Das unterscheidet Eufy RoboVac 30C von anderen Saugrobotern
Zu den wichtigsten Faktoren bei der Auswahl eines Saugroboters gehört die Anzahl an Untergründen, die damit gereinigt werden können. Während billige Modelle meist nur Hartböden zuverlässig von Schmutz befreien, schaffen gute Saugroboter meist auch mittel- oder hochflorige Teppiche – manche wischen den Boden auf Wunsch sogar feucht auf.
Der Eufy RoboVac 30C Saugroboter liegt in puncto Funktionsumfang im Durchschnitt: Er saugt alle gängigen Fußböden inklusive mittelhoher Teppiche, kann die Böden aber mangels Wassertank und Mob-Aufsatz nicht feucht wischen. Die fehlende Wischfunktion bei Eufy RoboVac 30C kann in manchen Haushalten jedoch ein großer Vorteil sein: viele Saug-Wischroboter parken nach der Erledigung ihrer Aufgaben automatisch an der Ladestation, so dass ihr noch feuchtes Wischtuch den Boden durchweicht. Darüber hinaus reinigen sie im Wischmodus alle Untergründe in direkter Nähe und durchnässen dabei manchmal auch Teppichläufer.
Anker Eufy RoboVac 30C ist besonders flexibel
Eine Steuerung per App ist bei Saugrobotern fast schon Standard. Dieser hier kann zudem per mitgelieferter Fernbedienung oder mit Alexa bzw. Google Assistant per Sprachbefehl gesteuert werden. Damit er beim Reinigungsvorgang keine Schäden erleidet, wurden neun Anti-Kollisions-Sensoren verbaut. Ein Absturzsensor sorgt zudem dafür, dass der Saugroboter an Treppenkanten automatisch umdreht und nicht abstürzt. Kleine Hindernisse um- bzw. überfährt Eufy RoboVac 30C dagegen selbstständig und meistert auch Türschwellen bis zu 1,5 Zentimeter Höhe.
Nur bei Kabeln oder langen Fransen ist Vorsicht geboten, diese werden manchmal versehentlich aufgewickelt. Aus diesem Grund liefert der Hersteller fünf Kabelbinder mit, um lose Kabel zu verwahren.
Was ist kompatibel mit dem Anker Eufy RoboVac 30C Saugroboter?
- Amazon Echo / Alexa
- Google Home / Google Assistant
Vorteile Anker Eufy RoboVac 30C Staubsauger-Roboter
- In unserem Test sehr einfache Installation und Inbetriebnahme des RoboVac 30C
- Einfache Handhabung der App
- Großer Staubauffangbehälter
- Ungewöhnlich niedrige Bauweise, gelangt gut unter Möbel
Nachteile Anker Eufy RoboVac 30C Staubsauger-Roboter
- Fährt ohne System kreuz und quer, verliert dadurch Zeit
- In unserem Test eher geringe Saugleistung
Anker Eufy RoboVac 30C Test-Überblick: Bewertungen im Vergleich
- Das Team von allround-pc.com bewertete den Eufy RoboVac 30C als „erschwingliche Alternative“ zu hochpreisigen deutschen Markenprodukten und lobt vor allem den gut funktionierenden Fernzugriff per App oder Fernbedienung. (Stand: 10/2018)
- Amerikanische Kunden vergaben bei amazon.com 4,4 von 5 Sternen für Anker Eufy RoboVac 30C. (Stand: 10/2018)
- Deutsche Kundenrezensionen oder Testurteile von Stiftung Warentest bzw. ÖKO TEST liegen für Anker Eufy RoboVac 30C aufgrund der kurzen Verfügbarkeit am deutschen Markt noch nicht vor.
Anker Eufy RoboVac 30C Staubsauger-Roboter - Technische Details
- Abmessungen: 32,5 x 32,5 x 7,2 cm
- Gewicht: 2,7 kg
- Saugkraft: 1.500 pa
- Steighöhe: 1,6 cm
- Akku-Reichweite: 100 min
- Akkuspannung: 14,4 V GS
- Staubbehälter-Volumen: 600 ml
- 12 Monate Hersteller-Garantie
Preise und Verfügbarkeit: Anker Eufy RoboVac 30C Staubsauger-Roboter
Eufy RoboVac 30C ist bei verschiedenen Onlinehändlern für 299 Euro (UVP) erhältlich. (Stand: 25.10.2018)
Bei Amazon gibt es bis zum 05.11.2018 20% Rabatt mit dem Gutschein-Code: EUFYRBVC
Fazit: Ist RoboVac 30C eine Alternative zum bisherigen Vergleichssieger Roborock S50?
Bisher war unser Favorit Roborock S50 ungeschlagen und auch dem Eufy Saugroboter hat er Einiges voraus, wie bereits der Vergleich der technischen Daten zeigt.
Eufy RoboVac 30C | Xiaomi Roborock S50 | |
---|---|---|
Abmessungen | 32,5 x 32,5 x 7,2 cm | 35 x 35 x 9,5 cm |
Gewicht | 2,7 kg | 3,5 kg |
Farbe | Schwarz / Braun | Weiß |
Bauform | Rund | Rund |
Akku | Lithium-Ionen-Akku, 2.600 mAh | Lithium-Ionen-Akku, 5.200 mAh |
Ladedauer | 5-6 h | 5 h |
Akku-Reichweite | 100 min | 150 min |
Staubbehältervolumen | 600 ml | 480 ml |
Wischfunktion | nein | ja |
Saugleistung | 1.500 pa | 2.000 pa |
max. Lautstärke | k.A. vom Hersteller, in unserem Test durchschnittlich laut | 75 dB |
Sprachausgabe | nein, gibt nur Pieptöne ab | ja, z. B. „Pause“, „Going back to the dock“ oder „Starting the cleaner“ |
Sprachsteuerung | nein | ja, über Alexa oder Google Assistant |
Saugprinzip | chaotisch | strukturiert nach individueller Kartierung |
Energieeffizienzklasse | k.A. | A+++ |
App-Steuerung von RoboVac 30C und Roborock S50 im Vergleich
Die Bedienung per App funktioniert gut und einfach. Außerdem finden wir es sehr positiv, dass man den RoboVac 30C je nach Situation per Sprache, App oder Fernbedienung steuern kann und dadurch viele Nutzungsmöglichkeiten geboten bekommt. Schade ist hingegen, dass man den RoboVac am Gerät selbst nur starten/pausieren kann. Der Xiaomi Roborock lässt sich am Gerät sogar steuern – und zwar mit den Befehlen „zurück zur Ladestation“, „Spot Cleaning“ oder „Start/Pause“.
Die App von Xiaomi/Mi Home ist generell komplizierter als die von Anker, bietet allerdings auch um einiges mehr an Funktionen als die von EufyHome: bei Xiaomi Roborock kann man einen Zeitraum einstellen, wann auf keinen Fall gesaugt werden darf (DND Modus), wie laut die Ansagen des Saugroboters sein sollen (Volume-Regelung), den „Teppich-Modus“ einstellen, durch den er dann Teppiche erkennt und seine Saugleistung erhöht, die Cleaning History einsehen, usw. Die Mi Home-App sagt mir außerdem, wann ich etwas am Roboter reinigen muss (Filter, Bürsten, Sensoren, ...) und bei wieviel „Prozent“ Verschmutzung die Bauteile sind. Die EufyHome-App bietet da enttäuschend wenig an im Vergleich.
Immerhin kann man bei beiden Apps einen (wöchentlichen) Zeitplan festlegen, über den der Saugroboter dann automatisch anfängt zu putzen. Das ist ein großes Plus für beide.
Saugmodi von RoboVac 30C und Roborock S50 im Vergleich
Verschiedene Saug-Modi kann man ebenfalls bei beiden Robotern einstellen (RoboVac: Maximum, Standard, BoostIQ / Roborock: Quiet, Balanced, Turbo, MAX und jetzt nach dem Update sogar Mop). Nach unserer Einschätzung ist der Roborock-Modus „Quiet“ in etwa so leise ist wie der „Standard“ beim RoboVac. Wir würden jedoch generell beide Saug-Roboter als etwa gleich laut beschreiben. Somit sind sie in dieser Hinsicht gleich gut.
„BoostIQ“ ist der Modus, in dem RoboVac 30C die Saugleistung erhöht, wenn er z.B. auf einem Teppich fährt. Roborock S50 hat diese Funktion in allen Modi, wenn man den „Carpet Mode“ vorher in der App aktiviert. Bei Roborock S50 hört man auch sehr deutlich, wenn er die Saugleistung erhöht, bei RoboVac haben wir dies hingegen im Test nicht feststellen können, als er über den Wohnzimmer-Teppich gefahren ist. Könnte also sein, dass er a) die Saugleistung ohne Geräuschkulisse erhöht oder b) der Modus nicht funktioniert wie er soll oder c) er den Teppich nicht als solchen erkannt hat.
Navigation von RoboVac 30C und Roborock S50 im Vergleich
Bei Anker eufy RoboVac 30C konnten wir im Test kein intelligentes Muster erkennen, er fährt scheinbar wirr durch den Raum und warf so die Frage auf: Putzt er überall oder kommt er per Zufallsprinzip über manche Stellen drüber und über manche nicht? Die verschiedenen Saug-Modi sollen wohl verschiedene Saug-Pfade hinterlegt haben. Das finden wir jedoch ungünstig. Für empfehlenswert halten wir nur Saugroboter, die im Z-Modus reinigen und in der App anzeigen was bzw. wo gereinigt wurde und wo nicht.
Zusammenfassend lässt sich sagen: RoboVac 30C ist definitiv um einiges „rabiater“ als Roborock S50 und „rempelt“ alles an, was ihm so in den Weg kommt. Da ist Roborock sanfter unterwegs und wird langsamer, bevor er irgendwo dagegen fährt. Daher bleibt Roborock S50 weiterhin unser Favorit.
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