Immer wissen, wo sich der Geldbeutel befindet iTraq - Tracking-Gerät mit innovativer Zellulartechnik

Im ersten Quartal dieses Jahres konnte das innovative Tracking-Gerät mit dem Namen iTraq sein Spendenziel auf IndieGoGo erreichte und in die Produktion gehen. In den vergangenen Wochen berichteten wir unter anderem über Smart Home-Lösungen, die mithilfe der Crowdfunding-Plattform Kickstarter ins Leben gerufen und schon kurz darauf in ausgewählten Online-Shops vertrieben wurden. Allerdings hat Kickstarter mit IndieGoGo, die bezüglich der Nutzeranzahl die zweitgrößte Crowdfunding-Plattform ist, einen ebenbürtigen Konkurrenten gefunden. IndieGoGo erfreut sich nämlich aufgrund der Tatsache, dass Spendenbeiträge selbst beim Scheitern eines Projekts an die Projektleiter übertragen werden, großer Beliebtheit.

iTraq Trecking-Gerät in Kreditkarten-Grösse

iTrack: "Etwas Wichtiges verloren? Kein Problem!"

Auch wenn die zu erwartende Resonanz auf IndieGoGo um rund einen Fünftel geringer als bei Kickstarter ist, sahen die Verantwortlichen hinter iTraq mit IndieGoGo selbst beim Scheitern des Projekts die Chance, die erzielten Spenden sinnvoll in die ersten iTraq-Modelle zu investieren.

Glücklicherweise sagte unzähligen Nutzern die Idee des iTraq zu, sodass das Projekt nach nur drei Tagen das gesetzte Spendenziel in Höhe von 35.000 US-Dollar erreichte. Doch was macht iTraq so besonders? Immerhin gibt es schon zahlreiche als Schlüsselanhänger getarnte Tracking-Geräte renommierter Hersteller.

Ganz einfach: Alle bisherigen Tracking-Geräte haben entweder eine geringe Reichweite oder eine geringe Batterielebensspanne zu verzeichnen. iTraq hingegen kann dank einer ausgefeilten Zellulartechnik von praktisch jedem Ort der Welt lokalisiert werden und weist aufgrund des Verzichts eines Bluetooth-Moduls sowie eines GPS-Empfängers bei durchschnittlichem Gebrauch eine Batterielebenszeit von bis zu drei Jahren auf. Hinter iTraq verbirgt sich die Philosophie, geliebte Menschen wie etwa das eigene Kind oder Wertsachen wie ein Fahrrad jederzeit ausfindig machen zu können.

Tracking-Gerät im Gewand einer Kreditkarte

iTraq ähnelt auf den ersten Blick einer Kreditkarte, mit der Ausnahme, dass das Smart Home-Gadget mindestens fünf mal so dick ist. Auch wenn es bereits kompaktere Tracking-Geräte gibt, lässt sich iTraq problemlos, um das oben genannte Beispiel weiterzuführen, an die Schultasche oder das Fahrrad anbringen. Die simple Form und das minimalistische Design gepaart mit dem "iTraq"-Schriftzug lassen die Lösung nicht als Tracking-Gerät identifizieren und somit praktisch überall anbringen, ohne viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Doch wie funktioniert ein so simples und kompaktes Produkt, wenn es weder über Bluetooth noch GPS verfügt? Im Inneren von iTraq befindet sich eine SIM-Karte sowie eine Antenne, die in Kombination mit der Zellulartechnik zur Positionsbestimmung auf das Mobilfunknetz zurückgreift.

Aus diesem Grund ist es wichtig, dass in der einzusetzenden Region eine aktive Mobilfunkversorgung vorliegt. Über eine Applikation kann dann festgelegt werden, wie regelmäßig Signale von den Mobilfunkmasten an die verbaute Antenne in dem Tracking-Gerät, von diesem an einen Webserver, an welches zuletzt das Smartphone gebunden ist, übermittelt werden sollen.

Zugegeben, die Zellulartechnik von iTraq kann nicht mit der genauen Positionsbestimmung von GPS-Empfängern mithalten. Laut offiziellen Angaben würden die Informationen jedoch völlig ausreichen, um das Tracking-Gerät möglichst genau zu lokalisieren. Je mehr Mobilfunkmasten sich in der Nähe befänden, desto genauer würde die Positionsbestimmung vonstatten gehen.

Zuletzt bleibt offen, was passiert, wenn der Energievorrat dieser Innovation aufgebraucht ist. Das Team von iTraq versichert, dass die Batterie bei einer Normalnutzung mindestens drei Jahre und bis zu 1.500 Positionsbestimmungen standhält.

Sobald der Energievorrat aufgebraucht ist, gilt es eine neue iTraq zu erwerben. Da der Verkaufspreis vertretbare 49 US-Dollar beträgt und der Nutzer das Produkt über mehrere Jahre hinweg gebraucht, spricht nichts dagegen, sich nach Ablauf der Lebensdauer erneut eine iTraq zu kaufen. Problematisch ist für deutsche Interessenten jedoch, dass die Versandkosten mit etwa 25 Euro zusätzlich ins Gewicht fallen, weshalb der einmalige Kauf mehrerer Tracking-Geräte sinnvoll ist. Wenn auch Sie eine iTraq in Ihren Händen halten möchten, müssen Sie sich noch etwas gedulden. Momentan befindet sich das Gerät nämlich im Beta-Test und kann ab dem diesjährigen August käuflich erworben werden. Der Pro-Order Preis beträgt zur Zeit 49$ zuzügl. Versandkosten. Die Auslieferung wird im September 2015 erfolgen.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der IndieGoGo Projekt-Seite oder direkt auf iTraq

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Als Vordenker und Smart Home Fan der ersten Stunde, schrieb Kai bereits 2014 über IoT-Trends und testete als einer der ersten deutschen Nutzer eine große Anzahl an vernetzten Geräten. Kai begleitet als langjähriger Experte auch die home&smart-Redaktion. Bis heute genießt er täglich die Vorzüge seines professionellen Smart Homes und begeistert sich für alle innovativen Dinge im Internet.

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