Test Fazit zum Amazon Echo Link Amp mit Alexa Sprachbedienung
Amazon hat mit der Vorstellung des Echo Link Amp einige Diskussionen unter Musikfreunden entfacht. Ein Verstärker von Amazon, der sich in einer Welt behaupten will, die bereits von vielen renommierte Audio-Traditionsunternehmen mit High-End-Verstärkern bevölkert wird, deren Liebhaber jede Soundnuance aus ihren CD- und Schallplattensammlungen kitzeln wollen? Die Antwort ist einfach: Amazon muss sich in der High-End-Audiowelt gar nicht behaupten. Amazon hat mit Amazon Echo Link Amp den Stereo-Verstärker einer neuen Generation entwickelt, für die Musikstreaming und Sprachassistentin Alexa zum Lebensalltag gehört
Der Amazon Echo Link Amp konnte sein Versprechen im Test der Redaktion halten. Die Verbindung mit Amazon Echo funktionierte tadellos, die Bedienung per Alexa Sprachbefehl macht Spaß und erfordert von Amazon Echo Nutzern keine große Eingewöhnung. Die Regelung von Bass, Höhen und Mitten erfolgt über die Alexa App auf dem Handy. Klanglich hebt Amazon Echo Link Amp die Mitten-betonte „Amazon Sound Signature”, die Nutzer von Echo-Lautsprechern gewohnt sind auf die nächste Stufe. Schade ist, dass Amazon kein Mikrofon in Amazon Echo Link Amp integriert hat, so dass man nicht erst den Umweg über einen Amazon Echo Lautsprecher gehen muss.
Amazon Echo Link Amp im Test – Design, Klang und Anschlüsse
Lohnt es sich in Zeiten begrenzten Wohnraums, in denen die Musik via Smartphone ganz einfach auf einen Bluetooth-Lautsprecher gestreamt werden kann, einen Amazon Echo Link Amp anzuschaffen? Wir finden ja. Der Stereoklang, die vielen Anschlüsse, die den Amazon Echo Link Amp zur Klangzentrale machen und die bequeme Sprachbedienung machen Lust, die Lieblings-Songs auf guten HiFi-Boxen wiederzugeben und Musik neu zu erleben. Nachfolgend verraten wir, wie gut sich Amazon Echo Link Amp im Test geschlagen hat.
Amazon Alexa Verstärker im Test- das Design von Amazon Echo Link Amp
Das Design von Amazon Echo Link kann sich sehen lassen, da es sich durch seine kompakte Bauweise positiv von anderen Geräten abhebt, hebt man den Vollverstärker hoch, ist man über das große Gewicht erstaunt - knapp 2,3 Kilogramm bringt der Klasse-D-Verstärker auf die Waage. Leider ist das Gehäuse aus Plastik, was den Gesamteindruck der guten Verarbeitung etwas stört. Weniger gut fallen hat uns im Test von Amazon Echo Link Amp der große Lautstärkeregler an der Frontseite gefallen, bei dem es sich um einen „Endlosregler“ handelt. Das bedeutet, man kann ihn ohne Haltepunkt immer weiterdrehen. Zudem empfanden wir den Grat etwas kantig. Allerdings fiel das nach Inbetriebnahme bald nicht mehr auf, da wir die Lautstärke des Amplifiers per Sprachbefehl mit Alexa gesteuert haben. Hübsch: Wird die Lautstärke am Stereo-Verstärker verändert, leuchten um den Lautstärkedrehregler herum angeordnete Leds auf.
Amazon Echo Link Amp im Test – die Anschlussmöglichkeiten des Alexa Verstäkers
Vorbildlich sind die vielen Anschlussmöglichkeiten, die kaum Wünsche offenlassen. Am analogen Eingang können Nutzer können z. B. ihr Handy, einen Amazon Echo oder ein anderes Gerät mit analogem RCA-Ausgang (L/R) mit dem Amazon Echo Link Amp verbinden. Auf der Vorderseite befindet sich zudem eine 3,5 mm Klinkenbuchse, an die sich z. B. ein Kopfhörer anschließen lässt. Weiterhin stehen ein Coaxial-RCA-Cinch-Anschlüsse (L/R), eine optische TOS-Link-Verbindung sowie L/R-Klemmanschlüsse für Stereo-Lautsprecher zur Verfügung. Sehr gut gelöst hat Amazon, dass sich Amazon Echo Link Amp bei veränderndem Eingangssignal selbständig umschaltet. Der Nutzer muss also nicht, wie bei alten Stereoanlagen direkt am Gerät vom CD- auf das TV-Signal umschalten.
Amazon Echo Link Amp im Test – der Klang des Amazon Alexa Stereo-Verstärkers
Der Klang des Amazon Echo Link Amp ist gut, allerdings hätten wir uns im Test von den 2 x 60 Watt (8 Ohm) Ausgangsleistung ein wenig mehr Druck gewünscht. Schließt man am Subwoofer-Eingang einen aktiven Subwoofer an, lassen sich vorhandene Bassschwächen jedoch ausgleichen. So bleibt sich Amazon auch bei seinem Stereo-Verstärker Amazon Echo Link Amp seiner Sound-Signature treu, die wir bereits in unseren Echo-Tests als Mitten-betont erlebt haben. Über die Alexa App konnten wir im Test Equalizer-Einstellungen für Bässe, Höhen und Mitten vornehmen. Zudem ließ sich im Test eine Crossoverfrequenz für den Subwoofer einstellen. Die Funktion regelt, ab wann Amazon Echo Link Amp tiefe Töne anstatt an die Stereo-Boxen an den Subwoofer weiterleitet. Wir empfehlen hier 80 Hz, was auch in der App bei aktivierter Funktion voreingestellt war.
Installation und Bedienung von Amazon Echo Link Amp im Test
Für die Bedienung von Amazon Echo Link Amp ist ein Amazon Echo Lautsprecher nötig, der als Mikrofon zur Aufnahme der Sprachbefehle an Alexa dient. Beide Lautsprecher müssen sich deshalb in der gleichen Smart Home-Gruppe befinden.
Amazon Echo Link Amp im Test – so funktioniert die Einrichtung
Die Installation des Stereo-Verstärkers Amazon Echo Link Amp funktionierte im Test in folgenden 10 Schritten:
- Stereo-Lautsprecher und ggf. Subwoofer mit Amazon Echo Link Amp verbinden. Es ist wichtig mit diesem Schritt anzufangen, damit während der Einrichtung die Installationsanweisungen von Alexa gehört werden können.
- Amazon Echo Link Amp mit dem im Lieferumfang enthaltenen Stromkabel und darüber mit einer Steckdose verbinden. Das Led-Lämpchen auf der Rückseite des Stereo-Verstärkes sollte blau blinken und damit den Boot-Vorgang anzeigen.
- Die aktuelle Alexa App (Android | iOS) herunterladen oder falls bereits auf dem Smartphone vorhanden, starten.
- Die Alexa App öffnen und unten rechts auf Geräte tippen.
- Oben rechts auf das Plus-Symbol tippen und dann auf „Gerät hinzufügen“
- Jetzt im erscheinenden Menü die Gerätegruppe „Amazon Echo“ antippen
- Jetzt zum Gerät „Echo Link Amp“ scrollen und auswählen
- Den Anweisungen zur Installation folgen.
- Nach der Installation den Echo in der Heim-Gruppe anmelden, in der sich der Echo-Lautsprecher befindet, über den der Verstärker per Sprache gesteuert werden soll.
- Amazon Echo Link Amp als bevorzugten Lautsprecher in der Heimgruppe auswählen.
Amazon Echo Link Amp im Test – so funktioniert die Bedienung mit Alexa
Ein Echo Dot, ein Echo Link Amp und zwei gute Lautsprecher – so einfach kann der Aufbau einer vollwertigen Alexa Musikstreaming Stereoanlage sein. Im Test von Amazon Echo Link Amp machte das Hören unseres Musikstreams auf der „Alexa-Stereoanlage“ richtig Spaß und versetzte unseren mobilen Bluetooth-Speaker in den vorübergehenden Urlaub.
Die Sprachbedienung via Alexa funktionierte einwandfrei, allerdings muss Alexa wissen, dass sie den Musikstream an den Amazon Echo Link Amp Stereo-Verstärker schicken soll: „Alexa, spiele Portishead Roads auf Amazon Echo Link Amp“. Wurde der Verstärker in der Alexa App beispielsweise in „Stereoanlage“ umbenannt, lautet der Sprachbefehl: „Alexa, spiele Portishead Roads auf Stereoanlage“.
Wurde Amazon Echo Link Amp bereits als bevorzugter Lautspsrecher ausgewählt, leitet Alexa die Musikwiedergabe automatisch an Amazon Echo Link Amp weiter, so dass dieser nicht jedes Mal als Ausgabequelle angegeben werden muss. Wer mit den Alexa Sprachbefehlen noch nicht so vertraut ist, findet diese in unserem Artikel „Amazon Echo: Das sind die wichtigsten Alexa Sprachbefehle“.
Vorteile von Amazon Echo Link Amp im Alexa Verstärker Test
- Ordentlicher Klang für einen Newcomer
- Internetverbindung via WLAN oder Ethernet
- Schickes, kompaktes Design
- Crossover-Frequenz-Funktion für Subwoofer
- Viele Anschlussmöglichkeiten
- Exzellente Sprachbedienung mit Alexa
- Amazon Echo Link Amp schaltet je nach Eingangssignal selbständig um
- Bluetooth direkt an der Anlage
- Selbständige Signalumschaltung
Nachteile von Amazon Echo Link Amp im Alexa Verstärker Test
- Scharfkantiger, Endlos-Lautstärkeregler
- Plastikgehäuse
- Zusätzlicher Echo Lautsprecher nötig
Amazon Echo Link Amp – Preise und Angebote zum Alexa Verstärker
Amazon bietet seinen Alexa-Stereo-Verstärker auf seiner E-Commere-Plattform an. Echo Link Amp kostet 299,99 Euro ist ab sofort bestelltbar.
Amazon Echo Link Amp – Technische Details zum Alexa Vollverstärker
- Audio-Eingänge: Optischer Eingang, Audioeingang (L/R), Digitaler Koaxialeingang
- Audio-Ausgänge: Subwoofer-Ausgang, Lautsprecher-Cinch-Ausgang (L/R), Optischer Ausgang, Digitaler Koaxialausgang, Kopfhöreranschluss
- Kopfhörer: 3,5 mm Klinkenstecker
- Verstärker-Leistung:2 x 60 W (8 Ohm), Klasse-D-Verstärker
- Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz +0/-1dB sowie 5 Hz bos 22 lJu +0/-3 dB
- Lautstärke: Min. 94 dB
- Bluetooth: ja, A2DP
- WLAN: 802.11 a/b/g/n (2,4 und 5 GHz)
- Ethernet: ja
- Maße: 217 x 242 x 86 mm
- Gewicht: 2, 286 Kilo
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