Eine Optimierung um bis zu 250 Prozent
Die Hersteller des Portal Routers, das Start-Up Ignition Design Labs, ließen auf der CES auch das Potential der neuen Hardware verlauten: insgesamt um bis zu 250 Prozent soll sich das heimische Wi-Fi Netzwerk durch den Einsatz optimieren lassen. Notwendig wird das zunehmend vor allem durch die lückenlose Vernetzung in Smart Homes. Nicht nur kommunizieren und verbinden sich Glühbirnen mit Türen, Fenstern und Schaltuhren, auch werden Küchengeräte und Entertainment-Produkte immer weiter miteinander vernetzt. Das Ergebnis ist nicht selten ein völlig überlastetes Wi-Fi Netzwerk, was wiederum zu sporadischen Ausfällen führen oder in einer schlechten Verbindungsqualität resultieren kann. Der Portal Router soll Abhilfe leisten, indem er auf der 5GHz Frequenz weit mehr Potential ausnutzt, als das herkömmliche Router aktuell können.
Intelligentes Traffic-Management als Grundlage für den Portal Router
Traffic-Management dient als Basis in der Entwicklung. Eine völlig neuartige Technologie ist das aber keinesfalls, denn professionelle beziehungsweise industriell genutzte Router können das schon jetzt, um auch in großen Produktionsstätten oder Technologiezentren ein ausreichend stabiles Netzwerk herzustellen. Was bisher für den privaten Bereich zu teuer war, soll sich durch den Portal Router fortan in einem finanzierbaren Rahmen bewegen. Auf der CES wurde bisher ein grober Richtwert von rund 150 US-Dollar für ein Gerät ausgegeben. Ob die Entwickler diesen Preis schließlich auch bei einer Markteinführung halten können, bleibt zum jetzigen Zeitpunkt aber noch abzuwarten.
Um den Portal Router in der Praxis großflächig produzieren zu können, möchten die Entwickler in den nächsten Wochen eine Kickstarter-Kampagne ins Leben rufen, der offizielle Marktstart ist hingegen für den Sommer diesen Jahres geplant. Die Technologie selber verspricht Erfolg. Im Grundprinzip unterteilt der Portal Router das eigene Wi-Fi Netzwerk in insgesamt zwei verschiedene Wege, bei denen jeweils unterschiedliche Prioritäten entsprechend des Traffics verteilt werden. Wird beispielsweise eine Textnachricht von A nach B kommuniziert, so priorisiert der Portal Router dieses automatisch in eine "Slow Lane", da nicht zwingend viel Traffic notwendig wird. Wichtiger Traffic, beispielsweise Streaming via Webcam oder andere Entertainment-Dienste, werden hingegen in eine "Fast Lane" eingeteilt. So wird das hauseigene Wi-Fi-Netzwerk vom Portal Router gewissermaßen clever gestaffelt, um auf diese Weise Überlastungen zu vermeiden.
Schon jetzt kompatibel zu zahlreichen Geräten
Die bis zu sechs Kanäle, die durch den Portal Router für das Wi-Fi-Netzwerk geschaffen werden, können schon heute von einer Vielzahl der Geräte genutzt werden, so der Hersteller selber. Unter anderem verfügen nahezu alle hochwertigen Smartphones der letzten drei Jahre eine entsprechende Schnittstelle. Ignition versuchen dabei nicht nur den Portal Router selber marktfähig zu machen, sondern idealerweise den kompletten Markt der Wi-Fi-Router zu revolutionieren, indem andere Hersteller künftig auf die neuartige Technologie zurückgreifen. Bis dahin richtet sich das Produkt vor allem an technisch besonders anspruchsvolle Anwender oder Unternehmen.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Portal Webseite.
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