Update vom 11.2016: Der HiMirror ist seit Oktober in den Vereinigten Staaten erhältlich. Das Produkt kann über die Herstellerwebseite für einen Preis von 189 US-Dollar erworben werden. Inzwischen hat der Hersteller bereits einen Nachfolger für den intelligenten Spiegel angekündigt, der HiMirror Plus heißen soll. Noch sind keine technischen Details bekannt, erste Produktbilder zeigen den Spiegel jedoch mit zwei neuen, seitlichen LED-Streifen.
Schönheitsberatung anhand von Big Data
HiMirror erfasst mit einer großen Kameralinse nicht einfach nur das Gesicht, das in ihn hineinblickt, sondern sieht auch in die darunterliegenden Hautschichten. Mit einer speziellen Analysetechnik tastet er innerhalb von nur drei Sekunden die Haut nach Falten, feinen Linien, Augenringen, dunklen und roten Flecken sowie der Porenbeschaffenheit ab. Auf diese Weise macht er zuverlässig Problemzonen aus und kann wertvolle Tipps für die Schönheitsbehandlung geben.
Mit der Hilfe so genannter Big Data-Analyse, also der Auswertung millionenfach gesammelter Datensätze, erarbeitet HiMirror eine individuelle Gesichtspflegeroutine und gibt Tipps, um die eigene Haut im besten Licht erstrahlen zu lassen. Dabei achtet HiMirror die Privatsphäre seiner Kunden und anonymisiert sämtliche der gesammelten Daten durch Verschlüsselung, bevor sie Teil des Datensatzes werden, der die Intelligenz des smarten Spiegels ausmacht. Eine Auswertung der historischen Daten macht es möglich, die durch die richtige Hautpflege erzielten Verbesserungen nachzuverfolgen. Damit ist es möglich zu erkennen, welche Pflegeprodukte tatsächlich Wirkung zeigen. Sämtliche Analysedaten und Pflegetipps lassen sich wahlweise auf die HiMirror Smartphone-App (für Android und iOS) übertragen und überall mithinnehmen.
Technische Ausstattung:
- 14 Zoll-großer TFT LCD-Bildschirm
- hochauflösende Kamera
- automatischer Einschalt-Sensor
- Gestenerkennung
- Sensoren für Temperatur und Luftfeuchtigkeit
- Berührungsempfindliche Knöpfe
- USB 3.0-Anschluss
- Mikrofon und Lautsprecher
- WLAN und Bluetooth 4.0
Schutz der Privatsphäre
Als so genannter Smart Mirror ist HiMirror bestens vernetzt und tauscht seine gesammelten Daten über das Internet mit den Servern des Herstellers aus. Trotzdem und gerade deshalb legten die Entwickler größten Wert darauf, die Privatsphäre der Käufer zu schützen. Die Kameralinse beispielsweise lässt sich ausschließlich mithilfe eines individuellen Sicherheitsschlüssels aktivieren. Für ein Extragefühl von Sicherheit ist dem Spiegel außerdem eine Kameraabdeckung beigelegt, die Versuche, in die Privatsphäre des Badezimmers einzudringen, von vornherein durchkreuzt.
Anhand eines so genannten Smart Sensors erkennt der Spiegel, wenn jemand vor ihm steht und zeigt nützliche Informationen wie das aktuelle Wetter und die Zeit an. Sobald man näher herantritt, aktiviert HiMirror seine Gesichtserkennung führt einen automatischen Login-Prozess anhand der biometrischen Gesichtsanalyse oder über Stimmerkennung durch. Insgesamt kann der Spiegel bis zu vier verschiedene Benutzer anhand ihrer Gesichter oder Stimmen identifizieren.
Smarte Funktionen für das Badezimmer
Doch seine Entwickler haben dem intelligenten Spiegel HiMirror noch eine ganze Menge anderer Tricks beigebracht. Da er ohnehin stets mit dem Internet verbunden ist und über einen praktischen Lautsprecher verfügt, ist es für ihn beispielsweise ein Leichtes, die Lieblingsmusik über Online-Bibliotheken abzuspielen oder das Internetradio einzuschalten. Musikgenuss im Badezimmer – das ist ideal, um in der Badewanne zu entspannen oder am Morgen in die aktuellen Nachrichten hineinzuhören. Außerdem kann der HiMirror durch weitere Produkte des Herstellers in seiner Funktionalität ergänzt werden. Im Angebot findet sich beispielsweise die intelligente Waage Smart Body Scale, die eine akkurate Körperanalyse ermöglicht.
Weitere Informationen zum HiMirror sind über die Herstellerwebseite verfügbar.
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