Der richtige Fahrradhelm für die richtige Situation: Welcher Biketyp sind Sie?
Welcher Fahrradhelm der richtige ist, entscheidet oft der Einsatzzweck. Wer mit dem Rad durch die Stadt fährt, setzt für den Helm andere Schwerpunkte als jemand, der mit dem Mountainbike Cross Country oder Downhill fährt. Wer dieses Hobby betreibt, schaut sich am besten nach speziellen MTB oder Offroad-Helmen um. ABUS zum Beispiel hat eine Offroadhelm-Serie, in der Fahrradhelme speziell für den Einsatz abseits der Straße konzipiert sind. Bei diesem Helmtyp schützen oft Schilde vor Steinschlägen und Matschspritzern. Fullface-Helme bieten Komplettschutz bei Stürzen, die bei rasanten Offroad-Fahrten stattfinden.
Wer eher schnell auf der Straße unterwegs sein möchte, sollte mehr Wert auf Aerodynamik legen. Auch hier gibt es für Hobby-Athleten spezielle Aerohelme, die durch ihre Stromlinienform den Luftwiderstand reduzieren und so helfen, die Leistung zu verbessern. Wichtiges Kriterium ist, eine für den jeweiligen Einsatz ausgewogene Mischung aus guter Belüftung und Aerodynamik zu erzielen. Lüftungsschlitze spielen dabei eine besondere Rolle. Sie sorgen für kühlende Frischluft am Kopf und beugen so einem Hitzeschlag vor. Beim Kauf sollten Radler darauf achten, dass die Lüftungsschlitze des Helms mit Insektengittern versehen sind. Oberste Priorität im Öffentlichen Verkehr sollte aber die Sicherheit haben. Einen ausgewogenen Rundumschutz für den Alltagsgebrauch bieten beispielsweise die Helme der Road- und Urban-Serie von ABUS.
Der Helm muss passen – die richtige Größe für den Fahrradhelm wählen
Um die richtige Größe für den Fahrradhelm auszuwählen dient als Richtwert zunächst der Kopfumfang in Zentimetern. Viele Hersteller haben eine eigene Größentabelle, nach der sich die empfohlene Helmgröße bemisst. Am Beispiel des ABUS Aventor gelten folgende Richtwerte für die Kopfgröße:
- S = 51 bis 55 cm
- M = 54 bis 58 cm
- L = 57 bis 61 cm
Neben dem Kopfumfang ist die Passform des Fahrradhelms ein wichtiges Kriterium. Passt die Kopfform nicht zum Helm, sitzt der Helm trotz der passenden Größenwahl nicht stabil oder unbequem. Der Helm darf weder drücken noch wackeln. Daher empfehlen wir, Fahrradhelme am besten in einem Fachgeschäft zu kaufen. Dort kann der richtige Sitz und die Passform ausprobiert werden. Beim Anprobieren des Helms sollten Radler den Kopf bei offenem Verschluss kräftig Schütteln. Dabei darf der Fahrradhelm weder verrutschen noch vom Kopf fallen. Auch wichtig ist ein waagerechter Sitz. Dabei darf der Helm nicht zu weit in die Stirn gezogen werden oder zu weit in den Nacken rutschen. Hat der Helm guten Halt, kann der Kinnriemen angepasst werden. Er sollte nicht einschneiden und ein Finger zwischen Kinn und Riemen passen. Hochwertige Helme bieten umfangreiche Einstelloptionen, Helmkäufer sollten sich diese im Fachgeschäft erklären und vorführen lassen.
Diesen Sicherheitsstandards sollte ein Fahrradhelm entsprechen
Helme, die in Deutschland verkauft werden, müssen ein CE Prüfzeichen vorweisen. Außerdem müssen sie die DIN EN 1078 Sicherheitsnorm für Radhelme erfüllen. Wer also einen Fahrradhelm im Deutschen Fachhandel kauft, erhält auf jeden Fall ein Produkt, dass den Sicherheitsrichtlinien entspricht. Daneben gibt es mehrere Prüfsiegel, mit denen ein Fahrradhelm ausgezeichnet sein kann. Ein GS-Zeichen zum Beispiel bestätigt, dass der Helm einen Sturztest überstanden hat und dafür das Siegel für geprüfte Sicherheit erhielt. Vorsicht gilt jedoch dann, wenn man einen Helm online bei nicht in Deutschland ansässigen Händlern kauft. Diese Produkte unterliegen nicht so strengen Auflagen und erfüllen in vielen Fällen nicht die in Deutschland geltenden Sicherheitsnormen.
E-Bikes und Pedelecs sind mittlerweile ein fester Bestandteil des städtischen Straßenbildes. Durch das erhöhte Fahrtempo und die gesteigerte Dynamik ist das Sicherheitsrisiko gegenüber herkömmlichen Fahrrädern ungleich höher und ein entsprechender Kopfschutz besonders wichtig. Daher ist hier besonderer Schutz erforderlich. Der Fahrradhelm Pedelec 2.0 von ABUS, erfüllt mit seinen Merkmalen die niederländische Norm NTA 8776 für S-Pedelecs - die Unterstützung reicht hier bis zu 45 km/h.
Wann sollte ein neuer Fahrradhelm gekauft werden?
Nach einem Sturz sollte der Fahrradhelm auf jeden Fall ausgetauscht werden. Auch dann, wenn Schäden nicht sichtbar sind, können feinste Haarrisse die Struktur schwächen. Die Schutzwirkung ist dann spätestens beim nächsten Sturz nicht mehr gewährleistet. Auch intakte Helme sollten regelmäßig erneuert werden. Der ADFC empfiehlt, Fahrradhelme alle 3 bis 5 Jahre auszutauschen. Wichtig ist, den Helm nicht so lange zu tragen, bis das Material ermüdet und Schwachstellen offensichtlich sind. Sicherer ist, schon vorher in einen neuen Helm zu investieren. Einen Fahrradhelm sollte man auch niemals gebraucht kaufen. Solche Helme können bereits nicht sichtbare Schäden genommen haben und auch die stoßdämpfende Wirkung der Dämmmaterialien lässt mit der Zeit nach.
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