Smarter Sensoranzug von Hitachi und DFKI Ergonomische Sensoranzüge mit eingebauter KI schützen Arbeiter

Starke körperliche Belastung gehört für Handwerker zum Alltag, kein Wunder also, dass sie bei vielen zu gesundheitlichen Problemen führt. Aus eben diesem Grund haben sich Hitachi, Ltd. und DFKI zusammen gefunden um Abhilfe zu leisten. Ein smarter Sensoranzug, der vor Fehlhaltungen und unergonomischen Bewegungsabläufen warnt.

Gesundheitliche Probleme sind bei schwer hebenden Arbeitern üblich

Verletzungsvorbeugung mit KI gesteuertem Sensoranzug

Körperlich belastende Arbeit stellt eine konstante Gefährdung für die Gesundheit dar. Die Bewegungsabläufe der Arbeiter zu analysieren und zu optimieren kann langfristig Schäden vorbeugen, sowie Sicherheit garantieren. Dieser Grundgedanke führte zur Entwicklung eines KI-basierten Sensoranzuges durch DFKI und Hitachi. Der Anzug erkennt physische Belastung, wertet diese in Echtzeit aus und informiert den Nutzer über Fehlverhalten. So kann körperlichen Beeinträchtigungen effektiv vorgebeugt werden.

Diese Funktionen beherrscht der intelligente Sensoranzug

Der smarte Sensoranzug kombiniert die von Hitachi entwickelte Technologie zur Aktivitätserkennung und die vom DFKI entwickelte KI. Durch Sensoren ist der Anzug in der Lage, Körperbewegungen während unterschiedlichen Tätigkeiten zu messen. Die Sensoren messen hierbei mehr als 30 Körperteile um die Aktivität möglichst genau nachzuvollziehen. Die gemessenen Bewegungsdaten werden mit denen eines Modellarbeiters verglichen, Unterschiede werden identifiziert und eine Optimierung der Bewegungsabläufe vorgeschlagen. Des Weiteren erhält der Arbeiter eine Auswertung seiner eigenen Bewegungsabläufe um zu erkennen, welche Körperteile er der höchsten Belastung aussetzt.

So soll künftig das tägliche Outfit für Arbeiter aussehen

Der Spezialanzug eignet sich nicht nur zur Anwendung im Arbeitsleben

Ein Experiment bei welchem ein schweres Objekt anzuheben war zeigte, die KI ist in der Lage eine Schätzung der quantitativen Werte für die physikalische Belastung durchzuführen. Auch das Feedback an den Arbeiter bei Fehlbelastungen konnte exakt wiedergegeben werden.

Nach den positiven Ergebnissen ist man davon überzeugt, dass der Sensoranzug auch in der Sport- und Unterhaltungsindustrie eingesetzt werden kann.

Von diesen Vorteilen profitieren Unternehmen

Dank des Anzugs werden nicht nur die Arbeiter geschont, auch Auszubildende und die Unternehmen selbst profitieren von der Technik. Auszubildende lernen von Beginn an die korrekten Bewegungsabläufe ohne Gefahr zu laufen sich falsche Bewegungen anzugewöhnen. Außerdem sprechen natürlich die gesünderen Arbeiter und die daraus resultierenden geringeren Krankheitsausfälle für einen Einsatz des Sensoranzuges.

Der Sensoranzug analysiert die Bewegungsabläufe detailiert

Fazit zum Sensoranzug von Hitachi und DFKI

In der Industrie sind arbeitsbedingte Gesundheitsbeeinträchtigungen leider immer noch üblich, Bandscheibenvorfälle und Co gehören zum Arbeitsalltag. Der Sensoranzug von Hitachi in Kooperation mit dem DFKI bietet eine futuristische und effektive Lösung. Die Messung und Ausgabe der Daten in Echtzeit zeigen den Arbeitern Fehlverhalten augenblicklich auf und kann so falsche Belastung vermeiden.

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Philip Macdonald

Philip Macdonald geht den Dingen gerne auf den Grund und erklärt neue Technik verständlich und alltagsnah. Seine Leidenschaft gilt innovativen Start-up-Projekten, E-Autos, Computern und allem, was das Technikherz noch hochschlagen lässt. Neben der Arbeit studiert er noch Media, Ethics & Social Change im Master an der University of Sussex.

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