ABUS Z-Wave Gateway Smart Home Zentrale ABUS Z-Wave Gateway – Smart Home Zentrale im Test

Smart Home Lösungen aus deutscher Produktion bieten Kunden oft zwei entscheidende Vorteile im Vergleich zu billigen Import-Lösungen: Kunden erhalten deutschsprachigen Support und es gelten die strengen deutschen Datenschutzbestimmungen. Sicherheitsexperte ABUS bietet mit dem ABUS Z-Wave Gateway eine Smart Home Zentrale an, die den hohen Datenschutzerwartungen der Kunden gerecht wird. Im Test musste das ABUS Z-Wave Gateway unseren Experten beweisen, ob es die Erwartungen an ein modernes Smart Home System erfüllt.

Das ABUS Z-Wave Gateway wird über Smartphone bedient und ist das Herz des ABUS Smart Home Systems

Test-Fazit: ABUS Z-Wave Gateway – Smart Home System für Anspruchsvolle

ABUS ist mit seinem ABUS Z-Wave Smart Home System gelungen, was viele Mitbewerber erreichen wollen. Ein einfach zu bedienendes Smart Home System anzubieten, das eine große Komponentenauswahl bietet und das Thema Datenschutz ernst nimmt. Trotz unzähliger Einstellungsmöglichkeiten ging im Test die Übersichtlichkeit nie verloren, was den Spaß am Ausprobieren mit jedem neuen angeschlossenem Smart Home-Gerät vergrößerte. In Verbindung mit der ABUS Smartvest Funk-Alarmanlage sind die Bewohner vor ungebetenen Gästen geschützt, während man im Haus den Komfort des ABUS Smart Homes genießt.

 

ABUS Z-Wave Gateway im Test – Funktionen und Besonderheiten

Das ABUS Z-Wave Gateway fällt bereits beim Auspacken durch sein kompaktes Design auf. Es lässt sich damit platzsparend und unauffällig in der Nähe des Routers platzieren. Im Gegensatz zu den bekannten smarten Alarmanlagen von ABUS liegt der Fokus des ABUS Z-Wave Gateways beim Aufbau eines Smart Homes. Die Sicherheitsexperten setzen dabei auf den Z-Wave Funkstandard. Das hat folgende Vorteile: Das WLAN wird nicht belastet und Z-Wave Geräte verfügen über eine Repeater-Funktion, das bedeutet, jeder Aktor, der mit Netzspannung versorgt ist, erweitert den Funkradius des ABUS Smart Home Systems.

Die Steuerung und Installation neuer ABUS Z-Wave Smart Home-Geräte erfolgt über die ABUS Z-Wave One App. Im Test funktionierte das, ohne dass technische Vorkenntnisse nötig waren. Im Test haben wir das ABUS Z-Wave Gateway mit einer ABUS Z-Wave LED Lampe, einen Multifunktionssensor, Innensirene, sowie Bewegungsmelder und Tür-/Fensterkonakt verbunden. Die Einrichtung ging jedes Mal reibungslos vonstatten. In Punkto Komponenten-Auswahl und Anschlusseinfachheit lässt das ABUS Z-Wave Smart Home System so gut wie keine Wünsche offen.

ABUS Z-Wave Gateway – Smart Home Sicherheit

Immer mehr in den Fokus rückt bei Smart Home Systemen auch das Thema Sicherheit. So wurden beispielsweise Schwachstellen der oft von OEM-Anbietern genutzten Smartlife App von Tuya bekannt. Hacker nutzen auch oft voreingestellte Passwörter von Smart Home-Geräteherstellern, die dann als Einfallstor ins Heimnetzwerk genutzt werden. ABUS hat hier vorbildliche Schutzmechanismen eingebaut, die z. B. eine Verbindung von der ABUS App zum ABUS Z-Wave Gateway ausschließen. Zudem unterliegt der Hersteller den deutschen Datenschutzvorschriften. Wer also den Schutz seiner Daten hoch priorisiert, kann das ABUS Z-Wave Smart Home System auf jeden Fall in die engere Auswahl nehmen. Zudem verspricht ABUS alle persönlichen Daten lokal im Gateway zu speichern.

ABUS Z-Wave Gateway – Smart Home Szenen erstellen

Das Erstellen von Szenen für das ABUS Smart Home System geht dank übersichtlicher App sehr intuitiv

Sind verschiedene Z-Wave Smart Home-Geräte eingerichtet, kann das ABUS Z-Wave Gateway die Vorteile eines professionellen Smart Homes ausspielen. Diese liegen in der Intelligenz, bzw. den Szenen, die auf Wenn-Dann-Bedingungen aufbauen. Erkennt der Sensor des Bewegungsmelders beispielsweise eine Bewegung, meldet er dies dem ABUS Z-Wave Gateway, dieses schaltet dann die smarte LED Lampe an. Im Test von ABUS Z-Wave Gateway konnten wir auch einstellen, in welcher Farbe das Licht leuchten oder nach welchem Zeitintervall es sich wieder automatisch abschalten soll. Zudem konnten wir im Test die Anzahl der beteiligten Aktoren, die eine Szene enthalten soll erweitern. So lässt sich z. B. bestimmen, dass nicht nur das Licht sondern auch die Innensirene eingeschaltet werden soll, wenn jemand den Bewegungsmelder auslöst.

Wer jetzt an komplizierte Programmierung denkt, irrt. Im Test ging das Erstellen von Smart Home Szenen dank der intuitiven Smartphone App einfach von der Hand.

ABUS Z-Wave Smart Home System oder ABUS Smartvest Funk-Alarmanlage?

Mit der ABUS Smartvest Funk-Alarmanlage hat ABUS bereits eine Funkzentrale im Programm, für die ebenfalls smarte Geräte zur Verfügung stehen, die über eine eigene Smartvest App (iOS|Android)installiert werden müssen. Der Unterschied zwischen dem ABUS Z-Wave Smart Home System und der ABUS Smartvest Funk-Alarmanlage besteht in der Spezialisierung. Das Alarmsystem ist vor allem auf die Gefahrenabwehr von Einbrechern ausgelegt, das ABUS Z-Wave Smart Home System auf den Innenbereich, wo es dank intelligenter Szenen den Wohnkomfort der Bewohner erhöht oder beim Energiesparen hilft. Letzteres zum Beispiel, wenn der Fensterkontakt ein geöffnetes Fenster an das ABUS Z-Wave Gateway meldet und dieses dann das Heizungsthermostat anweist, die Temperatur herunterzuregeln.

 

Beide Systeme arbeiten jedoch auch zusammen, so ließ sich die ABUS Smartvest Funk-Alarmanlage wie ein normales Gerät in der ABUS Z-Wave One App hinzufügen.

Installation & Einrichtung des ABUS Z-Wave Gateways im Test

Die Installation des ABUS Z-Wave Gateways zum Aufbau eines professionellen Smart Homes ist spielend einfach. Für die Ersteinrichtung muss die Smart Home Zentrale lediglich mit einer Stromquelle verbunden werden, das nötige Netzteil liegt dem Gerät bei.

Im Test wurde bereits bei der Installation sehr deutlich, dass ABUS das Wort Smart Home Sicherheit großgeschrieben hat. So ist nach der Ersteinrichtung keine Verbindung mit den werksseitigen Standardanmeldedaten möglich.

Bei der Installation des ABUS Smart Home Systems müssen die Komponenten nur noch in der App ausgewählt werden

Die Installation von ABUS Z-Wave Gateway funktioniert in folgenden 5 Schritten:

  1. Das ABUS Z-Wave Gateway mit dem Router verbinden. Vorbildlich: Auch das Netzwerkkabel hat Sicherheitsexperte ABUS bereits beigepackt. Bei Billiganbietern muss dieses oft separat gekauft werden.
  2. Jetzt die ABUS Z-Wave One App (Android | iOS) auf dem Smartphone installieren und starten.
  3. In der App auf das Pluszeichen tippen und das Gateway (per QR-Code-Scan) hinzufügen
  4. Nun dem Gateway einen Namen geben und die ID, Benutzer und Passwort eingeben. Danach mit „OK“ quittieren
  5. Bei der ersten Verbindung mit dem Gateway, wird der Nutzer aufgefordert einen neuen Benutzer anzulegen und ein neues Passwort zu vergeben. Das ist Vorbildlich und schützt vor Smart Home Hackern. Das ABUS Z-Wave Gateway stellt zum Schutz von Nutzer und Smart Home keine Verbindung mit den Standarddaten her.

Welche Produkte sind mit dem ABUS Z-Wave Gateway kompatibel?

Das ABUS Z-Wave Gateway ist kompatibel zu allen Z-Wave Komponenten (EU-Frequenz 868,42 MHz), zudem bietet ABUS ein eigenes Sortiment an Zubehör an, dazu zählen u. a.:

  • ABUS Z-Wave Multisensor: Der ABUS Z-Wave Multisensor beherbergt gleich 4 Sensoren in einem Gerät – Bewegungsmelder, Thermometer, Hygrometer und Lichtsensor
  • ABUS Z-Wave Funk-Steckdose: Die ABUS Z-Wave Funk-Steckdose eignet sich perfekt dazu, ältere Geräte smart zu schalten oder in Smart Home Szenarien einzubinden
  • ABUS Z-Wave LED/RGBW Lampe: Die dimmbare E27 ABUS Z-Wave LED Lampe bietet farbiges sowie weißes Licht und dient gleichzeitig als Z-Wave-Repeater.
  • ABUS Z-Wave LED Lampe: Die dimmbare E27 ABUS Z-Wave LED Lampe bietet warmweißes LED Licht.
  • ABUS Z-Wave Tür-/Fensterkontakt: Der ABUS Z-Wave Tür-/Fensterkontakt erkennt das Öffnen von Fenstern und Türen. Stellt das ABUS Z-Wave Gateway fest, das sich der Zustand des Fensters öffnet, kann es auf Wunsch einen Alarm auslösen.
  • ABUS Z-Wave Rauchmelder: Der ABUS Z-Wave Rauchmelder schlägt Alarm, sobald er eine gefährliche Rauchentwicklung feststellt und informiert das ABUS Z-Wave Gateway, das daraufhin den Nutzer informiert.
  • ABUS Z-Wave Innensirene: Die ABUS Z-Wave Innensirene warnt den Bewohner eines ABUS Smart Homes vor Gefahren und schlägt Einbrecher in die Flucht.
  • ABUS Z-Wave Wassermelder: der ABUS Z-Wave Wassermelder detektiert Flüssigkeiten und schützt zuverlässig vor Wasserschäden.

Neben der Verwendung von ABUS Aktoren und Sensoren ist das ABUS Z-Wave Smart Home System auch mit Z-Wave Geräten von Drittanbietern kompatibel.

Vorteile der Smart Home Zentrale ABUS Z-Wave Gatway

  • Persönliche Daten bleiben lokal auf dem ABUS Z-Wave Gateway
  • Schutz vor Cyberangriffen bereits während des Installationsvorgangs
  • Einfache Bedienung
  • Große Komponentenvielfalt
  • Kompatibel mit Lösungen von Drittanbietern
  • Übersichtliche Gestaltung der ABUS Z-Wave One App
  • Berücksichtigung deutscher Datenschutzvorschriften

Nachteile des Smart Home Zentrale ABUS Z-Wave Gateway

  • Relativ hoher Preis

ABUS Z-Wave Gateway – wichtige Tests und Bewertungen zur Smart Home Zentrale

Für das ABUS Z-Wave Smart Home System und die Smartvest Funk-Alarmanlage stehen viele Komponenten zur Auswahl

 

Nicht nur im Test unserer Experten-Redaktion konnte das ABUS Z-Wave Gateway als Zentrale des ABUS Smart Home Systems überzeugen.

  • Das IoT-Lab von AV-Test hat das ABUS Z-Wave Gateway einem ausführlichen Test unterzogen und ihm mit dem Prädikat „Geprüftes Smart Home Produkt“ ausgezeichnet. Insgesamt erzielte die Smart Home Zentrale das Test-Urteil „Sicher“. (Stand: 01/2019)
  • Von der Stiftung Warentest liegen derzeit noch keine Tests zum ABUS Z-Wave Gateway vor. (Stand: 07/2019)
  • Aufgrund des kürzlichen Marktstarts liegen derzeit bei Amazon noch keine Kundenbewertungen vor. (Stand: 07/2019)

ABUS Z-Wave Gateway – Preise und Verfügbarkeit

Die Smart Home Experten von ABUS haben die UVP des ABUS Z-Wave Gateways auf 149 Euro festgesetzt. Der Einstieg ins sichere Smart Home ist bereits im Handel verfügbar. (Stand: 07/2019)

ABUS Smartvest Funk-Alarmanlage - Alternative zum ABUS Z-Wave Gateway

Mit der ABUS Smartvest Funk-Alarmanlage steht Nutzern die den Schwerpunkt auf Alarmanlagenfunktionen legen wollen eine smarte Alternative zur Verfügung, die ebenfalls Smart Home-Funktionen bietet. Die UVP für die ABUS Smartvest Funk-Alarmanlage wurde von den Sicherheitsexperten auf 349 Euro festgelegt. Im Handel ist ABUS Smartvest Basis Set bereits für zirka 230 Euro erhältlich (Stand: 07/2019). Im Basis Set enthalten sind ein Bewegungsmelder, die Alarmanlagenzentrale, eine Fernbedienung, ein Tür-/Fensterkontakt. In der Alarmanlagenzentrale ist bereits eine 90 dB-Sirene integriert, im Vergleich zum ABUS Z-Wave Gateway verfügt die ABUS Smartvest Funk-Alarmanlage über eine Notstromversorgung.

 

ABUS Z-Wave Gateway im Test – die technischen Details im Überblick

Vom Innenalarm, über Rauchmelder bis zum Fenster/Türkontakt oder LED Leuchtmittel - ABUS stellt viele Z-Wave Smart Home-Geräte zur Verfügung

 

  • Funkstandard: Z-Wave (Plus)
  • Komponenten-Anzahl: 120
  • Anzahl Räume / Gruppen: 40
  • Maximale Nutzer-Anzahl: 15
  • Benutzerstufen: 3
  • integrierter Lautsprecher: ja
  • Max. Betriebstemperatur: 50 Grad C
  • Min. Betriebsemperatur: 0 Grad C
  • Max. Luftfeuchtigkeit: 80 Prozent
  • Gewicht: 233 Gramm
  • Netzwerkanschluss: RJ-45 Buchse (10/100 Mbit/s)
  • Notstromversorgung: nein
  • Sendeleistung: 4,5 dBm
  • Spannungsversorgung DC: 5 V
  • Verschlüsselung: AES128, SFTP, HTTPS

Lesetipps zum Thema ABUS Smart Home

ABUS Smartvest – Wie sicher ist die billige Funk-Alarmanlage?
ABUS Smart Security World WLAN Lichtkamera PPIC36520 im Test
ABUS wAppLoxx Access im Test: smarte Zutrittskontrolle

Mehr Trends und News zum Smart Home

Die mit * gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate Links. Kommt über einen solchen Link ein Einkauf zustande, werden wir mit einer Provision beteiligt. Für Sie entstehen dabei keine Mehrkosten.
Wir haben Kooperationen mit verschiedenen Partnern. Unter anderem verdienen wir als Amazon-Partner an qualifizierten Verkäufen.

Ulrich Klein

Alexa-Evangelist und Digital Native. Schrieb vor seinem Start bei home&smart als freier Technikjournalist und Redakteur für verschiedene Verlage und Redaktionen, u.a. T3 (Tomorrow's Technology Today), Süddeutsche Zeitung, connect, Handy Magazin, iBusiness oder magnus.de. Spezialthemen: Smartphones, Mähroboter, Einbruchschutz. 

Neues zu Smart Home Systeme
verwandte Themen
News