Vorteile einer Photovoltaikanlage 10 Gründe für die Installation einer Solaranlage

Bereits im 19. Jahrhundert erkannten die Menschen das Potenzial der Sonne und beschäftigten sich mit den physikalischen Hintergründen der Lichtauswirkung. Trotzdem dauerte es noch viele Jahre bis zum ersten Mal Solarzellen gebaut und als Grundlage einer Solaranlage für Photovoltaik verwendet wurden. Diese kam anschließend als Energieversorgung für einen Satelliten zum Einsatz. Heute zählt die Photovoltaikanlage zu den wichtigsten Komponenten bei der Nutzung regenerativer Energien.

Wir erklären anhand von 10 Gründen, warum jeder von uns über die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage nachdenken sollte!

Dank Photovoltaik autark und unabhängig sein

Dank Photovoltaik autark, unabhängig und unbeeindruckt von Staatskrisen

Die Nutzung der Sonnenenergie mittels Photovoltaik ermöglicht Verbrauchern die beruhigende Unabhängigkeit von teuren Energieversorgern, Ölkrisen und potenziellen Versorgungsengpässen. Je größer die Deckung des Eigenbedarfs durch selbst produzierte elektrische Energie, desto geringer ist schließlich die Abhängigkeit von begrenzten Ressourcen wie Erdöl, Kohle oder Erdgas. Darüber hinaus sorgt der Betrieb einer Photovoltaikanlage für deutliche finanzielle Vorteile. Denn eine optimal auf den eigenen Verbrauch ausgelegte Solaranlage für Photovoltaik reduziert die Ausgaben, die für elektrische Energie anfallen spürbar und entlastet somit die Haushaltskasse. Dass die unabhängige Energieversorgung heute ohne Risiko realisierbar ist, beweisen zahlreiche bereits gebaute autarke Sonnenhäuser oder Energie-Speicher-Plus-Häuser. Ihre Basis bilden innovative Technologien wie Photovoltaik, Solarthermie oder Wärmepumpen sowie spezielle Lüftungssysteme.

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Wir zeigen 10 gute Gründe, weshalb sich eine Solaranlage wirklich lohnt:

1. Umweltschutz ohne Umstände: Photovoltaik liefert Energie ohne Schadstoffbelastung

Eines der Hauptargumente für eine Photovoltaikanlage ist die unbegrenzt verfügbare Sonnenenergie. Denn sogar bei bewölktem Himmel reicht die vorhandene Sonneneinstrahlung in Form von Licht aus, um in den Solarzellen einer Solaranlage elektrische Energie zu produzieren. Dabei setzt eine Solaranlage während der Stromproduktion weder Feinstaub noch Treibhausgase frei.Genauso umweltfreundlich ist die Produktion der Solarmodule. Denn eine Solarzelle besteht vor allem aus Silizium. Dieses Halbleitermaterial ist das zweithäufigste Element auf der Erde. Es ist einfach zu gewinnen und zu verarbeiten. Weder im Betrieb noch bei der Produktion belasten Solarmodule und Solarzellen die Umwelt in größerem Ausmaß. Die für die Herstellung erforderliche Energie produziert die Photovoltaikanlage innerhalb von 1,5 bis 2 Jahren.

2. Aus alt mach neu: Solaranlagen und deren Module sind problemlos recycelbar

Selbstverständlich besitzt eine Solaranlage einen zeitlich begrenzten Lebenszyklus. Ist dieser Zeitpunkt erreicht, führen die Hersteller die alten Module der Solaranlage dem Recycling zu. Immerhin können 95 Prozent eines alten Moduls wiederverwertet und zur Produktion neuer Solarmodule verwendet werden.

3. Jede Photovoltaikanlage produziert elektrische Energie ohne Lärmbelastung

Im Normalfall ist jede Form der Stromerzeugung mit Emissionen verbunden. Kohlekraftwerke zum Beispiel stoßen eine Vielzahl schädlicher Stoffe aus, die bei der Erzeugung der elektrischen Energie als ungewolltes Nebenprodukt entstehen. Wasserkraftwerke dagegen belasten je nach Standort die Ökosysteme in ihrer Umgebung enorm. Nicht zuletzt stellen Atomkraftwerke durch Strahlungsemissionen bekanntermaßen ein besonderes hohes Risiko dar. Zudem hinterlassen Sie ein über Millionen von Jahren belastendes Erbe in Form von radioaktiv strahlenden Brennelementen.

Windkraftanlagen erscheinen zwar auf den ersten Blick als hervorragende Alternative zu konventionellen Kraftwerken, stellen jedoch häufig eine Belastung der Bevölkerung durch Geräuschemissionen dar. Letzen Endes ist eine Photovoltaikanlage der einzige Stromerzeuger, der seine Umwelt weder durch Geräusche noch durch andere gesundheitsschädliche Emissionen belastet.

4. In die Zukunft investieren: Photovoltaik als zukunftssichere Energieversorgung

Bereits jetzt gibt es einige Modelle und Prognosen, die unsere Versorgung mit elektrischer Energie für die Zukunft vorherzusagen versuchen. Weil die Vorräte fossiler Ressourcen und die Entwicklung neuer Technologien jedoch kaum einschätzbar sind, ist deren Wahrheitsgehalt nur schwer zu deuten. 

Fakt ist dagegen, dass sich die Photovoltaik Technik kontinuierlich weiterentwickelt und sich die Produktion einer Solaranlage durch die schon jetzt kontinuierlich steigende Nachfrage immer effizienter und preiswerter gestalten wird. Außerdem ist sichergestellt, dass eine Solaranlage zumindest den existenziell wichtigen Bedarf an elektrischer Energie produziert. So kann die Stromversorgung des Haushalts durch eine Solaranlage auch während einer Energiekrise langfristig und unbeeinflusst von anderen Entwicklungen gewährleistet werden.

5. Finanzielle Vorteile sichern: Eine Solaranlage steigert dauerhaft den Immobilienwert

Aufgrund der bereits genannten Vorteile stellt eine Photovoltaikanlage immer auch eine Wertsteigerung für ein Gebäude dar. Denn für eine mit dieser innovativen Technologie ausgestatteten Immobilie reduzieren sich von Beginn an die Energiekosten. Außerdem erwirtschaftet ein eventueller Neubesitzer zusätzliche Erträge aus der Einspeisevergütung.

Gleichzeitig ist ein solches Haus bestens für die Zukunft gerüstet, weil die installierte Solaranlage eine wichtige Grundlage für die ergänzende Installation weiterer fortschrittlicher und energieeffizienter Heizungssysteme bildet.

6. Einfache Amortisation der Solaranlage während des Betriebs

In der Regel amortisiert sich eine Solaranlage in den ersten zehn Betriebsjahren. Auf die Gesamtlebenszeit der Anlage gerechnet heißt das: Ab diesem Zeitpunkt verbleiben ungefähr 20 bis 25 Jahre Betriebszeit ohne nennenswerte Kosten. So lassen sich die zukünftigen Aufwendungen für die Energieversorgung einfach und schnell selbst kalkulieren. Zudem speichern moderne Solarbatterien (für die Solaranlage) die produzierte elektrische Energie für den Eigenverbrauch und reduzieren die Energiekosten zusätzlich.

7. Bei Nichtgebrauch der gewonnen Energie bezahlt werden, statt zahlen

Im Moment profitieren alle Betreiber einer Solaranlage von der Einspeisevergütung. Diese wird immer dann fällig, sobald die produzierte und nicht verbrauchte elektrische Energie in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird.

Zum aktuellen Zeitpunkt (Stand Juli 2017) liegt die Einspeisevergütung pro kWh für eine neu in Betrieb genommene Solaranlage auf folgendem Niveau:

  • 12,21 Cent für Dachanlagen bis 10 kWp
  • 11,87 Cent für Dachanlagen von 10 bis 40 kWp
  • 10,60 Cent für Dachanlagen über 40 kWp
  • 8,45 Cent für Anlagen auf Nichtwohngebäuden und Freiflächen

Die Höhe der Einspeisevergütung ist für einen Zeitraum von 20 Jahren garantiert.

8. Wenig Aufwand, viel Nutzen: Eine Solaranlage lohnt sich auch für Neueinsteiger

Die Kleinkraftwerke auf dem Hausdach sind aus rein technischer Sicht sehr unkompliziert. Dies betrifft die regelmäßige Wartung gleichermaßen wie die Störanfälligkeit. Sogar die Installation der Solaranlage erfordert im Normalfall ein eher geringes Maß vorbereitender Maßnahmen. Daraus ergeben sich vor allem aus dem laufenden Betrieb kaum Zusatzkosten.

Nur die Lebenszeit des Wechselrichters liegt zeitlich unter der einer Photovoltaikanlage. Es ist die einzige Anlagenkomponente, die zwischendurch einen Austausch erfordert.

9. Jederzeit ausbaufähig – dank modularer Bauweise ist Photovoltaik flexibel nutzbar

Durch den modularen Aufbau einer Photovoltaikanlage erhält der Anlagenbetreiber ein hohes Maß an Flexibilität. Bei Bedarf wird die Solaranlage für Photovoltaik einfach um weitere Solarmodule ergänzt. Alternativ besteht die Möglichkeit, sie mit Solarthermie zu kombinieren. Die dafür erforderlichen Kabeldurchführungen sind bereits von Anfang an vorhanden.

10. Batteriespeichersysteme für Solaranlagen bewahren Strom bei Abwesenheit

Wer sich überlegt eine Solaranlage zu kaufen, wird sicher auch darüber nachdenken welchen Anteil des produzierten Stroms er tatsächlich direkt nutzen kann oder will. Aufgrund der Tatsache, dass der größte Teil der elektrischen Energie in vielen Haushalten dann produziert wird, wenn niemand zu Hause ist, erfolgt normalerweise eine Einspeisung des Überschusses in das öffentliche Stromnetz.

Allerdings erhöht sich die Rentabilität des Eigenverbrauchs mit der Weiterentwicklung der Technik immer mehr. Denn moderne Solarbatterien optimieren den Eigenverbrauch stetig. Spezielle Batteriespeichersysteme für Photovoltaik zum Beispiel eignen sich für neu installierte Anlagen und zur Nachrüstung. Für beide Varianten sind aktuell noch staatliche Förderungen verfügbar.

Hinweis: Um bei einem Stromausfall nicht ohne Energie dazustehen, kann eine Photovoltaik-Anlage auch mit einer Notstromfunktion ausgestattet werden. Dies ermöglicht die Versorgung kritischer Lasten durch die Nutzung von in einem Stromspeicher gespeichertem Solarstrom.

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homeandsmart Redaktion Samira Kammerer

Teil des Gründerteams, von Anfang an mit viel Herzblut dabei. Verantwortliche für das Ressort E-Mobilität bei homeandsmart. Zu ihren Lieblingsthemen zählen außerdem smarte Gadgets, Fitness-Tracker und intelligente Haushaltsgeräte. Als Digital Native vor allem auf Pinterest und Instagram unterwegs.

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