Die besten THG-Anbieter für E-Flotten THG-Prämie für Flottenbetreiber & Fuhrparks: Anbieter Vergleich

Große Mineralölunternehmen müssen die sogenannte Treibhausgasminderungsquote, kurz THG-Quote, einhalten und können diese optional durch den Kauf von Elektroauto-Zertifikaten ausgleichen. Das ist auch interessant für Flotten oder Fuhrparks, bei denen Firmen auf Elektromobilität setzen. Sie können sich am Zertifikathandel beteiligen und von einer jährlichen THG-Prämie profitieren. Wir zeigen, wie das funktioniert und was die besten THG-Anbieter für Flottenbetreiber und Fuhrparkbesitzer sind.

Wir zeigen, wie Flottenbetreiber und Fuhrparkbesitzer von der THG-Prämie profitieren

THG-Prämie für E-Flottenbetreiber – das Wichtigste in Kürze

  • THG-Quote: Die Treibhausgasminderungsquote ist ein Wert, an den sich Mineralölkonzerne halten müssen. Ziel ist, schädliche Treibhausgase und Emissionen zu reduzieren. Dazu zählt beispielsweise CO2. Ein möglicher Ausgleich für solche Unternehmen ist der Kauf von E-Auto-Zertifikaten.
  • THG-Prämie: Die THG-Prämie ist ein jährlicher Betrag, den sich E-Auto-Besitzer über die Registrierung ihrer Fahrzeuge sichern können. Verschiedene Anbieter sammeln Fahrzeugscheine, beantragen die Zertifikate beim Umweltbundesamt und zahlen einen Teil des Gewinns aus dem gebündelten Verkauf vieler Zertifikate als THG-Prämie aus. Sie liegt pro E-Auto zwischen 250 und 400 Euro.
  • Flotten und Fuhrparks: Bestehen Flotten oder Fuhrparks aus mehrere E-Autos, können Nutzer ihre Fahrzeuge einfach über Vermittlungsplattformen für die THG-Prämie registrieren. Der Vorteil ist, dass viele Fahrzeuge am Quotenmarkt attraktiv sind, da eine Bündelung schneller möglich ist als mit mehreren einzelnen Einreichungen, z. B. durch private Besitzer eines E-Autos.

Unser THG Prämie Wechsel-Reminder

Um von der THG-Quote profitieren zu können, muss die THG-Prämie jährlich neu beantragt werden. 
Das Problem: Es kommen immer mehr Anbieter auf den Markt und die Herausforderung besteht darin, das richtige Portal mit der höchsten THG-Prämie immer wieder zu finden. Für das Folgejahr lohnt sich daher meist auch ein Anbieter-Wechsel.

Die Lösung: Mit unserem kostenlosen THG Prämie Wechsel-Reminder nehmen wir Ihnen die Arbeit ab und Sie erhalten per Newsletter für das Jahr 2022 direkt die besten Empfehlungen von THG-Anbietern in Ihr Postfach. Außerdem versenden wir im Herbst/Winter eine Erinnerungsmail passend zum Jahreswechsel mit den besten THG-Anbieter 2023!

Welche THG-Anbieter sind gut für Flottenbetreiber mit vielen E-Autos?

Die Anzahl an Portalen, die die Abwicklung der THG-Prämie übernehmen, scheint zahllos und wächst stetig. Daher wollen wir an dieser Stelle nur drei Vermittlungsplattformen exemplarisch etwas ausführlicher vorstellen, die sich in unseren Augen lohnen.

EMOVY – Spezialist für Flotten und Fuhrparks

Der THG-Anbieter EMOVI ist auf die Vermarktung der THG-Quote von mehreren Fahrzeugen von Unternehmen spezialisiert. Er richtet sich konkret an Unternehmen mit elektrischen Fuhrparks und Flotten. Dabei punktet EMOVY mit einer einfachen Beantragung der Prämie, entweder per Formular oder individuelle Wege der Übertragung der Daten inklusive persönlicher Beratung. Für elektrische PKWs bietet EMOVI mindestens 360 Euro. Wer als Unternehmen nicht nur die Quote von Fahrzeugen, sondern auch von Ladesäulen vermarkten möchte, kann dies ebenfalls über EMOVI problemlos abwickeln.

Geld für eAuto – 400 Euro THG-Prämie pro Fahrzeug sichern

Die Registrierung bei geld-für-eAuto funktioniert dank Massenupload von mehreren Fahrzeugscheinen schnell. Als eine der größten THG-Plattformen erzielen die Experten eine der höchsten Quotenerlöse beim Zertifikat-Verkauf. Pro Elektrofahrzeug beträgt die THG-Prämie bei Geld für eAuto 400 Euro . Es gibt auch die Möglichkeit sich die THG-Prämie für andere elektrische Klassen zu sichern. Beispielsweise Leichtnutzfahrzeuge, Busse oder Elektroroller.

emobia – Flottenanmeldung für THG-Quote bei unter und über 10 Fahrzeugen

Über emobia können Flottenbetreiber bis zu 10 E-Fahrzeuge gleichzeitig für die THG-Prämie registrieren. Besitzt das Unternehmen einen größeren Fuhrpark mit mehr als 10 E-Autos, müssen sich Interessierte direkt bei eQuota melden, zu denen emobia gehört. Die Grenze wird bei 10 E-Autos gezogen, da ab dort der Erlös aus dem Zertifikatverkauf nicht mehr pauschal pro Fahrzeug gilt, sondern abhängig von der Anzahl der Fahrzeuge ist. Schließlich erhöht sich der Erlös mit der steigenden Anzahl an Fahrzeugen und die Prozesskosten pro E-Auto sind niedriger. Jährliche Zusatzerlöse sind auch für E-Transporter, E-LKW oder E-Busse möglich.

Bei welchen Anbietern gibt es die THG-Prämie für Flottenbetreiber?

Seit 2022 gibt es eine Lockerung beim Quotenhandel und neben privaten E-Autobesitzern können sich auch Unternehmen mit Flotten oder Fuhrparks daran beteiligen. Die THG-Prämie wird immer beliebter und entsprechend steigt auch stetig die Anzahl an Plattformen, die Vermittler zwischen Flottenbetreibern und Ölkonzernen sind.

In der folgenden Tabelle zeigen wir beispielsweise einige Anbieter, die durch Transparenz, gute THG-Prämien und Abwicklung der Prozesse für Flotten und Fuhrparks punkten.

 ZielgruppeTHG-Prämie
EMOVYE-Flottenbetreiber und FuhrparksInformationen nach Kontaktaufnahme
The Mobility HousePrivate E-Auto-Besitzer und Flottenbetreiber, Besitzer von öffentlichen Ladestationen können sich ebenfalls über THG-Prämie beim Anbieter informieren250 Euro pro E-Auto, 50 Euro Rabatt, wenn Wallbox hinzugekauft wird
GreenTaxElektroflottenBis zu 250 Euro für PKW, 1.500 Euro für Transporter, 8.000 Euro für Bus/LKW
Maingau EnergiePrivate E-Auto-Besitzer, Flottenbetreiber, öffentliche Ladepunkte260 Euro pro E-Auto
emobiaPrivate E-Auto-Besitzer, Flottenbetreiber

Bestpreis 345 Euro pro E-Auto

Steueroptimierter Festpreis: 255 Euro pro E-Auto

e-Transporter bis zu 600 Euro, e-Busse bis zu 10.500 Euro

Hinweis: Bei Registrierung von mehr als 10 Fahrzeugen bei eQuota melden

Geld für eAutoPrivate E-Auto-Besitzer und Flottenbetreiber400 Euro pro Elektrofahrzeug
wirkaufendeinzertifikatPrivate E-Auto-Besitzer, Flottenbetreiber, Ladesäulen200 Euro innerhalb von 24 Stunden, alternativ mit normaler Wartezeit steigt die THG-Prämie pro E-Auto auf bis zu 275 Euro

Tipp: Eine noch größere Auswahl an Vermittlungsplattformen zeigen wir tabellarisch in unserem THG-Prämie Vergleich.

THG-Prämie für E-Fuhrparks und -Flottenbetreiber beantragen – so geht’s

Der Vorteil der THG-Prämie besteht darin, dass Anbieter als Vermittler gelten und den Quotenhandel für E-Autobesitzer, Flottenbetreiber und Besitzer eines Fuhrparks abwickeln. Die Registrierung von E-Autos bei einen der vielen Anbieter ist denkbar einfach und in nur wenigen Minuten erledigt:

  1. Fahrzeugschein(e) im Portal über Formular hochladen.
  2. Die Betreiber der Plattform registrieren die Dokumente beim Umweltbundesamt.
  3. Nach Erhalt der Zertifikate werden viele Zertifikate gebündelt am Quotenmarkt angeboten.
  4. Nach dem erfolgreichen Verkauf und Teilnahme am Quotenhandel wird der Gewinn ausgezahlt.
  5. Der Service ist kostenlos, ein Teil vom Erlös wird allerdings von Anbietern als Provision einbehalten. In der Regel beträgt die THG-Prämie für private Personen oder Flottenbetreiber pro E-Auto zwischen 200 und 4.000 Euro. Bis zur Auszahlung können einige Wochen vergehen. (Stand: 01/2022)
  6. Wer Freunde wirbt, erhält bei den meisten Vermittlungsplattform neben der THG-Quote Boni. Das können z. B. 50 Euro sein. Einige werben auch mit Boni, wenn Interessierte sich für ein oder drei Jahre an den Anbieter binden (Stand: 01/2022).

Info: Bei einigen Portalen müssen Unternehmen mit Fuhrpark oder Flotten einen Termin vereinbaren und beispielsweise telefonisch Details klären, um mehrere Fahrzeuge für die THG-Prämie anmelden zu können.

Was müssen Fahrzeuge aus Fuhrparks oder Flotten für die THG-Prämie erfüllen?

Um von der THG-Quote in Form der THG-Prämie profitieren zu können, müssen gewerbliche Betreiber von E-Flotten ebenso wie private Eigentümer von E-Autos berücksichtigen, dass nur reine Elektrofahrzeuge registriert werden können. Plug-In-Hybride sind nicht für die THG-Prämie zugelassen.

Neben Elektroautos gibt es auch die Möglichkeit eine Prämie für weitere Klassen beantragen zu können. Dazu zählen beispielsweise auch Elektrobusse, oder E-Leichtnutzfahrzeuge. Je größer das Elektrofahrzeug, desto größer die mögliche THG-Prämie. Bisher ist (noch) nicht relevant, ob die Fahrzeuge mit Ökostrom geladen oder wie viele Kilometer verfahren werden, um ggf. ermitteln zu können, wie stark das Klima tatsächlich durch ein Fahrzeug geschont wird. (Stand: 01/2022)

Können Betreiber von öffentliche Ladepunkten auch von der THG-Prämie profitieren?

Vereinzelte Vermittlungsplattformen helfen dabei, auch gewerblich genutzte Ladepunkte über die THG-Quote zu vermarkten. Wichtig ist, dass diese Ladepunkte teilöffentlich sind, also neben Mitarbeitern auch von Kunden oder Gästen nutzbar sind. Die Prämie richtet sich an verkaufte Kilowattstunden Strom. Damit die Ladepunkte anrechenbar sind, muss der Verbrauch eichrechtskonform gemessen werden. Noch ertragreicher sind Ladepunkte außerdem, wenn für die Versorgung lokal erzeugter Ökostrom verwendet wird. Die Erlöse sind dann etwa um Faktor drei höher. Statt 6 bis 15 Cent pro verkaufter Kilowattstunde Strom sind das schätzungsweise 18 bis 45 Cent. (Stand: 01/2022)

Welche Vorteile hat die THG-Prämie für Flottenbetreiber oder Fuhrparks?

Wer bei seinem Fuhrpark oder seiner Flotte auf Elektrofahrzeuge setzt, der trägt bereits viel zur Energiewende und zum Klimaschutz bei. Die THG-Prämie hat generell den Vorteil, dass E-Auto-Besitzer von der jährlichen Auszahlung profitieren können, ohne viel dafür tun zu müssen.

Es genügt die Registrierung auf Portalen von THG-Prämien Anbietern und die Einreichung der Fahrzeugscheine, um den Besitz der Elektrofahrzeuge nachweisen zu können. Spezielle THG-Quoten Vorteile für Betreiber einer Flotte oder eines Fuhrparks sind:

  • THG-Prämie mindestens bis 2030 attraktiv (Quote soll von aktuell 6 Prozent auf mindestens 25 Prozent steigen)
  • Zur Registrierung für ein E-Auto ist lediglich der Fahrzeugschein nötig
  • THG-Prämie kann jährlich beantragt werden
  • Beteiligung am Quotenmarkt wird von Portalen übernommen, der Bearbeitungsprozess ist auf den meisten Plattformen gut nachvollziehbar
  • Einige Portale bieten einen Massenupload an, damit Kunden in wenigen Schritten mehrere Fahrzeugscheine hochladen können
  • Zusatzerlöse durch THG-Prämie kann Wirtschaftlichkeit von E-Flotten erhöhen
  • Für vorsteuerabzugsberechtigte Unternehmen ist Netto-Auszahlung möglich
  • Die Abrechnung ist steuerrechtlich korrekt im Gutschriftverfahren
  • Plattformen bieten Fahrzeugübersicht, sodass klar ist, welche E-Autos für eine THG-Prämie bereits registriert wurden
  • Erlöse können in nachhaltige Projekte investiert werden, z. B. in erneuerbare Energien
  • Auch Betreiber von öffentlichen Ladepunkten können von THG-Prämie profitieren

Handelt es sich bei der THG-Prämie um eine einmalige Auszahlung?

Nein, die THG-Prämie kann jährlich erneut beantragt werden. An einige Anbieter können sich Flottenbetreiber und Besitzer eines Fuhrparks auch für das kommende Jahr oder insgesamt drei Jahre binden. Der Vorteil ist, dass Kunden in diesem Fall an die erneute Registrierung erinnert werden und optional noch Treueboni in Form von 50 Euro oder mehr erhalten.

Wichtig ist, dass eine THG-Prämie pro Fahrzeug nur einmal jährlich ausgezahlt werden kann. Das heißt bei dem Kauf von elektrischen Gebrauchtwagen, dass ein Jahr gewartet werden muss, falls Vorbesitzer das Fahrzeug bereits für die THG-Prämie im aktuellen Jahr registriert hatten.

Können private E-Auto Besitzer von der THG-Prämie profitieren?

Ja, seit Anfang 2022 können auch private E-Auto-Besitzer ihr Fahrzeug für die THG-Prämie registrieren und sich am Quotenmarkt beteiligen. Praktisch: Vermittlungsplattformen sind eine große Hilfe, da sie mehrere Zertifikate sammeln und verkaufen können. Als Einzelperson wäre der Aufwand zu groß und ein Verkauf unwahrscheinlich.

In unserem großen THG-Prämien Vergleich zeigen wir verschiedene Plattformen, bei denen auch private E-Auto-Besitzer sich für die THG-Prämie registrieren können.

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Melanie Baumann

Melanie Baumann gehört als Kind der 90er zum festen Bestandteil der Second-Screen-Gesellschaft. Aufgewachsen mit Handys, bei denen die Internetnutzung noch nicht zum Standard gehörte, ist sie heute begeistert von der überall verfügbaren Onlinewelt.

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