Die 7 besten Mähroboter Rasen Tipps für den perfekten Garten 7 Tipps für den perfekten Mähroboter Rasen – das hilft wirklich

Was unterscheidet einen Mähroboter Rasen von einem herkömmlichen Rasen? Ganz einfach: Bei ersterem wird der Roboter zum Gartengehilfen. Obwohl der Rasenroboter viel Arbeit abnimmt, ist manchmal das Fachwissen des Besitzers gefragt. Wir verraten die 7 besten Mähroboter Tipps, damit die Beziehung zwischen Roboter und Gartenbesitzer nicht leidet und der Rasen fit und perfekt gepflegt bleibt.

Mit unseren Tipps für den perfekten Mähroboter Rasen, macht der Aufenthalt im Garten doppelt Spaß

Mähroboter Rasen – diese Tipps sollte jeder Rasenroboter Besitzer kennen

Mähroboter gibt es inzwischen viele: Im Prinzip können Gartenbesitzer jedoch zwischen unvernetzten Modellen und vernetzten Varianten wählen. Letztere lassen sich dann mit anderen Gartengeräten verbinden oder beziehen Informationen aus der Cloud, wie z. B. Wetterdaten. Für Privatpersonen besonders interessant sind in unseren Augen vor allem GARDENA SILENO Mähroboter oder Worx Landroid Rasenroboter, die gleich mehrere interessante Modellvarianten für private Besitzer kleiner oder mittelgroßer Gärten in ihrem Portfolio führen.

Die Mähroboter übernehmen im Garten vor allem die Arbeit des Mähens, obwohl sie gleichzeitig auch mulchen, wenn die Grasspitzen zwischen den Halmen zu Boden fallen. Zudem sorgen sie mit ihrem kontinuierlichen Rasenschnitt für einen schönen gleichmäßig hohen Rasen, in dem keine Mähbahnen erkennbar sind.

Doch ein Mähroboter Rasen stellt andere Anforderungen an seinen Besitzer als ein benzingetriebener Rasenmäher. Mit unseren 7 Mähroboter Rasen Tipps helfen wir Roboterfreunden, Rasen und Roboter fit und in Schuss zu halten.

Mähroboter Rasen Tipp 1 – Die richtigen Mähzeiten wählen

Gras lebt und wie jedes Lebewesen benötigt es die richtige Pflege. Eine der ersten Entscheidungen, die ein Mähroboter Besitzer bereits bei der Installation wählen muss, ist die Wahl des richtigen Mähprogramms. Markenmodelle bieten hier die Möglichkeit die Uhrzeit und Wochentage einzustellen, an denen der Roboter seine Arbeit verrichten soll oder nicht. Günstigere Modelle, wie z. B. Yard Force SA500ECO bieten hingegen nur die Auswahl an, wie viele Stunden am Tag der Roboter den Rasen mähen soll. Wer den sonntäglichen Ruhetag einhalten will, muss sich dann zum Gerät begeben, um den Roboter manuell auszuschalten.

Wichtig ist es die richtige Mähzeit zu ermitteln, damit der Rasen nicht übermäht wird und der Roboter im Dauereinsatz nicht überhitzt. Die richtige Einstellung für die tägliche Mähzeit lässt sich anhand unserer Faustformel ganz einfach berechnen: Größe der Arbeitsfläche geteilt durch die ungefähre Anzahl an Quadratmetern, die das Gerät in der Stunde mäht. Bei einem Mähroboter, der für einen Garten bis 300 Quadratmeter ausgelegt ist und pro Stunde zirka 40 Quadratmeter schafft, wäre dies ein Wert von 7,5 Stunden am Tag.

Natürlich gibt es auch Rasenroboter, welche den Mähplan automatisch berechnen. Aktuelle Modelle aus unserem Mähroboter Test wie GARDENA SILENO city 250 oder 500 verfügen z. B. über eine SensorControl Funktion, bei welcher der Roboter das Mähprogramm automatisch errechnet. Hierzu benötigen die Roboter allerdings eine Anlernzeit von zirka einer Woche, während der man nicht manuell in die Mähzeiten eingreifen sollte.

Mähroboter Rasen Tipp 2 – Die Rasenkanten optimieren

Oft stört hohes Gras an den Rasenkanten den perfekten Mähroboter Rasenschnitt. Doch mit unserem Trick lässt sich die manuelle Nachpflege auf ein Minimum reduzieren.

Die Pflege von Rasenkanten ist ein Thema, das alle Mähroboter Besitzer interessiert. Denn wo die Rasenkante anfängt, stößt der Rasenroboter an seine Grenze. Um die Distanz zwischen Messer und Mähroboter-Außengehäuse abzubauen, empfehlen wir die Rasengrenze mit flachen Rasensteinen zirka 10 cm ins Raseninnere zu verlegen, so dass der Roboter mehr Raum hat, um das Gras auf der Innenseite der Gartengrenze zu erreichen. Mehr Tipps finden Interessierte in unserem Ratgeber zu Mähroboter und Rasenkante.

Mähroboter Rasen Tipp 3 – Nicht bei den Rasenroboter Klingen sparen

Jeder, der sich schon einmal mit Nassrasur beschäftigt hat, weiß, was alte und minderwertige Klingen mit der Haut anstellen. Beim Rasen ist es nicht viel anders. Ungleichmäßig scharfe oder stumpfe Messer reißen am Gras und fransen es aus, der Rasen wird damit beschädigt.

Deshalb ist es wichtig, den Mähroboter regelmäßig mit guten Klingen auszustatten. Die meisten Mähroboter arbeiten mit drei Messern, die am Rand einer Scheibe angebracht sind und im Betrieb schnell rasiert. Ein Satz GARDENA Mähroboter Ersatzklingen mit 12 Ersatzklingen kostet zirka 20 Euro und reicht für drei Komplettwechsel. Ein Ersatz-Set Messerklingen für Worx Mähroboter schlägt mit zirka 15 Euro zu Buche. Bei kleinen bis mittelgroße Gärten ist das für eine Gartensaison ausreichend. (Stand: 04/2020)

Mähroboter Rasen Tipp 4 – Den Roboter vor Regen und extremer Sonne schützen

Ein kaputter Mähroboter kann den Rasen nicht mehr pflegen. Deshalb sollten die Rasenroboter vor extremer Hitzeeinstrahlung und Regen geschützt werden. Wir empfehlen, die Mähzeiten so aufzuteilen, dass der Roboter nicht in der prallen Mittagshitze arbeiten muss. Zum einen schont das den Akku und die Elektronik, zum anderen ist es auch für den Rasen gesünder. Wurde bei der Mähzeit, wie bei unserem Mähroboter Rasen Tipp 1 eine Arbeitszeit von 7,5 Stunden errechnet, würde sich eine Mähzeiteinteilung von 7 bis 11 Uhr empfehlen und dann von 15 bis 18.30 Uhr.

Der Betrieb eines Mähroboters bei Regen gehört zu den beliebtesten Diskussionen im Mähroboter-Kreisen. Manche Hersteller wie GARDENA konzipieren ihre Roboter so robust, dass sie auch bei Regen arbeiten können, andere statten ihre Rasenroboter mit einem Regensensor aus, der das Gerät bei Niederschlag zur Ladestation zurückschickt.

Wir empfehlen den Roboter bei Regen zur Ladestation zurückzuschicken und diese mit einer Mähroboter-Garage zu überdachen. Selbst wenn der Roboter vor Spritzwasser geschützt ist, verursacht das Mähen bei Regen einen erhöhten Reinigungsbedarf, da die abgeschnittenen Grasspitzen am Gehäuse kleben bleiben. Zudem benötigt der Mähroboter bei nassem Gras mehr Kraft, was dazu führt, dass der Akku stärker belastet wird. Wer hier auf ein smartes Modell wie dem Mähroboter Worx Landroid M500 (WR141E) setzt, muss sich dank verbautem Regensensor um nichts kümmern. Besitzer eines vernetzten GARDENA smart SILENO City 500 können den Roboter bei Unwetter per Smartphone zur Ladestation zurückbeordern.

Mähroboter Rasen Tipp 5 – Auf die richtige Gras Schnitthöhe achten

Die Gras Schnitthöhe hängt natürlich viel von der Wunschvorstellung des eigenen Rasens ab. Der bekannte Englische Rasen zeichnet sich hier durch eine Trimmhöhe von 4 bis 5 Zentimeter aus. Wird das Gras zu kurz geschnitten, laufen stolze Gartenbesitzer Gefahr, dass der Rasen in Hitzeperioden schnell „verbrennt“.

Wir empfehlen eine Rasen Mindesthöhe von 3 cm, besser höher. Zierrasen werden in der Regel kürzer geschnitten, was die Graspflanzen jedoch schädigt, weshalb wir davon abraten. Wichtig ist, dass der Mähroboter den Rasen regelmäßig schneidet, was die Geräte mit Bravour meistern. Wird ein Rasen generell zu wenig gemäht, so dass die Grashalme zu lang werden, führt dies dazu, dass das Gras zu wenig Seitentriebe entwickelt. Die dadurch entstehenden Lücken im Erdreich werden dann von Unkraut und Moos besetzt.

Mähroboter Rasen Tipp 6 – Rasen regelmäßig abgehen

Ein Rasen ist nicht nur zum Ansehen da. Auf einem schönen Rasen halten sich Mensch und Tier gerne auf. Es finden darauf Grillfeiern statt oder Ballspiele und Sonnenanbeter lassen sich gerne auf einem gut gepflegten Rasen zum Bräunen nieder. Unerwünschter Nebeneffekt: Oft werden Spielzeug, Grillutensilien oder Flaschenkapseln, Sonnencremes oder andere Gegenstände im Gras vergessen. Deshalb sollten Gartenbesitzer einen Mähroboter Rasen regelmäßig inspizieren, um kleinere oder größere Dinge einzusammeln. Wir empfehlen auch das Abklopfen von Büschen und die Inspektion des Bereichs um Nadelbäume oder Blumenbeete herum, um kleinere Tiere zu entdecken und gegebenenfalls auf einer Wildfläche auszusetzen.

Objekte, die im Rasen vergessen wurden, können den Mähroboter beschädigen und kleinere Tiere können bei der Begegnung mit einem Rasenroboter schwer verletzt werden, wenn die Mähroboter Todesfallen nicht entschärft werden. Igel zum Beispiel flüchten nicht, sondern rollen sich zu einer Kugel zusammen.

Mähroboter Rasen Tipp 7 – Nicht bei Dämmerung oder nachts mähen

Unser letzter Mähroboter Rasen Tipp betrifft ebenfalls die Sicherheit von Tieren sowie den Erhalt des guten Nachbarschaftsverhältnisses. Mähroboter können theoretisch auch nachts durcharbeiten, wir empfehlen trotzdem, die Geräte während der Dämmerung und zur Nachtzeit nicht in Betrieb zu nehmen. Viele nachtaktive Tiere, wie Igel, Schnecken, Marder oder Nachtfalter gehen bei Dunkelheit in Gärten auf Futtersuche und fallen dann Mährobotern zum Opfer.

Der zweite Grund, den Mähroboter nachts besser ebenfalls ruhen zu lassen: Auch wenn die Geräte während der Arbeit mit ca. 60 dB(A) vor sich hinsurren, was in etwa der Lautstärke eines Gesprächs entspricht, schlafen in den warmen Sommermonaten die meisten Menschen bei geöffnetem oder gekippten Fenster. Dann können auch leise Mähroboter zur Schlafenszeit als störend empfunden werden.

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Ulrich Klein

Alexa-Evangelist und Digital Native. Schrieb vor seinem Start bei home&smart als freier Technikjournalist und Redakteur für verschiedene Verlage und Redaktionen, u.a. T3 (Tomorrow's Technology Today), Süddeutsche Zeitung, connect, Handy Magazin, iBusiness oder magnus.de. Spezialthemen: Smartphones, Mähroboter, Einbruchschutz. 

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