Die Elektromobilität hat längst auch die Skater-Szene erreicht. Elektrische Boards sind aus deutschen Großstädten kaum mehr wegzudenken. Genau wie bei den E-Autos oder Pedelecs gibt es aber auch bei den Elektro-Skateboards einige Punkte, die vor einem Kauf unbedingt beachtet werden sollten.
Wichtige Kriterien beim Kauf eines Elektro-Skateboards oder Longboards
- Geschwindigkeit: Elektro-Skateboards punkten in erster Linie natürlich mit Speed und Schnellkraft. Mit einigen Modellen lassen sich Spitzengeschwindigkeiten jenseits der 40 km/h-Marke erzielen. Das klingt zunächst einmal sehr reizvoll. Dennoch sollte bedacht werden, dass mit steigender Geschwindigkeit auch die Verletzungsgefahr steigt. Ein Sturz bei hohem Tempo kann wie bei allen anderen Fahrzeugen auch zu fatalen Folgen führen.
- Material: Moderne Skate- und Longboards besitzen häufig ein Deck aus Holz und Fiberglas. Das macht sie besonders widerstandsfähig. Das Gewicht bleibt trotzdem verhältnismäßig gering.
- Reichweite: Genau wie bei elektrisch betriebenen Autos oder Fahrrädern spielt natürlich auch bei den E-Boards die Reichweite eine entscheidende Rolle. Es gibt Boards, mit denen bis zu 30 Kilometer mit nur einer Ladung zurückgelegt werden können. Die tatsächliche Reichweite ist letztendlich aber abhängig vom Fahrverhalten, dem Gewicht des Fahrers und der Geschwindigkeit.
- Antrieb: Für elektrische Skateboards greifen die Hersteller in der Regel auf zwei Arten von Antrieb zurück: Keilriemen- oder Radnabenmotoren. Beim Keilriemenmotor sitzt der Antrieb nicht direkt am Rad und ist dadurch im Antritt etwas schwerfälliger. Der Riemen macht ihn zudem fehleranfälliger, da er reißen oder durchrutschen kann. Radnabenmotoren sind durch die direkte Übertragung auf den Reifen generell spritziger und besser gegen äußeres Einflüsse wie Nässe oder Schmutz geschützt. Einige Motoren verfügen bereits über ein regeneratives Bremssystem, bei dem die beim Bremsen entstandene Energie zurückgewonnen wird.
- Ladezeit: Die meisten Elektro-Skateboards sind mit Lithium-Ionen-Akkus bestückt, deren Ladezeiten zwischen 3 und 6 Stunden variieren. Die Akkus können im Normalfall relativ einfach getauscht werden. Es gibt aber auch Modelle, bei denen der Akku fest verbaut ist und nicht getauscht werden kann.
- Remote Control: Für die Steuerung ist im Lieferumfang des Elektro-Skateboards immer eine Fernbedienung enthalten. Damit kann das Skateboard mühelos bewegt und gelenkt werden. Die Remote Control sollte gut in der Hand liegen, möglichst intuitiv zu bedienen sein und nicht durch wildes Blinken oder Vibrieren vom eigentlichen Fahren ablenken.
- Preis: In erster Linie hängt die Entscheidung für ein bestimmtes E-Longboard natürlich auch von dessen Preis ab. Gute Einsteigermodelle sind schon für rund 350 Euro zu bekommen. Für ein richtiges Profi-Board liegt die Preisspanne aber deutlich höher. Es sind sogar Preise von über 2500 Euro möglich. Wie viel Geld investiert werden soll, muss letztendlich der Käufer entscheiden. Für den gelegentlichen Gebrauch in der Freizeit reicht aber in der Regel ein Board der mittleren Preisklasse.
- Fahrspaß: Last but not least muss natürlich auch immer der Fahrspaß stimmen. Eine Probefahrt schadet sicher nicht. Falls Unsicherheiten hinsichtlich Stabilität und Design oder gar ein ungutes Fahrgefühl bestehen, lieber ein anderes Board wählen.
Übersicht der Spezifikationen aktueller Elektro-Skateboards
Einsatzgebiete | Asphalt oder Gelände |
Antriebsleistungen | von 150 W bis 1000 W |
Abmessungen/Größe des Decks | von 86,5 cm (37 Zoll) bis 116 cm (46 Zoll) |
Gewicht | von 7 kg bis 30 kg |
Reifen | Vollgummireifen mit Profil, Vollgummislicks, Mantelreifen mit Profil, Mantelreifenslicks |
Akku-Kapazität | von 2 x 14 V; 9,5 Ah bis 3 x 12 V; 12 Ah |
Reichweite | von 15 km bis 40 km |
Geschwindigkeit | von 11 km/h bis 48 km/h |
Beschleunigung | 4 s (von 0 auf 40 km/h) |
Bremsweg | zwischen 10 m und 15 m |
Fernbedienung | Funk, Bluetooth, bei alten Boards noch kabelgebunden |
Preise | 150 € bis 2500 € |
Elektro-Skateboard Empfehlung für den Einstieg
Für Einsteiger, die sich erst einmal mit der Welt des E-Boarding vertraut machen und daher nicht gleich ganz so viel Geld ausgeben möchten, empfehlen wir das E-GLIDER von METTLE. Das Board ist vor allem auch für Anfänger gut handelbar. Unter dem Deck aus Bambus und Fiberglas hat ein bürstenloser E-Motor mit 900 Watt seinen Platz gefunden, der in der Spitze rund 20 km/h schafft. Mit einem Preis von knapp 400 Euro liegt das E-GLIDER im mittleren Preissegment. Im Lieferumfang enthalten sind neben dem Board die Fernbedienung, ein 8,8-Ah-Li-Ionen-Akku, das Ladegerät sowie passendes Werkzeug.
Elektro-Longboard Empfehlung bei größerem Budget
Das etwas teurere WIZZARD 4.0 2nd Generation, für das der Käufer rund 550 Euro hinlegen muss, lässt die Herzen von Speed-Fanatikern höherschlagen. Das Deck des Flitzers besteht aus sieben Schichten kanadischen Ahornholzes und Fiberglas. Dadurch wird es extrem stabil und bleibt trotzdem noch relativ leicht. Zwei starke, bürstenlose Nabenmotoren mit 800 Watt bringen das WIZZARD 4.0 2nd Generation auf eine Spitzengeschwindigkeit von 40 km/h. Das Board wird mit einem Joystick geliefert, mit dem sich Geschwindigkeit, Fahrtrichtung und Bremse regulieren lassen.
E-Cruiser Empfehlung mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis
Das Electric Longboard von Ninestep ist unser Favorit in Sachen Preis-Leistung. Das 6,6 Ah und 30 V starke Akkupack von LG lädt in nur 2 Stunden komplett voll und treibt damit zwei bürstenlose Hochleistungsmotoren à 400 oder 500 W an. Die Motoren katapultieren das Board auf eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h. Das Ninestep verfügt über zwei Fahrmodi (Energiesparmodus und Profi) und eine ergonomische 2,4-GHz-Fernbedienung, in die ein zusätzlicher Knopf für den Richtungswechsel integriert wurde. Das Ninestep kostet im Handel 550 Euro. Dafür erhält man aber zusätzlich den größeren Akku.
YUNEEC E-GO Cruiser – die flotte Spaßkanone
Das Board im Überblick
Das YUNEEC E-GO Cruiser kommt komplett vormontiert zu seinem neuen Besitzer. Der leistungsstarke 400-Watt-Motor am linken Hinterrad bringt das Board auf eine Geschwindigkeit von bis zu 20 km/h und hat genug Power, um auch kräftigere Fahrer (bis zu 100 Kilogramm) problemlos zu tragen. Steuern lässt sich das Board über den mitgelieferten Bluetooth-Controller oder über die spezielle E-GO-App für iOS und Android. Der Lithium-Ionen-Akku (7,8 Ah) braucht rund 4 Stunden für eine Vollladung. Damit schafft man laut Hersteller etwa 30 Kilometer, was realistisch 20 Kilometern entspricht. Über den Ladezustand des Akkus wird der Fahrer mit Hilfe eines Vibrationsalarms und der integrierten LEDs informiert. Die Anpassung der Geschwindigkeit wird über die vorab ausgewählten Beschleunigungsstufen reguliert.
Hersteller | YUNEEC |
Farbe | schwarz/orange |
Motortyp | 400-W-Hinterrad-Nabenmotor |
Maximale Geschwindigkeit | 20 km/h |
Maximale Reichweite | 20 km |
Batterietyp | Lithium-Ionen-Akku (7,8 Ah) |
Kapazität | / |
Ladezeit | 3 h bis 5 h |
Länge | 96 cm |
Gewicht | 6,3 kg |
App | iOS und Android |
Preis | 499 € (UVP) |
YUNEEC E-GO Cruiser im Test-Überblick
YUNEEC ist der Weltmarktführer im Bereich der Elektromotoren für Leichtflugzeuge. Diese Erfahrungen spiegeln sich auch im YUNEEC E-GO Cruiser wider. Das Board gehört zu den besten elektrischen Longboards, die es derzeit auf dem Markt gibt. Mit seinen 6,3 Kilogramm gehört es zu den Leichtgewichten im Test und fährt mit einer Reichweite von rund 30 Kilometern auf den vorderen Rängen mit. Ein weiterer Pluspunkt: Das YUNEEC E-GO Cruiser kann über den USB-Port eines Notebooks oder Handys aufgeladen werden.
YUNEEC E-GO Cruiser: Preisvergleich, Angebote & Verfügbarkeit
Die UVP für das YUNEEC E-GO Cruiser liegt bei 499 Euro. Dafür bekommt man ein robustes E-Skateboard mit guter Ausstattung, das sich auch für Einsteiger besonders gut eignet. Die besten Angebote für das YUNEEC E-GO Cruiser zeigt unser Preisvergleich.
ACTON BLINK Board – das stylishe Leichtgewicht
Das Board im Überblick
Mit seinen knapp 4,5 Kilogramm ist das ACTON BLINK Board das leichteste elektrische Skateboard in unserem Test. Der 840 Watt starke Hinterrad-Nabenmotor bringt das 69 Zentimeter lange Federgewicht zügig auf eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h. Auch Steigungen sind damit mühelos zu meistern. Der Hersteller bestückt das ACTON BLINK Board mit Polyurethanrädern und einem Deck aus kanadischem Ahornholz. Das sieht nicht nur extrem stylish aus, sondern sorgt zudem für eine ausgezeichnete Haptik und ein tolles Fahrgefühl. Das ACTON BLINK Board verfügt über eine regenerative Bremstechnologie, die den Akku beim Bremsen sofort wieder auflädt. Falls dieser dennoch einmal leer sein sollte, lässt sich das Board auch hervorragend ohne Motor als normales Skateboard nutzen. Ein Highlight sind auch die weißen LED-Lichter an der Unterseite. Sie dienen der Sicherheit, denn so kann das Board im Dunkeln leichter gesehen werden. Und schick sehen sie obendrein auch noch aus.
Hersteller | ACTON |
Farbe | schwarz/violett |
Motortyp | 840-W-Nabenmotor |
Maximale Geschwindigkeit | 25 km/h |
Maximale Reichweite | 10 km |
Batterietyp | Lithium-Ionen-Akku (36 V; 2,2 Ah) |
Kapazität | 79,2 Wh |
Ladezeit | ca. 2 h |
Länge | 96,8 cm |
Gewicht | 4,5 kg |
App | iOS und Android |
Preis | 399 € (UVP) |
ACTON Elektro-Skateboard im Test-Überblick
Das ACTON BLINK Board ist das leichteste Board im Test. Durch sein geringes Gewicht und die relativ geringe Größe muss der Fahrer aber leider Abstriche bei der Stabilität – vor allem bei hoher Geschwindigkeit – sowie bei der Reichweite hinnehmen. Das ACTON BLINK Board erzielt eine Maximalweite von gerade einmal 10 Kilometern. Damit landet es auf dem letzten Platz in unserem Vergleich. In Sachen Optik hingegen kann es wieder einige Punkte gutmachen. So überzeugen zum Beispiel die stylishen LED-Lichter an der Unterseite.
ACTON Elektro-Skateboard: Preisvergleich, Angebote & Verfügbarkeit
Das ACTON BLINK Board gibt es für 399 Euro (UVP) zu kaufen. Dafür bekommen Käufer eines der derzeit auf dem Markt verfügbaren leichtesten Elektro-Skateboards. In unserem Preisvergleich finden wir das günstigste Angebot für das ACTON BLINK Board.
WIZZARD 4.0 2nd Generation – Highend zum fairen Preis
Das Board im Überblick
Das WIZZARD 4.0 2nd Generation ist der neueste Coup des deutschen Herstellers Monowheel. Das Highend-Board kommt mit einem robusten Deck aus siebenschichtigem Ahorn und Fiberglas. Dadurch beträgt sein Gewicht gerade einmal 6 Kilogramm. Die rutschfeste Oberfläche bietet starken Halt. Ein integrierter Spritzwasserschutz hält Nässe und Schmutz von dem 36-Volt-Lithium-Ionen-Akku fern. Dieser verfügt über eine Kapazität von 198 mAh und lässt sich in weniger als 2 Stunden komplett vollladen. Ein Pluspunkt: Er lässt sich bei Bedarf mit wenigen Hangriffen auswechseln. Laut Hersteller schafft man damit rund 35 Kilometer. Abhängig von Gewicht und Fahrweise sind jedoch 25 Kilometer im Alltag realistisch. Auch beim Antrieb hat Monowheel einiges zu bieten: Die beiden bürstenlosen Nabenmotoren verfügen jeweils über eine Leistung von 800 Watt und beschleunigen das WIZZARD auf bis zu 40 Stundenkilometer.
Gesteuert wird das Board über eine Remote-Fernbedienung. Mit Hilfe des integrierten Joysticks kann der Fahrer die Geschwindigkeit und die Bremsen regulieren sowie die Fahrtrichtung bestimmen. Eine LED-Anzeige gibt zudem Auskunft über den aktuellen Ladestand des Akkus.
Hersteller | Monowheel |
Farbe | schwarz/orange |
Motortyp | 2 x 800-W-Nabenmotor (bürstenlos) |
Maximale Geschwindigkeit | 40 km/h |
Maximale Reichweite | 35 km |
Batterietyp | Lithium-Ionen-Akku (36 V; 2,2 Ah) |
Kapazität | 198 mAh |
Ladezeit | ca. 2 h |
Länge | 91,2 cm |
Gewicht | 6 kg |
App | iOS und Android |
Preis | 550 € (UVP) |
WIZZARD 4.0 2nd Generation im Test-Überblick
Das WIZZARD 4.0 2nd Generation von Monowheel punktet vor allem durch seine qualitativ hochwertigen Komponenten und die ausgeklügelte Technik. Das Board ist nach dem Auspacken direkt einsatzbereit. Lästiges Zusammenschrauben entfällt. Das WIZZARD 4.0 2nd Generation überzeugt durch ein ausgezeichnetes Fahrgefühl und hervorragendes Handling. Einen kleinen Wermutstropfen stellt leider der etwas hohe Preis dar. Mit einer UVP von 550 Euro ist das WIZZARD 4.0 2nd Generation eines der teuersten elektrischen Longboards in unserem Test.
WIZZARD 4.0 2nd Generation: Preisvergleich, Angebote & Verfügbarkeit
Das WIZZARD 4.0 2nd Generation ist mit einem Basispreis (UVP) von 550 Euro etwas teurer als die Konkurrenz. Der Käufer bekommt für das Geld allerdings auch ein qualitativ hochwertiges E-Board, bei dem natürlich der Fahrspaß im Vordergrund steht. Unser Preisvergleich findet das günstigste Angebot zum WIZZARD 4.0 2nd Generation.
E-GLIDER von METTLE – Praktisches Board mit Spaßfaktor
Das Board im Überblick
Das E-GLIDER von METTLE sieht nicht nur ultracool aus, das Board glänzt auch mit jeder Menge praktischer Details. Drei Lagen Bambus und zwei Lagen Fiberglas bilden das robuste und widerstandsfähige Deck, das mit einem Gewicht von 6,5 Kilogramm zwar nicht unbedingt zu den Leichtgewichten im Test zählt, dafür aber mit seiner ausgezeichneten Haptik überzeugen kann. Dank der freistehenden Rollen lässt es sich auch in Kurven bequem manövrieren. Das E-GLIDER lässt sich wie ein klassisches Skateboard durch Körpereinsatz in die verschiedenen Richtungen lenken. Beschleunigen, Bremsen und Ändern der Fahrtrichtung erfolgen dabei ganz einfach mit Hilfe der mitgelieferten Remote-Fernbedienung. Angetrieben wird das Board von einem bürstenlosen E-Motor mit einer Leistung von 900 Watt, mit dem es bei einer maximalen Geschwindigkeit von 20 km/h auf eine Reichweite von bis zu 30 Kilometer kommt. Der Lithium-Ionen-Akku (8,8 Ah) kann über das im Lieferumfang enthaltene Ladegerät in knapp 3 Stunden wieder vollgeladen werden. Im E-GLIDER ist bereits standardmäßig ein praktischer Tragegriff integriert. Dadurch kann er ganz einfach überallhin mitgenommen werden.
Hersteller | METTLE |
Farbe | schwarz/rot |
Motortyp | 900-W-Nabenmotor (bürstenlos) |
Maximale Geschwindigkeit | 20 km/h |
Maximale Reichweite | 30 km |
Batterietyp | Lithium-Ionen-Akku (8,8 Ah) |
Kapazität | 198 mAh |
Ladezeit | ca. 3 h |
Länge | 80 cm |
Gewicht | 6,5 kg |
App | iOS und Android |
Preis | 399 € (UVP) |
E-GLIDER im Test-Überblick
Die stabile Verarbeitung und sein sportliches Auftreten machen das E-GLIDER von METTLE zu einem unkomplizierten E-Longboard, mit dem das Fahren so richtig Laune macht. Mithilfe der Fernbedienung lässt sich ganz einfach zwischen Sport- oder Cruising-Modus wechseln. Dank integriertem Tragegriff kann das E-GLIDER überall mit hin. Das perfekte Board für all diejenigen, bei denen der Fahrspaß an erster Stelle steht.
E-GLIDER: Preisvergleich, Angebote & Verfügbarkeit
Den E-GLIDER von METTLE gibt es im Handel für 399 Euro (UVP). Das macht das Board zu unserem Tipp für Einsteiger und Fahrer, die nicht ganz so viel Geld in die Hand nehmen möchten, aber dennoch keine allzu großen Abstriche in Sachen Qualität machen wollen. Unser Preisvergleich findet das beste Angebot für den E-GLIDER von METTLE.
Ninestep Electric Longboard – der Speed-Bolide
Das Board im Überblick
Das Electric Longboard von Ninestep ist das längste E-Board in unserem Test. Mit den Maßen von 960 x 240 x 150 Millimeter kommt das Board auf ein stolzes Gewicht von 8 Kilogramm. Das beeinträchtigt das Fahrgefühl und Handling aber nicht im Geringsten. Die beiden bürstenlosen Hochleistungsmotoren mit je 400 Watt arbeiten besonders leise und treiben das Ninestep EL auf satte 40 km/h Höchstgeschwindigkeit. Dadurch macht auch das Bergauffahren mit dem Electric Longboard so richtig Laune. Die Motoren sitzen direkt an den Rädern. Sie werden dadurch nicht nur sehr gut vor Spritzwasser und Staub geschützt, sondern gestalten sich auch wartungsärmer. Das regenerative Bremssystem lädt das LG Hochleistungs-Akkupack (6,6 Ah, 30 Volt) schon während des Bremsvorgangs wieder auf. Der größere Akku verschafft dem Electric Longboard von Ninestep eine Reichweite von bis zu 30 Kilometer. Das ist allerdings abhängig von Beschleunigung, Geschwindigkeit und dem Gewicht des Fahrers. Im Lieferumfang enthalten ist eine ergonomische 2,4-GHz-Fernsteuerung mit einer Reichweite von bis zu 8 Meter. Mit Hilfe von Sinus-Wellen-Modulation ermöglicht diese eine deutlich sensiblere und sicherere Regulierung der Geschwindigkeit. Der Fahrer kann zwischen zwei Fahrmodi wählen, dem Energiesparmodus und Profi-Modus. Außerdem befindet sich auf der Fernbedienung ein Extraknopf für den schnellen Richtungswechsel.
Hersteller | Ninestep |
Farbe | schwarz |
Motortyp | 2 x 400-W-Nabenmotor (bürstenlos) |
Maximale Geschwindigkeit | 40 km/h |
Maximale Reichweite | 30 km |
Batterietyp | Lithium-Ionen-Akku (30 V; 6,6 Ah) |
Kapazität | / |
Ladezeit | ca. 2 h |
Länge | 96 cm |
Gewicht | 8 kg |
App | iOS und Android |
Preis | 550 € (UVP) |
Ninestep Elektro-Longboard im Test-Überblick
Das Ninestep Elektro-Longboard ist das ultimative E-Board für Geschwindigkeitsfanatiker. Mithilfe der beiden bürstenlosen Nabenmotoren zeigt es besonderes Durchhaltevermögen in Sachen Höchstgeschwindigkeit. Für Anfänger verfügt das Board über einen Slow Mode, mit dem das Üben bei maximal 15 Kilometern pro Stunde leichter fällt. Die zusätzliche Power durch den größeren Akku schlägt sich aber leider auf das Gewicht nieder: Mit 8 Kilogramm ist das Ninestep Electric Longboard das schwerste Board in unserem Test.
Ninestep Elektro-Longboard: Preisvergleich, Angebote & Verfügbarkeit
Im Handel ist das Electric Longboard von Ninestep zu einem Preis von rund 550 Euro (UVP) erhältlich. Dafür gibt es den größeren Akkupack mit mehr Reichweite und einer länger anhaltenden Spitzengeschwindigkeit. In unserem Preisvergleich zeigen wir die günstigsten Angebote für das Electric Longboard von Ninestep.
Fazit zu E-Longboards und E-Skateboards im Straßenverkehr
In Deutschland dürfen Elektro-Skateboards nicht am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen. Doch es handelt sich um ein motorisiertes Personenfortbewegungsmittel, das schneller als 6 km/h fährt. Für die Zulassung auf öffentlichen Straßen muss allerdings eine verpflichtende Versicherung abgeschlossen sein und das Board ein Kennzeichen erhalten. Zudem müsste eine Fahrerlaubnis in Form eines Führerscheines vorliegen und das E-Skateboard nach der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) ausgestattet sein. Das bedeutet, das Board müsste Rücklichter, Klingel, Schutzbleche und Reflektoren aufweisen. Da alle diese Voraussetzungen jedoch nicht erfüllt sind, wird für E-Boards keine Straßenzulassung erteilt. Damit ist das Fahren auf öffentlichen Straßen verboten.
Elektro-Longboards und Skateboards sind gegenwärtig die kleinsten elektrisch betriebenen Fahrzeuge der Welt, die ihren Eroberungsfeldzug auch längst durch die deutschen Städte begonnen haben. Die Boards sind ein praktisches und effizientes Fortbewegungsmittel für all diejenigen, die flexibel und schnell von A nach B unterwegs sein wollen. Die Ausstattungsvarianten sind vielfältig – vom Einsteigerboard mit einem Motor bis hin zum doppelmotorigen Boliden ist alles möglich. Für den Alltag eignet sich am besten ein Board der mittleren Preisklasse.
Die von uns getesteten Boards sind allesamt perfekt gerüstet für den Einsatz im Alltag oder als Spaßbringer in der Freizeit. Sie überzeugen durch ihre solide Verarbeitung, eine gute bis sehr gute Leistung in Sachen Reichweite und Geschwindigkeit und nicht zuletzt durch ihren moderaten Preis. Eines haben aber alle E-Boards gemeinsam: Das Fahren mit ihnen macht einfach nur wahnsinnig viel Spaß.
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