Vom Killer zum Pflanzenpfleger in drei Sekunden
helloplant möchte, dass auch vielbeschäftigte und unkundige Menschen von einem gesunden, begrünten Zuhause profitieren. Das Start-up aus Österreich plant deshalb, einen Pflanzensensor auf den Markt zu bringen, der uns sagt, wie es der Pflanze geht und Alarm schlägt, wenn es höchste Zeit zum Gießen wird. Genau das verspricht Erstlingsprodukt helloplant, das die Finanzierungssumme über Crowdfunding bereits erreicht hat. Die günstigen Einstiegsangebote sind aber weiterhin erhältlich – nur wie funktioniert helloplant genau und hilft uns das Gadget wirklich beim Heimgärtnern?
Wie funktioniert der helloplant-Pflanzensensor?
helloplant zu nutzen ist so einfach wie es aussieht: Der Bluetooth-Pflanzensensor wird in die Erde der zu pflegenden Pflanze gesteckt und misst dort die Temperatur und Feuchtigkeit der Erde, die Außentemperatur und die Lichtintensität. Da der Sensor - wenig überraschend - wasserfest ist, kann er auch auf Balkon oder Terrasse zum Einsatz kommen.
Um den helloplant-Sensor in Gang zu setzen, ist lediglich der Download der helloplant-App für iOS und Android notwendig. Sobald Bluetooth am Smartphone eingeschaltet wird, verbindet sich der Sensor automatisch. Dann muss die Pflanze nur noch mit Namen und Bild registriert werden.
Push-Nachrichten statt App-Klickerei
Was uns wirklich gut gefällt: der Pflanzenwächter kommt ganz ohne aktive App-Nutzung aus. Sobald die Pflanze registriert ist, kommuniziert der Pflanzensensor über Bluetooth und schickt Push-Nachrichten ans Handy. Um die Batterie des Smartphones zu schonen, läuft die App dabei nicht mal im Hintergrund mit, auch WLAN wird für die Anwendung nicht benötigt.
Pflanzen zuhause aus der Ferne überwachen
Das Pflanzenmonitoring wird noch ausgefeilter, wenn man die Pflanzensensoren mit einem helloplant-WiFi-Hub ergänzt. Der verbindet sich mit dem Internetrouter und schickt die Infos zum pflanzlichen Wohlbefinden auch ins Ferienhaus nach Mallorca oder das Airbnb in Barcelona. Dann kann der Nachbar kurz eingespannt werden, um das Notwendige zu erledigen. Der Wifi-Hub ermöglicht also den Zugriff auf die Sensorendaten von helloplantaus jedem Teil der Welt (mit Internet).
Welche Pflanzen sind für helloplant geeignet?
Die meisten Pflanzen, die ihre Wurzeln hauptsächlich in die Erde graben, können mit helloplant erfolgreich überwacht werden. Das bedeutet aber auch, dass beispielsweise Orchideen leider wegfallen, da viele ihrer Wurzeln überirdisch wuchern. Auch für Pflanzen mit großen Tonpellets wie LECA ist helloplant nicht zu empfehlen.
Auf große Nachfrage auch mit Alexa
Alexa fragen, wie es der Pflanze geht? Das ist eine nette Vorstellung und wurde von vielen helloplant-Fans angefragt – von so vielen, dass sich helloplant an die Entwicklung eines Alexa-Skills gesetzt hat. Damit kann zum Beispiel Amazon Echo gefragt werden, welche Pflanzen gerade etwas Liebe brauchen. Um den Alexa-Skill von helloplant zu verwenden, benötigt man den helloplant-Hub.
Fazit: helloplant ist ein Gadget für Großstädter
IoT-Gadgets für die Garten- und Pflanzenpflege sind sehr beliebt. helloplant entert hier also fruchtbares Terrain. Das simple Bluetooth-Gadget erfüllt einen wichtigen Zweck und sorgt dafür, dass wir teure Zimmer- und Gartenpflanzen nach einer Saison nicht schon entsorgen müssen. Vor allem für Großstädter ist helloplant interessant. Über die detaillierten Infos in der helloplant-App lernt man viel über seine Pflanzen und würdigt sie dadurch vielleicht mehr als nur mit Deko-Status.
Preise und Verfügbarkeit für helloplant
Ein helloplant-Sensor kostet über die Kickstarter-Kampagne 22 Euro, Hub und Sensor zusammen 69 Euro. Wer gleich mehrere Pflanzen bestücken will, kann sich eines der helloplant-Kickstarter-Pakete aussuchen, solange der Vorrat reicht. Ausgeliefert wird ab März 2018.
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