Fokus auf Interaktion mit Community
  • Stats – Empfehlung für iOS-Nutzer

Was sind die Vorteile eines Tesla Datenloggers?

Tesla Datenlogger bieten folgende Vorteile:

  • größere Dateneinsicht, als es über die Tesla App möglich ist
  • zahlreiche übersichtliche Statistiken und Grafiken
  • helfen dabei besser mit dem Stromverbrauch des eigenen Fahrzeugs umgehen zu können
  • je nach Funktionsumfang als Fahrtenbuch auch für Steuerzwecke nutzbar
  • Informationen zu Verbräuchen, Ladungen und Strecken
  • die meisten Tesla Datenlogger bieten faire Abopreise und kostenfreie Probezeiträume

Was sind die Nachteile eines Tesla Datenlogger?

Interessierte sollten jedoch auch folgende Nachteile bei Tesla Datenloggern bedenken:

  • wenn Drittanbieter gehackt werden, sind durch Leak sensible Daten verfügbar
  • manchmal ermittelte Daten ungenau
  • einige Datenlogger können den Schlafmodus des Fahrzeugs stören

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Melanie Baumann

Melanie Baumann gehört als Kind der 90er zum festen Bestandteil der Second-Screen-Gesellschaft. Aufgewachsen mit Handys, bei denen die Internetnutzung noch nicht zum Standard gehörte, ist sie heute begeistert von der überall verfügbaren Onlinewelt.

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