Funktionen, Preise und Farben: Amazon Echo 3 Amazon Echo 3 – die neue Generation des Amazon-Speakers im Test

Mit Amazon Echo fing alles an: Er war der erste in Deutschland erhältliche Alexa-Lautsprecher und erfreut sich auch noch heute großer Beliebtheit. In der neuesten und mittlerweile dritten Generation hat sich Amazon am Design vom Echo Plus der 2. Ausführung orientiert. Optisch kaum unterscheidbar, gibt es auch im Inneren Deckungsgleichheiten in Sachen Soundausstattung. In unserem Test haben wir den Amazon Echo 3 Speaker ausprobiert und verraten, welcher großer Unterschied neben den vielen Gemeinsamkeiten zum Echo Plus besteht.

In der neuesten Generation ähnelt der Echo 3 der Premium Variante Echo Plus und macht sich schön im Wohnbereich

Fazit zum Echo 3 Lautsprecher – Nachfolger vom beliebten Amazon Echo 2

In unserem Test überzeugte der Echo 3 durch eine für Amazon typische einfache Installation und so war die neuste Version der beliebten Echo-Reihe schnell startklar. Zudem überrascht der smarte Speaker mit einem schönen Design, das nicht nur optisch an den Echo Plus 2 erinnert. Der Klang zum Vorgänger Echo 2 wurde merklich dadurch verbessert, dass die Ausstattung, die für den Ton zuständig ist mit der Premium-Ausführung identisch ist. Das heißt, Echo 3 ist ebenfalls mit einem Neodymium-Woofer und Hochtonlautsprecher ausgestattet. Musik ließ sich im Test einfach und mit einem klaren Ton abspielen.

Besonders positiv fiel auf, wie genau Echo 3 auf Zurufe reagiert und selbst im leisen Flüsterton auf „Alexa“ als Aktivierungswort anspringt. Das ist praktisch, wenn beispielsweise andere Bewohner oder Familienmitglieder bereits schlafen und das Licht ausgestellt werden soll. Ist jedoch eine Antwort von Alexa zu erwarten, reagiert die Sprachassistentin aktuell auf leise Fragen noch nicht selbst mit flüstern. Diese Funktion ist aber bereits angekündigt.

Nutzer sollten trotz der großen Ähnlichkeit zum Echo Plus aber beachten, dass kein integrierter Hub und auch keine Temperaturmessung enthalten ist. Wer Wert auf die Nutzung des Amazon Echos als intelligente Steuerzentrale für das Smart Home legt und beispielsweise kein Besitzer einer Philips Hue Bridge ist, sollte lieber zum Amazon Echo Plus 2 greifen. Der kostet im Vergleich zum Echo 3 lediglich 50 Euro mehr (Stand: 10/2019).

Amazon Echo 2019 – das Design der smarten Lautsprecherbox von Amazon

Im direkten Vergleich zwischen Echo 2 und Echo 3 ist der optische Unterschied offensichtlich

Optisch ist der Amazon Echo 3 dem Amazon Echo Plus 2 zum Verwechseln ähnlich. Die smarte Box ist mit einem Stoff überzogen, der in vier verschiedenen Farben erhältlich ist: Anthrazit, Dunkelblau, Hellgrau oder Sandstein. Der Vorgänger Echo 2 war nur in drei Farb-Alternativen erhältlich.

Auf der oberen Seite befinden sich sieben Mikrofone, sowie vier Bedienknöpfe: Funktionstaste (Punkt), Laut-Taste (Plus), Leiste-Taste (Minus) und Mikrofon-Stummschalt-Taste (durchgestrichener Kreis). Der Stromanschluss, sowie der 3,5 mm-Audio-Eingang oder -Ausgang liegen am unteren Rand des Gehäuses. Am Boden von Echo 3 ist ein Gewinde eingesetzt, mit dem sich der smarte Speaker auch auf ein Stativ montieren und als Party-Lautsprecher nutzen lässt.

Amazon Echo 3 (2019) – Besonderheiten des intelligenten Lautsprechers

Mit dem Amazon Echo 3 erhalten Nutzer einen praktischen Lautsprecher, der Premium-Sound verspricht. In unserem Test konnten wir einen guten Klang feststellen, der uns überzeugt hat. Besonders da ist eine Verbesserung zum Echo 2 erkennbar. Wie für Echo-Geräte üblich, eröffnet sich außerdem per Alexa App der Zugriff auf zahlreiche Alexa Skills, die den großen Funktionsumfang des Echo 3 Lautsprechers begründen. Musik-Fans können hierdurch beispielsweise Playlists und Alben von Spotify problemlos abspielen, sowie Philips Hue LED Leuchten per Sprache steuern.

Datenschutz und Privatsphäre garantiert eine extra Taste, mit der Nutzer die Mikrofone ausstellen können

Spätestens da wird deutlich, dass Amazon Echo in der dritten Generation natürlich nicht nur ein Lautsprecher ist, denn Anwender können verschiedene Komponente im Smart Home per Sprache steuern. Praktisch ist auch die Drop In -Funktion, wodurch Nutzer mit Freunden und Familie via Internet telefonieren können. Wenn beispielsweise ein Echo Dot im Zimmer der Kinder steht, können Eltern sie durch Ansprache zum Abendessen rufen.

Im Kern vom Echo 3 steckt Amazons Sprachassistentin Alexa, die jegliche Fragen beantworten kann: Informationen über das aktuelle Wetter, Ergänzung der persönlichen Einkaufsliste oder Vorlesen von Nachrichten sind nur wenige Beispiele. Spaß bringen auch zahlreiche Alexa Easter Eggs, die neben dem Abspielen von Musik für einen hohen Entertainment-Faktor sprechen.

Was ist kompatibel mit Amazon Echo 3?

Alle Alexa-kompatiblen Geräte im Smart Home lassen sich per Sprachsteuerung durch den Amazon Echo 3 bedienen. Grenzen dafür gibt es kaum: Kamera, Lampen, Fernseher, Ventilator. In unserer Übersicht gibt es eine detaillierte Aufführung von Geräten, die mit Amazon Alexa steuerbar sind. Die zur Vernetzung nötige Amazon Alexa App ist für Android und iOS erhältlich.

Installation und Einrichtung vom Echo 3 (2019)

Amazon Echo signalisiert durch Farbvariationen auf der Oberseite, welcher Vorgang aktuell ausgeführt wird

Der smarte Amazon Echo 3 Lautsprecher ist in nur 6 Schritten schnell installiert und lässt sich dann per Sprachsteuerung mit Alexa bedienen. Anwender sollten wissen, dass Amazon-Lautsprecher am besten funktionieren, wenn ein gewisser Abstand zu Wänden oder anderen Störfeldern besteht. Vor dem Anfang der Installation sollten Nutzer den Echo 3 natürlich per Kabel mit dem Strom verbinden. Dann kann die Einrichtung ohne Probleme beginnen:

  1. Der Licht-Ring auf der oberen Seite vom Amazon Echo 3 solle erst blau und dann umlaufend orange leuchten. Falls das nicht der Fall ist, für einige Sekunden die Aktionstaste drücken (Bedientaste mit Punkt)
  2. Alexa App (Android | iOS) auf dem Handy installieren und mit den Amazon-Daten anmelden
  3. Beim allerersten Öffnen der App wird direkt gefragt, ob ein neues Gerät hinzugefügt werden soll, alternativ das Gerätesymbol auf der rechten unteren Seite anwählen und dann auf das Plus darüber tippen und „Echo“ auswählen.
  4. Sprache festlegen
  5. Den Anweisungen der App folgen: Beispielsweise soll Bluetooth eingeschaltet und der Echo 3 mit dem WLAN verbunden werden (Passworteingabe)
  6. Wenn der Echo 3 mit dem WLAN verbunden ist, gibt Alexa Bescheid und die Installation ist beendet

Vorteile des Amazon Echo 3

  • schnelle und einfache Einrichtung
  • verbessertes Design und Sound
  • Internettelefonie per Drop In möglich
  • verfügt über mehrere Alexa-Skills
  • reagierte im Test auf Zuruf sehr genau, sogar auf leise oder geflüsterte und flüsternd Befehle
  • nicht teurer als die UVP vom Vorgänger Echo 2

Nachteile des Amazon Echo 3

  • trotz der Ähnlichkeit zum Echo Plus 2 kein integrierter Hub
  • keine Temperaturmessung

Amazon Echo 3 Speaker – weitere Tests und Bewertungen

Weil der Echo 3 Lautsprecher erst seit Kurzem erhältlich ist, existieren noch keine Tests oder Bewertungen. Auch auf Amazon liegen uns noch keine aktuellen Kundenbewertungen vor (Stand: 10/2019)

Preise und Verfügbarkeit des Amazon Echo 3-Lautsprechers

Hersteller Amazon hat die UVP für seinen Lautsprecher Echo 3 auf 99,99 Euro festgesetzt. Dabei existieren verschiedene Farbvariationen des Stoffüberzugs: Anthrazit, Dunkelblau, Hellgrau oder Sandstein. Bei den helleren Varianten ist die Ober- und Unterseite in Weiß gehalten, bei der dunkleren Ausführungen sind diese dann Schwarz. (Stand: 10/2019)

Google Home als Alternative zu Amazon Echo 3

Wer nicht Teil des Amazon-Universums sein möchte, dem empfehlen wir den smarten Speaker Google Home. Auch hier eröffnen sich zu ähnlichen Preisen praktische Interaktionen durch Sprachsteuerung. Ebenso leicht und schnell, wie Echo 3 lässt sich dann der intelligente Lautsprecher von Google installieren und verwenden.

Amazon Echo 3 – technische Details im Überblick

  • Größe: 14,8 x 9,9 x 9,9 cm
  • Gewicht: 780 g
  • Mikrofone: 7 (optional ausschaltbar)
  • Bluetooth: ja, A2DP (Advanced Audio Distribution Profile) und AVRCP (Audio/Video Remote Control Profile
  • Anschlüsse: 3,5 Audio-Eingang/Ausgang
  • WLAN: Dual-WLAN (2,3 und 5 GHz)
  • Audio: 76,2-mm-Neodymium-Woofer und 20-mm-Hochtonlautsprecher, Dolby-Verarbeitung
  • Steuerung: Per Sprache mit Alexa, Alexa App nötig

Weitere Ratgeber zur Alexa Nutzung

Alexa Skills: Die 111 besten kostenlosen Amazon Echo-Features
Alexa Befehle: Die 303 wichtigsten Sprachbefehle für Alexa
Diese Geräte sind mit Amazon Alexa steuerbar

Alexa FAQ: Häufige Fragen zur Nutzung von Amazon Echo und Alexa
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Melanie Baumann

Melanie Baumann gehört als Kind der 90er zum festen Bestandteil der Second-Screen-Gesellschaft. Aufgewachsen mit Handys, bei denen die Internetnutzung noch nicht zum Standard gehörte, ist sie heute begeistert von der überall verfügbaren Onlinewelt.

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