Was Smart Home heute kann Smart Home: So gelingt der Einstieg in ein intelligentes Zuhause

Intelligente Produkte werden in Deutschland immer beliebter. Der Einstieg in Smart Home bedeutet für viele Menschen aber auch das Betreten von Neuland. Dr. Marius Lissautzki, Gründer und CEO von tink, erklärt im Gastbeitrag, wie der Start in ein vernetztes Zuhause problemlos gelingt und warum Konsumenten damit nicht nur ihren Alltag vereinfachen, sondern auch die Umwelt schonen.

Marius Lissautzki ist Gründer und Geschäftsführer von tink

Die Nutzung von Smart-Home-Anwendungen findet in Deutschland immer mehr Anklang. Den Aufwärtstrend bestätigen auch die Ergebnisse des kürzlich veröffentlichten Bitkom-Studienberichts „Das intelligente Zuhause: Smart Home 2021“. Demnach nutzen im Jahr 2021 bereits 4 von 10 Menschen intelligente Produkte für ihr Zuhause. Im Vergleich zu 2018 konnte damit ein Wachstum von insgesamt 15 Prozent erzielt werden.

Auch zukünftig ist ein weiterer Anstieg beim Einsatz smarter Lösungen zu erwarten: Mehr als zwei Drittel der Befragten gehen davon aus, dass Smart-Home-Anwendungen in ein paar Jahren in jedem Haushalt zu finden sind. Etwas mehr als die Hälfte würde es zudem begrüßen, wenn in Zukunft alle technischen Geräte im eigenen Zuhause miteinander vernetzt und digital gesteuert werden könnten. Smarte Lösungen werden also von Jahr zu Jahr immer mehr Einzug in unseren persönlichen Alltag finden. Viele Menschen tun sich mit dem Einstieg jedoch etwas schwer, denn nicht selten betreten sie dadurch ein für sie noch unbekanntes Terrain.

Konkrete Anwendungsfälle sind Haupttrigger für Smart Home

Häufig sammeln potenzielle Kunden Erfahrungen bei Freunden oder Nachbarn, die beispielsweise ein smartes Lichtsystem oder intelligente Heizthermostate verwenden, und lassen sich von der einfachen Handhabbarkeit sowie guten Funktionalität überzeugen. Anreize für ein gesteigertes Interesse an Connected-Home-Produkten sowie den Kauf von Smart-Home-Anwendungen setzen also meistens konkrete Use Cases.

Aber auch gute Marketing-Kampagnen können als Trigger wirken, um Menschen für smarte Lösungen zu begeistern. Der erste Eindruck spielt dabei oft eine entscheidende Rolle. Nach diesem „Trigger-Event“ informieren sich deutsche Kunden zunächst detaillierter über bestimmte Produkte. Danach tauchen über 90 Prozent der Konsumenten mit einem konkreten Use Case in die Welt des vernetzten Zuhauses ein. Die wenigsten statten ihr Zuhause jedoch auf Anhieb vollständig mit Smart-Home-Produkten aus, sondern beginnen mit einzelnen Produkten und bauen sukzessiv das Portfolio in ihren eigenen vier Wänden aus.

Nachfrage stark von Saisonalität abhängig

Den Einsatzfeldern von Smart-Home-Anwendungen sind inzwischen kaum noch Grenzen gesetzt: Von der intelligenten Hausautomation, die den Alltag erleichtert und Sicherheit sowie Komfort steigert, über umweltschonende Stromsparmöglichkeiten bis hin zur cleveren Rasenpflege und Gartenbewässerung bleiben heutzutage kaum noch Anlässe offen, für die keine smarten Lösungen zur Verfügung stehen.

Der Einstieg in ein vernetztes Zuhause erfolgt meistens über drei Kategorien:

1.     Smart Speaker als Enabler
2.     Intelligentes Licht aufgrund des bekannten Use Cases
3.     Smartes Heizen infolge der stark zunehmenden Sensibilität für das Thema Energiesparen 

Der Fokus beim Kauf der Produkte variiert dabei je nach Saisonalität. Während im Frühjahr und Sommer intelligente Gartengeräte oder smarte Rollläden und Markisen hoch im Kurs stehen, sind im Herbst und Winter vermehrt automatisierte Licht-, Heiz- und Sicherungssysteme von Interesse.

Kunden suchen nach Lösungen

Kunden suchen nicht nach Produkten, sondern nach Antworten auf bestimmte Situationen, die sie gerne verbessern möchten. Entscheidend für den Kauf einer Smart-Home-Anwendung ist also die Lösung eines Problems. Wenn Kunden beispielsweise Energie sparen und ihr Zuhause nach Wunschtemperatur raumspezifisch steuern möchten, recherchieren sie nach intelligenten Heizthermostaten, die sie hierbei unterstützen.

Zu dieser Zeit sind sie sehr wahrscheinlich nicht für Smart-Garden-Produkte empfänglich. Wichtig ist es, an diesem Punkt genau auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen und ihnen über vorkonfigurierte Lösungspakete bei der Suche zu helfen. Ebenfalls möglich: Sie mittels gut gestalteter Konfiguratoren zu individuell gestaltbaren Lösungen zu navigieren.

Daneben haben Kunden beim Thema Smart Home ein starkes Beratungsbedürfnis. Viele betreten beim Kauf von Smart-Home-Anwendungen Neuland. Eine gut aufbereitete Beratung inklusive ausführlicher Beschreibungstexte und verständlicher Videos zu einzelnen Produkten sowie zur Anwendung und Installation dieser sind hierbei sehr behilflich. Darüber hinaus nehmen viele von ihnen auch eine persönliche Expertenberatung sehr intensiv in Anspruch.

Smart Home eröffnet neue Dimensionen des Wohnens

Ob Mietwohnung oder großes Eigenheim mit Garten: Smart-Home-Anwendungen können vielseitig und verschiedenartig im Umfang eingesetzt werden. Dabei kann der Radius von der Nutzung eines einzelnen intelligenten Produktes bis hin zur vollständigen Vernetzung des eigenen Zuhauses reichen. Individuellen Fantasien sind hierbei kaum noch Grenzen gesetzt. Heutzutage lässt sich fast die gesamte Haustechnik mittels eines einfachen Fingertipps oder Sprachbefehls steuern.

Smarte Lösungen erfüllen nahezu jeden Wunsch und sorgen nicht nur für ein wohnliches und heimeliges Ambiente, sondern auch für neue Dimensionen im Bereich Komfort, Entertainment oder Sicherheit. Darüber hinaus zahlt der Einsatz von Smart-Home-Techniken auch auf den Klimaschutz ein: Intelligente Produkte verringern den CO2-Ausstoß, den ein Haushalt beispielsweise beim Energieverbrauch freigibt, um ein wesentliches. Smart-Home-Begeisterte schlagen damit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie vereinfachen ihren Alltag signifikant und schonen zugleich die Umwelt. Angst vor dem Einstieg in ein vernetztes Zuhause braucht niemand zu haben, denn dieser ist kinderleicht.

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Marius Lissautzki

Dr. Marius Lissautzki ist CEO und Mitbegründer von tink, einem Experten rund um das vernetzte Zuhause. Der klassische Betriebswirt hat vor der Gründung von tink bereits Erfahrungen in der Medien- und Internetbranche gesammelt und war unter anderem für ProSiebenSat.1, Bertelsmann und Bain & Company tätig.

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