Sichler PR-041 V4 Putzroboter – Bewertungen & Tests Hobot 298 im Test-Überblick – Fensterroboter mit Sprühfunktion

Der Fensterputzroboter Hobot 298, der auch unter dem Namen Sichler PR-041 V4 bekannt ist, bietet eine Sprühfunktion und soll Flächen bis zu 50 qm putzen können. Ein Wechsel der Mikrofasertücher für die Nebelfeucht-Reinigung wäre damit ein Arbeitsschritt der Vergangenheit. In unserem Test-Bericht verraten wir, ob Hobot 298 das automatische Fensterputzen wirklich revolutioniert.

Hobot 298 putzt dank Druckanpassung auch Flächen mit kleineren Unebenheiten, wie sie mit Fugen vorkommen

Fazit zum Fensterputzroboter Hobot 298 (PR-041 V4) im Test-Überblick

Die Fensterputzroboter-Experten von Sichler haben ihren bewährten Roboter PR-041 V3 (Hobot 268) runderneuert. Herausgekommen ist Hobot 298 (PR-041 V4). Dieser kann nun von Nutzern per Smartphone App gesteuert werden und verfügt über einen integrierten Flüssigkeitstank für klares Wasser oder spezielles Reinigungsmittel. Das manuelle Anfeuchten des Polier-Mikrofasertuchs entfällt damit und auch bei hohen Fenstern steht noch genügend Feuchtigkeit für eine Tiefenreinigung zur Verfügung. Beim Vorgängermodell musste das Poliertuch unter Umständen öfter frisch befeuchtet werden.

Doch die Technisierung hat auch ihre Nachteile. Beim Vorgängermodell hat uns vor allem die Einfachheit gefallen, welche das Produkt auch für ältere Menschen leicht bedienbar machte. Hobot 298 richtet sich dagegen vor allem an eine jüngere Generation, die auf Smartphone-Steuerung Wert legt. Der Wassertank ist nützlich, muss aber zusammen mit der Düse komplett ersetzt werden, wenn die Sprühfunktion ihren Dienst einstellt. Das ist nicht besonders nachhaltig. Wer viel mit kalkhaltigem Wasser zu kämpfen hat, kennt das Problem.

Vorteile des Fensterputzroboters Hobot 298 (Sichler PR-041 V4)Nachteile des Fensterputzroboters Hobot 298 (Sichler PR-041 V4)
Viele Bedienungsarten (App, Fernbedienung, Geräte-Button)Wassertank muss bei Verstopfung oder anderweitigem Defekt der Düsemit ausgetauscht werden
Intelligente Berechnung des PutzwegesNicht für hartnäckige Verschmutzung geeignet
Putzt gerahmte und rahmenlose FensterReinigung dauert länger wie von Hand
Beugt Rückenzerrungen vor 
Vermindert Unfallrisiko 
Ausdauernde Arbeitsleistung (bis 50 qm) 

Hobot 298 (Sichler PR-041 V4) – Ausstattung des Fensterroboters im Test-Überblick

Sichler hat mit dem Hobot 298 einen Profi-Fensterputzroboter nachgelegt, der auch unter der Bezeichnung Sichler PR-041 V4 bekannt ist. Auf den ersten Blick mag das Fensterputzen per Hand schneller sein, doch spätestens nach dem zweiten oder dritten Fenster, wenn die Rückenschmerzen beginnen, erscheint ein eigener Fensterputzroboter doch verlockend. Denn wo der Mensch eine Pause macht, putzt der Fensterroboter Hobot 298 mit einer Geschwindigkeit von 0,41 qm in der Minute munter weiter, zumindest so lange das Kabel reicht. Denn das Gerät benötigt während der Arbeit eine Verbindung zum Stromnetz. Die wird über ein mitgeliefertes 4,5 Meter langes Verlängerungskabel sichergestellt.

Der mittig angebrachte Ventilator sorgt dafür, dass der Fensterroboter Hobot 298 mittels Unterdruck festen Halt an der Scheibe hat

Zwar gibt es auch Fensterputzroboter wie den ECOVACS WINBOT X, der rein akkubetrieben arbeitet, wer aber weiß, wie wetterfühlig Akkus sind und größere Glasaußenflächen geputzt haben will, erhält mit einem kabelgebundenem Gerät einen ausdauernden Helfer. Dank Laser-Sensor auf der Geräteunterseite kann Hobot 298 Abgründe rechtzeitig erkennen, und deshalb nicht nur gerahmte Fenster säubern, sondern auch ungerahmte. Bezahlt macht sich das bei Fassadenfenstern, Hobo 298 kann aber auch andere glatte Flächen reinigen, wie Spiegel, Tischoberflächen, Duschkabinen oder Badezimmerfließen.

Hobot 298 im Test-Überblick – Besonderheiten des Fensterputzroboters

Hobot 298 bzw. Sichler PR-041 V4 zeichnet sich durch seinen Wassertank mit Sprühdüse aus. So stellt der Fensterputzroboter sicher, dass die Feuchtigkeit möglichst gleichmäßig verteilt und richtig dosiert ist. Bei älteren Modellen wie den Sichler PR-041 V3 mussten Nutzer entweder das Fenster oder das Poliertuch selbst befeuchten. Wurde zu viel Flüssigkeit aufgetragen, führte dies bei den Modellen zu Irritationen während der Navigation, da der Roboter auf nassen Oberflächen ins Rutschen und Schlingern kommt.

Weitere Besonderheiten von Hobot 298 (Sichler PR-041 V4) sind:

  • Intelligente Navigation: Mittels Künstlicher Intelligenz ermittelt Hobot 298 automatisch die effizienteste Putzstrecke auf dem Fenster oder anderen glatten Oberflächen
  • Notstromversorgung: Hobot 298 ist mit einem Akku ausgestattet, der den Roboter bei einer Unterbrechung der Stromversorgung bis zu 20 Minuten am Fenster festhält
  • Bluetooth: Nutzer können Hobot 298 mit dem Smartphone verbinden und über eine App manuell steuern.
  • Sicherheitsleine: Vor der Nutzung ist es wichtig, den Fensterputzroboter Hobot 298 mit der im Lieferumfang enthaltenen Sicherungsleine abzusichern.

Installation und Einrichtung von Hobot 298 (Sichler PR-041 V4) im Test-Überblick

Der Fensterputzroboter Hobot 298 ist gut verarbeitet und wiegt stolze 1,28 Kilogramm

Bevor es mit dem automatischen Fensterputzen durch Hobot 298 losgeht, sind folgende 6 Installationsschritte notwendig:

  1. Ein-/Ausschalter des Hobot 298 (Sichler PR-041 V4) auf die Position „0“ stellen
  2. Fensterputz-Roboter mit Strom verbinden, um den Akku zu laden, die Akku-LED leuchtet orange
  3. Warten, bis die Akku-LED grün leuchtet und Hobot 298 vom Strom trennen
  4. Den Fensterputzroboter umdrehen und das Reinigungs-Pad mit der weißen Seite nach unten auf die Klettflächen andrücken
  5. Den Wassertank des Fensterputzroboters Hobot 298 öffnen und mit Wasser füllen, ohne den Tank zu überfüllen.
  6. Die Einfüllöffnung des Wassertanks mit der Gummilitze verschließen

Zubehör für den Putzroboter Hobot 298 (Sichler PR-041 V4)

Für den Fensterputzroboter Hobot 298 (Sichler PR-041 V4) ist verschiedenes Zubehör erhältlich. Dazu zählen eine spezielle Reinigungslösung, Ersatz-Wassertank sowie Mikrofaser-Reinigungs-Pads für die Trocken-Reinigung und zum Polieren.

Putzroboter Hobot 298 (Sichler PR-041 V4) – wichtige Tests und Bewertungen

Hobot 298 reinigt zuverlässig Fenster und verfügt über einen integrierten Wassertank mit Sprühdüse

In Tests überzeugt Putzroboter Hobot 298 mit seinen Premium-Funktionen wie der Wassertank und die Sprühdüse, bemängelt wird allerdings der hohe Preis des Putz-Roboters.

  • Im Test von Alles Beste wurde Sichler PR-041 V4 als Alternative zum Test-Sieger vorgestellt und erhielt die Auszeichnung „auch gut“. (Stand: 09/2019)
  • Im Einzel-Test von Hausgeräte-Test.de erhielt der Fensterputzroboter Sichler PR-041 V4 die Test-Wertung 3,5 von 5. (Stand: 06/2016)

Preise und Verfügbarkeit des Putzroboters Hobot 298 (Sichler PR-041 V4)

Sichler PR-041 V3 – die günstige Alternative zum Hobot 298 Putzroboter

Wer Wert auf einfache mechanische Bedienung legt und kein Problem damit hat, das Polierpad ab und an noch per Hand und einem Wasserbestäuber zu befeuchten, macht auch mit dem Sichler PR-041 V3 (Hobot 268) nichts verkehrt. Das Gerät bietet kein Bluetooth und App-Bedienung und verfügt über keinen Wassertank, konnte aber in Tests ebenso überzeugen.

Hobot 298 Putzroboter (PR 041 V4) im Test-Überblick – die technischen Details

Drei Mikrofasertücher für Feuchtreinigung liegen dem Fensterputzroboter Hobot 298 bei

An Zubehör hat Sichler dem Fensterputzroboter eine Fernbedienung, 3 Mikrofasertücher für feuchtes Putzen, eine Sicherheitsleine, einen bereits integrierten Wassertank sowie ein Netzteil und eine Bedienungsanleitung beigelegt.

  • Reinigungsgeschwindigkeit: 0,41 qm/ Minute
  • Physikalisches Prinzip: Unterdruck
  • Laser-Sensor: ja
  • Druck-Sensor: ja
  • Auto-Stopp: ja
  • USV-Akku: ja, bis zu 20 Minuten
  • Steuerung: Gerät, Fernbedienung, App
  • Sicherheitsmerkmale: Sicherheits-Seil, Anti-Absturz-Algorithmus
  • Lautstärke: 64 dB
  • Leistung: 72 Watt
  • Stromversorgung: Kabel
  • Maße: 24 x 10 x 24 cm
  • Gewicht: 1,28 kg

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Ulrich Klein

Alexa-Evangelist und Digital Native. Schrieb vor seinem Start bei home&smart als freier Technikjournalist und Redakteur für verschiedene Verlage und Redaktionen, u.a. T3 (Tomorrow's Technology Today), Süddeutsche Zeitung, connect, Handy Magazin, iBusiness oder magnus.de. Spezialthemen: Smartphones, Mähroboter, Einbruchschutz. 

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