Wallboxen mit Lastmanagement-System: Tests, Bewertung & Funktion Die besten Wallboxen mit Lastmanagement im Test Vergleich 2024

Eine private Wallbox bietet Besitzern eines elektrischen Fahrzeugs viel Komfort. Für den heimischen Stromanschluss kann dadurch jedoch eine erhöhte Belastung entstehen. Das ist besonders dann der Fall, wenn mehrere Wallboxen installiert werden. Hier empfiehlt sich ein Lastmanagement-System, um viele E-Autos problemlos gleichzeitig laden zu können. In unserem Test Vergleich zeigen wir Modelle, die diese Funktion bereits integriert haben und verraten, was Interessierte beachten sollten.

Eine Wallbox mit Lastmanagement sorgt für eine optimale Leistungsverteilung

Wallboxen mit Lastmanagement – das Wichtigste in Kürze

Was bei einer Wallbox mit integriertem Lastmanagement-System relevant ist, haben wir hier zusammengefasst:

  • Lastmanagement: Dank eines solchen Systems können mehrere Elektrofahrzeuge über einen Hausanschluss geladen werden, ohne dass es zu einer Überlastung oder zu Ladespitzen kommt.
  • Zielgruppe: Ein externes Lastmanagement bzw. Ladestationen mit integriertem Lastmanagement sind empfehlenswert für Wohnanlagen und Mitarbeiterparkplätze, auf denen mehrere Fahrzeuge elektrisch geladen werden sollen.
  • Installation: Die Entscheidung für die richtige Wallbox und den passenden Installations-Service ist essenziell. Über unser Formular kann ein solches  Angebot kostenlos und unverbindlich konfiguriert werden.

Die besten Wallboxen mit Lastmanagement im Test Check und Vergleich

In unserem Wallboxen mit Lastmanagement Test Vergleich empfehlen wir insgesamt vier Modelle. Im Kurz-Check verraten wir, was die privaten Ladestationen auszeichnet.

go-eCharger Homefix 11 kW – Stiftung Warentest Testsieger 2022

Bei der go-eCharger Homefix Ladestation handelt es sich um den Testsieger von ADAC und Stiftung Warentest 2022. Praktisch: Mit einem Preis von zirka 620 Euro ist es auch in unserem Test Vergleich das günstigste Modell (Stand: 04/2022). Die Wallbox bietet ein statisches Lastmanagement und eine Ladeleistung von bis zu 11 kW. Nutzer sollten allerdings berücksichtigen, dass ein Ladekabel kein Teil des Lieferumfangs ist und separat hinzugekauft werden muss. Ausgelegt ist das Modell für Typ 2 Stecker.

Heidelberg Wallbox Energy Control – bewährter Allrounder

Die Heidelberg Wallbox Energy Control zählt seit längerer Zeit zu einem der beliebtesten Modelle. Sie verfügt über ein integriertes dynamisches Lastmanagement und lässt sich mit maximal 15 weiteren Wallboxen vernetzen. Zusätzlich ist sie auch mit einem externen Lastmanagement kompatibel. Die Heidelberg Wallbox Energy Control Ladestation ist wahlweise mit einem 5 oder 7,5 Meter langem Ladekabel verfügbar. Eine Zugangskontrolle ist optional beispielsweise per RFID-Karte möglich.

Wallbox Commander 2 – mit übersichtlichem Display

Als Alleinstellungsmerkmal punktet die Wallbox Commander 2 mit einem Bildschirm und ist dadurch praktisch direkt bedienbar. Nutzer erhalten darüber Informationen, wie Echtzeitstatistiken und können die Ladung planen. Eine Zugangskontrolle ist per App, RFID-Karte oder Passwort möglich. Das Ladekabel ist 5 Meter lang und ist mit einem Typ 2 Stecker ausgestattet. Das dynamische Lastmanagement sorgt für eine angepasste Ladeleistung entsprechend der Netzkapazität.

ABL eMH2 – Premiumlösung mit starker Ladeleistung

Die Wallbox ABL eMH2 bietet in unserem Test Vergleich mit 22 kW Ladeleistung neben Commander 2 die größte Power und kann Elektrofahrzeuge besonders schnell aufladen. Die Wallbox verfügt über ein integriertes dynamisches Lastmanagement. Bis zu 15 weitere ABL eMH2 Ladestationen können mit einer Ladestation verbunden werden, die dafür sorgt, dass es zu keiner Überlastung kommt. Die Versorgung der Ladestationen wird automatisch entsprechend der verfügbaren Leistung angepasst.

Wallboxen mit integriertem Lastmanagement im Vergleich – die technischen Daten

In der folgenden Tabelle haben wir die wichtigsten technischen Daten unserer Empfehlungen zusammengefasst. Deutlich wird, dass die meisten Unterschiede in Sachen App-Kompatibilität und Zugangsberechtigungen bestehen. Alle Wallboxen mit Lastmanagement in unserem Vergleich eint die leichte Bedienbarkeit und dass sie für Typ 2 Anschlüsse ausgelegt sind.

Stand: 04/2022

go-eCharger Homefix 11 kW

Wallbox Energy Control

Wallbox Commander 2

Wallbox ABL eMH2

integriertes Lastmanagement

statisches Lastmanagement

dynamisches Lastmanagement, bis zu 16 Wallboxen, auch optional externe Lastmanagementsteuerung möglich

dynamisches Lastmanagement

dynamisches Lastmanagement, bis zu 16 Wallboxen

Ladeleistung

11 kW

11 kW

22 kW

11 kW oder 22 kW

App

go-eCharger App (Android | iOS)

nein

myWallbox App (Android | iOS)

nein

Autorisierung und Zugangsberechtigung

App oder RFID-Karte

optional per Schaltelement z. B. per RFID, Schlüsselschalter usw.

App, PIN-Code oder RFID-Karte

RFID-Karte

Stecker

kein Teil des Lieferumfangs, Wallbox ist für Typ 2 ausgelegt

Typ 2

Typ 2

Typ 2

Länge Ladekabel

nicht enthalten, aber 2 Meter Anschlusskabel

5 oder 7,5 Meter

5 Meter

6 Meter

Besonderheiten

  • günstig
  • praktische Zugriffsverwaltung (bis zu 10 Personen)
  • zeitprogrammiertes Laden, um z. B. Nachtstrom auszunutzen
  • seit längerer Zeit bewährt
  • internes Lastmanagement und Bedingungen für externes Lastmanagement gegeben
  • schlichtes Design
  • praktisches Display für direkte Bedienung
  • großer Touchscreen
  • übersichtliche App
  • integrierte Temperaturüberwachung
  • Energieverbrauch ablesbar
  • mit verschiedenen Backendsystemen kompatibel

Kaufberatung zu Wallboxen mit Lastmanagement – die wichtigsten Kriterien beim Kauf

Das Angebot an Wallboxen für zuhause wächst stetig. Daher ist es ratsam die Entscheidung für ein Modell mit Bedacht zu fällen. Wir geben wichtige Tipps, die dabei helfen können und verraten, welche Aspekte bei der Ladestation für zuhause relevant sind:

Ladeleistung: Einige Nutzer laden ihr Fahrzeug über eine herkömmliche Steckdose. Das sollte allerdings nur im seltensten Fall getan werden, da hier Brandgefahr besteht. Eine Steckdose ist nicht für eine solche Dauerlast ausgelegt. Die Aufladung benötigt nämlich viel Zeit, da die Ladeleistung einer Steckdose bei 2,3 kW liegt.

Im Vergleich dazu bieten Wallboxen eine Ladeleistung von 11 oder sogar 22 kW. Interessierte sollten berücksichtigen, dass alle Ladestationen beim Netzbetreiber angemeldet werden müssen. Modelle mit einer Ladeleistung, die über 11 kW liegt, sind außerdem auch genehmigungspflichtig.

Lastmanagement: Ein Lastmanagementsystem sorgt dafür, dass der verfügbare Strom gleichmäßig an mehrere Ladestationen verteilt wird, ohne dass es zu einer Überlastung kommt. Dabei unterscheidet man zwischen einem statischen und einem dynamischen Lastmanagement.

Praktisch ist ein Lastmanagement-System beispielsweise bei größeren Parkplätzen oder Tiefgaragen mit mehreren Ladepunkten, wo der Strombedarf entsprechend hoch ist.

Bei einem statischen Lastmanagement wird eine festgelegte Gesamtleistung an mehrere Wallboxen nach Bedarf verteilt. Bei einem dynamischen Lastmanagement wird der Stromverbrauch des Hauses oder der Wohnanlage gemessen und wenn der Verbrauch niedrig ist, wird mehr Energie zur Aufladung für Elektroautos eingesetzt. Das ist besonders nachts praktisch, da so ein hohes Strompotenzial für die Ladung von E-Fahrzeugen genutzt werden kann.

Es gibt ein externes oder integriertes Lastmanagement. Wer Modelle mit integriertem System sucht, sollte beim Kauf darauf achten, ob das der Fall ist. Die meisten Hersteller geben diese Funktion transparent an. Gerade aufgrund der steigenden Anzahl an Wallboxen werden auch Lastmanagement-Systeme immer relevanter, um verfügbaren Strom richtig zu verteilen.

Autorisierung: Ladestationen mit Lastmanagement-System eignen sich für Parkplätze, auf denen mehrere Fahrzeuge geladen werden sollen. Egal, ob sie Teil einer Firma oder eines Mehrfamilienhauses sind, es ist bei solchen Installationen immer ratsam, dass eine Autorisierung durchgeführt wird.

Bei privaten Ladestationen hilft das dabei, die Stromrechnung sauber abrechnen zu können und dass jeder Nutzer seinen eigenen Verbrauch für die Aufladung bezahlt. Bei allen Modellen in unserem Wallboxen mit Lastmanagement Test Vergleich ist von Haus aus oder nachträglich mindestens die Zugriffsberechtigung per RFID-Karte möglich. Die smarten Modelle erlauben außerdem eine Autorisierung per App.

Länge Ladekabel: Je nachdem, wo sich der Anschluss am Fahrzeug befindet, kann es praktisch sein, wenn die Ladestation über ein langes Ladekabel verfügt. In unserem Wallboxen mit Lastmanagement Test Vergleich variiert die Kabellänge zwischen 5 und 7,5 Metern.

Förderung: Da nicht nur die öffentliche -, sondern auch private Ladeinfrastruktur ausgeweitet werden soll, gibt es zahlreiche Wallbox Förderungen. Ladestationen für zuhause können über regionale Mittel oder auch durch Energiekonzerne bezuschusst werden.

Die beliebte Förderung von Wallboxen für Privatpersonen durch die KfW, bei der es einen Zuschuss von 900 Euro für die Installation und den Einbau einer Ladestation gab, ist Ende 2021 leider ausgelaufen und wird auch nicht mehr aufgestockt. Die hohe Förderung durch den Bund gibt es nur noch für Unternehmen. (Stand: 06/2022)

go-eCharger Homefix 11 kW – Stiftung Warentest Testsieger

Die go-eCharger Homefix Wallbox punktet mit einer Ladeleistung von 11 kW und verfügt über Sicherheitsfaktoren, wie beispielsweise ein FI-Schutzmodul, Phasenerkennung und Erdungsmessung. Eine Zugangskontrolle ist entweder per App oder RFID möglich. Das bewerten wir als praktisch, da es gerade bei mehreren Wallboxen hilfreich ist, wenn verschiedene Nutzer identifiziert werden können.

Mit einer WLAN-Verbindung ist die go-eCharger Homefix Wallbox in der Lage ein statisches Lastmanagement zu bieten. Dadurch wird immer die richtige Ladeleistung verteilt. Die übersichtliche App erleichtert Einstellungen und die Planung der Aufladungen.

Mit zirka 620 Euro ist sie in unserem Test Vergleich die günstigste Ladestation (Stand: 04/2022). Interessierte sollten jedoch bedenken, dass ein Ladekabel kein Teil des Lieferumfangs ist, sondern lediglich ein Anschlusskabel mit einer Länge von 2 Metern vorhanden ist. Ein Ladekabel mit Typ 2 Stecker muss deshalb separat hinzugekauft werden.

In unserem Wallbox mit Lastmanagement Test Vergleich handelt es sich bei der go-eCharger Homefix 11 kW um das günstigste Modell. Trotz des niedrigen Preises konnte sich diese Ladestation im Test 2022 von ADAC und der Stiftung Warentest als Testsieger behaupten.

go-eCharger Homefix 11 kW – wichtige Tests und Bewertungen

  • Die Redaktion von techtest.org sprachen der go-eCharger Homefix Wallbox eine Kaufempfehlung aus. Gelobt wurden das Design, die einfache Bedienung, der faire Preis sowie der hohe Funktionsumfang. Auch das Ladetempo stellte die Tester zufrieden. Vermisst wurde eine bessere Verbindung zu Solaranlagen. (Stand: 03/2021)
  • Die Experten vom ADAC haben die go-eCharger Homefix Wallbox in ihrem Wallbox Test 2022 zum Testsieger gekürt. Sie zeigten sich davon begeistert, dass es sich bei der günstigsten, auch um das beste Ladestation im Test handelt. (Stand: 02/2022)
  • Von Stiftung Warentest wurde die go-eCharger Homefix 11 kW in ihrem Wallbox Test 2022 ebenfalls zum Testsieger gekürt. Das Qualitätsurteil war die Note 1,8. (Stand: 03/2022)

go-eCharger Homefix 11 kW – Preis und beste Angebote

Heidelberg Energy Control – bewährter Allrounder

Die robuste Heidelberg Wallbox Energy Control bietet wie auch die go-eCharger Homefix Ladestation eine Leistung von bis zu 11 kW und muss daher lediglich beim Netzbetreiber angemeldet werden und ist nicht genehmigungspflichtig.

Sie wird je nach Variante mit einem 5 oder 7,5 Meter langem Ladekabel und Typ 2 Stecker ausgeliefert. Damit sollten Nutzer keine Probleme haben an die Ladeanschlüsse jeglicher Bauarten ihres Fahrzeugs zu gelangen.

Dank integriertem dynamischen Lastmanagement können bis zu 16 Heidelberg Wallboxen optimal mit Strom versorgt werden, sodass Energie an E- oder Hybridfahrzeuge verteilt wird, wodurch es nicht zu einer Überlastung kommt. Zudem wird durch dieses Verfahren verhindert, dass verschiedene Fahrzeuge mit unterschiedlicher Leistung aufgeladen werden oder die Ladung gar pausieren muss. Wer will kann dieses Modell auch über eine externe Lastmanagementsteuerung bedienen.

Mit Heidelberg Wallbox Energy Control treffen E-Mobilisten die Entscheidung für ein bewährtes Modell. Zwar besteht keine App-Steuerung, doch auch so ist die Bedienung der Ladestation einfach und sie kann im Innen- wie auch im Außenbereich installiert werden. Eine Zugangskontrolle ist optional beispielsweise per RFDI oder Schlüsselschalter möglich.

Heidelberg Wallbox Energy Control – wichtige Tests und Bewertungen

  • Im Test von autofilou.at konnte die Heidelberg Wallbox Energy Control durch ihre robuste Optik und die Möglichkeit zur Vernetzung punkten. (Stand: 12/2020)
  • Die Experten vom ADAC setzen nach ihrem Wallbox Test 2022 die Heidelberg Wallbox Energy Control auf den achten Platz von insgesamt 12 Modellen. (Stand: 03/2022)
  • Von Stiftung Warentest erhielt die Heidelberg Wallbox Energy Control die Test-Note 2,1. (Stand: 03/2022)

Heidelberg Wallbox Energy Control – Preis und beste Angebote

Wallbox Commander 2 – mit übersichtlichem Display

Die Commander 2 Ladestation ist in unserem Wallboxen mit Lastmanagement Test Vergleich das einzige Modell mit Display. Der Touchscreen ist sieben Zoll groß. Dadurch wird direkt optisch ein Unterschied zu den anderen Empfehlungen deutlich. Wie bei der Wallbox ABL eMH2 ist eine Ladeleistung von bis zu 22 kW möglich. Damit sind schnelle Ladungen garantiert. Nutzer sollten aber berücksichtigen, dass bei der vollen Ladeleistung diese Modelle beim Netzbetreiber nicht nur angemeldet werden müssen, sondern auch genehmigungspflichtig sind.

Ein integriertes Lastmanagement verteilt dynamisch die vorhandene Energie an Fahrzeuge, die gerade geladen werden. Eine Zugangsberechtigung ist via Passwort, RFID-Karten oder App möglich. Das Ladekabel ist insgesamt 5 Meter lang und mit einem Typ 2 Kabel ausgestattet. Es ist auch ein Stecker für Typ 1 erhältlich.

Wer nicht immer zum Smartphone greifen möchte, sondern Informationen lieber direkt erhält, macht mit der Wallbox Commander 2 keinen Fehler. Über das große Display lassen sich beispielsweise Statistiken abrufen oder Ladungen steuern und planen. Die Montage ist im Innen- wie auch im Außenbereich möglich.

Wallbox Commander 2 – wichtige Tests und Bewertungen

  • Der ADAC hat insgesamt 12 Wallboxen 2022 getestet und der Wallbox Charger Commander 2 belegte dabei den zweiten Platz. (Stand: 02/2022)
  • Commander 2 wurde von Stiftung Warentest mit der Note 1,8 mit „Gut!“ bewertet. (Stand: 03/2022)
  • Weitere Tests oder Bewertungen zu diesem Modell liegen uns aktuell keine vor. (Stand: 04/2022)

Wallbox Commander 2 – Preis und beste Angebote

ABL eMH2 – Premiumlösung mit starker Ladeleistung

Am meisten Ähnlichkeit in unserem Wallboxen mit Lastmanagementsystem Test Vergleich hat die ABL eMH2 Ladestation mit der Heidelberg Wallbox Energy Control. Denn über eine eMH2 lassen sich ebenfalls bis zu 15 Wallboxen des Herstellers verbinden und dynamisch mit der richtigen Menge an Energie versorgen. ABL selbst nennt dieses Prinzip Master/Slave-Lastmanagement. Dabei bildet eine Wallbox die Hauptstation als Master und regelt die Ladeleistung für die weiteren Wallboxen, die als Slave-Ladestationen bezeichnet werden.

Bei mehreren Nutzern oder bei teilöffentlichen Standorten hilft eine Nutzerkontrolle dabei, dass nicht fremde Personen die ABL eMH2 Wallbox nutzen können. Eine Autorisierung ist via RFID-Karte möglich. Die Kompatibilität zu verschiedenen Backendsystemen erlaubt, dass Abrechnungen ebenfalls transparent möglich sind. Das bewerten wir als Vorteil.

Das Modell eMH2 bietet eine starke Ladeleistung von bis zu 22 kW. Die Ladestation wird mit einem 6 Meter langen Ladekabel mit Typ 2 Stecker ausgeliefert. In unserem Vergleich bietet keine Wallbox ein längeres Ladekabel. Damit ist so gut wie jeder Anschluss problemlos erreichbar, sodass sich Nutzer darüber keine Sorgen machen müssen.

ABL eMH2 – wichtige Tests und Bewertungen

  • Im ADAC Wallbox Test 2022 belegte die ABL eMH2 Wallbox den fünften Platz und wurde mit 2,0 bewertet. (Stand: 02/2022)
  • Das Modell ABL eMH2 wurde von Stiftung Warentest mit „Gut“ bewertet und erhielt die Note 1,9. (Stand: 03/2022)
  • Weitere Bewertungen oder Testerfahrungen gibt es zur ABL eMH2 Wallbox derzeit nicht. (Stand: 04/2022)

ABL eMH2 – Preis und beste Angebote

Was sind die besten Wallboxen mit Lastmanagement-System?

In unserem Wallboxen mit integriertem Lademanagement Test Vergleich empfehlen wir folgende Modelle:

  • go-eCharger Homefix 11 kW – Stiftung Warentest Testsieger 2022
  • Heidelberg Energy Control – bewährter Allrounder
  • Wallbox Commander 2 – mit übersichtlichem Display
  • ABL eMH2 – Premiumlösung mit starker Ladeleistung

Wie funktioniert ein Lastmanagement bei Wallboxen?

Durch ein Lastmanagement wird ein zuverlässiges paralleles Laden von mehreren Elektroautos garantiert. Die verfügbare Ladeleistung wird auf einzelne Fahrzeuge verteilt, sodass keine Ladung zeitweise pausieren muss. Außerdem verhindert ein Lastmanagement-System eine Überlastung.

Was kosten Wallboxen mit integriertem Lastmanagement?

Die Preise für eine Ladestation können stark variieren. In unserem Wallboxen mit integriertem Lastmanagement Test Vergleich ist das günstigste Modell go-eCharger Homefix und bereits für etwa 620 Euro erhältlich. Die teuerste Ausführung liegt bei etwa 1.350 Euro. Dabei handelt es sich um die ABL eMH2 Wallbox. (Stand: 04/2022)

Tipp: Neben den Ausgaben für eine Ladestation sollten Interessierte mit weiteren Wallbox Kosten rechnen. Dazu zählen eventuell anfallende Umbauten, damit die Wallbox mit Strom versorgt werden kann. Zudem darf die Montage selbst nicht durch Laien durchgeführt werden, sondern muss durch eine Fachkraft erledigt werden.

Wir empfehlen ein Installations-Paket, sodass alle Aufgaben von einem Service erledigt werden. Ein solcher Wallbox Installationsservice ist beispielsweise über unser Formular kostenlos und unverbindlich konfigurierbar.

Neben Wallboxen, die bereits ein Lastmanagementsystem integriert haben, gibt es auch externe Lastmanagementsysteme. Deren Preise liegen zwischen 300 und 1.800 Euro. (Stand: 04/2022)

 

Wozu benötigt man eine Wallbox mit Lastmanagement?

Eine Wallbox mit Lastmanagement hilft dabei, dass die Stromleitung nicht überlastet wird, wenn an mehreren Ladestationen Autos gleichzeitig geladen werden. Zudem verhindert ein Lastmanagement Ladespitzen. Die Ladeleistung wird mit einem Lastmanagement optimal verteilt.

Es existieren Wallboxen mit integriertem Lademanagement. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit mehrere Ladestationen mit einem externen Lastmanagement optimal mit ausreichend Energie zu versorgen.

Gibt es mobile Ladestationen mit Lastmanagement?

Nein, aktuell gibt es keine mobilen Ladestationen mit Lastmanagement. Eine Integration dieser Funktion gibt es bisher nur bei einigen fest verbauten Wallboxen.

Nutzer müssen sich dennoch keine Sorgen bei mobilen Ausführungen machen. Droht eine Überlastung, verfügen die meisten Geräte über einen Leistungsschutzschalter, der eine Überlastung verhindert. Im Extremfall wird zudem die Hausanschlusssicherung ausgelöst, sodass auch hier keine Gefahr besteht.

Was sind die Vorteile einer Wallbox mit Lastmanagement?

Wallboxen mit integriertem Lastmanagement-System haben folgende Vorteile:

  • Für private und gewerbliche Bereiche hilfreich, bei denen mehrere Fahrzeuge geladen werden sollen
  • Gerechte Stromverteilung, Strom wird optimal an Fahrzeuge verteilt, dadurch erfolgt keine Überlastung und kein zeitweises Pausieren beim Laden
  • Wallboxen allgemein bieten Komfort, da Fahrzeuge zuhause geladen werden können
  • Durch Zugangsberechtigungen Stromrechnungen klar abrechenbar und es ist damit bei Bedarf eine Wallbox für mehrere Nutzer
  • Einige bieten App-Kompatibilität
  • Viele bieten lange Ladekabel mit Typ 2 Stecker, der mit gängigen Modellen kompatibel ist

Was sind die Nachteile von Wallboxen mit Lastmanagement?

Interessierte sollten folgende Nachteile berücksichtigen:

  • Modelle können hochpreisig sein
  • Installation muss durch eine Fachkraft geschehen, Laien riskieren lebensgefährlichen Stromschlag
  • Bei geschlossenem Lastmanagementsystem können nur Wallboxen eines Herstellers betrieben werden

Wie installiert man eine Wallbox mit Lastmanagement?

Laien dürfen keine private Ladestation montieren. Dafür sollten Interessierte eine Elektrofachkraft beauftragen. Welche Schritte für die Wallbox Installation noch nötig sind, hängt vor allem von den Begebenheiten vor Ort ab. Müssen Leitungen verlegt werden? Wie weit ist der Starkstrom entfernt von dem Ort, an dem die Wallbox montiert werden soll?

In einem Mehrfamilienhaus ist außerdem das Wohnverhältnis relevant. Der Einbau einer Wallbox kann aufgrund des prinzipiellen Rechts auf eine private Ladestation zwar nicht mehr grundlegend abgelehnt werden, es bedarf aber weiterhin einer vorigen Rücksprache mit Vermietern oder weiteren Eigentümern.

Welche Marken bieten Wallboxen mit Lastmanagement an?

Es gibt immer mehr Hersteller für Wallboxen. Folgende Beispiele bieten Modelle, die ein Lastmanagement integriert haben:

  • ABL
  • Heidelberg
  • e-Charger
  • Wallbox
  • Webasto
  • Alfen
  • KEBA
  • The Mobility House

Wann ist ein Lastmanagement für Wallboxen ratsam?

Ein Lastmanagement ist empfehlenswert, wenn mehrere Wallboxen in einer Tiefgarage oder auf größeren Parkplätzen geplant sind. Dadurch wird der Stromverbrauch zwischen Ladestationen und dem Gebäude abgestimmt, sodass der Ladestrom gerecht aufgeteilt wird.

Was heißt offenes und geschlossenes System bei einem Lastmanagement?

Bei einem geschlossenen System können nur Wallboxen des gleichen Typs und Herstellers gemeinsam integriert werden. Dazu zählen in unserem Test Vergleich beispielsweise ALB oder Heidelberg. Ein offenes System erlaubt hingegen die Kombination von Wallboxen unterschiedlicher Hersteller.

Das bedeutet, dass sich bei einem offenen System Interessierte nicht direkt auf einen Hersteller und eine Variante festlegen müssen. Geschlossene Systeme haben im Vergleich dazu jedoch den Vorteil, dass Hersteller eigene Systeme auf eigene Modelle gut optimieren und anpassen können.

Was passiert ohne Lastmanagement?

Der Stromverbrauch für das Laden von Elektroautos wird meist zu dem Verbrauch des Hauses oder der Wohneinheit addiert. Fehlt ein Lastmanagement, können Lastspitzen entstehen, die außerhalb der vereinbarten Kapazität mit dem Netzbetreiber liegen.

Außerdem kann es zu einer Überlastung kommen und passieren, dass die Autos nicht gleichzeitig geladen werden können. Eine weitere Folge kann sein, dass Ladevorgänge sogar pausieren müssen.

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Melanie Baumann

Melanie Baumann gehört als Kind der 90er zum festen Bestandteil der Second-Screen-Gesellschaft. Aufgewachsen mit Handys, bei denen die Internetnutzung noch nicht zum Standard gehörte, ist sie heute begeistert von der überall verfügbaren Onlinewelt.

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