Anwenderfreundliches Steuergerät MyHomeBox setzt neue Maßstäbe im Bereich Smart Home

Die Vernetzung von Haushaltsgeräten sowie von Haustechnik in Häusern oder auch Wohnräumen gewinnt immer mehr an Bedeutung; die Oberbegriff Smart Home ist diesbezüglich in aller Munde. Jetzt wurde auf der in Berlin stattfindenden IFA 2015 mit der MyHomeBox ein neues Steuerungsgerät vorgestellt, dass dem Implementieren von Smart Home in den eigenen Haushalt sowohl eine neue funktionelle als auch eine explizit anwenderfreundliche Note verleiht.

MYHOMEBOX @ myhomebox.eu

Technologische Basis der MyHomeBox präsentiert sich zukunftsorientiert

Dabei haben die Entwickler auf sämtliche Funktechnologien zurückgegriffen, die aktuell (Stand September 2015) im Hinblick auf die Heimautomatisierung als etabliert anzusehen sind. Somit deckt die von SGW Global entwickelte würfelförmige Box nicht nur die klassischen Bereiche 433 Mhz und auch 868 Mhz ab, sondern unterstützt zudem die energiesparenden respektive fortschrittlichen Technologiesegmente wie zum Beispiel Z-Wave, ZigBee, DECT ULE (UltraLowEnergy) sowie Bluetooth Smart Ready.

Da die MyHomeBox zusätzlich das WiFi-Protokoll unterstützt und ein USB-Anschluss zur Verfügung steht, kann das Gerät auch mit zukünftigen technologischen Optionen jederzeit erweitert werden. Grundsätzlich präsentiert sich die MyHomeBox also sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft in Bezug auf die technologische Basis gerüstet. So können Nutzer all ihre im Haushalt befindlichen Geräte mit Hilfe dieser Box miteinander kommunizieren lassen.

Benutzer- bzw. anwenderfreundliche Steuerung der MyHomeBox im Fokus

Zum Einsatz kommt dabei eine Modifikation des freien Mehrbenutzer-Betriebssystems Linux. Das Betriebssystem, das sowohl auf dem Linux-Kernel als auch - größtenteils - auf GNU-Software basiert, wird dabei vorzugsweise über die MyHomeBox-App gesteuert; alternativ ist die Steuerung auch über eine Web-Oberfläche möglich. Dabei haben die Entwickler insbesondere Wert auf eine benutzer- bzw. anwenderfreundliche Handhabung gelegt. Schließlich sind die Endanwender in der Mehrzahl keine Informatiker und auch nicht mit dem Know-how eben dieser Spezies ausgestattet. So haben die Entwickler von SGW Global bereits Standard-Szenarien vorinstalliert, die der jeweilige Anwender lediglich auswählen und anschließend mit dem gewünschten Gerät respektive Sensor zusammenführen muss. Dabei bilden die vorinstallierten Standardszenarien häufig zur Anwendung kommende Fälle ab. So können ohne nennenswerten Aufwand Standardszenarien wie zum Beispiel das Regulieren der Heizung, das Ausschalten von Fernsehern, das Sperren von einzelnen Steckdosen oder das Löschen aller im Haushalt befindlicher Lichtquellen bzw. Lichter.

Vielfältige Standardszenarien im Bereich Smart Home sind bereits vorinstalliert

Natürlich können im umgekehrten Fall dann auch wieder Heizung, Fernseher, Steckdosen und Lichter automatisch eingeschaltet werden, sobald sich ein Bewohner wieder in der Nähe des Hauses oder der Wohnung befindet.

Prinzipiell überzeugt die MyHomeBox aber mit einer Vielzahl von Anwendungsszenarien. Die Temperatur lässt sich zum Beispiel äußerst flexibel voreinstellen. Fällt im Winter etwa die Innentemperatur auf unter 20° Celsius, sorgt die MyHomeBox dafür, dass die Heizung diesen Temperaturverlust wieder ausgleicht. Zudem ist es jederzeit möglich, Vorhänge und Jalousinen gezielt zu zuvor festgelegten Zeiten oder beim Eintreffen bestimmter vordefinierter Gegebenheiten (Beispiel: Einsetzen der Dämmerung) zu schließen.

Dank der Funktionsvielfalt der Box übernimmt diese quasi sogar die Aufgabe eines Security Services. Bewegt sich nämlich jemand in den Räumlichkeiten des eigenen Heims, der Hausbesitzer oder - je nach Einstellung - die übrigen Haushaltsmitglieder aber nicht anwesend sind, wird der Hausbesitzer prompt über die Bewegungsaktivität in seinen eigenen vier Wänden informiert.

Abbildung der MYHOMEBOX Android App

Smart Home: Konfiguration von neuen Szenarien ist auch für Erstanwender einfach

Die voreingestellten Standardszenarien können von den Anwendern jeweils bedarfsgerecht erweitert werden. Das diesbezügliche Implementieren von neuen Szenarien ist dabei von den Entwicklern denkbar einfach gestaltet worden. So sind Implikationen neuer Szenarien als simple Wenn-Dann-Fälle konstruiert, die auch von ungeübten Anwendern einfach konfiguriert werden können. Es lassen sich aber nicht nur Geräte respektive Sensoren im Zusammenhang mit bestimmten Szenarien bedarfsgerecht steuern, die Box zeichnet auch über einen längeren Zeitraum Messwerte auf und visualisiert diese. Der Anwender kann sich hier dann entscheiden, ob die Daten auf einer lokalen SD-Karte oder direkt in der MyHomeBox-Cloud abgespeichert werden sollen.

Fazit: MyHomeBox setzt neue Maßstäbe im Bereich Smart Home

Die auf der IFA 2015 in Berlin vorgestellte MyHomeBox kann voraussichtlich ab Februar 2016 erworben werden. Sie überzeugte bei ihrer Präsentation durch vielfältige funktionelle Möglichkeiten sowie durch ein simples respektive anwenderfreundliches Handling, das auch Erstanwendern einen Einstieg deutlich erleichtert. Gerade das Bereitstellen von expliziten Wenn-Dann-Fällen erhöht dabei die Zahl der Anwendungsmöglichkeiten. Da die Box zudem auch für technologische Weiterentwicklungen kompatibel gestaltet wurde, bleibt das Gerät im Bereich Smart Home lange Zeit hochaktuell und kann jederzeit bedarfsgerecht konfiguriert werden. Mit der MyHomeBox hat die SGW Global daher eine Steuerungsmöglichkeit für Sensoren und Geräte entwickelt, die im Bereich Smart Home zukünftig durchaus Maßstäbe setzen kann.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite von MyHomeBox

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homeandsmart Redaktion Alina Günder

Als Redakteurin der ersten Stunde hat Alina viele Themenformate des home&smart-Teams mitgeprägt. Ihre kreativen Ideen beschränken sich dabei nicht nur auf aktuelle Smart-Home-Trends – sie ist ihrer Zeit immer einen Schritt voraus. Dabei im Fokus: Wie kann smarte Technik unseren Alltag verbessern?

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