Unser Test-Fazit zum eufy e18 Mähroboter ohne Begrenzungskabel
Wow! Was für eine Performance! Der eufy E18 gehört zur ersten Generation an Mährobotern der Anker-Tochterfirma und macht trotzdem schon sehr viel richtig! Besonders überzeugt hat uns die vollautomatische Kartierung die – bis auf das Starten - kein menschliches Eingreifen benötigt.
Die automatische Kartierung ist der nächste Evolutionsschritt – vorbei ist es mit dem Abfahren der Rasengrenzen. Mit seinen Einstellungen für Rand- und den Bahnenabstand hat er Dinge an Bord die wir bisher von keinem anderen Mähroboter kennen.
Auch in Sachen Hinderniserkennung und Mähleistung liefert der E18 auf aller höchsten Niveau ab. Die TrueVision-Technologie macht ihn zu einer sehr guten Investition 2025.
Aber auch ein so guter Mähroboter hat seine Schwächen. Diese sind vor allem der hohe Preis von 1.799 Euro und das etwas gewöhnungsbedürftige Design. Zudem könnte das Kantenmähen besser sein - im Vergleich zu 2024-er Modellen sind hier aber Fortschritte auf jeden Fall erkennbar.
Design ist aber immer Geschmackssache und es kommt ja eigentlich auf die inneren Werte an. Hier überzeugt der eufy E18 dann auf ganzer Linie und für den hohen Preis bekommen Nutzer einen der besten Mährobter des Jahres.
Wir sind überzeugt und sprechen eine klare Kaufempfehlung aus! Vor allem für Personen, die einen hochmodernen zuverlässigen Mäher wollen, der schnell eingerichtet ist.
Tipp: Noch mehr praktische Gartenhelfer gibt es in unsererm Mähroboter ohne Begrenzungskabel Test.
eufy E18 Mähroboter - Design & Ausstattung im Überblick
Auf den ersten Blick ist das Design des eufy E18 Mähroboter auf jeden Fall gewöhnungsbedürftig. Mit seiner recht hohen Bauweise und extrem abfallender Front ist er ganz anders aufgebaut als andere Mähroboter Modelle.
Mit Maßen von 60,3 x 39,4 x 31,8 Zentimetern und einem Gewicht von etwa 26 Kilogramm ist der E18 ungefähr so große, aber etwas schwerer als die meisten Mähroboter auf dem Markt. Gefertigt ist der Mähroboter vollständig aus Plastik – dennoch macht das Material einen hochwertigen Eindruck.
Auf der Unterseite befindet sich ein mittig platzierter Mähteller mit drei Klingen. Auf der Oberseite gibt es neben der roten STOPP-Taste vier Bedienknöpfe, ein Regensensor und die Akkuanzeige. Ein Rad zum Einstellen der Mähhöhe ist nicht vorhanden, diese kann nur per App eingestellt werden.
Farblich ist der E18 in Silber gehalten. Sein kleinerer Bruder – der eufy E15 – hat einen etwas weißlicheren Farbton. Die beiden Modelle gehören zur ersten Mähroboter Generation von eufy und sind für Flächen von bis zu 1.200 Quadratmetern (E18) oder 800 Quadratmetern (E15) geeignet. Ansonsten unterscheiden sich die beiden Mähroboter nicht.
Im Lieferumfang unseres Testgerätes war Folgendes enthalten:
- 1x Mähroboter E18
- 1x Ladestation mit Dach
- 1x Netzteil mit Verlängerungskabel
- 8x Erdschrauben
- 9x Ersatzklingen mit Schrauben
- 1x Reinigungstuch
- 4x Schrauben für Dach
- 1x Schmierfett
- 1x Inbusschlüssel
Alle Komponenten waren gut verpackt bzw. gepolstert und der Mähroboter kam ohne Beschädigung bei uns an. Etwas negativ ist uns nur das viel verwendete Plastik aufgefallen. Zudem war der Mähroboter teilgeladen - also sofort einsatzbereit.
Wie funktioniert der eufy E18 Mähroboter ohne Begrenzungskabel
Bei seiner ersten Generation an Mährobotern setzt eufy zu 100 Prozent auf seine TrueVision-Technologie. Bedeutet: kein Begrenzungsdraht und kein RTK-GPS.
Dafür erfolgen Kartierung und Hinderniserkennung über 3 eingebaute Kameras. Der Vorteil: Selbst die Kartierung erfolgt vollständig autonom und Nutzer müssen den Mäher nicht einmal um die Grenzen des Gartens fahren, geschweige denn einen Begrenzungsdraht verlegen oder eine RTK-Station aufbauen.
Die automatische Kartierung ist eine Funktion, die wir bisher bei keinem anderen Mähroboter testen konnten. Hier ist eufy ein Vorreiter.
Aufbau und Einrichtung des eufy E18
Da der eufy ohne Begrenzungsdraht und auch ohne RTK-Station auskommt, war der Aufbau in unserem Test in wenigen Augenblicken erledigt. Einfach die Ladestation am Wunschort aufstellen, mit den Erdnägeln befestigen und an die Steckdose hängen. Auf Wunsch kann noch ein Dach auf die Ladestation angeschraubt werden, das den Mäher im Sommer z. B. vor Überhitzung schützt.
Wichtig: Bevor der Mäher in die Station gestellt wird, muss der Hauptschalter auf der Unterseite noch eingeschaltet werden. Erst dann ist er einsatzbereit und es kann losgehen. Der Aufbau war damit in unter drei Minuten erledigt.
Auch das Hinzufügen des E18 in die eufy App funktionierte schnell. Zwar gab die App beim ersten Versuch zunächst an, dass die Registrierung gescheitert sei – obwohl der Mähroboter es per Sprache bestätigte.
Nachdem wir die App aber neu starteten war der Mäher erfolgreich hinzugefügt und es konnte ans Kartieren gehen. Auch hier machten sich die Vorteile der TrueVision-Technologie schnell bemerkbar: Einfach auf der App auf „Kartierung starten“ klicken und schon fuhr der Mäher los.
Der Garten wurde im Anschluss völlig automatisch und ohne unser Zutun kartiert – so wie man es von Saugrobotern bereits kennt. Somit können sich Nutzer beim E18 zurücklehnen und entspannen, während sie bei anderen Modellen eine RTK-Station aufbauen müssen oder mühsam die Rasenkanten abfahren müssen. Hier hat der eufy E18 ganz klar die Nase vorn.
Für die Kartierung unseres ca. 100 Quadratmeter großen Testrasens benötigte der eufy ca. 25 Minuten.
Auch die eufy App macht einen guten Eindruck. Sie ist aufgeräumt und optisch gut gestaltet. Die Menüs sind übersichtlich und jeder Punkt ist selbsterklärend. Nur mit Sprachassistenten wie Alexa oder Google ist der E18 nicht kompatibel.
Funktionen, Performance und Sicherheit: Was kann der eufy E18 Mähroboter?
Der hervorragende Eindruck des eufy E18 setzte sich im Test dann auch im Betrieb fort. Der E18 mähte unseren Rasen systematisch und in engmaschigen Bahnen. Hier haben Nutzer sogar die Möglichkeit die Enge der einzelnen Bahnen einzustellen – eine Funktion, die kein anderer Hersteller bietet.
Zusätzlich kann auch der Abstand zur Rasenkante nach Belieben eingestellt werden. So können Nutzer selbst entscheiden, wie weit der Mäher an den Rand fahren soll. Dabei kann es dann aber passieren, dass er mit dem Zaun oder ähnlichen zusammenstößt. Eine kleine Kante blieb in der Regel dann leider doch stehen – hier war die Performance des E18 aber deutlich besser als bei anderen Marken.
Außerdem können in der App die Fahrtgeschwindigkeit des Roboters und die Drehgeschwindigkeit des Mähtellers in je drei Stufen eingestellt werden – und dass sogar während des Mähens. Aus unserer Sicht praktische und nützliche Funktionen, um das angestrebte Mähergebnis zu erzielen.
Dabei überzeugte der eufy E18 mit einer guten Hinderniserkennung. Wände und Zäune wurden höchstens minimal touchiert. Auch bei zufällig in den Weg gelegten Hindernissen wie Hütchen und Bällen wich der Mäher gekonnt aus, ohne die Hindernisse zu berühren oder sogar zu überfahren.
Aber: Bei einem Tennisball stieß die Hinderniserkennung dann an ihre Grenzen. Der Ball wurde nicht immer erkannt und sogar öfters deutlich hörbar überfahren. Ganz kleine Gegenstände wie ein Gartenschlauch sollten also nicht im Garten liegen bleiben, wenn der E18 im Einsatz ist.
Der Tennisball war hier dann aber auch die einzige Schwäche. Alle anderen Hindernisse wurden gut und zuverlässig erkannt.
Ebenso zuverlässig funktionierte die Notstopp Taste im Test. Wir betätigten sie mehrmals und der Mähroboter blieb sofort und ohne Verzögerung stehen. Auch der Mähteller hörte sofort auf sich zu drehen.
In Sachen Sicherheit gehört der E18 auf jeden Fall zu den besten Mährobotern auf dem Markt. Ein weiterer Vorteil: Aufgrund seines hohen Gewichts dürfte es für Kinder sehr schwer werden ihn hochzuheben bzw. umzustoßen.
Die eufy App mit der der E18 gesteuert und eingestellt wird, macht einen guten Eindruck. Sie wirkt aufgeräumt und übersichtlich. Alle Einstellungen und Menüs sind einfach zu finden und waren im Test schnell zu verstehen. Hier sollten Nutzer keine Probleme haben.
Ein erfreuliches Extra ist, dass Nutzer über die Kameras den Mähvorgang live beobachten können und so auch in einem großen Garten immer im Blick haben, wo sich der Mäher gerade befindet.
Etwas schade war nur, dass wir in der App zwar Mähzonen einrichten, diese danach aber nicht auswählen konnten. Dies trübte den ansonsten sehr guten Eindruck ein wenig.
Fazit: Mit dem E18 hat eufy bereits bei seiner ersten Mähroboter Generation vieles richtig gemacht! Die Hinderniserkennung ist gut, das Mähergebnis hervorragend und auch an die Rasenkante kommt der Mäher enger als andere Modelle. Auch in Sachen Sicherheit müssen sich Nutzer keine Gedanken machen.
Wie gut ist das Preis-Leistungs-Verhältnis des eufy E18 Mähroboter?
Die UVP des eufy E18 lag zum Testzeitpunkt bei 1.799 Euro. Der kleine Bruder E15 ist für 1.499 Euro zu haben.
Damit gehören die beiden Modelle zur Mittelpreisklasse unter den Mährobotern – dennoch ist der Preis auf den ersten Blick eine kleine Überraschung. Vor allem wenn man bedenkt, dass 2025 gleich mehrere Marken Modelle für unter 1.000 Euro auf den Markt bringen bzw. gebracht haben.
Dennoch gibt es auch Modelle die nochmals deutlich teurer als der E18 sind. Zudem bekommen Nutzer einen sehr guten Mähroboter und profitieren erstmals von einer vollautomatischen Kartierung, welche die Einrichtung nochmals deutlich vereinfacht.
Deshalb bewerten wir das Preis-Leistungs-Verhältnis des E18 als fair.
Weitere eufy E18 Tests & Bewertungen
Als home&smart Redaktion haben wir es uns als Ziel gesetzt, unsere Leser neutral und umfassend zu informieren, damit diese eine gute Kaufentscheidung auf Basis unserer Erfahrungen und Recherche treffen können.
Dabei wollen wir unsere Erfahrungen transportieren, statt jedes noch so kleine technische Detail zu erklären, welches für die meisten Leser ohnehin keine Rolle spielt. Hierzu führen wir strenge und vergleichbare Tests durch und kombinieren diese mit einer ausführlichen Recherche zu einem Produkt.
Bei allen Tests blicken wir auch immer auf die Testergebnisse anderer Fachredaktionen und auf aktuelle technische Entwicklungen. Dadurch wollen wir einen Tunnelblick vermeiden. Auf unsere Testnote haben diese Ergebnisse aber keine Auswirkungen.
Wer möchte, kann sich in unseren Redaktionsrichtlinien tiefergehend zu unserem Vorgehen bei Produkttests oder zu unserer Recherche informieren. Außerdem gibt es hier einen Artikel über unser Testverfahren.
- Das Portal connect.de vergibt nach seinem eufy E18 Test die Note „sehr gut.“ Als positiv wurden unter anderem der nicht benötigte RTK-Mast, das präzise Fahrverhalten und die zuverlässige Hinderniserkennung bewertetet. Negativ waren der mittige Mähteller, der Preis und das die Station auf dem Rasen stehen muss. (Stand: 04/2025)
- Im Test von notebokecheck.de heißt es im Fazit: „Die automatische Kartierung ist in den meisten Fällen eine praktische Sache. Die Hinderniserkennung hat im Test in den meisten Fällen funktioniert. Das Mähergebnis auf Flächen ist gut, am Rand gibt es bei nicht ebenerdigen Übergängen aber Luft nach oben.“ (Stand: 03/2025)
Preise & Verfügbarkeit des eufy E18 Mähroboter
Welche Alternativen gibt es zu eufy Mähroboter E18?
Wer eine sehr gute Alternative zum eufy E18 sucht, sollte sich mit dem Segway Navimow i105 beschäftigen. Er überzeugte im Test mit einer sehr guten Hinderniserkennung, guter App und tollen Mähergebnissen. Sein Nachteil: Er benötigt zur Orientierung eine RTK-Station.
Wir waren im Segway Navimow i105 Test dennoch überzeugt. Deshalb bekam er die Note “sehr gut” und eine Wertung von 93/100 Punkten.
Weitere gute Alternativen gibt es in unserem Mähroboter ohne Begrenzungskabel Test.
eufy Mähroboter E18 – Technische Details
- Maße: 72,7 x 48 x 45,2 Zentimeter
- Gewicht: ca. 26 Kilogramm
- Maximale Rasenfläche: 1.200 Quadratmeter
- Farbe: Silber
- Navigation: TrueVision-Technologie
- Schnitthöhe: 2,5 – 7,5 Zentimeter
- Schnittbreite: 20,3 Zentimeter
- Klingen: 3
- Maximale Steigung: 40 Prozent (18 Grad)
- Akkukapazität: 93 Wh
- Schutzklasse: IPX6
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