17 kWp Photovoltaikanlage: Kosten mit und ohne Speicher 17 kWp PV-Anlage: Was kostet sie? Lohnt sie sich?

Eine gängige Größe für größere PV-Anlagen ist 17 Kilowatt-Peak (kWp), die eine gute Balance zwischen Kosten und Leistung bietet. Dieser Artikel informiert über die Kosten und Rentabilität einer 17 kWp Photovoltaikanlage.

Wir nennen alle aufkommende Kosten einer 17 kWp Photovoltaikanlage.

17 kWp PV- Anlage Kosten – das Wichtigste in Kürze

Bei den Kosten einer 17 kWp Photovoltaikanlage müssen einige Aspekte beachtet werden:

  • Anschaffungskosten: Die Anschaffungskosten für eine 17 kWp Photovoltaikanlage variieren je nach Hersteller, Qualität der Komponenten und Installationsaufwand. In der Regel kann man mit Kosten von etwa 23.500 bis 29.000 Euro rechnen.
  • Einspeisevergütung: Eine wichtige Information ist die Einspeisevergütung, die für den ins Netz eingespeisten Solarstrom einer PV-Anlage gewährt wird.
  • Wirtschaftlichkeit: Bei der Betrachtung der Kosten einer Photovoltaikanlage ist es wichtig, auch die langfristige Wirtschaftlichkeit zu berücksichtigen. Durch die Einsparung von Stromkosten und die mögliche Einspeisevergütung kann eine Photovoltaikanlage langfristig einen positiven finanziellen Effekt haben.

17 kWp PV-Anlage kaufen: So gehst du vor

Auswahl und Kauf: Es ist wichtig einen zuverlässigen Anbieter zu finden, Preise und Leistungen zu vergleichen, und eine 17 kWp Photovoltaikanlage auswählen, die den individuellen Bedürfnissen entspricht. Hierfür bieten wir das folgende kostenlose Tool:

Was sind die Kosten einer 17 kWp PV-Anlage ohne Speicher?

Die Kosten einer Photovoltaikanlage setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, darunter die Solarmodule, der Wechselrichter, das Montagesystem und die Installation. Die Gesamtkosten einer 17 kWp Anlage betragen durchschnittlich rund 26.435 Euro ohne Speicher. Je nach Anbieter und Region kann der Preis jedoch zwischen 23.500 und 29.000 Euro variieren.

Was kostet eine 17 kWp PV-Anlage mit Speicher?

Die Kosten für einen optionalen PV-Stromspeicher liegen bei etwa 1.000 Euro pro kWh Batteriekapazität. In der Regel wird das Verhältnis von Speicher zu PV-Anlage mit 1 zu 1 gewählt, sodass für eine 17 kWp Anlage ein Speicher mit 17 kWh benötigt wird. Dieser kostet etwa 17.000 Euro inklusive Installation.

Insgesamt belaufen sich die Kosten einer 17 kWp Photovoltaikanlage mit Speicher auf etwa 43.000 Euro. Die folgende Tabelle gibt einen detaillierten Überblick über die einzelnen Kostenpositionen:

Kostenposition

Kosten (Euro)

Solarmodule15.000 - 18.000
Wechselrichter1.500 - 4.000
Montagesystem500 - 1.300
Stromspeicher5.000 - 15.000
Elektroinstallation1.000 - 3.000
Modulmontage2.500 - 4.000

Es ist wichtig zu beachten, dass die Kosten für die Solarmodule und die Montage die größten Einflussfaktoren auf den Gesamtpreis einer Photovoltaikanlage sind. Durch die Auswahl von etwas günstigeren PV-Modulen (mit niedrigerem Wirkungsgrad) können die Kosten etwas reduziert werden. Polykristalline PV-Module sind aufgrund einfacherer Herstellungsverfahren in der Regel günstiger als monokristalline Module. Monokristalline Module, die eine höhere Effizienz bieten, sind aufgrund des aufwendigeren Herstellungsprozesses und der höheren Materialreinheit teurer. Die Entscheidung zwischen beiden monokristallinen und polykristallinen Modulen hängt somit von einem Kosten-Effizienz-Abgleich ab.

Als etwas kleiner Variante, empfehlen wir eine 15 kWp PV-Anlage bei unserem Partner AC TEC, oder die 16 kWp Solaranlage von PVundSO.

Lohnt sich eine 17 kWp PV-Anlage?

Die Wirtschaftlichkeit einer 17 kWp PV-Anlage hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Kosten für Anschaffung und Installation, die Höhe der lokalen Sonneneinstrahlung, die aktuellen und zukünftigen Strompreise, mögliche Fördermittel und die Einspeisevergütung. Weiterhin spielen die Kosten für Wartung und Versicherung eine Rolle sowie die Entwicklung der Energiepreise. In Deutschland kann eine gut geplante Anlage durch direkte Einsparungen bei den Stromkosten, Förderungen wie zinsgünstige Kredite und Einspeisevergütungen oft eine attraktive Rendite erbringen. Die Amortisationszeit variiert, liegt aber häufig zwischen 8 und 15 Jahren. Nach der Amortisation erzeugt die Anlage im Idealfall für den Rest ihrer Lebensdauer – typischerweise 20 bis 25 Jahre – kostenfreien oder stark vergünstigten Strom. Um eine genaue Einschätzung zu erhalten, ist eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsanalyse unter Einbeziehung aller dieser Faktoren sowie der spezifischen Bedingungen vor Ort unerlässlich.

Stromertrag einer 17 kWp Photovoltaikanlage

Eine 17 kWp Photovoltaikanlage kann im Durchschnitt etwa 17.000 kWh Strom pro Jahr erzeugen. Als Faustregel gilt, dass eine Solaranlage in Deutschland etwa 1.000 kWh pro kWp installierter Leistung im Jahr produziert. Um eine Schätzung des jährlichen Stromertrags einer 17 kWp Solaranlage zu erhalten, muss die installierte Leistung (kWp) mit dem spezifischen Ertrag in kWh pro kWp multipliziert werden.

17 kWp × 1.000 kWh/kWp = 17.000 kWh

Falls dieser Ertrag nicht ausreicht um den eigenen Strombedarf zu decke empfehlen wir eine etwas größere 18 kWp Solaranlage.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der tatsächliche Stromertrag einer Photovoltaikanlage von verschiedenen Standortfaktoren abhängt. Dazu zählen die geografische Lage (mit stärkerer Sonnenstrahlung weiter südlich), die Ausrichtung des Dachs und der Neigungswinkel der Solarmodule. Daher können die tatsächlichen Erträge von den theoretischen Schätzungen abweichen.

Wie viel Fläche wird benötigt für eine 17 kWp PV-Anlage?

Die benötigte Fläche für eine 17 kWp Photovoltaikanlage hängt von der Effizienz der verwendeten Solarmodule ab. Herkömmliche Module haben einen Wirkungsgrad von 20 bis 23 Prozent. Für eine 17 kWp Anlage ergibt sich somit eine benötigte Dachfläche von etwa 74 bis 88 Quadratmetern, ohne Abstände zwischen den Modulen oder zum Dachrand zu berücksichtigen.

Insgesamt ist eine Fläche von 90 bis 100 Quadratmetern für eine PV-Anlage mit 17 kWp auf einem Schrägdach erforderlich, einschließlich Abständen und kleiner Hindernisse.

17 kWp Anlage: Wie viele PV-Module werden benötigt?

Moderne Solarmodule haben in der Regel eine Leistung von 400 bis 430 Watt peak (Wp). Um die Anzahl der benötigten Solarmodule zu berechnen, muss die Gesamtleistung der Anlage (17 kWp) durch die Leistung eines einzelnen Moduls geteilt werden.

17 kWp / 400 Wp = 42,5

Für eine 17 kWp Photovoltaikanlage werden somit etwa 39 bis 43 Solarmodule benötigt.

Gibt es Förderungen für eine 17 kWp PV-Anlage?

Für eine 17 kWp PV-Anlage in Deutschland gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten:

  • EEG-Vergütung: Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergütet den ins Netz eingespeisten Strom. Die EEG-Umlage ist gestrichen worden, und neue Anlagen dürfen ihre maximale Energieerzeugung ins Netz einspeisen​​.
  • KfW-Kredit: Die KfW bietet zinsgünstige Kredite für die Anschaffung von PV-Anlagen​​.
  • Regionale Förderprogramme: Es gibt auch regionale Förderungen von Ländern und Kommunen, die sich kombinieren lassen​​.

Es ist wichtig zu beachten, dass Anträge für manche Förderungen vor dem Kauf gestellt werden müssen und dass nicht alle Förderungen kombinierbar sind.

Kann ich mit eine 17 kWp PV-Anlage meinen kompletten Strombedarf decken?

Ob eine 17 kWp PV-Anlage den gesamten Strombedarf decken kann, hängt vom jährlichen Stromverbrauch des Haushalts oder Unternehmens ab. In Deutschland liegt der durchschnittliche Jahresverbrauch eines Einfamilienhaushalts bei etwa 3.500 bis 5.000 kWh. Eine 17 kWp Anlage könnte je nach Standort und Effizienz zwischen 14.450 und 20.400 kWh pro Jahr produzieren. Somit könnte sie in vielen Fällen ausreichend sein, um den Strombedarf eines durchschnittlichen Haushalts zu decken und sogar einen Überschuss zu erzeugen. Eine genaue Berechnung basierend auf dem spezifischen Verbrauch und den örtlichen Gegebenheiten ist notwendig.

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Jil Desai

 Jil Desai ist Redakteurin, Online Marketing Manager und SEO-Analyst bei der homeandsmart GmbH. Sie gehört zu einer Generation, die quasi Hand in Hand mit Smart Home-Geräten aufgewachsen ist. Zudem haben ihre internationalen Erfahrungen und die Teilnahme an verschiedenen technischen Weiterbildungen ihr Interesse an Technik und globalen Trends verstärkt. 

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