Den persönlichen Schutz erhöhen
Sich in den eigenen vier Wänden sicher fühlen zu können und unbehelligt von einem Ort zum anderen zu gelangen - trägt erheblich zur Lebensqualität bei. Der persönliche Schutz ist ein hohes Gut und wird vom Staat durch hoheitliche Polizeiaufgaben sichergestellt. Doch auch wenn die Bürger das Gewaltmonopol an den Staat abgegeben haben, kann man auch selbst etwas zu seiner persönlichen Sicherheit beitragen.
Den besten Schutz bieten dabei immer noch die Gemeinschaft und die gegenseitige Achtsamkeit. Hier hilft es, den Blick für mögliche Gefahrensituationen zu schärfen und im Ernstfall die richtigen Schritte einzuleiten. Einen besonderen Stellenwert hat dabei das eigene Zuhause, das eine private Schutzzone an sich darstellt. Umso schlimmer, wenn diese verletzt wird und die Straftäter die Bewohner traumatisiert zurücklassen. Wir haben die wichtigsten Gefahrenzeichen identifiziert und geben Tipps zum richtigen Verhalten.
7 Dinge, auf die Sie zum Schutz Ihrer persönlichen Sicherheit achten sollten
Autos mit auswärtigen Kennzeichen, die langsam durch die Nachbarschaft fahren. Hier könnte es sich z. B. um Straftäter handeln, die nach zukünftigen Opfern Ausschau halten oder nach lohnenden Objekten zum Einbrechen.
Tipp: Notieren Sie das Kennzeichen des Fahrzeuges, wenn es Ihnen verdächtig vorkommt. Wenn ein Straftäter merkt, dass er sich in einer wachsamen Nachbarschaft befindet, wird er sein Vorhaben mit großer Wahrscheinlichkeit abbrechen.
Klirrende Geräusche im Treppenhaus oder das Geräusch von splitterndem Holz im Keller deuten auf kriminelle Sachbeschädigung zwecks Diebstahl hin. Dies könnte ein Hinweis auf einen gerade stattfindenden Einbruch sein. Weitere verdächtige Geräusche können Bohren oder Hämmern sein, obwohl in letzter Zeit keine neuen Personen im Haus eingezogen sind.
Tipp: Begeben Sie sich nicht in Gefahr. Wenn Sie sich über die Situation keine Klarheit verschaffen können, gehen Sie nicht in den Keller, aus dem die Geräusche kommen, sondern rufen Sie den Polizeinotruf. Mehr Tipps dazu sind hier zu finden: Verhaltensmaßnahmen bei einem Einbruch
Verdächtiges Licht in der Dunkelheit, wie das Flackern einer Taschenlampe, könnte darauf hindeuten, dass Straftäter nach lohnenden Einbruchsstellen suchen oder bereits in die eigene Wohnung oder die eines Nachbarn eingedrungen sind.
Tipp: Setzen Sie Überwachungskameras ein, wie die ABUS Smart Security World WLAN Lichtkamera mit Alarmfunktion, um ungebetene Gäste draußen zu halten.
Fremde Personen stehen längere Zeit an dunklen Ecken oder in Eingängen oder ein unbekanntes Auto parkt in der Straße, mit einem Fahrer, der das Fahrzeug über längere Zeit nicht verlässt.
Tipp: Hierbei könnte es sich um Personen handeln, die Schmiere stehen. Prägen Sie sich die Personen für den Fall einer späteren Identifizierung ein und benachrichtigen Sie die Polizei. Mehr Informationen dazu haben wir hier zusammengefasst: An diesen Merkmalen erkennt man verdächtige Personen
Stimmen im Flur und das Schellen von Klingeln bei Ihnen und in den Nachbarswohnungen. Hier könnte es sein, dass eine Trickbetrüger-Bande unterwegs ist, die sich Zugang ins Haus verschaffen will und deshalb bei allen Wohnungen klingelt.
Tipp: Nutzen Sie einen Türspion, um sich einen Überblick über die Situation im Treppenhaus zu verschaffen. Bestätigt sich Ihr Verdacht, informieren Sie die Polizei. Wie sich Trickbetrüger darüber hinaus Zugang zu verschaffen versuchen, lesen Sie hier: Einbruchsmaschen erkennen und abwehren
Eine Gruppe junger Männer beobachtet Sie während des Joggens oder folgt Ihnen in einigem Abstand auf dem Weg nach Hause.
Tipp: Hier ist höchste Vorsicht geboten. Versuchen Sie den Abstand zur Gruppe zu erhöhen und möglichst rasch in die Nähe anderer Personen zu kommen oder klingeln Sie direkt an der nächsten verfügbaren Haustür. Setzen Sie einen Polizeinotruf ab, wenn Sie Ihr Smartphone mit sich führen. Suchen Sie ein Café oder eine Kneipe auf, um von dort ein Taxi oder die Polizei anzurufen.
Ein oder mehrere wilde Tiere kreuzen Ihren Weg beim Joggen oder auf dem Nachhauseweg.
Tipp: Vermeiden Sie Augenkontakt und verlangsamen Sie Ihr Tempo. Hunde werden oft aggressiv, wenn sich Menschen plötzlich schnell an Ihnen vorbeibewegen. Führen Sie nach Möglichkeit ein windstabiles Abwehrspray mit sich, dass Sie im Eskalationsfall einsetzen können. Hersteller wie ABUS bieten auch Trainingssprays an, mit denen man den Einsatz eines solchen Sprays in einer Notsituation üben kann
Sie hören Schritte oder fremde Stimmen in Ihrer Wohnung, die Sie keinem Bewohner zuordnen können.
Tipp: Vermutlich ist ein Einbrecher in Ihre Wohnung oder Ihr Haus eingedrungen. Verhalten Sie sich möglichst ruhig und versuchen Sie einen Polizeinotruf abzusetzen. Sollten Sie eine Alarmanlage besitzen, drücken Sie den Panik-Knopf an der Fernbedienung, um den Alarm auszulösen. Versuchen Sie in ein Zimmer zu kommen, dass Sie von innen abschließen und verbarrikadieren können und setzen Sie von dort einen Notruf ab.
Tipps zur präventiven Erhöhung der persönlichen Sicherheit
Damit Gefahrensituationen erst gar nicht entstehen, ist es ratsam, zum Schutz der persönlichen Sicherheit auf präventive Maßnahmen zu setzen.
- Hauseingang stets geschlossen halten. Besonders im ländlichen Raum werden in den Sommermonaten tagsüber Türen, Fenster oder Terrassentüren offengehalten. Die Denkfalle: Wenn ich zuhause bin, wird schon nichts passieren. Leider hindert das Einbrecher oder Trickbetrüger nicht daran, die Chance zu nutzen, sich unberechtigten Zugang zur Wohnung oder zum Haus zu verschaffen.
- Vergessen Sie nicht, Keller- und Speichertür jederzeit verschlossen zu halten. Insbesondere in den Sommermonaten, wenn z. B. der Rasenmäher oder andere Gartengeräte öfter aus dem Keller geholt werden, steigt die Gefahr, dass die Kellertür nicht wieder abgeschlossen wird. Das gleiche gilt für Speichertüren, die während der heißen Sommermonate gerne offengelassen werden, um einen Hitzestau unter dem Dach zu vermeiden.
- Achten Sie auch auf Ihre Nachbarn, falls Ihnen dort etwas verdächtig vorkommt, und rufen Sie im Verdachtsfall die Polizei an.
Die besten Werkzeuge zur Erhöhung der persönlichen Sicherheit
Nicht nur kluges und umsichtiges Verhalten und das Pflegen einer aktiven Nachbarschaft erhöhen die persönliche Sicherheit, auch moderne Sicherheitstechnik sorgt für ein entspanntes Gefühl. Im Anschluss zeigen wir, welche Werkzeuge für welche Situationen am besten geeignet sind.
Diese Sicherheitstechnik hilft gegen Einbrecher und häusliche Raubüberfälle
Die Polizei empfiehlt grundsätzlich einen mechnischen Basisschutz für alle Türen und Fenster. Eine zusätzliche elektronische Absicherung mit einer Alarmanlage kann das Schutzniveau noch einmal erhöhren und Täter mit lautem Sirenengeheul in die Flucht schlagen. Smarte Produkte, wie das intelligente Sicherheitstürschloss ABUS wAppLoxx Access oder die Überwachungskamera ABUS Smart Security WLAN Lichtkamera OPPIC36520, setzen Sicherheitsakzente an bestimmten Punkten in Haus und Wohnung und bieten zudem Alarmfunktionen.
Diese Sicherheitstechnik hilft gegen Trickbetrüger
Der Schutz vor Trickbetrügern beginnt bereits vor der Haustür. Hier kommt es darauf an, die Person zu durchschauen. Trickbetrüger geben sich gerne als Polizisten oder Vertreter von caritativen Organisationen aus. Deshalb sollte man die Personen immer nach dem Dienstausweis fragen, bevor man sich zu einer Aktion verleiten lässt. Wichtig ist es, die Person identifizieren zu können, bevor man die Tür öffnet. Hier hilft zum Beispiel das Anbringen eines Türspions an der Haustür. Ein weiterer essentieller Baustein zur Erhöhung der persönlichen Sicherheit ist die Türkette, mit der sich die Tür einen Spalt weit öffnen lässt, ohne dass die Person vor der Tür eintreten kann.
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