Trend Knochenschallkopfhörer Hy – kabellose Kopfhörer, die man nie wieder abnehmen will

...und auch so schnell nicht mehr abnehmen muss. Denn der Akku des Hy-Systems reicht für mehrere Tage laut „Third Skin“, dem Entwicklerteam hinter dem Bluetooth Kopfhörer. Das Besondere an diesem Konzept ist die Kombination aus Knochenschall-Technologie und Luftschall – daher auch der Name Hy wie „Hybrid“. Was Hy außerdem von der derzeitigen Konkurrenz abhebt, ist die halterlose Anbringung hinter dem Ohr, die den Kopfhörer noch unscheinbarer macht.

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Die Fusion von Luft- und Knochenschall

Das Prinzip von Hy kombiniert zwei Audioübermittlungs-Technologien in einem Gerät. Die Höhen und Mitten werden über winzige Lautsprecher, die nicht breiter sind als ein Wattestäbchen, per Luftschall in das Ohr geleitet. Die Bässe gehen über Knochenschall zum Innenohr, zu dieser Technologie später mehr.

Der Hy kommt, ähnlich wie ein Hörgerät, ohne eine weitere Halterung aus und sitzt doch fest. Der Hauptteil des Gerätes liegt dabei versteckt hinter dem Ohr. Die kleinen Lautsprecher gehen über kaum sichtbare, schmale Bügel nach vorn, werden ins Ohr gesteckt und von innen leicht angedrückt. So hält sich Hy in Position ohne zu verrutschen.

Freihandsteuerung dank Spracheingabe

Einmal per Bluetooth mit dem Mobiltelefon verbunden, lässt sich das System zum einen mit Gesten-Erkennung über Infrarot als auch per Spracheingabe steuern. Dann können jederzeit Anrufe entgegengenommen, Musik gehört oder Informationen abgerufen werden.

Der erste Griff nach dem Aufstehen

...geht künftig nicht mehr zur Zahnbürste oder Munddusche im Bad, sondern zu Hy auf dem Nachttisch.

Das geringe Gewicht und seine vielzähligen Funktionen machen Hy zum ständigen Begleiter im Alltag. Einmal morgens aufgesetzt, könnte man fast vergessen, dass der Bluetooth-Kopfhörer da ist. „Hy, spiele mir meine Guten-Morgen-Playlist ab.“ - und dann kann der Tag starten. Aber die Kopfhörer können noch viel mehr, als nur Befehle entgegen zu nehmen.

Kopfhörer Plus – Die Funktionen von Hy

Hy spielt Musik, klar. Dazu misst er Position, Uhrzeit, Herzfrequenz und kann all diese Daten in seine Antworten mit einfließen lassen. Besonders attraktiv dürfte das System auch für Radfahrer sein. Sie können sich während des Fahrens sprachgesteuert navigieren lassen, ohne zwischenzeitlich ein Navi bedienen zu müssen. Es sitzt so weit hinter dem Ohr, dass es auch einer Brille oder einem Fahrradhelm nicht in die Quere kommt. Nicht zu vernachlässigen ist insbesondere der Sicherheitsaspekt, da man jederzeit Umgebungsgeräusche wahrnehmen und entsprechend reagieren kann.

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Hy nutzt die Vorteile von Knochenschall-Kopfhörern

Knochenschall-Geräte übertragen Audio über die Knochen hin zum Innenohr. Das Ohr wird also nicht blockiert und man kann seine Umgebung weiterhin ohne Einschränkungen wahrnehmen. Das bringt einen erheblichen Sicherheitsaspekt mit sich, es gibt keinen Kabelsalat und überhaupt erspart es einem das übliche ein- und auspacken, wie man es sonst von Kopfhörern gewohnt ist.

Marktchancen für die Hy Wireless Kopfhörer

Die Entwicklung ist auch nach der ersten Auslieferung des Hy noch nicht abgeschlossen – „Third Skin“ haben künftig noch weitere Funktionen für ihr Hybrid-System geplant. So zum Beispiel die Möglichkeit Audio aufzunehmen und zu teilen, oder gemeinsam kabellos Musik hören zu können. Man darf also gespannt sein, wohin die Reise geht und ob es Hy mit seinem Doppelprinzip von Luft- und Kochenschall auf den deutschen Markt schafft. Im Moment mutet das Ganze noch ein wenig futuristisch an.

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Technische Spezifikationen zu Hy

  • Knochenschall-Technologie für Tiefen
  • Luftschall-Technologie für Höhen und Mitten
  • Rauschunterdrückung von bis zu 30db
  • Bluetooth
  • Sprachsteuerung
  • Gesten-Steuerung per Infrarot
  • Bewegungsführung
  • Gesundheits-Monitoring
  • Akkuleistung für über 2 Tage
  • Aufladung per micro-USB

Preise und Verfügbarkeit der Hy Kopfhörer

Indiegogo-Unterstützer von Hy bekommen das Kopfhörer-System für stolze 189 Dollar (179 Euro). Es wird im April 2018 ausgeliefert. Danach geht das Gerät geplant im Mai 2018 für 249 Dollar (236 Euro) auf den Markt.

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homeandsmart Redaktion Alina Günder

Als Redakteurin der ersten Stunde hat Alina viele Themenformate des home&smart-Teams mitgeprägt. Ihre kreativen Ideen beschränken sich dabei nicht nur auf aktuelle Smart-Home-Trends – sie ist ihrer Zeit immer einen Schritt voraus. Dabei im Fokus: Wie kann smarte Technik unseren Alltag verbessern?

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