DJI OSMO POCKET Gimbal: Tests, Zubehör und Angebote DJI OSMO POCKET im Test-Überblick – Mini-Gimbal mit 4K-Kamera

Wackelfreie Videos ohne Stativ aufnehmen – mit dem DJI OSMO POCKET soll das laut Hersteller DJI kein Problem mehr sein. Der Mini-Gimbal mit integrierter 4K-Kamera ist schnell bei der Hand, verfügt über einen 3-Achsen-Stabilisator, so dass Filmer so gut wie immer wackelfreie und flüssig ablaufende Videos aufnehmen können. Wir haben uns den Mini-Gimbal DJI OSMO POCKET im Test-Überblick näher angesehen und verraten, ob sich ein Kauf lohnt, oder ob man doch besser mit dem Smartphone und einem Stativ weiterfilmen sollte.

Mit der Mini-Gimbal-Kamera DJI OSMO POCKET gehören verwackelte Strandbilder der Vergangenheit an

Fazit zu DJI OSMO POCKET im Test-Überblick – Mini-Gimbal mit  Kamera

Wer besondere Momente per Video oder Foto festhalten will, erhält mit dem Mini-Gimbal DJI OSMO POCKET einen Hauch von Hollywood. Denn das Besondere am OSMO POCKET sind die geschmeidigen Kamerafahrten und Video-Funktionen, die den Video-Eigenproduktionen einen professionellen Touch geben. Zudem passt der Handheld-Gimbal dank seiner kompakten Maße in die Hosentasche und ist per Knopfdruck einsatzbereit.

Im Gegensatz zu einem Smartphone bietet DJI OSMO POCKET einen mechanischen 3-Achsen-Stabilisator und ist den elektronischen Systemen damit weit überlegen. Interessant dürfte DJI OSMO POCKET auch für YouTuber und Social-Media-Blogger sein, die zum Beispiel professionell wirkende Produktfilme ins Internet laden wollen. Aber auch Outdoor-Freunde dürften am DJI OSMO POCKET ihre helle Freude haben, lässt sich die Gimble-Kamera doch leicht am Fahrrad, Rucksack oder anderen Objekten anbringen. Die Videoqualität ist gut und der Preis geht auf alle Fälle in Ordnung.

DJI OSMO POCKET Gimbal im Test-Überblick – Ausstattung

Passt in die Hosentasche und ist per Knopfdruck einsatzbereit: DJI OSMO POCKET Kamera-Gimbal

Mit DJI OSMO POCKET hat DJI eine kleine 4K-Kamera in sein Programm aufgenommen, die in einem 3-Achsen-Gimbal integriert ist. Ein 1 / 2.3-Zoll-Sensor mit einer Foto-Auflösung von 12 Megapixeln und Videoaufzeichnung im UHD-Format versprechen Video-Aufzeichnungen jenseits des Wackel-Films „Blair Witch Project“. Mit 60 Bildern pro Sekunde bei 100 Mbps im 4K-Videomodus zeichnet DJI OSMO POCKET sehenswerte Momente zudem in hoher und flüssiger Videoqualität auf, andere Kameras schaffen im 4K-Modus meist nur 30 Bilder pro Sekunde.

Für eine gute Sound-Aufnahme haben die Kameraprofis ein Dual-Mikrofon in den 3-Achsen-Mini-Gimbal integriert, das über spezielle Algorithmen zur Rauschunterdrückung verfügt. Damit Video-Filmer nicht nur Kurzfilme aufzeichnen können, sorgt eine Akkukapazität von 980 mAh für eine Laufzeit von bis zu 2 Stunden – allerdings nur bei Videos mit 4K und 30 Bildern pro Sekunde. Hier mussten die Entwickler Kompromisse zugunsten der Kompaktheit eingehen.

DJI OSMO POCKET Gimbal im Test-Überblick – Besonderheiten

DJI OSMO POCKET ersetzt eine ganze Kamera-Crew und passt in jede Tasche

Hauptaufgabe des Mini-Gimbals DJI OSMO POCKET ist es, die Kamera selbst dann ruhig und waagerecht zu halten, wenn der Filmer oder Fotograf sich bewegt. Dazu kompensiert der mechanische 3-Achsen-Stabilisator die Bewegungen mit einer entsprechenden Gegenbewegung. Das Ergebnis sind reibungslos und glatt ablaufende Videos.

Die Kontrolle über die Aufnahme behalten Video-Filmer über ein im DJI OSMO POCKET Mini-Gimbal verbautes 1-Zoll-Touchscreen, welche eine Live-Ansicht der Aufnahme bietet, wie man das auch von Digitalkameras kennt.

Über den Touchscreen von DJI OSMO POCKET lassen sich folgende Kreativ-Funktionen auswählen:

  • ActiveTrack: Hier kann der Video-Filmer z. B. eine bestimmte Person per Fingertipp erfassen, die dann automatisch von der DJI OSMO POCKET-Kamera verfolgt wird.
  • FaceTrack: FaceTrack basiert auf einem erweiterten ActiveTrack Algorithmus. FaceTrack erkennt menschliche Gesichter und richtet die Mini-Gimbal-Kamera so aus, dass das Motiv jederzeit in der Bildmitte ist.
  • Zeitraffer: Hier fasst DJI OSMO POCKET längere Aufnahmezeiträume zu wenigen Sekunden zusammen und fügt sanfte Kamerafahrten hinzu.
  • NightShot: Bei schlechten Lichtverhältnissen passt DJI OSMO die Belichtungszeit automatisch an und bietet im Foto-Modus Lanzeitbelichtungen von bis zu 3 Sekunden an.
  • 3x3 Panorama: Im 3x3 Panorama-Modus nimmt DJI OSMO POCKET neun Bilder auf und fügt diese zu einem großen Panorama-Bild zusammen.

DJI OSMO POCKET App DJI Mimo im Test-Überblick – Die Smartphone App

Für die Nachbearbeitung von Aufnahmen hat DJI die Smartphone App DJI Mimo (Android|iOS) entwickelt. Die App bietet eine HD-Live-Aufnahmeverfolgung, was die Aufnahmesteuerung mit der Mini-Gimbal-Kamera enorm vereinfacht, weil der Video-Filmer nicht mehr auf den Daumengroßen 1-Zoll-Bildschirm angewiesen ist. Zusätzlich können Nutzer via DJI Mimo Aufnahmen nachbearbeiten, Video-Templates nutzen oder Schnittwerkzeuge anwenden. Die App steht kostenfrei zum Download zur Verfügung.

DJI OSMO POCKET Gimbal im Test-Überblick – Zubehör

Das OSMO POCKET Erweiterungsset bietet zusätzlichen Komfort

DJI bietet für seine Mini-Gimbal-Kamera viel Zubehör an, z. B. das OSMO POCKET Erweiterungsset, das ein Bedienrädchen, ein Funkmodul, eine Zubehörbefestigung sowie eine 32 GB Samsung microSD-Karte enthält. Die UVP für das Set beträgt 152 Euro. (Stand: 02/2019)

DJI OSMO POCKET Gimbal im Test-Überblick – Installation und Aktivierung

Die Installation und Einrichtung von OSMO POCKET ist einfach und fast selbsterklärend.

  1. DJI Mimo-App auf das Smartphone herunterladen (Android|iOS)
  2. DJI OSMO POCKET einschalten und den Anweisungen in der DJI Mimo-App zur Geräte-Aktivierung folgen
  3. Die MicroSD-Karte in den Mini-Gimbal einsetzen (UHS-I Geschwindigkeitsklasse 3 empfohlen)
  4. Die Foto-/Video-Taste drücken

Vorteile von DJI OSMO POCKET Gimbal im Test-Überblick

  • Sehr kompakt, passt in die Hosentasche
  • Gute Aufnahme-Bildqualität
  • Viele smarte Kamera-Automatikfunktionen
  • Unabhängig vom Smartphone nutzbar

Nachteile der DJI OSMO POCKET Gimbal im Test-Überblick

  • Kein Stativgewinde
  • Akkulaufzeit begrenzt

Test-Übersicht DJI OSMO POCKET Gimbal – wichtige Tests

Die DJI Mimo Smartphone App stellt viele Bearbeitungswerkzeuge für OSMO POCKET-Video bereit

Tester sind von den kompakten Maßen des DJI OSMO POCKET begeistert, da die Mini-Gimbal-Kamera selbst in einer Hostentasche noch genügend Platz zum Mitnehmen findet. Bemängelt wird oft das fehlende Stativ-Gewinde, die Bild- und Videoqualität wird hingegen von den meisten Testern als angenehm gut empfunden.

  • Die Test-Experten von ComputerBild waren nach ihrem Praxis-Text vom DJI OSMO POCKET Mini-Gimbals überzeugt: „Die Bedienung ist simpel, die Stabilisierung gut, die Akkulaufzeit in Ordnung“, so die Tester. (Stand: 11/2018)
  • Die Experten von drohnen.de zeigten sich nach dem Test von DJI OSMO POCKET begeistert und vergaben eine Test-Wertung von 95 Prozent. (Stand: 11/2018)
  • Auch die Redaktion Spiegel hatte den DJI OSMO POCKET Mini-Gimbal im Test und sehen das Gerät „sehr gut für den Urlaub geeignet.“ (Stand: 12/2018)
  • Das Technik-Portal TechStage zeigte sich von den kompakten Maßen von DJI OSMO POCKET beeindruckt und sprach nach dem Test vom „perfekten Urlaubs-Gimbal“. (Stand: 12/2018)
  • Die Gimbal-Experten von CHIP urteilten nach dem Praxis-Test: „Endlich ein Gimbal, für das ich keinen Rucksack brauche“. (Stand: 12/2018)
  • Amazon-Kunden bewerteten den DJI OSMO POCKET Mini-Gimbal mit insgesamt 4 von 5 Sternen. (Stand: 02/2019)

DJI OSMO POCKET Gimbal im Test-Überblick: Preise und Angebote

Die Dronen-Schmiede DJI hat für den Mini-Gimbal DJI OSMO POCKET eine UVP von 359 Euro ausgerufen.

DJI OSMO POCKET Gimbal im Test-Überblick: Technische Daten des Stabilisators

Im Lieferumfang von DJI OSMO POCKET enthalten sind DJI Osmo Pocket Mini-Gimbal, Tragetasche, Smartphone-Adapter (USB-C und Lightning) sowie ein Netzkabel. Die Technischen Einzelheiten:

  • Kamera-Sensor: 1/2.3 Zoll CMOS
  • Auflösung in Pixel: 12,4 Mio
  • Objektiv: 94 Grad FOV 20 mm (35 mm Äquivalent)
  • Blende: f/2.8
  • Fokus: 3,5 Meter (brauchbare Reichweite: 1,5 m bis unendlich)
  • ISO-Bereich: 100 bis 3.200 (Video); 100 bis 1.600 (Foto)
  • Belichtungszeiten: 8s bis 1/8.000s
  • Maximale Bildgröße: 4.000 x 3.000 Pixel
  • Videoauflösungen: C4K (4096 x 2160) 24/25p, 4K (3840 x 2160) 24/25/30p, 2.7K (2704 x 1520) 24/25/30p, FHD: 1920 x 1080 24/25/30/48/50/60/100p, HD: 1280 x 720 24/25/30/48/50/60p
  • Audioausgabe: 48 KHz; AAC
  • Max. Video-Bitrate 60 Mbps
  • Video-Formate: MP4/MOV (MPEG-4 AVC/H.264)
  • Speicherkarten-Erweiterung: Micro-SD; 64 GB Max. Kapazität, Class 10 oder UHS-1
  • Gimbal Winkelgenauigkeit: plus/minus 0,03 Grad
  • Gimbal, kontrollierter Bereich: Neigen -35 bis +135 Grad, Schwenkachse plus/minus 320 Grad, Rollbereich plus/minus 30 Grad
  • Gimbal, mechanischer Bereich: Neigen -90 bis +150 Grad, Schwenkachse plus/minus 330 Grad, Rollbereich -50 bis +90 Grad
  • Gimbal, max steuerbare Geschwindigkeit: 120 Grad/s
  • Flexi-Mikrofon Frequenzgang: 100 bis 10.000 Hz
  • Flexi-Mikrofon Signal-Rausch-Verhältnis: 60 dBA
  • Akku-Kapazität: 980 mAh
  • Größe unterstützte Mobilgeräte: 158,2 (L) x 77,9 (W) mm
  • Gewicht: 221 Gramm
  • Maße (L x B x H): 61,8 x 48,2 x 161,5 mm

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Ulrich Klein

Alexa-Evangelist und Digital Native. Schrieb vor seinem Start bei home&smart als freier Technikjournalist und Redakteur für verschiedene Verlage und Redaktionen, u.a. T3 (Tomorrow's Technology Today), Süddeutsche Zeitung, connect, Handy Magazin, iBusiness oder magnus.de. Spezialthemen: Smartphones, Mähroboter, Einbruchschutz. 

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