Tipps, Tricks & wichtige Informationen Wie steht es aktuell um Online-Verwaltungen in Deutschland?

Der Markt für Hausverwaltungen ist im Umbruch, was sich laut Experten und Medien 2025 fortsetzen wird. Zu den Faktoren, die den Wandel bedingen, zählen Konsolidierung, Preisanpassungen, der Fachkräftemangel, neue Regularien und moderne Technologien/Digitalisierung. Die Zeichen der Zeit stehen auf Online-Lösungen, Blockchain-Technologie, Virtual-Reality-Anwendungen und intelligenten Gebäudetechnologien.

Wie steht es aktuell um Online-Verwaltungen in Deutschland?
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Online verwalten - der leichtere Weg

Vor allem an den Vorzügen von Online-Lösungen mit ihrem attraktiven Kundenservice führt kein Weg vorbei, wenn Hausverwalter sich für die Zukunft aufstellen wollen. Heute gilt es, Abläufe zu automatisieren und kundenfreundlicher zu gestalten und teils auch Künstliche Intelligenz einzubinden. 

In puncto Hausverwaltungssoftware finden sich schon seit vielen Jahren Systeme, die auf Excel oder Datenbanken basieren. Doch die Vorteile dieser Ansätze sind begrenzt und überholt. Vor allem für die Mitglieder kleinerer Wohnungseigentümergemeinschaften (WEGs) rücken hingegen effizientere und kostengünstigere Online-Lösungen zunehmend in den Fokus, da sie sich mit diesen Tools selbst verwalten können. Dank des virtuellen Supports brauchen die Nutzer keinen externen Verwalter mehr.

Digitale Plattformen liegen im Trend, da sie eine einfache, ständig verfügbare, kostensparende und transparente Administration erlauben – Vorteile, die eine traditionelle Hausverwaltung nicht bietet. Hier spielt auch hinein, dass es unter den Eigentümern zunehmend jüngere Menschen gibt, die ihre Objekte zeitgemäß im Griff haben möchten. Schließlich kennen sie die digitale Kommunikation und entsprechende Services von vielen Diensten, die sie via Apps auf ihren Smartphones verwenden.

Für eine WEG mit wenigen Mitgliedern wird es auch zunehmend schwieriger, eine passende externe Hausverwaltungsfirma zu finden. Letztere Unternehmen gehen immer mehr dazu über, nur für größere Immobilien mit vielen Einheiten zu arbeiten.

Zu den Anbietern für Online-Verwaltung zählt das PropTech Matera, das WEGs ermöglicht, ihre Objekte in Eigenregie zu organisieren. Über die Plattform dieses Teams regeln die Nutzer Tätigkeiten rund um die Administration ihrer Immobilie. Zudem hilft diese Firma den Eigentümern bei technischen oder gesetzlichen Fragen.

Diese Lösung richtet sich an WEGs, bei denen einer der Eigentümer im oder nahe am betreffenden Objekt wohnt und in die Rolle des internen Verwalters schlüpft. Schließlich kümmern sich in vielen kleineren Eigentümergemeinschaften bereits bestimmte Mitglieder um die Immobilie – die WEG kann diese Person zu ihrem Verwalter wählen, die dann den externen Dienstleister ersetzt. 

Kosten gehen durch die Decke, teils schlechte Hausverwaltung

In einer repräsentativen, deutschlandweiten Studie haben Matera und YouGov die Herausforderungen für Wohnungseigentümer in Deutschland aufgezeigt. Die Befragten beklagen, dass seit einigen Jahren die Kosten rund um ihre Immobilien nach oben klettern. Dies betrifft vor allem Energieaufwendungen, Kreditzinsen und Materialkosten. Der Studie zufolge sind sich 74 Prozent der Befragten sicher, dass ihre Ausgaben langfristig hoch bleiben oder steigen. Insbesondere ältere Eigentümer machen sich hier Sorgen. So gehen 85 Prozent der über 55-Jährigen weiterhin von anziehenden Kosten aus. Dieser Ansicht sind unter den Jüngeren (zwischen 18 und 34 Jahren) allerdings nur 55 Prozent.

In puncto Services der externen Hausverwaltungen sind es die Jüngeren, die die Leistungen bemängeln. In der Altersgruppe zwischen 18 und 35 Jahren finden über 54 Prozent der Befragten ihre Hausverwaltung unzureichend. Hinzu kommt, dass diese Personen teils keinen Dienstleister dieser Art aufspüren können, der für sie infrage käme. Unzufrieden machen diese Eigentümer vor allem Punkte wie lückenhafte Kommunikation, mangelnder Einblick in die Abläufe sowie nicht verfügbare digitale Prozessen. 

Des Weiteren besteht enormer Handlungsbedarf, um Mehrfamilienhäuser in Deutschland besser instand zu halten. Ungefähr der Hälfte (45 Prozent) der Eigentümer zufolge kommen Baumaßnahmen an ihren Objekten kaum voran. Dieses Manko bedingen zu 43 Prozent die Hausgemeinschaften selbst, da sie sich nicht einigen können. Zu 29 Prozent verhindern hierbei laut Befragung die externen Hausverwaltungen einen glatten Ablauf.

Beim Thema Sanierungen sorgen sich 34 Prozent der Studienteilnehmer um ausbleibende Maßnahmen, die angesichts der zu erfüllenden Effizienzstandards dringend anstehen. Ebenso sind es nochmals 34 Prozent, denen fällige Renovierungsarbeiten Kopfzerbrechen bereiten. Laut Gero Graf, Deutschland-Chef von Matera, ist dies nur scheinbar ein Widerspruch. Ihm zufolge zögern zahlreiche Eigentümer, höhere Summen in ein Gemeinschaftseigentum zu stecken, da ihnen die Informationsbasis für Beschlüsse fehlt. Für viele dieser Personen mangelt es an der Kostenoptimierung des Gemeinschaftseigentums. Um diese zu verbessern, empfiehlt es sich abzuklopfen, ob man in der eigenen WEG weiter mit der vorhandenen Hausverwaltung zusammenarbeiten sollte. 

Hausverwaltung München: Wer suchet, der findet?

München, mit rund 1,5 Millionen Einwohnern die drittgrößte Stadt Deutschlands, ist ein Wunschstandort für viele Eigentümer. Die dortige Lebensqualität spricht für sich. Schließlich gibt es dort alles, was das Herz heutzutage begehrt: eine geographisch ansprechende Lage, attraktive Bausubstanz, viele Arbeitgeber, beste Ausbildungseinrichtungen sowie Konsum- und Freizeitmöglichkeiten in Hülle und Fülle. Dennoch finden Eigentümer seit ein paar Jahren nur schwer passende Hausverwaltungen in München. Zumal es ihnen um Dienstleister geht, mit denen sie vertrauensvoll zusammenarbeiten können. 

Vor allem für kleine und mittelgroße WEGs führt diese Suche oftmals ins Leere, weil es vielen Hausverwaltungsfirmen an Mitarbeitern mangelt und sie daher keine neuen Kunden annehmen. Auch diese Situation untermauert, dass es immer mehr Sinn ergibt, eine WEG über ein transparent arbeitendes und ständig erreichbares Online-Portal selbst zu verwalten.

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Sven Häwel ist Internetunternehmer mit Fokus auf Content Portale und E-Commerce Shops. Er ist Experte für Online Business Models und Online Marketing (SEO). Er ist seit 1992 tätig und lebt teilweise auf Mallorca.

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