Unser Test-Fazit zu Mova X4 Pro
In unserem Test zeigte der Mova X4 Pro vor allem beim Heißwassermodus mit Sprühfunktion – seinem Alleinstellungsmerkmal - Top-Ergebnisse. Deswegen empfehlen wir ihn vor allem Personen, die diesen Modus schätzen und regelmäßig benutzen möchten.
Die Stärken des Movas liegen auf der Hand: Handlich- und Wendigkeit mit 180°-LieFlat-Design, vier praktische Modi, eine gute Akkulaufzeit und ein grünes LED-Licht an der Front. Im Mova X4 Pro Test überzeugte das Gerät in allen Disziplinen: Die Aufnahme von Wasser, Haaren, grobem Schmutz und vor allem die extrem hohe Nutzerfreundlichkeit haben uns überzeugt.
Ein kleiner Nachteil war nur der Automatik-Modus, bei dem leider etwas zu wenig Wasser auf den Mopp gegeben wurde.
Wir geben daher für den Mova X4 Pro eine Kaufempfehlung für alle ab, die auf eine gründliche Reinigung mit sehr heißem Wasser wertlegen.
Mova X4 Pro Design & Ausstattung im Überblick
Mit seinem Aussehen gesellt sich der Mova X4 Pro auf jeden Fall in die Reihe der diesjährigen Wischsauger. Wie die meisten von ihnen kommt er mit getönten anstelle von durchsichtigen Tanks und ist ansonsten in Metallic-Farben gehalten. Gold und Silber dominieren.
Tipp: Weitere home&smart Empfehlungen finden Interessierte auch im Wischsauger Test.
Besonders ist die Station, in welche der Wischsauger vorwärts anstatt wie bei anderen Modellen rückwärts eingerastet wird. So kann der Wischsauger hineinfahren, ohne den Boden zu verlassen. Die Station selbst ist durch die vorliegende Rampe deswegen etwas tiefer im Vergleich zu Wischsaugern, bei denen das Gerät in die Station gehoben werden muss.
Ausgestattet ist der Wischsauger mit einem 760 Milliliter Frischwasser- und einem 720 Milliliter Schmutzwassertank. Wie sich im Mova X4 Pro Test zeigte, reichen diese für ca. 50 Quadratmeter aus. Bei größeren Wohnungen muss zwischendurch aufgefüllt oder gewechselt werden.
Insgesamt wirken alle Teile hochwertig und gut verbaut. Der Lieferumfang war dem Gerät angemessen und unterschied sich nicht von anderen gleichwertigen Geräten:
- Wischsauger und Wischsaugergriff
- Station
- Ersatz-HEPA-Filter
- Ersatz-Moppwalze
- Reinigungsmittel 500 ml
- Betriebsanleitung, Garantiekarte
Bedienung & Benutzerfreundlichkeit des Mova X4 Pro
Mova X4 Pro war einfach in Betrieb zu nehmen. Weil er demontiert geliefert wird, muss wie bei anderen Wischsaugern zuerst der Griff eingeklickt werden. Die Station kann mit dem Strom verbunden und der Wischsauger aufgeladen werden – allerdings gibt hier Hersteller Mova in der Betriebsanleitung keinen Hinweis darauf, dass der Sauger vor der ersten Nutzung vollkommen aufgeladen werden muss.
Deswegen gehen wir davon aus, dass auch ein sofortiger Gebrauch mit dem anfänglich vorhandenen Akkustand (ca. 50 Prozent) stattfinden kann. Wir haben den Mova X4 Pro für unsere ausführlichen Tests trotzdem zuerst aufgeladen.
Die Bedienung unterscheidet sich ebenfalls nicht großartig von anderen, etablierten Modellen wie denen von Dreame oder Tineco. Es gibt eine Taste zum Einschalten und eine zum Wechsel der Modi. Dazu kommt ein kleiner Knopf im Griff, durch den im Heißwasser-Modus der Sprühnebel aktiviert werden kann. Ein weiterer Knopf an der Oberseite des Geräts dient dem Initiieren des Selbstreinigungsmodus in der Station.
Gut gelungen ist außerdem das LED-Display an der Oberseite, auf dem zum einen im Automatik-Modus der Verschmutzungsgrad durch einen Farbwechsel angezeigt wird, der aber auch die ganze Zeit über Akkustand und aktuellen Modus anzeigt. Auch Signalleuchten wie beispielsweise die Aufforderung zum Auffüllen des Frischwassertanks oder zum Leeren des Schmutzwassertanks sind hier vorhanden.
Die Nutzerfreundlichkeit wird durch ein Feature erweitert, welches für uns in Tests immer einen guten Bonus darstellt: Wie fast alle Wischsauger ist der Mova selbststehend. Wird er während des Saugens aufgestellt, schaltet das System automatisch das Saugen und die Wasserzufuhr ab, bleibt aber eingeschaltet. Sobald der Griff wieder gekippt wird, fährt das Modell im vorherigen Modus mit der Reinigung fort. Das ist gerade bei größeren Reinigungsaktionen oder wenn Dinge zwischendurch zur Seite geräumt werden müssen, praktisch.
In unserem Test erwies ich auch das Füllen des Frischwassertanks als etwas einfacher als bei anderen Geräten. Bei dem Mova X4 Pro im Test sitzt der Tank nämlich nicht direkt vorne an der Düse, sondern hinten am Gelenk des Stabs. Dadurch ist der Tank weniger flach und wird seitlich aufgefüllt. Man kann ihn sogar aufrecht abstellen, wenn nötig. Außerdem ist es einfacher, den aktuellen Füllstand beim Auffüllen einzuschätzen. Wir finden: Da hat sich Mova etwas Schlaues ausgedacht!
Beim Entleeren des Schmutzwassertanks sind keine Probleme aufgetreten. Hier wird Grobstoffliches von der Flüssigkeit durch ein Sieb getrennt, das zusätzlich noch einmal von einem Boden untersetzt ist. Dadurch ist kein einziges Haar während des Tests im Flüssigtank gelandet. Zusätzlich kann das Sieb ausgeklappt werden, damit die Reinigung des Wassertanks einfacher gelingt.
Fazit: Was das Design angeht, hat Mova hier aus Nutzerperspektive gedacht und uns in diesem Punkt positiv überrascht.
Funktionen & Performance: Was kann der Mova X4 Pro?
Der 20.000 Pascal starke Mova X5 Pro lieferte gemischte Ergebnisse in unseren Tests.
Ein besonders tolles Feature ist das grüne LED-Licht. Während LED-Lampen bei reinen Akkusaugern nämlich gang und gäbe sind, lassen diese bei Wischsaugern häufig selbst bei teuren Geräten noch auf sich warten. Im Falle des Mova X4 Pro leuchtet das Licht in Strahlen von der Mitte des Geräts weg – besser wären zwar mehrere Lampen, die von der Düse aus geradlinig nach vorne deuten – aber immer noch besser als nichts.
Folgende Modi sind im Mova X4 Pro vorhanden:
- Automatik-Modus
- Max-Modus
- Saug-Modus
- Heißwasser-Modus
Mova gibt als Akkulaufzeit für den Wischsauger nur 45 Minuten an. Das hat uns im Test gewundert, denn im Automatik-Modus kamen wir nach 37 Minuten gerade einmal bei 50 Prozent Akkustand an. Eine mittelgroße Wohnung von 75 Quadratmetern kann in diesem Modus in einem Zuge gereinigt werden.
Je nach Verschmutzungsgrad wird das Gerät jedoch zwischendurch eine Selbstreinigung durchführen müssen, um den Mopp hygienisch sauber zu halten. In unserem Mova X4 Pro Test wurden wir nach 50 Minuten zur Selbstreinigung aufgefordert. Obendrein mussten wir nach der Selbstreinigung den 760 Milliliter Frischwassertank auffüllen.
Was uns aufgefallen ist: Im Automatikmodus fällt die Wasserabgabe auf den Mopp eher sparsam aus. Laut Hersteller soll die anfängliche Befeuchtung des Mopps nur 30 Sekunden dauern – in unserem Test zeigte sich allerdings, dass hier etwas mehr Zeit benötigt wird, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Für ein streifenfreies Reinigungsergebnis, insbesondere auf Fliesen, überzeugt der Heißwasser-Modus. Dieser sorgt mit seiner gründlichen Reinigungsleistung für ein sichtbares Plus an Sauberkeit. Dabei sollte jedoch beachtet werden, dass der Akku in diesem Modus schneller verbraucht wird – ideal ist er also vor allem für die gezielte Reinigung einzelner Räume. Hersteller Mova gibt für den Modus übrigens 25 Minuten maximale Laufzeit an.
Ein echtes Plus ist die integrierte Sprühfunktion im Heißwasser-Modus: Mit einer Fontäne aus 80 °C heißem Wasser werden selbst hartnäckige Flecken effektiv aufgeweicht. Um diese Temperatur zu erreichen, benötigt das Gerät nur eine kurze Aufheizzeit von etwa einer Minute.
Wir probierten auch den Saug-Modus aus, indem wir verschütteten Tee vom Boden saugten. Das Gerät nahm diesen ohne Probleme auf und sorgte für ein sauberes Ergebnis.
Was uns aber tatsächlich überrascht hat, was die Kantenreinigung. Hier schneidet Mova besser ab als alle Modelle der gleichen Preiskategorie – er schafft es nämlich, Kanten nicht nur mit dem vorderen Teil seiner Rolle, sondern auch seitlich sauber zu bekommen.
Die Reinigungsstation des Mova X4 Pro bietet eine 100 Grad Celsius Heißwasserreinigung des Mopps und eine anschließende 90 Grad Celsius Trocknung.
Für die Reinigung des Mopps stehen zwei Programme zur Auswahl: die intelligente und die intensive Selbstreinigung. Im intelligenten Modus arbeitet das Gerät angenehm leise – in unserem Test lag die Lautstärke bei moderaten 60 bis 70 Dezibel.
Wer besonders gründliche Sauberkeit möchte, kann auf den intensiven Reinigungsmodus zurückgreifen. Hier wird der Mopp beeindruckend gründlich gesäubert – allerdings geht diese Power-Reinigung mit einer spürbar höheren Lautstärke einher: Wir haben dabei über 83 Dezibel gemessen.
Auch beim Trocknen des Mopps stehen zwei Modi zur Verfügung: die intelligente Trocknung und die 5-Minuten-Schnelltrocknung.
Letztere arbeitet besonders zügig und leise, was sie zu einer guten Option macht, wenn eine möglichst geräuscharme Trocknung gewünscht ist. Allerdings bleibt der Mopp nach der Kurz-Trocknung noch spürbar feucht und war in unserem Test selbst eine Stunde später noch nicht vollständig getrocknet.
Für ein wirklich trockenes Ergebnis empfiehlt sich daher die intelligente Trocknung, die zwar mehr Zeit in Anspruch nimmt, dafür aber zuverlässiger arbeitet.
Wie gut ist das Preis-Leistungs-Verhältnis des Mova X4 Pro?
Der Mova X4 Pro liegt mit einer UVP von 599 Euro im oberen Preisniveau, ist aber minimal günstiger als andere Modelle mit ähnlichen Eigenschaften und trumpft zudem mit dem SpotHeat-Sprüher auf. Deswegen vergeben wir ein „sehr gut“ in Sachen Preis-Leistung.
Weitere Mova X4 Pro Tests & Bewertungen
Neben unseren eigenen Bewertungen recherchieren wir für unsere Tests immer auch die Eindrücke und Ergebnisse anderen Experten. Auch Kundenrezensionen binden wir in unsere Artikel mit ein – unser eigenes Testfazit wird davon jedoch nicht beeinflusst.
- Auch Testsieger TV durfte den Mova X4 Pro testen. Das Gerät wurde hier stark für den Heißwassermodus gelobt. Offenbar hatte die Redaktion jedoch ein Testgerät mit Sprachansage-Fehlern. (Stand: 04/2024)
- Bei Smarthome Assistent gab es für den Mova nur Lob – hier erlangte er ein „sehr gut“ (1,0) sowohl in Performance als auch in Preis-Leistung. (Stand: 03/2024)
Preise & Verfügbarkeit von Mova X4 Pro
Welche Alternativen gibt es zu Mova X4 Pro
Wer auf der Suche nach einer weiteren Wischsauger-Alternative ist, wird vielleicht beim 21.000 Pascal starken Dreame H15 Pro fündig. Dieser hat ebenfalls ein 180° LieFlat-Design. Dank eines Roboter-Arms wird der Schmutz obendrein selbst aus den kleinsten Winkeln gezogen.
Wer eine große Wohnung im einen Zuge Putzen möchte sollte zum TINECO FLOOR ONE S7 Stretch greifen. Auch er ist 180 Grad neigbar, verfügt aber über einen wesentlich größeren 1 Liter Wassertank und einen 0,72 Liter Schmutzwassertank.
Mova X4 Pro – Technische Details
- Abmessungen: 33,3 x 116 x 43,2 cm
- Akkukapazität: 5.000 mAh
- Frischwasserbehälter: 760 mL
- Schmutzwasserbehälter: 730 mL
- Akkulaufzeit Automatik (lt. Hersteller): 45 min
- Akkulaufzeit Heißwassermodus (lt. Hersteller): 25 min
- Akkuladezeit: 5 h
- Saufkraft: 20.000 Pascal
- 100°C Heißwassermoppwäsche
- 90°C Heißlufttrocknung
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