Smarthome-Entwicklung #1: Smarthome-Security wird immer wichtiger
Das Smart Home hat sich in den letzten Jahren zum Massenmarkt entwickelt. Damit wird es jedoch auch für Hacker immer interessanter, in die unterschiedlichen Systeme einzudringen.
Dass dringender Handlungsbedarf beim Thema Sicherheit im Smart Home besteht, hat die britische Verbraucherorganisation „Which?“ in einem kleinen Experiment unter Beweis gestellt. Dabei stattete sie einen Haushalt mit unterschiedlichen internetfähigen Geräten wie beispielsweise Sicherheitskameras, Thermostaten und Smart TVs aus und stellte sich die Frage, wie groß das Interesse der Hacker daran ist.
Das erschreckende Ergebnis: Innerhalb nur einer einzigen Woche kam es zu mehr als 10.000 Cyber-Attacken. Das bedeutet jedoch nicht, dass jedes Mal tatsächlich ein „menschlicher“ Hacker am Werk ist. In den meisten Fällen laufen diese Zugriffsversuche automatisiert durch einen Bot ab.
Wohin das führen kann, zeigt der Spielfilm „Das Haus“, bei dem sich ein mit Berufsverbot belegter Journalist im Jahr 2029 mit seiner Frau in ein Haus auf eine Ostseeinsel zurückzieht. Der angeblich sichere Bunker macht sich mit der Zeit selbstständig und öffnet die Türen nicht. Am Ende kommt es dabei sogar zu Todesfällen.
So düster wird die Entwicklung in der Realität in den nächsten Jahren wohl nicht sein, doch mit der aktuell gemeinsamen Entwicklung des Smarthome-Funkstandards „Matter“ von Apple, Google und Amazon wird auch das Einfallstor für die Hacker wieder größer und erfordert einen massiven Schutz.
Smarthome-Entwicklung #2: Markenübergreifende Hard- und Software zur Steuerung
Gerade Einsteiger im Smarthome-Bereich kaufen zu Beginn viele unterschiedliche Produkte im Sonderangebot und bemerken im Laufe der Zeit, dass diese nicht wirklich miteinander vernetzbar sind. Das liegt vor allem daran, dass viele dieser günstigen Produkte ausschließlich mit der App des Herstellers funktionieren.
Zwar lassen sich einige Geräte mit den gängigen Funkstandards WLAN oder Bluetooth untereinander vernetzen, doch bei vielen Konsumenten wird der Ruf nach einheitlicher Soft- und Hardware zur Steuerung immer lauter.
Eine vielversprechende Entwicklung am Markt gibt es hier nun mit der All-In-One Smarthome-Solution von Mediola. Der Hersteller hat es geschafft, Smarthome-Geräte verschiedenster Marken in nur einer einzigen komfortablen App zu vereinen. Mit der Mediola Soft- und Hardware können aktuell über 3.000 Produkte von mehr als 100 Herstellern in nur einer App bedient und automatisiert werden.
Die dafür entwickelte Software „Aio Creator Neo“ ist modular aufgebaut. Erworben werden müssen nur jene Plugins, die tatsächlich für den Betrieb im eigenen Smarthome benötigt werden. So kann sich jeder Konsument Stück für Stück sein eigenes Leistungspaket zusammenstellen und im Laufe der Zeit ganz nach Belieben erweitern.
Mithilfe eines innovativen Drag & Drop-Editors können die Smarthome-Geräte unterschiedlicher Marken zudem kinderleicht untereinander automatisiert werden. Mit Cloud-Services können zusätzlich auch noch Sprachsteuerungen wie Alexa oder Google Home angebunden werden.
Wer sich ein genaueres Bild der Entwicklung machen möchte, hat aktuell die Möglichkeit, alle Funktionen und Plugins des Aio Creater Neo im kostenlosen Testmodus auszuprobieren.
Smarthome-Entwicklung #3: Leistungsstarke Balkonkraftwerke
Autarkie ist einer der großen Trends der nächsten Jahre. Das bedeutet, sich mit möglichst vielen lebensnotwendigen Dingen, die im Alltag benötigt werden, selbst zu versorgen. Damit verbunden ist die Hoffnung, sich zumindest teilweise von Systemzwängen befreien zu können.
Viele Konsumenten sind deshalb dazu übergegangen, etwa ihr eigenes Obst und Gemüse anzubauen, haben ihr Auto gegen ein Fahrrad getauscht und nutzen die Möglichkeit von Repair-Cafés, um defekte Produkte wieder zu reparieren.
Vor allem die Energiegewinnung spielt bei diesem Lebensstil eine wichtige Rolle. Um sich unabhängig von örtlichen Stromversorgen zu machen, installieren viele Hausbesitzer eine Solaranlage auf dem Dach.
Wer die Möglichkeit dazu aufgrund seiner Wohnsituation nicht hat, kann stattdessen auch auf seinem Balkon ein entsprechendes Kraftwerk aufbauen. Aktuell sind diese Anlagen allerdings noch recht leistungsschwach.
Das Berliner Start-up Indielux arbeitet jedoch aktuell daran, die Leistung dieser Solaranlagen nahezu zu verdreifachen. Verantwortlich dafür ist ein sogenannter „Einspeisewächter“, der die normgerechte Einspeisung der Energie von Balkonkraftwerken mit bis zu 1,8 Kilowatt Gesamtleistung in die Steckdose ermöglicht.
Das erforderliche Kapital für die Serienentwicklung wurde bereits in einer äußerst erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne aufgetrieben. Die Auslieferung der ersten Kraftwerke ist noch für das erste Halbjahr 2023 geplant.
Smarthome-Entwicklung #4: Service-Roboter
Seit Beginn der industriellen Revolution existiert die Vision von Maschinen, die den Menschen in ihrem Alltag die Arbeit vereinfachen und sie bei den unterschiedlichsten Situationen im Leben unterstützten soll. Der erste große Schritt dazu gelang bereits vor mehr als 70 Jahren mit der Entwicklung der ersten vollautomatischen Waschmaschine, die den leidgeplagten Hausfrauen sehr viel Arbeit abnahm.
Die beliebteste Zukunftsvision ist aber immer noch ein immer freundlicher und menschenähnlicher Haushaltsroboter, der den Haushalt völlig allein schupft und vielleicht sogar noch die gebrechliche Oma pflegt und daneben das Abendessen für die Familie zubereitet, für das er selbstständig die Zutaten bestellt hat.
Davon ist die Realität zwar noch weit entfernt. Doch das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA in Stuttgart entwickelt seit mehr als zwei Jahrzehnten Service-Roboter, die den Menschen im Alltag unterstützen sollen. Der am Institut entwickelte Roboter-Assistent „Care-o-Bot 3“ kann bereits die Zeitung bringen oder auch ein Getränk servieren.
Laut der Leiterin der Gruppe Haushalts- und Assistenzrobotik Dr. Birgit Graf besteht dabei die größte Herausforderung in der Vielzahl an unterschiedlichen Objekten, mit denen es der Roboter im Haushalt zu tun bekommt. Der Service-Roboter muss ständig auf ein verändertes häusliches Umfeld reagieren und dabei seine künstliche Intelligenz unter Beweis stellen.
Smarthome-Entwicklung #5: Intelligente Energiespar-Systeme
Die Kostenexplosionen im Strom- und Gasbereich haben dazu geführt, dass sich Konsumenten immer öfter Gedanken darüber machen, wie sie zuhause möglichst viel Energie einsparen können.
Ein durchschnittlicher Haushalt verbraucht in etwa 4.500 bis 6.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Den Berechnungen von Energieversorgen zufolge machen allein die unnötigen Kosten durch den Standby-Betrieb diverser Geräte etwa 10 bis 20 Prozent der gesamten Stromrechnung aus. Durch den Einsatz smarter Steckdosen können diese Geräte ganz einfach automatisiert vom Strom genommen werden.
Auch bei der Beleuchtung gibt es enormes Sparpotenzial. Mit smarten Leuchtmitteln kann der Stromverbrauch um bis zu 30 Prozent reduziert werden.
Die Stromversorger sind in den nächsten Jahren gefordert, intelligente Energiespar-Systeme für private Haushalte zu entwickeln, die im ersten Schritt Einsparpotenziale in der Wohnung oder im Haus erkennen und aufzeigen und im zweiten Schritt die dadurch erzielten Einsparungen übersichtlich darstellen.
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