Smarte Überwachungskamera mit Google Assistant Canary | All-in-One Sicherheitssystem fürs Smart Home im Test

Das Canary All-In-One Sicherheitssystem ist eine Kombination aus Überwachungskamera, Wetterstation, Babymonitor und Gegensprechanlage. In Kombination mit der kabellosen und wetterfesten Canary Flex sowie unterschiedlichen Halterungen lässt sich mit Canary  jede Wohnumgebung ohne technischen Aufwand umfassend absichern. Das smarte Sicherheitssystem ist mit Google Assistant und Lautsprecher Google Home kompatibel und punktet durch die 1080p-HD-Kamera mit Nachtsichtmodus, Mikrofon, Beschleunigungsmesser und Bewegungsmelder. Geofencing, verschiedene automatisierte Modi und Live-Video lassen sich über die Canary-App sogar mit der Apple Watch regeln. Einziger Nachteil: Das Upgrade zur Zwei-Wege-Kommunikation und erweitertem Cloud-Speicher ist an ein kostenintensives Abo gekoppelt.

Das umfassende und variable Sicherheitssystem Canary ist mit Google Assistant kompatibel

All-in-One Sicherheitssystem Canary vereint Sicherheit mit Komfort

Canary sichert das Smart Home in vielerlei Hinsicht: Einbrecher, unzuverlässige Paketboten, und ungezogene Haustiere werden ebenso enttarnt wie schlechtes Raumklima und unterschwellige Lärmbelästigung. Auch als Babymonitor eignet sich Canary hervorragend - sowohl im Haus als auch drum herum. Die smarte Alarmanlage ist nicht viel größer als eine handelsübliche Halbliter-Getränkedose, überzeugt aber durch einen vielseitigen Funktionsumfang. 

 

Auch auf einen sicheren Umgang mit Nutzerdaten legt Canary Wert - der Datenschutz wird von der Kamera über die Cloud bis zur App durch umfassende Sicherheitsmaßnahmen wie der symmetrischen 256-Bit-Verschlüsselung nach AES, Virtual Private Cloud (VPC) und sicheren HTTP-Zugriff (HTTPS) mit TLS/SSL gewährleistet.

Neben einer HD-Kamera für 1080p-Video- und hochwertige Audioaufnahmen mit automatischer Nachtsicht einem Weitwinkelobjektiv, Zwei-Wege-Kommunikation durch integriertes Mikrofon und Lautsprecher (allerdings nur mit Canary-Mitgliedschaft für Canary Flex) sowie einer Sirene wartet das Sicherheitssystem auch mit Sensoren für die Messung von Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftqualität auf. Canary fasst die Definition von Sicherheit im vernetzten Zuhause eben sehr weit.

Canary All-in-One im home&smart-Unboxing

Im nachfolgendem Unboxing-Video zeigen wir, was im Lieferumfang der Canary All-in-One-Lösung alles enthalten ist:

Outdoor-Variante Überwachungskamera Canary Flex: kabellos und wasserfest

Die wasserfeste Überwachungskamera Canary Flex heißt nicht ohne Grund so: sie ist kabellos und kann damit sowohl innen als auch außen das Canary Sicherheitssystem ergänzen. Auch in der Anbringung ist sie sehr vielfältig - die HD-Kamera lässt sich an der Wand anbringen, freistehend aufstellen oder mithilfe von Zubehör an schwer zugänglichen Stellen platzieren. Dafür ist etwa die Halterung Twist für Canary Flex erhältlich, deren biegsamer Haltearm sich überall aufhängen oder um Geländer, Äste oder Mobiliar wickeln lässt und ganz neue Blickwinkel für die Aufnahmen ermöglicht.

Nützliches Zubehör: Twist-Halterung für Canary Flex

 

Mit der Steckhalterung Stake Mount lässt sich Canary Flex unter Büschen, in Blumentöpfen oder anderen weichen Böden verstecken - damit die Überwachungskamera noch subtiler arbeiten kann. Mit der Secure Mount-Halterung wird die Überwachungskamera Flex nicht nur sicher an der Wand angebracht, sie dient gleichzeitig als Diebstahlschutz.

Für unauffälliges Anbringen im Grünen: Canary Flex Stake Mount

 

Canary All-in-One im Test: Mehr Funktionen durch Canary-Mitgliedschaft

Alle Daten, die durch das Canary Sicherheitssystem aufgezeichnet werden, wandern sofort in die Canary-Cloud. Das ist nötig, damit Nutzer auf Meldungen des Systems umfassend und schnell reagieren können. Werden Bewohner beispielsweise per Canary App benachrichtigt, dass die Temperatur in der Wohnung rasant ansteigt, kann direkt die Feuerwehr informiert werden. Springt der Bewegungssensor an und meldet eine Bewegung, kann der User über die Canary-App sofort auf den Live-Stream der Überwachungskamera zugreifen und beispielsweise die Sirene aktivieren oder mit dem Haustier sprechen. Im Basispaket bietet Canary bewegungsaktivierte Aufnahmen über jeweils 10 Sekunden, die Videoclips sind in der Cloud einen Tag abrufbar.

Weiterführende Informationen dazu liefert die Canary-Membership-Übersicht des Herstellers.

Die kostenpflichtige Mitgliedschaft bringt für Canary-Nutzer zusätzliche Funktionen:

  • Desktop-Streaming und unbegrenzter Download der Videodateien
  • Videos in voller Länge
  • Erweiterter Videoverlauf mit 30 Tage Cloud-Speicher
  • Zwei-Wege-Kommunikation mit Canary Talk
  • Benutzerdefinierte Modi

Canary App: Geofencing, Live-Video und Notruf-Automatik

Canary und Canary Flex wurden für Wohnräume jeder Größe entwickelt - die Canary-App (iOS|Android) verwaltet nahtlos mehrere Geräte, sodass ein Wechsel zwischen der Live-Aufnahme von Zimmer zu Zimmer kein Problem ist. Benachrichtigungen erreichen Nutzer über Smartphone oder auch die Apple Watch. Einige nützliche Funktionen der Canary-App sind:

  • Geofencing: Das Sicherheitssystem wird aktiviert, sobald sich kein Bewohner mit seinem Smartphone mehr im Smart Home aufhält
  • Live-Video: Mit der Canary-App jederzeit live Einblick ins Smart Home erhalten - im HD-Video-Format, mit klarer Audioqualität und rund um die Uhr. Abrufbar sind jeweils die Aufnahmen der letzten 24 Stunden.
  • Automatischer Moduswechsel: Im Unterwegs-Modus passt Canary auf und meldet Bewegungen, wenn niemand zuhause ist; im Zuhause-Modus können Ereignisse aufgenommen, Benachrichtigungen individuell angepasst oder Canary in den Privatmodus geschaltet werden; im Nacht-Modus wird festgelegt, wann Canary nachts aufpasst und Benachrichtigungen sendet, wenn Ereignisse festgestellt werden, während Bewohner schlafen und im Privatsphäre-Modus sind Kamera und Mikrofon vollständig deaktiviert
  • Smarte Benachrichtigungen: Wird eine Bewegung wahrgenommen, zeichnet Canary sie als HD-Video auf und schickt sie samt Benachrichtigung an das Smartphone
  • Notfall-Option: Per App die Sirene aktivieren oder die lokale Polizeistation verständigen
  • HomeHealth-Technologie: Canary überwacht Luftqualität, Temperatur und Luftfeuchtigkeit und sendet eine Benachrichtigung an die App, wenn Werte im kritischen Bereich liegen
  • Timeline: Aufgezeichnete Ereignisse im Überblick, hier kann ausgewählt werden, welche Videoclips man speichern möchte 

Canary ist kompatibel mit Google Assistant und Amazon Alexa

Nur mit Mitgliedschaft: Zwei-Wege-Kommunikation mit Flex

Mit dem smarten Lautsprecher Google Home lässt sich Canary auch verbal statt per App befragen, etwa zu HomeHealth-Werten und dem Batteriestand der Kamera. Das sprachgesteuerte Abrufen mittels Google Assistant läuft über Befehle wie "Hey Google, frag Canary wie warm ist es im Wohnzimmer?" und "Ok Google, frag Canary wie der Batteriestand der Flex ist". Google Assistant kann dabei auch zwischen mehreren Kameras unterschieden, die im Haus verteilt sind. Bald sollen weitere Funktionen folgen und dann beispielsweise die Geofencing-Option über Google Home zugänglich sein - oder die Sirene lässt sich per Sprachbefehl aktivieren. Selbst unterwegs lässt sich dann über Smartphones mit Google Assistant klären, ob der Partner zuhause ist: "Hey Google, frag Canary, ob Eva schon aus dem Haus ist."

 

Neben Google Assistant unterstützt die Canary All-in-One Überwachungskamera auch Amazons Sprachassistentin Alexa.

Canary All-in-One im Testüberblick: Die Vorteile der Überwachungskamera

  • Video-Streaming in HD-Qualität
  • Laute Sirene
  • Kompatibel mit Sprachassistenten Google Assist und Alexa
  • Überwachung von Luftqualität, Temperatur und Luftfeuchtigkeit dank integrierter Sensoren
  • Hochwertige Verarbeitung

Die Nachteile der Canary All-in-One Überwachungskamera

  • Kostenpflichtige Canary Mitgliedschaft nötig, um alle Videofunktionen nutzen zu können

Canary All-in-One in der Test-Übersicht: Wichtige Tests zur Überwachungskamera

Die Meinungen der Tester und Kunden zur Canary All-in-One Überwachungskamera sind gespalten, was am Canary-Abomodell liegt, das nach dem Kauf zusätzliche Kosten verursacht und ohne das wichtige Video-Funktionen nicht nutzbar sind.

  • Die Test-Profis von CHIP vergaben der Canary All-in-One Überwachungskamera in der Kategorie Preis-Leistung ein "mangelhaft". Insgesamt erreichte das Gerät 67,6 Prozent.  (Stand 01/2017)
  • Die Test-Redaktion von ComputerBild ist von der Canary All-in-One Überwachungskamera überzeugt, sie titelt ihr Test-Fazit mit "Klasse Gesamtpaket zum fairen Preis". (Stand: 06/2016)
  • Nutzer, die das Produkt bei Amazon gekauft haben, zeigen sich enttäuscht, insgesamt erzielte die Canary All-in-One Überwachungskamera nur 2,2 von maximal 5 möglichen Sternen. (Stand: 07/2018)

Test-Fazit zur Canary All-in-One Überwachungskamera

Im Test konnte das Canary All-in-One Überwachungssystem überzeugen. Die Kamera macht sehr gute Bilder, hat ein schönes Design und ist stabil verarbeitet. Schönes Extra: Die Kamera ist zugleich auch Air-Monitor, der über die Luftqualität informiert und die gewonnen Daten grafisch informativ aufbereitet. Negativ fiel im Test die langsame Raktionszeit der Kamera auf, die in unserem Test bis zu drei Minuten dauert. Hinzu kommt das nötige Eingehen einer Canary Mitgliedschaft, für die noch einmal bis zu 99 Euro im Jahr anfallen. Ohne der Mitgliedschaft, gibt es kaum eine Möglichkeit, die Videos der Überwachungskamera einzusehen und alle Funktionen zu nutzen.

Im Test-Video erklären wir noch einmal die Installation und zeigen, was mit der Canary Überwachungskamera alles nötig ist.

 

Canary All-in-One im Test-Überblick: Preise und Verfügbarkeit des Sicherheitssystems

Die HD-Überwachungskamera Canary mit umfassenden Sicherheitsfeatures ist über die Herstellerseite für 219 Euro erhältlich, die kabellose Canary Flex kostet 249 Euro. Für Canary Flex ist die diebstahlsichere Wandhalterung Secure Mount für 29,99 Euro verfügbar, die biegsame Halterung Twist Mount und die Steckhalterung Stake Mount kosten jeweils 19,99 Euro. Die Canary-Mitgliedschaft für weitere Funktionen kostet monatlich 9,99 Euro oder im Jahresabo 99 Euro.

Canary All-in-One im Vergleich mit Netgear Arlo und Netatmo Welcome

HD-Aufnahmen bei Bewegungserkennung, Geofencing und HomeHealth sind nur einige Vorteile der Kamera

 

Die große Bandbreite an Möglichkeiten beim Canary Sicherheitssystem ist nicht zu unterschätzen. Der Vorteil des smarten Systems liegt vor allem darin, dass alle Sensoren direkt in einem Gerät gebündelt sind und sich die Sicherheitszentrale innerhalb weniger Minuten für Outdoor wie Indoor einrichten und flexibel erweitern lässt. Im Vergleich zu Überwachungskameras namhafter Hersteller wie Netgear Arlo und Netatmo Welcome kann sich Canary mit HD-Aufnahmen, Zwei-Wege-Kommunikation und der kabellosen Variante Canary Flex als smartes Sicherheitssystem hervortun. Besonders die zusätzliche HomeHealth-Funktion mit Raumklima-Monitor ist ein Bonus. Negativ fanden wir hingegen die eingeschränkte Funktionalität ohne Mitgliedschaft - dadurch kommen monatliche Kosten hinzu, die Canary weniger günstig machen als vergleichbare Überwachungskameras wie Arlo und Welcome.

Canary Überwachungskamera im Test: die technischen Daten

  • Maße: 15 x 7,6 cm, Gewicht 396g
  • Stromversorgung: 240V
  • Konnektivität: 2,4-GHz-WLAN (802.11 b/g/n), Kabel-Ethernet, Bluetooth Low Energy (BLE)
  • Kamera: Bewegungssensor für Automatische Aktivierung und Deaktivierung, 1080p-HD-Video mit 147-Grad-Weitwinkelobjektiv und automatischer Nachtsichtfunktion
  • Audio: Hochwertiges Mikrofon und eingebauter Lautsprecher
  • Sensoren: Umgebungslicht, Kapazitive Touch-Technologie, 3-axialer Beschleunigungssensor
  • HomeHealth-Technologie: Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftqualität
  • Sirene: 90 dB-Sirene
  • Unterstützte Betriebssysteme: iOS 8 oder neuer, Android 4.1 oder neuer
  • Datenschutz/Verschlüsselung: Verschlüsselte Datenspeicherung in der Cloud, Sichere Web-Übertragung (SSL/TLS), 256-Bit-Verschlüsselung nach AES

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homeandsmart.de Redaktion Sarah Mall

Expertin für Smart Home-Systeme sowie Home Automation und kritisches Auge der home&smart-Redaktion. Beobachtet die Start-up-Szene rund um das Thema Smart Home und geht in ihren Beiträgen der Frage nach, wie das intelligente Zuhause unser Leben Ressourcen-schonender und umweltfreundlicher gestalten kann. Spezial-Themen: Solartechnologien, Alexa-Skills sowie smarte Klimatechnik.

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