So werden Echo Besitzer nicht zu genervten Alexa-Nutzern Diese 6 Tipps sorgen für eine bessere Beziehung zu Alexa

Mit einem Amazon Echo zieht auch die Sprachassistentin Alexa in die eigenen vier Wände. Sie verspricht hohen Komfort und Nutzer können viele kompatible Geräte per Sprache steuern. Der Alltag soll durch Alexa einfacher werden. Doch auch, wenn Anwender die Sprachassistentin nicht allzu stark vermenschlichen sollten, kann sie manchmal nerven. Wir zeigen sechs wichtige Tipps, wie Anwender das verhindern und stattdessen für eine gute Beziehung zu Alexa sorgen.

Wir geben Tipps, wie Anwender die Alexa-Nutzung optimieren können

Tipp 1: Praktische Routinen erstellen und Aktionen schnell starten

Dass Geräte dank Alexa auf Zuruf bedienbar sind, gilt als großer Pluspunkt der Sprachassistenz. Ein Amazon Lautsprecher ist deshalb ein beliebter Einstieg in das Thema Smart Home. Es kann allerdings auch schnell lästig werden, wenn Nutzer sich zwar durch die Automationen Zeit sparen, aber viel Zeit für zahlreiche Sprachbefehle aufwenden müssen. Denn für kleinere Aktionen, immer wieder einen extra Satz zu sprechen, ist mühsam.

Die Lösung: Anwender können sogenannte Routinen über die Alexa App erstellen. Darunter versteht man Wenn-Dann-Abfolgen, die durch einen Sprachbefehl ausgelöst werden. Das bewerten wir als praktisch. Der Sprachbefehl „Alexa, guten Morgen“ veranlasst beispielsweise, dass Alexa die smarte Beleuchtung im Schlafzimmer einschaltet, die Lieblingsplaylist startet und die neusten Nachrichten vom Tag vorliest. Anwender sparen sich so mehrere einzelne Sprachbefehle.

Welche Schritte nötig sind, um eine Routine zu erstellen, zeigen wir in unserem How-To: Alexa: Szenen und Routinen erstellen – so geht’s.

Tipp 2: Alexa den Nutzer besser kennenlernen lassen

Alexa lernt mit jedem Sprachbefehl dazu und passt Antworten immer wieder besser an ihre Nutzer an. Bei Familienmitgliedern weiß Alexa allerdings nicht auf Anhieb, wer spricht. Das kann das individuelle Anwendererlebnis schmälern.

Lösung: Per Sprachbefehl oder Einstellung in der Alexa App können Anwender Stimmprofile anlegen. Das ist dann hilfreich, damit Alexa beispielsweise die persönliche Lieblingsplaylist automatisch abspielt. Auch bei Terminen weiß Alexa dann zu unterscheiden, ob gerade die Tochter auf ihren Kalender zugreifen möchte oder ein anderes Familienmitglied. Ein persönliches Stimmprofil kann auch bei kleineren Kindern praktisch sein. Lernen Eltern Alexa nur auf ihre Stimmen an, reagiert sie auch nur bei den eingespeicherten Stimmen. Zudem verhindern Nutzer auch, dass Besucher Sprachbefehle anwenden und sich beispielsweise keine Spaßbestellungen erlauben können.

In unserem How-To Stimmprofile für Alexa und Echo anlegen – so geht’s, erklären wir ausführlich, wie Nutzer die entsprechende Einstellung vornehmen.

Tipp 3: Alexa Kurzmodus aktivieren und nur prägnante Antworten erhalten

Mit Alexa ist es manchmal ähnlich, wie mit echten Personen: Manche Nutzer mögen es kurz und prägnant ohne langes Ausschweifen. Soll Alexa Befehle ausführen und kommentiert diese gefühlt eine Ewigkeit, kann das durchaus störend sein, wenn es lediglich um nur einen kleinen Befehl geht. Damit die Beziehung zu Alexa keine Risse erfährt, haben wir auch hier den richtigen Tipp.

Die Lösung: Anwender können bei Alexa den sogenannten Kurzmodus aktivieren. Sie kommentiert ausgeführte Aktionen in diesem Modus nur kurz und knackig, manchmal sogar nur per Tonsignal. Die ideale Funktion für Nutzer, die nach der Devise, dass weniger manchmal mehr ist, leben.

Wie der Modus aktiviert wird, zeigen wir in unserer Anleitung Alexa Kurzmodus aktivieren – so geht’s.

Tipp 4: Alexa Flüstermodus aktivieren und niemanden wecken

Es ist wie mit einer guten Party: Einige Nachbarn oder Mitbewohner fühlen sich durch zu laute Geräusche oder Stimmen gestört oder werden sogar davon wachgehalten. Dabei muss Alexa nicht ausgenommen werden. Schlafen noch Mitbewohner am frühen Morgen und man selbst möchte schon Alexa nutzen, oder das kleine Baby ist gerade wieder eingeschlafen, kann eine Antwort von Alexa ausreichen, um als ungewünschter Wecker zu funktionieren. Zum Glück hat Amazon auch für diese Lebenslage den passenden Alexa Modus auf Lager.

Die Lösung: Die Sprachassistentin von Amazon kann flüstern. Im Flüstermodus spricht die Assistentin leiser. Das bewerten wir als praktisch und gute Alternative zur Lautstärkeanpassung per Sprachbefehl, da selbst das manchmal nochmal mit einem lauten Feedback ausgeführt wird. Um den Flüstermodus zu starten, müssen Nutzer den Sprachbefehl selbst auch flüsternd aussprechen und Alexa antwortet ebenfalls flüsternd.

Welche Möglichkeiten es noch gibt, damit Alexa flüstert, zeigen wir hier: Flüstermodus aktivieren – so geht’s.

Tipp 5: Alexas Namen ändern und für Abwechslung sorgen

So beliebt Alexa als Sprachassistentin mittlerweile ist, desto unbeliebter wurde der Name Alexa insgesamt. Da können Anwender bei einer intensiven Nutzung ebenfalls mal müde über den Namen werden. Stets ist Alexa das Weckwort für die KI, denn erst bei dessen Nennung hört Amazons Sprachassistentin zu. Es ist deshalb nicht möglich, Sprachbefehle auch ohne den Namen zu beginnen oder zu starten. Es sei denn, der Nutzer wechselt das Weckwort und den Namen, auf den Amazons Sprachassistenz reagiert.

Die Lösung: Nutzer können Alexa andere Namen geben. Zwar bisher nicht willkürlich, doch eine kleine Auswahl gibt es, sodass Abwechslung entsteht und Anwender sich etwas Pause von „Alexa“ im wortwörtlichen Sinne nehmen können. Als Auswahlmöglichkeiten als Alternative zu Alexa gibt es aktuell „Amazon“, „Computer“ oder „Echo“. Im Laufe des Jahres 2022 soll noch „Ziggy“ hinzukommen. Das männlich klingende Pendant von Alexa.

Wie Nutzer die Namensänderung umsetzen können, erklären wir im zugehörigen How-To Alexa Namen ändern – so geht’s.

Tipp 6: Alexas Stimme ändern und zu einer männlichen Stimmfarbe wechseln

Alexa sollten Nutzer nicht zu sehr vermenschlichen. Doch für manche Smart Home Anwender ist die Interaktion mit Amazons Sprachassistentin sehr menschlich: Sie führt Gespräche, sie hilft im Haushalt, erinnert an Termine und verbessert das persönliche Entertainment im eigenen zuhause. Doch es ist wie mit einem Navigationssystem: Manche Nutzer bevorzugen eine weibliche Stimme, andere würden sich lieber eine männliche Variante wünschen. Wer Alexas weibliche Originalstimme als lästig empfindet, muss aber nicht aufgeben und direkt zu Google Assistant wechseln.

Die Lösung: Nutzer können bei Alexa von einer weiblichen Stimmfarbe zu einer männlichen wechseln. Damit geht Amazon auf einen langen Wunsch seiner Echo-Nutzer ein, denn viele Jahre beharrte der Hersteller darauf, Alexa immer weiblich klingen zu lassen. Das hat sich seit Ende 2021 geändert und seither steht auch eine männliche Stimme zur Auswahl.

In Sachen Stimme zeigte sich Amazon bereits aber auch experimentell und stellte amerikanischen Usern die Option „Hey Samuel!“ zur Verfügung, bei der dann der Schauspieler Samuel L. Jackson Antworten gab.

Auf prominente Stimmen müssen Nutzer hierzulande bisher noch warten. Wie Anwender aber die männliche Stimme einstellen, zeigen wir in unserem How-To Alexa Stimme ändern – so geht’s.

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Melanie Baumann

Melanie Baumann gehört als Kind der 90er zum festen Bestandteil der Second-Screen-Gesellschaft. Aufgewachsen mit Handys, bei denen die Internetnutzung noch nicht zum Standard gehörte, ist sie heute begeistert von der überall verfügbaren Onlinewelt.

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