Amazon will "grüner" werden und wirbt mit Energiesparmodus
Im Rahmen einer exklusiven Pressekonferenz stellte Amazon heute ausgewählten Redaktionen neue Alexa Geräte vor und warb direkt zu Beginn damit, umweltfreundlicher handeln zu wollen. Deshalb habe man sich entschlossen bereits 2019 den Climate Pledge mitzugründen, bei dem es sich um eine Selbstverpflichtung handelt, bis 2040 im eigenen Geschäft Netto-CO2-frei zu sein.
Um dieses Ziel zu erreichen investiert Amazon nicht nur in Wind- und Solarparks, sondern fertigt seine neuen Echo Geräte laut eigenen Aussagen auch aus 100 Prozent recycelten Textilien, 100 Prozent recyceltem Aluminium-Druckgussmaterial und aus 50 Prozent Plastik, das durch wiederverwertete Verbraucherabfälle gewonnen wurde. Die Verpackungen der neuen Echo-Geräte entstehen aus Holzfaserwerkstoffen, die laut dem Konzern aus "verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern oder recycelten Quellen stammen."
Außerdem stattet Amazon seine Echos auch mit einem Energiesparmodus aus. Amerikanische Nutzer profitieren außerdem bereits von einem Stromspar Dashboard. Dadurch sollen auch Alexa Nutzer animiert werden, selbst Energie zu sparen und dadurch die Umwelt zu schonen.
Alexa soll "ganz natürlich" dazu lernen
Amazon möchte, dass Nutzer möglichst inuitiv mit Alexa kommunizieren können und hat deshalb intensiv an deren Kontextverständnis gearbeitet. Dadurch erhalten individuelle Faktoren wie Linguistik, und Akkustik noch mehr Bedeutung und helfen der Sprachassistentin Aufgaben oder Befehle präziser dem richtigen Kontext zuzuordnen. Erkennt Alexa z. B. die Frustration ihres Gegenübers, startet sie automatisch einen Korrekturmodus. Um ihr Fehler aufzuzeigen, kann man außerdem sagen "Alexa, das war falsch."
Als Forführung des Follow Modus gibt es nun auch eine als bezeichnete "Natural Turn Taking" Funktion. Über die eine oder mehrere Personen mit Alexa sprechen können, ohne ständig das Aktivierungswort zu sagen. So soll die Kommunikation deutlich flüssiger ablaufen. Damit Alexa weiß, wann sie mitreden und wann lieber schweigen sollte, haben die Amazon Experten dafür akustische, sprachliche und visuelle Hinweise mit Deep-Learning-basierten Modellen vereint, die lokal auf dem Echo-Gerät ausgeführt werden.
Kinder erkennt Amazons Sprachassistentin automatisch
Dank der neuen Kinder Sprachprofile lässt sich Alexa so einstellen, dass sie bestimmte Kinderstimmen erkennt und dann auf jedem beliebigen Echo im Haushalt Spiele, Witze und kindgerechte Geschichten bereit hält. Für Nutzer des Kids+ Abos (früher Freetime Unlimited) soll es außerdem Premium Musik und Hörbücher geben.
Senioren und Wohnungsbesitzer profitieren von Guard Plus
Die Schutzfunktion Alexa Guard für das eigene Zuhause gibt es schon länger, mit Guard Plus besteht nun die Möglichkeit eine Art Hausnotruf zu buchen, der zusätzlich Funktionen einer Alarmanlage übernimmt. Das bisher nur in Amerika verfügbar Guard Plus Abo umfasst so z.B. die Möglichkeit über Sprachbefehle eine Notrufzentrale zu kontaktieren.
Mit der Care Guard Hub Funktion können Angehörige sich außerdem informieren lassen, wenn z.B. ein körperlich eingeschränkter Senior bis zu einer bestimmten Uhrzeit keine Aktivitäten unternommen hat.
Auffällig dabei: Amazon bietet immer mehr Services als Abo oder kostenpflichtige Extrafunktion an. Dies könnte auf Dauer sicherlich ein sehr ertragreiches Nebengeschäft des Konzerns werden.
Das sind die neuen Echo Geräte
Amazon hat nicht nur die Echo Lautsprecher nach eigenen Angaben "sphärisch" designt und ihre Audioqualität verbessert, sondern auch eine Kids Edition herausgebracht und weitere Devices zur baldigen Markteinführung in Deutschland angekündigt. Darunter ein neuer Amazon Fire TV und ein Fire TV Lite, Echo und Echo Dot 4, ein Echo für Kinder, ein Echo Show 10 mit automatischem Schwenkmodus und Netflix, sowie eine Ring Car Connect Cam und eine Ring Always Home Cam mit Flugdrohne.
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