Smart Display Google Home Hub: Tests, Preis und Vergleich Google Home Hub im Test-Überblick – Konkurrenz für Echo Show

Der Suchmaschinenriese Google hat sein erstes Smart Display Google Home Hub vorgestellt. Das Gerät verfügt über ein relativ kleines 7 Zoll-Display, zwei Fernfeldmikrofone für die Aufnahme von Sprachkommandos an Google Assistant und einen integrierten Full Range-Lautsprecher. Die Stärken des Gerätes liegen in der Zusammenarbeit mit Google Assistant-kompatiblen Smart Home-Geräten sowie der Visualisierung von Anleitungen via Video. Dabei greift Google auf die eigene Streaming-Plattform YouTube zurück. Allerdings fehlt eine integrierte Videokamera für Videotelefonie. In den USA liegen bereits erste Hands-on-Tests von Google Home Hub vor, in denen Tester erste Eindrücke zum Smart Display schildern.

Google Home Hub gibt über einen Überblick über Smart Home-Geräte

Google Home Hub im Test-Überblick: Ausstattung und Übersicht

Googles erstes Smart Display Google Home Hub soll Ende Oktober in den USA verkauft werden. Das Gerät ist im Grunde ein intelligenter Lautsprecher mit einem 7 Zoll-Touch-Display. Damit kommt neben der Sprachsteuerung mit Googles Sprachassistent Google Assistant das bekannte Bedienkonzept via „Fingertipp“ hinzu. Das vereinfacht zum Beispiel die Auswahl von Suchergebnissen, wenn der Sprachassistent auf dem Display mehrere Treffer zur Auswahl stellt.

Google Home Hub: Mittelpunkt der Smart Home-Familie

Richtig interessant wird der Google Home Hub aber erst als Smart Home-Steuergerät. So zeigt das Smart Display alle Google Assistant-kompatiblen Smart Home-Geräte übersichtlich an. Der Nutzer muss nicht mehr zwischen verschiedenen Apps hin- und herwechseln. Natürlich bietet Google Home Hub hier eine besonders gelungene Integration seiner Smart Home-Eigenmarke Nest. So kann beispielsweise der Videostream der Nest Hello Video Türklingel direkt auf den Google Home Hub übertragen werden.

Google Home Hub im Test-Überblick: Funktionen und Besonderheiten

Google Home Hub bietet mit seinem Display neue Service-Funktionen an, etwa die Videoanzeige von Kochrezepten. Dazu greift das Smart Display auf die Videostreaming-Plattform YouTube zurück - ein Vorteil gegenüber einem Amazon Echo Show oder dem Amazon Fire HD 8 Tablet, bei denen YouTube nicht unterstützt wird. Die Amazon-Geräte arbeiten in Deutschland mit der Seite Chefkoch.de zusammen, zeigen aber nur die Rezepte an, die Alexa dann vorliest.

Im Inneren des Google Home Hub sind zwei Fernfeldmikrofone verbaut, sodass der Sprachassistent Google Assistant Fragen aufnehmen kann, diese auch beantwortet und das Display visuelle Informationen anzeigt. Allerdings werden Nutzer eine verbaute Videokamera vermissen, wie sie beispielsweise Echo Show bietet oder das preislich mit Google Home Hub vergleichbare Fire HD 8, das sich mit dem Fire HD 8 Show Modus Ladedock ebenfalls vom Tablet in ein mobiles Smart Display verwandeln lässt. Der Vorteil einer im Smart Display verbauten Video-Cam: Anwender können Videotelefonie nutzen. Mit Google Duo hätte der Suchmaschinenriese bereits eine kostenlose Videokonferenz-Lösung im Portfolio gehabt.

Weitere Besonderheiten des Google Home Hub:

  • Sprachsteuerung und Zugriff von Google Photos, wie das Abspielen von Alben als Diashows
  • Automatische Helligkeitsanpassung an die Umgebung, dank integriertem Ambilight-Sensor
  • Abgestimmt auf YouTube Music Videos, arbeitet aber auch mit anderen Musikstreaming-Diensten wie Spotify, Pandora, iHeartRadio und ähnlichen zusammen

Google Home Hub im Test-Überblick: Zubehör

Das Display von Google Home Hub wird zum Türspion

Da Google Home Hub den Sprachassistenten Google Assistant integriert hat, lassen sich alle Google Assistant-kompatiblen Smart Home-Geräte mit dem intelligenten Display-Lautsprecher per Sprache steuern.

Google Home Hub im Test-Überblick: Installation und Inbetriebnahme

Die Installation des Smart Displays Google Home Hub lässt sich in drei aufeinanderfolgenden Schritten durchführen:

  1. Google Home Hub an einer Steckdose einstecken
  2. Die Google Home-App (Android|iOS) herunterladen
  3. Den Setup-Anweisungen folgen

Vorteile Google Home Hub im Test-Überblick

  • Display regelt Helligkeit automatisch und schaltet sich nachts ab
  • Günstiger Preis
  • Bessere Übersicht über Assistenzfunktionen
  • Visuelle Integration von Smart Home-Geräten

Nachteile Google Home Hub im Test-Übersicht

  • Keine Kamera
  • Kleines Display

Test-Übersicht zu Google Home Hub – wichtige Tests

Erste Redaktion in den USA haben bereits Hands-on-Tests durchgeführt. Hands-on-Test bedeutet im Gegensatz zum Langzeit-Test, dass der Tester das Gerät kurze Zeit oder einige Stunden lang nutzen konnte und erste Eindrücke wiedergibt. Positiv nehmen die Tester das Design des Google Home Hub auf, sowie die vielen Funktionen des Geräts.

Dank Zugriff auf Google Photos wird Google Home Hub zum digitalen Bilderrahmen
  • Die Redaktion von What Hifi urteilt in ihrem Hands-on-Test, dass Google Home Hub eine Lücke in Googles Lautsprecherfamilie schließt und mit ähnlichen Produkten konkurrieren kann. (Stand: 10/2018)
  • Die Tester des US-Techportals techradar kommen in ihrem frühem Hands-on-Test zu dem Schluss, dass Google Home Hub das Zeug hat, zum Mittelpunkt des Smart Homes zu werden. (Stand: 10/2018)
  • Im Hands-on-Test des US-amerikanischen Lifestyle-Tech-Portals DIGITAL TRENDS kommen die Tester zu dem Ergebnis, dass das Smart Display eine exzellente Ergänzung zu Googles wachsender Produktfamilie an Smart Home-Geräten ist. (Stand: 10/2018)

Fazit zum Amazon Echo Show-Konkurrenten Google Home Hub

Google hat mit Google Home Hub sein erstes Smart Display vorgestellt. Das Gerät verbindet einen Google Home Lautsprecher mit einem 7 Zoll-Display und fügt der Sprachsteuerung von Google Assistant-kompatiblen Smart Home-Geräten eine visuelle Komponente hinzu. Google nutzt den Bildschirm für zusätzliche Funktionen wie Dia-Shows oder Kochanleitungen.

Der Preis ist mit knapp 150 US-Dollar relativ günstig, allerdings ist das Display mit 7 Zoll für die heutige Zeit ziemlich klein und es fehlt eine Kamera. Letzteres ist insofern schade, da zu den großen Vorteilen aktueller Smart Displays die Durchführung von Videotelefonaten gehört. Das kann Google Home Hub nicht bieten. Der gefühlte Vorteil davon, so man denn will: Man muss keine paranoide Furcht vor ungewollter Beobachtung haben.

Google Home Hub unterstützt YouTube Music Videos, Spotify und andere Musikstreaming-Dienste

Google Home Hub: Preise und Verfügbarkeit

Google nimmt derzeit in den USA Vorbestellungen für das Smart Display Google Home Hub an. Der Preis beträgt 139 US-Dollar. Ein genaues Datum für die Markteinführung in Deutschland ist noch nicht bekannt.

Update: Der Google Home Hub wurde inzwischen als Google Nest Hub auf den deutschen Markt gebracht. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Google Nest Hub Test-Bericht. 

 

Amazon Echo Show: Alternative zu Google Home Hub

Wer auf Google Assistant als Sprachassistent verzichten kann, findet in Amazons Echo Show oder Fire HD 8 mit Fire HD 8 Show Modus Ladedock eine Alternative zu Googles Home Hub. Dank Show Modus verwandelt sich das 8 Zoll-Tablet dann in einen „Echo Show Light“, inklusive 2 integrierten Kameras für Videotelefonie, allerdings ohne YouTube-Unterstützung. Statt Google Assistant nimmt dann Alexa Sprachbefehle entgegen.

Google Home Hub: Technische Details

  • Maße: 67,3 x 178,5 x 118 x 1,5 mm
  • Gewicht: 480 g
  • Erhältliche Farben: Sand, Aqua, Chalk, Charcoal
  • Display: 177,8 mm LCD Touch-Screen (7 Zoll)
  • Auflösung: 1024 x 600 Pixel
  • Lautsprecher: Full Range
  • Mikrofone: 2 Fernfeldmikrofone
  • Sensoren: Lichtsensor
  • WLAN: 802.11b/g/n/ac, 2,4 GHz und 5 GHz
  • Bluetooth 5.0

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Ulrich Klein

Alexa-Evangelist und Digital Native. Schrieb vor seinem Start bei home&smart als freier Technikjournalist und Redakteur für verschiedene Verlage und Redaktionen, u.a. T3 (Tomorrow's Technology Today), Süddeutsche Zeitung, connect, Handy Magazin, iBusiness oder magnus.de. Spezialthemen: Smartphones, Mähroboter, Einbruchschutz. 

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