Home Sweet Home – das Zuhause ist der Rückzugsort für die ganze Familie. Aber es lohnt sich, auch hier Vorsicht walten zu lassen: Denn jährlich müssen rund 200.000 Kinder in einer Klinik behandelt werden. Und fast die Hälfte der Unfälle im frühen Kindesalterspielt sich laut Bundesgesundheitsministerium im häuslichen Bereich ab. Dabei zählen Vergiftungen zu den häufigsten Risiken. 90 Prozent dieser Unfälle betreffen laut kindergesundheit-info.de Kleinkinder im Alter zwischen zehn Monaten und fünf Jahren. Das muss aber nicht sein: Eltern können ihr Zuhause mithilfe einiger Smart-Home-Anwendungen und ein paar einfachen Tricks für die ganze Familie sicherer machen.
Volle Kontrolle über Türen und Fenster
So einfach und doch so effektiv: Tür- und Fensterkontakte erhöhen die Sicherheit in den eigenen vier Wänden spürbar. Angebracht an der Tür für den Putzmittel-, Medikamenten- oder Spirituosenschrank, erhalten Eltern eine Meldung über die App, wenn die Kleinen sich daran zu schaffen machen. Wenn der Nachwuchs nachts das Kinderzimmer verlässt oder von der Schule nach Hause kommt, werden sie ebenfalls mit einer Push-Nachrichtdarüber informiert.
Ein weiterer praktischer Anwendungsfall: Wenn die Kinder ein Fenster öffnen, wird ein Warnsignalausgelöst – es sei denn, die Eltern haben den Alarm vorher per Wandtaster für kurze Zeit deaktiviert. Der Wandtaster sollte dabei so hoch angebracht sein, dass die Kinder diesen nicht erreichen können.
App an – Fernseher aus!
Viele kennen sicher die Situation: Die Eltern sind im Garten – für die Kleinen die perfekte Möglichkeit, nach Lust und Laune fernzusehen. Leider oftmals auch Inhalte, die nicht für sie geeignet sind. Über App Steuerung im Smart Home können Eltern sehen, wenn die Kinder unerlaubt vor dem Fernseher sitzen, sondern das Gerät auch aus der Ferne per App abschalten. Darüber hinaus helfen Innenkameras die tierischen Familienmitglieder im Blick zu haben und immer zu wissen was zu Hause gerade passiert.
Mehr Licht für mehr Sicherheit
Durch die Kombination von Bewegungsmeldern mit intelligenter Lichtsteuerung wird das Zuhause auch bei Nacht ein sicherer Ort für Eltern und Kinder. Das Licht schaltet sich über den Bewegungsmelder auf Wunsch gedimmt von selbst ein, wenn die Kleinen nachts auf die Toilette müssen. Oder wenn sie schlecht geträumt haben und ins elterliche Schlafzimmer wollen. Durch die intelligente Lichtsteuerung laufen weder Kinder noch Eltern Gefahr, über den Teppich oder Spielzeug zu stolpern und sich zu verletzen.
Vernetzter Einbruchschutz
Mit Smart-Home-Komponenten wie einer Alarmanlage, Innen- und Außenkameras, Bewegungsmeldern oder Tür- und Fensterkontakten kann man den Einbruchschutz im Zuhause spürbar erhöhen. Das bedeutet mehr Sicherheit für alle Familienmitglieder in den eigenen vier Wänden. Dank Überwachungskameras im Innen- und Außenbereich in Kombination mit Bewegungsmeldern haben gerade Berufstätige auch von unterwegs immer die volle Kontrolle über das eigene Heim und wissen, ob sich Unbefugte Zutritt verschaffen wollen. Bei vielen Anbietern sind die Aufnahmen per App von jedem Ort der Welt abrufbar.
Tür- und Fensterkontakte, die mit anderen Geräten verbunden sind, erhöhen den Einbruchschutz zusätzlich. Macht sich ein Eindringling an der Terrassentür oder dem Kellereingang zum Garten zu schaffen, schaltet sich beispielsweise das Licht oder Musik ein und lautes Hundegebell erklingt. Das schreckt Einbrecher wirksam ab. Darüber hinaus erhalten die Nutzer eine Meldung per App. Wenn sie im Urlaub sind, können sie Freunde oder Nachbarn benachrichtigen, die nach dem Rechten sehen. Kombiniert mit der Alarmanlage ertönt ein Warnsignal, wenn ein Fenster oder eine Tür geöffnet wird.
Sicherheit auch für die Daten
Nicht nur das eigene Zuhause soll sicher sein. Persönliche Daten, die bei der Nutzung von Smart-Home-Anwendungen entstehen, natürlich ebenso. Denn sie geben private Details über das Leben der Nutzer preis und sind deshalb besonders sensibel. Familien sollten sich für einen Anbieter entscheiden, der alle Informationen ausschließlich in deutschen Rechenzentren und nach deutschen Bestimmungen speichert. Das Smart-Home-System sollte zudem sicher gegen Hackerangriffe geschützt sein, um eine Manipulation durch Externe zu verhindern.
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