Saugroboter M8 Pro mit Absaugstation im Test der Redaktion Proscenic M8 Pro im Test – So gut ist der Saugroboter

Mit dem M8 Pro Saugroboter erhält Proscenic M7 Pro einen Nachfolger. An Bord ist eine praktische Absaugstation, die den Komfort erhöht. Schließlich müssen Nutzer nicht mehr selbst den Staubbehälter des Saugroboters entleeren, sondern nur gelegentlich den Beutel der Absaugstation wechseln. In unserem Proscenic M8 Pro Test verraten wir weitere Vorteile und ob der Saugroboter mit Wischfunktion auch Nachteile hat.

Wir haben Proscenic M8 Pro unter Alltagsbedingungen getestet

Unser Test-Fazit zum Proscenic M8 Pro Saugroboter mit Absaugstation

In unserem Test punktete Proscenic M8 Pro mit einer Absaugstation, die den Schmutzbehälter des Roboters automatisch leert und einer kräftigen Saugstärke von 3.000 Pascal. Zum Vergleich: Unser bisheriger Favorit Roborock S7 bietet „nur“ 2.500 Pascal. Das bewerten wir nach unserem Test als Vorteil und auch die Navigation stufen wir als effektiv ein. Die Wischfunktion ist für eine Grundreinigung ausreichend.

Abzüge vergeben wir jedoch, weil die Lade- und Absaugstation keine Unterlage besitzt. Hier sollten Nutzer nach dem Wischen das Wasser entleeren, um Schäden an empfindlichen Böden zu vermeiden. Wer diesen Aspekt jedoch beachtet, findet in Proscenic M8 Pro einen soliden Saug- und Wischroboter mit Absaugstation, der uns im Test überzeugen konnte.

Vorteile Proscenic M8 Pro

Nachteile Proscenic M8 Pro

  • Gute Laser-Navigation
  • Starke Saugkraft
  • Variierbare Wassermenge beim Wischen
  • Keine Einwegtücher
  • Absaugstation erhöht Komfort
  • Gute Kartierung
  • Laute Absaugstation
  • Wischfunktion reicht nur für Grundreinigung
  • Keine Unterlegscheibe an Lade- und Absaugstation

Proscenic M8 Pro im Test– Ausstattung des Saugroboters mit Absaugstation

Der Prosceninc M8 Pro Saugroboter und die Absaugstation sind in Schwarz gehalten und sehen modern aus. Beides wirkt gut verarbeitet und robust.

Der Saugroboter besitzt eine runde Form, auf der Oberseite sitzt der Laser für eine zuverlässige Navigation und drei Bedienknöpfe, um das Gerät manuell per Hand einzuschalten oder zur Lade- und Absaugstation zu schicken. Die meisten Nutzer werden hier jedoch zur App-Bedienung greifen. Auf der Unterseite befinden sich klassisch eine Hauptbürste, Räder und eine Seitenbürste. Proscenic M8 Pro besitzt einen Kombi-Tank, der für Staub 280 Milliliter Platz bietet und ein Wassertank, der für bis zu 300 Milliliter ausgelegt ist. Im Inneren arbeitet ein 5.200 mAh starker Akku.

Der Saug- und Wischroboter ist aufgrund des Lasers knapp 10 Zentimeter hoch, passte im Test aber dennoch unter die meisten Möbel, wie beispielsweise ein Bett oder Beistelltisch.

Die Absaugstation hat bereits einen Staubsaugerbeutel mit einem Volumen von 4,5 Litern Fassungsvermögen integriert, der laut Hersteller bei einem regelmäßigen Einsatz von Proscenic M8 Pro nur alle 60 Tage gewechselt werden muss. Weitere Aufbauarbeiten sind bei der Absaugstation nicht nötig, sie muss lediglich mit dem beigelegten Netzkabel verbunden werden. Gut gefiel uns im Test außerdem, dass am Rand seitlich der Klappe an der Absaugstation Touch-Bedienknöpfe angelegt sind. Neben einem Batterie-Symbol können Nutzer den Saugroboter so zur Station schicken oder starten.

Der Lieferumfang kann sich sehen lassen, denn hier legt Proscenic allerlei Ersatz-Komponenten bei. Dazu zählt ein Ersatzfilter, neben dem bereits eingesetzten Staubbeutel, zwei weitere Staubbeutel für die Absaugstation, eine Ersatzseitenbürste und Batterien für die Fernbedienung. Das Wischmodul ist bereits mit einem waschbaren Tuch ausgestattet und es gibt noch ein Ersatztuch. Praktisch, denn so bleibt Besitzern in der ersten Nutzungsphase Nachkaufen erspart und es genügt der Griff zum Lieferumfang. Als Standard darf das kleine Reinigungswerkzeug gelten, damit sich beispielsweise Haare einfacher aus der Bürste entfernen lassen.

Im Proscenic M8 Pro Lieferumfang ist alles enthalten, was Einsteiger benötigen

Proscenic M8 Pro Saugroboter im Test – Besonderheiten und Funktionen

Ein Saugroboter mit Absaugstation zählte in den letzten Jahren noch zu einer innovativen Kombination. Schließlich wird Anwendern so ein noch größerer Teil der als lästig empfundenen Hausarbeit abgenommen. Proscenic M8 Pro ist zudem auf verschiedenen Arten bedienbar. Eine Möglichkeit besteht direkt über die Bedientasten am Saugroboter. Eine weitere Option bietet die im Lieferumfang enthaltene Fernbedienung. Beim Auspacken gefiel uns, dass die hierfür nötigen Batterien bereits beigelegt waren.

Den meisten Funktionsumfang erhalten Nutzer bei der Bedienung via App, für die wir uns auch in unserem Proscenic M8 Pro Test entschieden haben. Schließlich haben Nutzer dadurch den Zugriff auf die Kartierung und können z. B. Sperrzonen einrichten. Die App zeigte zwar Schwächen bei der deutschen Übersetzung, war aber unserer Meinung nach intuitiv bedienbar. Einige Funktionen fanden wir zwar erst nach einigem Ausprobieren, was jedoch nicht zu viel Zeit beanspruchte.

Mit der richtigen App ist die Roboter-Bedienung sehr komfortabel

So gut war die Saugfunktion vom Proscenic M8 Pro Saugroboter im Test

Direkt beim Einschalten sind die leuchtenten Bedientasten von Proscenic M8 Pro auffällig. Jene geben Auskunft über den Status des Saugroboters:

  • Blaues Licht steht für einen normalen Betrieb ohne Fehler oder, dass gerade ein Update heruntergeladen wird.
  • Leuchten die Tasten von Proscenic M8 Pro gelb, muss er geladen werden und fährt zur Ladestation.
  • Blinkt das Licht grün, befindet sich Proscenic M8 Pro im Lademodus, leuchtet es dauerhaft grün, ist der Saugroboter voll aufgeladen.
  • Rotes Licht deutet auf einen Fehler hin. Im Proscenic Pro Test war dies beispielsweise der Fall, als wir das Gerät kurz vom Boden angehoben haben.
  • Sind die LEDs aus, ist auch der Saugroboter abgeschaltet.

Im Test der Redaktion startete Proscenic M8 Pro nach der Einrichtung direkt, scannte den Grundriss und fuhr effektiv dank Laser-Navigation seine Bahnen durch den Test-Bereich. Dem Saugroboter gelang schnell sich zu orientieren und auch in der App war der Grundriss zwar etwas ruckelig, aber live einsehbar.

Praktisch: Sperrzonen konnten wir im Test bereits einrichten, bevor der zu reinigende Bereich voll ermittelt war. Das bewerten wir als Stärke, bei einigen Konkurrenzmodellen ist vor diesen Einstellungen zunächst eine erste Fahrt nötig.

Dank der erstellten Sperrzone konnten wir jedoch verhindern, dass Proscenic Probleme mit den im Test-Wohnzimmer stehenden Schwingstühlen bekommt. Die vom Hersteller angegebene Steigfähigkeit von zwei Zentimetern übertrifft Proscenic M8 Pro zwar leicht, aber dennoch wollten wir rumpelige Unterbrechungen verhindern. Einen Hochfloor--Teppich erklomm Proscenic hingegen ohne Probleme und steigerte dank der Teppicherkennung hörbar die Saugintensität. Eine große Fußmatte im Eingangsbereich bereitete ihn ebenso keine Schwierigkeiten. Das ist gut, denn einige Modelle halten dunkle Teppiche für Abgründe und weigern sich darüber zu fahren. Auch Haare, Staub und Krümel saugte Proscenic M8 Pro im Test zuverlässig auf.

Der Staubbeutel lässt sich einfach aus der Absaugstation entnehmen

So gut war die Absaugstation von Prosenic M8 Pro im Test

Proscenic M8 Pro fand in unserem Test immer zuverlässig zur Lade- und Absaugstation. Zum Aufladen dockt der Saugroboter selbstständig an zwei Dioden an. Zwischen den Dioden befindet sich ein gummierter Eingang, über den der Staub aus dem Staubbehälter des Saugroboters eingesaugt wird. Das funktionierte im Test gut. Wie bei allen aktuellen Absaugstationen ist der Prozess jedoch sehr laut. Ein parallel geführtes Gespräch ist dann nicht möglich, sofern man sich in der Nähe aufhält. Da das automatische Entleeren jedoch nicht lange dauert, ist das nur ein kleiner Schwachpunkt, mit dem bisher alle Anbieter zu kämpfen haben. Leise Absaugstationen sind uns aktuell noch nicht bekannt.

Als Pluspunkt bewerten wir, dass in der Absaugstation im Lieferzustand bereits ein Staubbeutel eingesetzt war. Im Test konnten wir daher direkt startet und mussten keine weiteren Vorbereitungen treffen. Zudem sind im Lieferumfang noch zwei weitere Ersatzbeutel beigelegt. Das ist gut, denn so müssen sich Nutzer nicht direkt um das Nachkaufen kümmern, sobald der erste Staubbeutel voll ist. Trotzdem bedeutet das jedoch früher oder später, dass laufende Kosten entstehen, um die Absaugstation nutzen zu können. Ressourcenärmer ist hier eine Absaugstation, die beutellos funktioniert. Diese Absaugstationen haben aber aktuell noch Seltenheitswert. Zudem ist die Beutel-Alternative für Allergiker vorteilhaft, die dadurch so wenig wie möglich mit Staub in Berührung kommen. Zumindest vermeidet Proscenic bei den Wischtüchern Einwegprodukte und setzt auf Stoff, den Nutzer einfach waschen und wiederverwenden können.

Insgesamt arbeitete die Absaugstation im Test zuverlässig. Der Staubbehälter des Staubsaugerroboters war vollkommen entleert und keine Reste blieben darin gefangen. Proscenic M8 Pro und die Absaugstation bildeten in der Praxis ein zuverlässiges Team und boten im Test den Komfort, den man sich von dieser Kombination wünscht.

So gut war die Wischfunktion des Proscenic M8 Pro Saugroboters im Test

Als 2-in-1-Gerät beherrscht Proscenic M8 Pro im Test auch die Nassreinigung. Uns freute, dass zwei wiederverwendbare Wischtücher aus Stoff dem Lieferumfang beilagen. Andere Marken setzen auf Einwegprodukte, die nach einigen Wischdurchgängen ausgetauscht und erneuert werden müssen. Das ist hier nicht der Fall, was zum einen den Geldbeutel der Nutzer schont, die keine Wischtücher nachkaufen müssen und zum anderen auch umweltfreundlich ist.

Damit die Nassreinigung glückt, muss lediglich der Kombitank entnommen werden. Das funktionierte im Test intuitiv. Einfach die dafür vorgesehene Lasche öffnen und dann entsprechend die gewünschte Menge an Wasser einfüllen. Das Wischmodul wird einfach an den Kombitank eingeschoben. Eines der zwei im Lieferumfang enthaltenen Wischtücher war bereits aufgezogen. Durch Klettbereiche auf dem Modul sitzt das Tuch besonders sicher. Proscenic M8 Pro erkannte im Test direkt, dass nun der Wischmodus verfügbar ist und das Wischtuch wurde direkt durchfeuchtet.

Die Platte wird zwar nicht in Vibration versetzt oder mit Druck aufgesetzt, wie es hochpreisigere Top-Modelle derzeit können, dennoch ist die Wischfunktion für eine feuchte Grundreinigung vollkommen ausreichend. Für ein gründliches Ergebnis fuhr Proscenic V-Formen am Boden entlang. Als Pluspunkt bewerten wir, dass wir per App die Wassermenge variieren konnten. Im Test gab der Hybrid bereits in Stufe 2 von 4 eine ausreichende Wassermenge für die Reinigung von Fliesen ab. Intensive Verunreinigungen, wie eingetrocknete Ketchup-Flecken, schaffte Proscenic M8 Pro im Test jedoch nicht. Hier ist meist aber auch die händische Reinigung mühselig.

Als einzig starken Schwachpunkt bewerten wir jedoch die fehlende Unterlage bei der Lade- und Absaugstation. Auch nach dem Wischen verliert Proscenic weiterhin Wasser, das empfindliche Böden beschädigen kann. Da die Dioden Teil des Kombitanks sind, kann das in Verbindung mit Wasser zudem sogar bei starkem Flüssigkeitsverlust gefährlich werden. Wir empfehlen daher dringend, nach einer Nassreinigung das Wasser zu entleeren und das Wischmodul mit dem befeuchteten Wischtuch zu entfernen.

An der Unterseite kann ein Wischmopp befestigt werden

Installation und Einrichtung von Proscenic M8 Pro

Vor der Inbetriebnahme des Saugroboters ihn zunächst aufladen. Die Installation von Proscenic M8 Pro gelingt in nur 7 einfachen Schritten:

  1. Proscenic App (Android |iOS) downloaden und Nutzerkonto erstellen
  2. Über das Plus-Symbol rechts in der Ecke Proscenic M8 Pro hinzufügen.
  3. Anweisungen der App folgen.
  4. Proscenic in der Verbindungmodus versetzen und Ein-/Austaste und Home-Taste gleichzeitig drücken.
  5. Saugroboter M8 Pro mit dem heimischen WLAN verbinden und Passwort eingeben
  6. Der Saugroboter erstellt temporär ein eigenes WLAN-Netz, in den Smartphone Einstellungen dorthin wechseln
  7. Einrichtungsprozess beenden und ggf. Systemupdates durchführen. Dann ist Proscenic M8 Pro Einsatzbereit

Hinweis: Proscenic bietet zahlreiche Apps, u. a. die ProscenicHome App, Proscenic Robotic App und Proscenic App. In unserem Test wollten wir Proscenic M8 Pro zunächst in der ProscenicHome App aufnehmen, nach Erstellung eines Nutzerkontos und der Auswahl in der Geräteliste wurden wir darauf hingewiesen die Proscenic App (Android | iOS) herunterzuladen. Hier wurde unser angelegtes Konto allerdings nicht erkannt und wir mussten uns erneut registrieren. Daher unser Tipp: Die hier verlinkte App für die Einrichtung nutzen! Denn auch der QR-Code, der in der Quick Start Anleitung abgedruckt ist, führte im Test zur falschen Proscenic App.

Mit was ist Proscenic M8 Pro kompatibel?

Der Saug- und Wischroboter Proscenic M8 Pro ist mit Alexa und Google Assistant per Sprachbefehl bedienbar.

Preise und Verfügbarkeit von Proscenic M8 Pro

Die UVP für den Proscenic M8 Pro Saugroboter mit Absaugstation lag bei 549 Euro. Jedoch ist das Set beispielsweise bei Amazon für zirka 425 Euro bereits günstiger erhältlich (Stand: 08/2021)

Proscenic M8 Pro Saugroboter mit Absaugstation – Technische Details

  • Modellart: Saug- und Wischroboter
  • Größe Saugroboter: 35 x 35 x 9,8 cm
  • Gewicht Saugroboter: 3,6 kg
  • Größe Absaugstation: 28 x 36 x 20 cm
  • Navigation: Lasernavigation
  • Saugkraft: 3.000 Pa
  • Akkukapazität: 5.200 mAh
  • Reinigungszeit: Bis zu 250 Minuten im Leisemodus oder bis zu 320 Quadratmeter
  • Volumen Staubbehälter: 280 ml
  • Volumen Wasserbehälter: 300 ml
  • Volumen Staubbehälter Absaugstation: 4,3 Liter
  • Saugstufen: 3
  • Variierbarer Wasserdurchlauf: ja
  • Steuerungsmöglichkeiten: Proscenic App, Fernbedienung, Bedienknöpfe am Saugroboter & Absaugstation
  • Lieferumfang: Proscenic M8 Pro Saug- und Wischroboter, Absaugstation mit bereits eingesetztem Staubbeutel, zwei Ersatz-Staubsaugerbeutel, Wischmodul mit aufgesetztem Wischtuch, Ersatzwischtuch, Reinigungswerkzeug, Ersatzfilter, Ersatz-Seitenbürste, Fernbedienung, zwei AA-Batterien, Bedienungsanleitungen

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Melanie Baumann

Melanie Baumann gehört als Kind der 90er zum festen Bestandteil der Second-Screen-Gesellschaft. Aufgewachsen mit Handys, bei denen die Internetnutzung noch nicht zum Standard gehörte, ist sie heute begeistert von der überall verfügbaren Onlinewelt.

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