THG-Quote für E-Auto verkaufen & bis zu 400 Euro Prämie erhalten THG-Prämie beantragen: So funktioniert es!

Die THG-Quote steht jedem Besitzer eines Elektrofahrzeuges zu. Damit kann er einmal pro Jahr die sogenannte THG-Prämie erhalten. Veräußert wird die Quote über Dienstleister, welche die Quote an das Umweltbundesamt verkaufen. Wie genau den Antrag abläuft und was dabei beachtet werden muss, erklären wir in diesem Ratgeber.

THG-Prämie beantragen und jährlich bis zu 400 Euro erhalten.

THG-Prämie sichern – das Wichtigste in Kürze

  • THG-Quote: Die Treibhausgasminderungsquote ist ein Instrument zum Klimaschutz. Denn quotenpflichtige Unternehmen sollen dadurch selbst produzierte klimaschädliche Gase, wie z. B. CO2, reduzieren. Passiert das nicht, drohen Strafzahlungen.
  • THG-Prämie: E-Mobilisten können ihre THG-Quote an Unternehmen verkaufen, sodass diese dadurch Emissionen ausgleichen. Für Besitzer eines Elektrofahrzeugs entsteht so die Möglichkeit von einer jährlichen THG-Prämie zu profitieren.
  • THG-Anbieter: Der Handel mit der THG-Quote ist für Einzelpersonen nicht rentabel. Deshalb gibt es THG-Anbieter, die den Prozess übernehmen, mehrere Zertifikate gebündelt verkaufen und den Erlös bzw. Teile davon als THG-Prämie auszahlen. Das sind zwischen 150 und 400 Euro (Stand: 10/2023).

Wie beantrage ich die THG-Prämie?

Damit die THG-Quote zertifiziert werden kann, benötigt der Anbieter, über den die Quote verkauft wird, den Halternachweis eines Elektrofahrzeuges. Dazu kann eine Kopie des Fahrzeugscheins an den Dienstleister übermittelt werden. Dieser beantragt dann die THG-Quote für das E-Fahrzeug beim Umweltbundesamt und die THG-Prämie kann anschließend ausgezahlt werden.

THG-Prämie beantragen in 4 Schritten

Plug-in-Hybride sind nicht für den Erwerb der THG-Prämie zugelassen. Diese Prämie steht ausschließlich Besitzern reiner Elektrofahrzeuge zur Verfügung. Sowohl Privatpersonen mit E-Autos als auch Unternehmen, die Firmenwagen betreiben, können eine THG-Quote beantragen.

Die Höhe der THG-Prämie variiert je nach Vermittlungsplattform und kann bis zu 400 Euro betragen.

Der Registrierungsprozess bei den meisten THG-Anbietern besteht aus vier Schritten:

  1. Registrierung mit persönlichen Daten und Hochladen des Fahrzeugscheins auf der Plattform, oft genügt dafür ein einfaches Foto des Dokuments. Dieser Schritt dient dazu, nachzuweisen, dass man der Halter des Elektrofahrzeugs ist
  2. Die Vermittlungsplattform übermittelt die erforderlichen Daten an das Umweltbundesamt. Nach erfolgreicher Überprüfung wird ein Zertifikat für den Quoten-Verkauf ausgestellt.
  3. Der Anbieter sammelt mehrere Zertifikate und verkauft diese an Unternehmen in Deutschland, die zur Einhaltung von THG-Quoten verpflichtet sind.
  4. Nach erfolgreichem Verkauf wird die THG-Prämie an die berechtigten Interessenten ausgezahlt, wobei der Betrag zwischen 250 und 400 Euro liegen kann. Die Auszahlung kann einige Wochen in Anspruch nehmen. Wer dies nicht will, sollte einen Anbieter wählen, der eine Vorzahlung anbietet und die Prämie innerhalb weniger Tage überweist.

Tipp: Die THG-Prämie ist nicht nur auf Elektroautos beschränkt, sondern kann auch für E-Roller und andere elektrisch betriebene Fahrzeuge beantragt werden. Sowohl Privatpersonen als auch gewerbliche Flottenbesitzer können die THG-Quote beantragen, um die Prämie zu erhalten.

Wo am besten THG-Prämie beantragen?

Um die beste THG-Prämie zu erhalten, lohnt sich ein Vergleich der verschiedenen Anbieter. Wir haben uns die verschiedenen THG-Dienstleister angeschaut und in unserem THG-Prämien Vergleich gegenübergestellt.

Die besten THG-Anbieter im Überblick

 ElektrovorteilGeld für eAutoemobility.energyneoom
Garantieauszahlung285 Euro (über den Home&Smart Link)110 Euro180 Euro300 Euro
Maximalauszahlung (Risiko)380 Euro380 Euro411 Euronicht vorhanden
Sofortauszahlung (Express)nicht vorhanden75 Euro180 EUronicht vorhanden
Bewertungen*4,8 / 5 Sternen4,4 / 5 Sternen3,9 Sternenkeine Bewertung
 Zum AnbieterZum AnbieterZum AnbieterZum Anbieter

*Alle Bewertungen sind bestätigt und wurden veröffentlicht über Trustpilot.de

Bis wann kann die THG-Prämie beantragt werden?

Die Deadline für die Einreichung der THG-Quote beim Umweltbundesamt ist der 15. November des aktuellen Jahres. Eine Alternative besteht darin, die THG-Quote über einen spezialisierten THG-Anbieter zu veräußern. Diese Anbieter übernehmen die Vermarktung der Quote. Die Antragsfrist für den Verkauf über einen Dienstleister endet bereits am 1. November.

Für diejenigen, die beabsichtigen, ihre THG-Quote für das Jahr 2023 über einen THG-Anbieter zu vermarkten, ist es ratsam, dies bis spätestens Ende Oktober abzuschließen.

Wer kann die THG-Quote beantragen?

Neben der Quote für private E-Autos und Firmenfahrzeuge kann auch die THG-Quote für Leasingfahrzeuge beantragt werden. Grundvoraussetzung ist der Eintrag als Halter in den Fahrzeugschein und eine Meldung des E-Autos in Deutschland. 

Ist die THG-Prämie steuerpflichtig?

Eine Besteuerung der THG-Quote ist Abhängig vom Antragsstellen, während Privatpersonen nicht betroffen sind müssen Firmen die erhaltene Prämie versteuern. Weitere Informationen finden Leser in unserem Artikel zum Thema THG-Quote versteuern.

THG-Quote in Österreich: Welche Regulation gelten?

Die Regulationen zur THG-Quote in Österreich unterscheiden sich zu denen in Deutschland. So ist beispielsweise der Prämie abhängig von der Zeit die das Elektrofahrzeug in besitz eines Halters ist. Nutzer die ihr E-Auto innerhalb des Kalenderjahres nicht ummelden oder verkaufen erhalten eine höhere Prämie. Wechselt das Fahrzeug den Halter, wird die Auszahlung für das Jahr anteilig reduziert.

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Wayne Allinger

Wayne Allinger ist Content Marketing Experte und Redakteur bei homeandsmart GmbH. Seine Expertise erstreckt sich über Saugroboter, Kopfhörer und Überwachungskameras. Als Mitglied des Teams trägt er durch hochwertige Inhalte und Marketingstrategien maßgeblich zur Positionierung von homeandsmart als führende Informationsquelle im Bereich Smart Home bei.

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