App organisiert Mitfahrgelegenheiten für Kurzstrecken FLUX – gemeinsam unterwegs für Umwelt und Budget

Autofahren kann eine einsame Sache werden, wenn man als Fahrer ganz allein im Stau steht. Dabei könnte es so einfach sein: Fänden sich mehr Autofahrer zu Fahrgemeinschaften zusammen, wären weniger Fahrzeuge auf der Straße. Demzufolge gäbe es weniger Staus. Das Autofahren wäre geselliger, der Kostenanteil für das Benzin würde sinken und die Umwelt würde auch davon profitieren. Fahrgemeinschaften sind ein Schritt in die richtige Richtung. Aber: Wie finden Fahrer und Passagiere zusammen? Wer nicht gerade Arbeitskollegen im Wagen hat, findet nicht so einfach Mitfahrer. FLUX geht dieses Problem an: Die App bringt mobile Menschen zusammen, besonders auf Kurzstrecken.

Die FLUX-App organisiert Mitfahrgelegenheiten für Kurzstrecken

FLUX verbindet Fahrer und Fahrende

Feinstaubbelastung, Emissionen, Dieselfahrverbote – die Entlastung der Innenstädte vom Straßenverkehr ist ein viel diskutiertes Thema. FLUX richtet sich folglich besonders an jene Verkehrsteilnehmer, die auf Kurzstrecken im innerstädtischen Bereich oder zwischen Vororten und Stadt unterwegs sind. Mitfahrgelegenheiten dort sind vor allem interessant, wenn beispielsweise eine schlechte ÖPNV-Verbindung zwischen Start und Ziel besteht oder die Fahrt zu flexiblen Zeiten angetreten werden soll. Mit der Fokussierung auf kurze Fahrten unterscheidet FLUX sich von ähnlichen Services, die Langstrecken-Fahrgemeinschaften zusammenführen. Die Idee überzeugt: Das junge Unternehmen aus Köln ging 2018 als Sieger aus dem Ideenmarkt „Best of Start-ups“ hervor und erhielt das Gründerstipendium NRW.

So funktioniert FLUX

Dreh- und Angelpunkt von FLUX ist die Service-App: Die Organisation von Fahrten soll so unkompliziert wie möglich ablaufen. Es gibt kein aufwändiges Anmeldeverfahren – die komfortable App bietet Bedienkomfort und Ergebnisse in Sekundenschnelle. Über das smarte Endgerät kann kinderleicht die Fahrt organisiert werden. Wer am FLUX-Service teilnehmen will, installiert die zugehörige App und registriert sich dort als Fahrer oder Fahrgast. So kann der Teilnehmer eine Transportkapazität anbieten oder eine Verbindung anfragen. Eingegeben werden das jeweilige Fahrtziel und die Zeit der Tour.

Vermittlung von Mitfahrgelegenheiten mit FLUX

Der Algorithmus der FLUX-App analysiert das bestehende Angebot und die verfügbaren Fahrer und ermittelt die günstigste Konstellation zwischen Anbieter, Suchendem und Strecke. Das alles geschieht unter Berücksichtigung der aktuellen Verkehrsverhältnisse. Der Fahrer gibt seine Fahrt über die App ein und veröffentlicht diese. Andere FLUX-Nutzer können online sehen, wann und wohin die Tour geht. Interessierte können die Fahrt gleich über die App buchen.

Die FLUX-Features

In der FLUX-App ist eine Navigation integriert, die den Fahrer zu seinem Fahrgast in spe manövriert. Der Fahrgast seinerseits kann mithilfe dieses Features den Weg seines Fahrers verfolgen und weiß, wo sich der Wagen zurzeit befindet. Der Fahrer sammelt den Mitfahrer an einem verkehrssicheren Punkt an seiner Fahrtstrecke ein, der von der App berechnet wird. Der Fahrgast wird, ebenfalls per Navigation, zu dieser Aufnahmestelle geführt. All dies geschieht automatisch inklusive Echtzeitangaben, Wartezeitprognosen und präzisen Kilometerangaben. Fleißige FLUX-Teilnehmer können bei Nutzung des Services zudem Punkte und Prämien sammeln.

Integrierte Navigation zum Treffpunkt: Mitfahrgelegenheit leicht gemacht

FLUX für Unternehmen

Mit einem besonderen Service richtet sich FLUX auch an Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern: Als Mobilitätslösung für Mitarbeiter können Firmen die Attraktivität des Arbeitsplatzes für diese steigern. Darüber hinaus hat der Einsatz von FLUX positive Auswirkungen auf die CO2-Bilanz eines Unternehmens.

FLUX im Vergleich mit anderen Transport-Services

FLUX ist eine interessante Alternative zum Taxi: Der Preis ist für Fahrgäste günstiger. Allerdings ist der Fahrgast auf die zeitnahe Verfügbarkeit eines FLUX-Fahrers auf seiner Strecke angewiesen, was sich auf manchen Strecken und zu bestimmten Uhrzeiten auf das Angebot auswirken kann. FLUX richtet sich zudem vor allem an Teilnehmer, die kürzere Strecken zurücklegen wollen – den Weg zur Arbeit, zur Universität oder zum Einkaufen in der Innenstadt. Für längere Strecken von Stadt zu Stadt sind weiterhin etablierte Langstrecken-Mitbewerber wie blablacar mit entsprechenden Apps die Alternative.

Mitfahrgelegenheit ausschreiben und Mitfahrer finden - oder selbst mitfahren

Fazit: FLUX ist die unkomplizierte Mitfahr-App für Kurzstrecken

Die Idee hinter FLUX vereint gleich mehrere zukunftsweisende Ziele: Umweltschutz durch weniger Feinstaub und Abgase, die Entlastung des Straßenverkehrs und eine attraktive Verdienst- beziehungsweise Sparmöglichkeit für die beteiligten Akteure.

FLUX

  • reduziert Emissionen und Staus
  • bringt Personen schnell und ohne Komplikationen ans Ziel
  • bietet hohen Komfort bei geringen Kosten
  • bringt dem Fahrer den Zusatzverdienst durch die Mitfahrer
  • bringt den Fahrgästen eine preisgünstige und flexible Fahrmöglichkeit

Preise und Verfügbarkeit FLUX-App

FLUX wird Ende 2018 für ausgewählte Standorte ausgerollt. Schon jetzt haben Interessenten die Möglichkeit, sich über die FLUX-Website per E-Mail anzumelden. Die App von FLUX wird zum Start und dann voraussichtlich bei Google Play und im Apple Store verfügbar sein. Die Registrierung bei FLUX ist kostenlos, nur die Buchung von Fahrten ist natürlich kostenpflichtig. Die Vergütung wird von FLUX für die jeweilige Strecke berechnet, sodass Fahrer und Fahrgast keinen Preis aushandeln müssen. Die Vergütung, die der Fahrer für die Bereitstellung der freien Plätze im Wagen erhält, soll derzeit (Stand: Oktober 2018) bei 35 Cent pro Kilometer liegen. Die Zahlungen werden automatisch zwischen den Beteiligten abgewickelt.

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homeandsmart Redaktion Samira Kammerer

Teil des Gründerteams, von Anfang an mit viel Herzblut dabei. Verantwortliche für das Ressort E-Mobilität bei homeandsmart. Zu ihren Lieblingsthemen zählen außerdem smarte Gadgets, Fitness-Tracker und intelligente Haushaltsgeräte. Als Digital Native vor allem auf Pinterest und Instagram unterwegs.

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