Wie stark ist der Dreame W10 Saugroboter mit Wischmopps? Dreame W10 Saugroboter mit Wischfunktion im Test Check

Bei den meisten Saugrobotern mit Wischfunktion ist die Nassreinigung eher ein nettes Extra. Doch Modelle wie Dreame W10 zeigen, dass das besser geht. Dank zwei auf der Unterseite montierter Wischmopps, kann sich das Reinigungsergebnis durchaus sehen lassen. Die Dockingstation nimmt Nutzern zusätzlich Arbeit ab. Im Dreame W10 Test Überblick zeigen wir, mit welchen Vorteilen das Modell noch punkten kann.

Bei Dreame W10 ist die Nassreinigung nicht nur eine nette Zusatzfunktion

Fazit zum Dreame W10 Saugroboter mit Wischfunktion im Test Check

Auf der Suche nach Saugrobotern, kommt man am Xiaomi Ökosystem nicht vorbei. Dazu zählen auch die beliebten Modelle von Roborock oder Dreame. Mit Dreame W10 entscheiden sich Interessierte für einen Saugroboter mit Wischfunktion, bei dem die Nassreinigung auf ein neues Level gehoben wird. Statt eines Wischmopps, der auf der Unterseite bei der Fahrt mitgezogen wird, sitzen dort zwei Wischmopps, die sich drehen und Druck auf den Boden aufbauen. 

Ein großer Vorteil ist die Dockingstation, die nicht nur für die Ladung zuständig ist, sondern die Wischmopps automatisch reinigt und benässt. Der Komfort hat mit zirka 1.100 Euro allerdings seinen Preis. Tipp: Wer über Amazon den Coupon aktiviert, bekommt an der Kasse 210 Euro abgezogen. (Stand: 03/2022) 

Vorteile vom Dreame W10 Saugroboter mit WischfunktionNachteile vom Dreame W10 Saugroboter mit Wischfunktion
  • Dockingstation, die beide Wischmopps reinigt
  • effektive Wischfunktion
  • hohe Saugkraft
  • Teil des Xiaomi Produktportfolios
  • zuverlässige Navigation
  • Mehrfachkartierung
  • gute Preis-Leistung
  • hochpreisig
  • Arbeitsweise laut
  • Für Teppichreinigung müssen Mopps entfernt werden

Dreame W10 im Test Überblick – Design und Ausstattung des Saugroboters mit Wischfunktion

Der Dreame W10 Saugroboter ist direkt als Modell aus dem Xiaomi Ökosystem erkennbar. Wie bei Roborock ist die weiße Farbe charakteristisch, sowie die Highlights in Orange, beispielsweise an der Bürste oder am Laser. Auf der Oberseite liegen zwei Bedienknöpfe und auch der Laser. Dreame W10 besitzt die Maße 33 x 31,5 x 10,5 Zentimeter und wiegt 4,4 Kilo.

Statt ein Wischtuch mit Wischmodul, besitzt Dreame W10 zwei rotierende Wischmopps

Untypisch ist hingegen die D-Form dieses Roboters, wodurch er Ecken und Kanten noch besser erreichen kann, als es mit einer runden Form möglich wäre. Auf der unteren Seite ist eine Hauptbürste verbaut und zwei rotierende Wischmopps sorgen für eine effektive Nassreinigung. Die Akkupower gibt der Hersteller mit bis zu 6.400 mAh an. Das ist stark, zum Vergleich: Selbst ein Premium-Modell wie Roborock S7 bietet nur 5.200 mAh.

Neben der beiden Wischmopps als Besonderheit, ist zudem die Dockingstation bemerkenswert. Jene sorgt dafür, dass die Wischmopps automatisch gereinigt und befeuchtet werden. Das macht einen integrierten Wassertank im Saugroboter hinfällig, weshalb Dreame bei Dreame W10 darauf verzichtet. Das bedeutet, dass im Gerät lediglich ein Staubbehälter integriert wurde, der ein Volumen von bis zu 450 Milliliter bietet. Die Dockingstation besitzt zwei Wassertanks, von denen einer für Frischwasser zuständig ist und ein anderer, der das verunreinigte Wasser sammelt.

Dreame W10 Saugroboter mit Wischfunktion – Besonderheiten und Funktionen im Check

Mit Dreame W10 entscheiden sich Nutzer für einen effektiven Saugroboter mit Wischfunktion. Die Saugkraft wird in Pascal angegeben und der Hersteller beziffert sie bei Dreame W10 mit bis zu 4.000 Pascal (Pa). Das ist ein sehr starker Wert. Zum Vergleich: Roborock S7 bietet eine Saugkraft von bis zu 2.500 Pa und konnte uns im Test auf jeglichen Untergründen überzeugen. Egal, ob es sich dabei um ebene Flächen oder Teppiche handelte. Ein Test in der Praxis muss allerdings erst noch zeigen, wie sich eine fast doppelt so hohe Saugkraft bei Dreame W10 auswirkt.

Sind die zwei Mopps abgenommen, arbeitet Dreame W10 auch auf Teppichen leistungsstark

Was bei vergleichbaren Modellen nur ein nettes Extra ist, entpuppt sich bei Dreame W10 als unverzichtbare Funktion. Besonders für Anwender, die viel Wert auf eine effektive Nassreinigung legen. In Zusammenarbeit mit der Dockingstation sorgt Dreame W10 nicht nur für gesaugte Böden, sondern punktet außerdem mit einer hilfreichen Wischfunktion. Die zwei Wischmopps auf der Unterseite des Geräts drehen sich bis zu 180 Mal pro Minute und imitieren daher händisches Wischen gut. Die Ladestation ist gleichzeitig eine Waschstation. Denn sie reinigt die kleinen Wischmopps automatisch und versorgt sie auch automatisch mit frischem Wasser. In einem Tank wird das verunreinigte Wasser aufgenommen. Ist der Reinigungsdurchgang beendet, ist die Dockingstation außerdem in der Lage die Mopps mit Hilfe von warmer Luft zu trocknen.

Durch die modifizierte Wischfunktion zeigt sich ein Trend bei Hybrid-Modellen, bei denen Hersteller wie Dreame immer mehr die Nassreinigung verbessern wollen. Das gelingt bei Dreame W10 unserer Meinung nach sehr gut. Nutzer sparen sich die Arbeit selbst zu einem Wischmopp greifen zu müssen, da der Saugroboter nicht nur oberflächlich, sondern effektiv Räume feucht durchwischt. Zudem müssen Nutzer die Nassreinigung nicht unterbrechen, um beispielsweise den Saugroboter-Wassertank neu zu befüllen. Schließlich gibt es den bei Dreame W10 gar nicht, sondern die Wischmopps werden über die Dockingstation befeuchtet.

Die Dockingstation dient als Waschstation, den Staub aus dem Staubbehälter des Saugroboters entleert sie aber nicht

Als schade bewerten wir lediglich, dass die Dockingstation sich nur um die Versorgung der Wischmopps kümmert, eine automatische Absaugstation ist nicht zusätzlich integriert, wie es beispielsweise bei Roborock MaxV Ultra angekündigt wurde. Fairerweise handelt es sich dabei aber auch um ein Modell, das klar in eine andere Preisklasse einzustufen ist und das doppelte von Dreame W10 kosten soll (Stand: 01/2022). Nutzern wird durch Dreame W10 also nicht komplett die Arbeit abgenommen, den Saugroboter-Staubbehälter müssen sie noch selbst regelmäßig entleeren.

Weitere Besonderheiten vom Dreame W10 Saugroboter sind:

Mehrfachkartierung: Dreame W10 ist in der Lage bis zu drei Grundrisse gleichzeitig zu speichern. Das bewerten wir als praktisch, da er in einem anderen Stockwerk direkt starten kann und nicht immer erst eine neue Karte anlegen muss. Einmal gespeichert, weiß er daher immer, wo er sich befindet. Das macht ihn zu einem Saugroboter für mehrere Etagen. Die Reinigung gelingt dann schnell und effizient.

Reinigungszonen und Sperrbereiche: Obwohl Dreame W10 sich hervorragend in den meisten Räumen orientiert, kann es dennoch Bereiche geben, in denen der Saugroboter nicht arbeiten sollte. Beispielsweise die Spielecke der Kinder oder der Futterbereich für das Haustier. Nutzer können deshalb via App entsprechende Zonen als Sperrbereiche einrichten. Umgekehrt ist es zudem möglich, den Saug-Wischroboter speziell in bestimmte Bereiche zu schicken, falls beispielsweise die Müslischüssel in der Küche umgekippt ist. Das macht das Gerät sehr flexibel einsetzbar.

Drei Reinigungsmodi: Nutzer können zwischen drei Reinigungsmodi variieren: Saugen, Wischen oder All-in-One Reinigung. Das bedeutet, dass der Saugroboter mit Wischfunktionauf Wunsch auch beide Aufgaben gleichzeitig erfüllt. Als Teil des Xiaomi Ökosystems ist die Integration in die Xiaomi Home App (Android | iOS) spielend einfach, sodass Einstellungen in nur kürzester Zeit vorgenommen werden können.

Mit welchen Sprachassistenten ist Dreame W10 kompatibel?

Der Dreame W10 Putzroboter ist mit Amazons Sprachassistentin Alexa vernetzbar und kann anschließend mit Sprachbefehlen gesteuert werden.

Dreame W10 Saugroboter mit Wischfunktion – wichtige Tests und Bewertungen

In ersten Tests konnte der Dreame W10 Saugroboter mit Wischfunktion begeistern. Besonders das Reinigungsergebnis durch die zwei Mopps wurden gelobt.

  • Im Dreame W10 Test der Redaktion von chinahandys.net konnte der Putzroboter beim Saugen und Wischen punkten. Die Arbeitsweise mit den zwei Wischmopps überzeugte die Tester sogar noch mehr im Vergleich zum Ergebnis der Nassreinigung von Roborock S7, bei dem die Wischplatte in Vibration versetzt wird. (Stand: 12/2021)
  • Die Tester von techstage.de zeigten sich nach ihrem Dreame W10 Test mehr als zufrieden. Ihr Fazit war sehr positiv und sie sind der Meinung: „einen besseren Wischroboter […] gibt es derzeit nicht.“ Als Nachteil wurde lediglich der Aspekt genannt, dass Teppiche nur gereinigt werden können, wenn auch die Mopps entfernt wurden. (Stand: 01/2022)
  • Die Redaktion von computerbild.de haben nach ihrem Dreame W10 Test den Saugroboter mit Wischfunktion mit Gut bewertet und vergaben die Note 1,6. Die Tester lobten u. a. die Dockingstation, die gute Wischfunktion und die Kompatibilität zu smarten Assistenten. Allerdings wurde eine Absaugfunktion vermisst. (Stand: 02/2022)

Preise und Verfügbarkeit vom Dreame W10

Yeedi Putzroboter als Alternative zu Dreame D10

Wer etwas Geld sparen möchte, aber dennoch von einer souveränen Nassreinigung profitieren möchte, dem empfehlen wir die Yeedi Mop Station. Das Set besteht ebenfalls aus einem Putzroboter mit zwei runden Wischmopps auf der Unterseite und einer automatischen Reinigungsstation, die die Wischmopps sauber hält. Weitere Reinigungsroboter finden Interessierte unter anderem in unserem Saugroboter Test.

Dreame W10 Saugroboter mit Wischfunktion – Technische Details

  • Modell: Saugroboter mit Wischfunktion
  • Maße Saugroboter: 33 x 31,5 x 10,5 cm
  • Gewicht Saugroboter: 4,4 kg
  • Dockingstation: Absaugstation und Reinigung der Wischmopps
  • Navigation: Lasernavigation
  • Volumen Staubbehälter: 450 ml
  • Volumen Wasserbehälter: nicht vorhanden, Mopps werden an Station benässt
  • Saugkraft: 4.000 Pa
  • Wischmopps: 180 Drehrungen pro Minute
  • Mehrfachkartierung: bis zu 3 Etagen
  • Zonenreinigung und No-Go-Bereiche: ja
  • Akku: 6.400 mAh
  • Lieferumfang: Saugroboter, Dockingstation, 2 Wischmopps, Reinigungstool, Elektrokabel, Seitenbürste

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Melanie Baumann

Melanie Baumann gehört als Kind der 90er zum festen Bestandteil der Second-Screen-Gesellschaft. Aufgewachsen mit Handys, bei denen die Internetnutzung noch nicht zum Standard gehörte, ist sie heute begeistert von der überall verfügbaren Onlinewelt.

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