Rapid Prototyping für Kinder TinkerToys: Bio-Spielzeug aus dem 3D-Drucker

Die Konstruktionssoftware von TinkerToys für PCs, Tablets und Smartphones erlaubt es Kindern spielend leicht Spielfiguren zu entwerfen und in 3D auszudrucken. Rapid Prototyping nennt sich das Verfahren, das bisher nur Erwachsenen mit Programmierkenntnissen vorbehalten blieb. Die Gründer Sebastian Schröder, Sebastian Friedrich und Dr. Marko Jakob wollen damit nicht nur die Medienkompetenz erweitern und die Fantasie anregen. TinkerToys soll auch eine ökologisch-sinnvolle Alternative zum Standard-Spielzeug aus Asien werden.

Mit TinkerToys können Kinder ihr eigenes Spielzeug erschaffen

Das Einhorn aus dem 3D-Drucker von TinkerToys

Bestehende 3D-Software-Lösungen für das sogenannte Rapid Prototyping sind kompliziert, langsam und teuer. Das TinkerToys-Team hat eine kindgerechte Konstruktionssoftware entwickelt, mit der spielerisch eigene Modelle per PC, Tablet oder Smartphone gestaltet werden können. Diese werden dann mit Hilfe von TinkerToys‘ 3D-Druckern real und landen per Post beim Designer. Kinder lernen so spielerisch den Umgang mit Medien, was beispielsweise für Designprogramme wie Photoshop später praktisch wird. TinkerToys ermöglicht es Kindern außerdem ihre ganz eigene Fantasiewelt lebendig werden zu lassen und mit anderen zu teilen.

TinkerToys setzt bei der Produktion auf grünen Strom und Biokunststoffe aus Maisstärke, die zu 100 % recycelbar sind. Außerdem legt TinkerToys Wert darauf, dass ihre 3-D-Spielzeuge frei von gesundheitsbedenklichen Farbstoffen und Weichmachern sind. TinkerToys möchte sich bewusst vom billig produzierten Einheitsbrei aus Asien abgrenzen.

Der B2B-Markt ist für TinkerToys ebenfalls interessant

Die drei Gründer starten derzeit mit einer Crowdfunding-Kampagne in Deutschland, wollen später aber auch international durchstarten. Interessant ist TinkerToys übrigens auch für den B2B-Bereich.

TinkerToys hat Design-Stationen mit integrierten Touchscreens und Designtablets entwickelt, die von Unternehmen dauerhaft gemietet werden können. Vor allem in Geschäftszweigen, in denen die Entscheidungsfindung der Kunden länger dauert, zum Beispiel im Möbel- oder Autohaus, bietet TinkerToys eine willkommene Abwechslung für Kinder. Für die Geschäftspartner ist dabei besonders spannend, dass die Kunden zur Abholung des entworfenen Spielzeug ein zweites mal ins Geschäft kommen - ein Zweitkontakt ist also garantiert. 

Wenig überraschend, dass ausgerechnet Autohersteller wie Audi und VW zu den ersten Partnern von TinkerToys gehören. Weitere Kooperationen sollen folgen.

Die Gründer von TinkerToys freuen sich über weitere Partner und Investoren

Wie funktioniert TinkerToys?

  • Anmelden auf der TinkerToys-Homepage
  • Konto mit Guthaben füllen
  • Gestalten per PC oder App
  • Größe auswählen
  • Bestellen oder weiter kreieren

TinkerToys 3-D-Druckerei: Intuitiv und erfolgreich

Im Gegensatz zu vielen alternativen Programmierspielzeugen, ist die TinkerToys-Software so gestaltet, dass keine Einweisung von Erwachsenen nötig ist. Das selbstständige Fertigen ganz persönlicher Designs stärkt somit das Selbstbewusstsein des Kindes. Durch das tiefgehende Know-How der Gründer im Bereich des 3D-Drucks wird gewährleistet, dass 95% der 3-D-Drucke erfolgreich sind und ein exaktes Ergebnis beim Kind abgeliefert wird. Damit liegt TinkerToys Erfolgsrate fast 10% über dem Branchenstandard.

TinkerToys meets Lego

Zahlreiche Anleitungen, Kurse und Tipps zur 3D-Gestaltung finden sich auf der TinkerToys-Homepage. TinkerToys ist auch kompatibel mit Lego.

Fazit: TinkerToys macht Spaß und ist lehrreich

TinkerToys bietet einen unterhaltsamen Einstieg in die Arbeit mit Grafikprogrammen, die in vielen Berufszweigen zum Alltagstool werden. Die Möglichkeit, das TinkerToys-Konto mit Guthaben aufzufüllen, lehrt außerdem den Umgang mit Geld. 

Preise und Verfügbarkeit von TinkerToys

Die Spielzeuge von TinkerToys kosten je nach gewählter Größe zwischen 5 und 50 Euro.

Damit TinkerToys die nächsten Schritte zur erfolgreichen Etablierung von TinkerToys nehmen kann, ist das Unternehmen auf die Unterstützung von Investoren angewiesen. Auf der Seedmatch-Seite finden Interessierte die Investitionsmöglichkeiten.

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homeandsmart Redaktion Alina Günder

Als Redakteurin der ersten Stunde hat Alina viele Themenformate des home&smart-Teams mitgeprägt. Ihre kreativen Ideen beschränken sich dabei nicht nur auf aktuelle Smart-Home-Trends – sie ist ihrer Zeit immer einen Schritt voraus. Dabei im Fokus: Wie kann smarte Technik unseren Alltag verbessern?

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