Beleuchtung & Beschattung Smarte Terrassen: So wird der Sitzbereich noch komfortabler

Der Mähroboter trimmt den Rasen, die Kamera überwacht die Einfahrt und wenn der Boden zu trocken wird, schaltet sich der Rasensprenger ein. Unser Garten ist bereits smart vernetzt und auch der Freisitz auf der Terrasse lässt sich unter smarten Gesichtspunkten optimieren. Eine gewöhnliche Terrasse wird mit einigen smarten Features zu einem extra-komfortablen Aufenthaltsbereich mit Mehrwert.

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Überdachung schützt vor Witterungseinflüssen

Es ist grundsätzlich ratsam eine Terrasse mit einer festen Überdachung vor Witterungseinflüssen zu schützen. Dann bleiben auch die installierten Gadgets und Features auf der Terrasse trocken und lange haltbar. Eine Terrassenüberdachung aus Alu oder Holz kann mit Stegplatten oder VSG Glas auf Maß hergestellt werden. Die Verwendung von Leimholz empfiehlt sich, wenn ein wohnliches Ambiente erzeugt werden soll. Aufgrund der schützenden Überdachung hält das Holz sehr lange. Praktisch: An den Trägern lassen sich unkompliziert Haken eindrehen, um beispielsweise eine smarte Wetterstation oder auch automatisch bewässerte Blumenampeln aufzuhängen.

Etwas cooler wirkt eine Überdachung aus Aluminium. Das Material ist sehr hochwertig und vermittelt Exklusivität. Preislich ist es über den Kosten für eine Leimholz-Überdachung angesiedelt. Besonders hervorzuheben ist, dass Eine Überdachung aus Aluminium eine außerordentlich langlebige Lösung ist, die pflegeleicht und in vielen verschiedenen RAL-Farben erhältlich ist.

Smarte Features für die Terrasse

Eine Terrasse erfüllt viel mehr Funktionen als auf den ersten Blick gedacht. Manche nutzen sie an warmen Tagen als Freiluft-Homeoffice, andere installieren eine Outdoorküche und wieder andere lieben es auf der Terrasse ihre Lieblings-Serie im Smart-TV zu schauen. Abhängig von der geplanten Nutzung bieten sich unterschiedliche smarte Geräte und Funktionen an. Die folgende Liste stellt eine Auswahl möglicher Gadgets und Tools vor.

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Smarte Beleuchtung

Der Beleuchtung der Terrasse kommt eine besondere Bedeutung zu. Anders als auf Wegen und in Bereichen, die aus Sicherheitsgründen beleuchtet werden, soll das Licht auf der Terrasse für eine gemütliche, wohnliche Atmosphäre sorgen. Die Auswahl der Leuchten sollte deshalb genauso sorgfältig getroffen werden wie für den Innenbereich. Vom Lichtkonzept her empfiehlt es sich, die Beleuchtung auf drei Ebenen zu installieren.

  1. Helle Gesamtbeleuchtung
    Die helle Gesamtbeleuchtung ist nützlich, wenn in der Nacht z. B. aufgeräumt oder etwas gesucht wird. Für alle Tätigkeiten, für die eine taghelle Beleuchtung nützlich ist, kommt diese Beleuchtung in Frage. Umsetzen lässt sich das zum Beispiel mit einer höhenverstellbaren Leuchte über dem Outdoor-Esstisch, die in ihrer Lichtintensität dimmbar ist.
  2. Gemütliche Beleuchtung der Sitzbereiche
    Indirekte Lichtquellen an einer Wand oder an einzelnen Pfeilern verströmen ein dezentes Licht, ideal für ein gemütliches Beisammensein. Zusätzlich dazu können Kerzen auf dem Tisch für noch mehr Wohnlichkeit sorgen.
  3. Spotlights
    Spotlights beleuchten einen Arbeitsbereich punktuell. Für Terrassen mit einer Outdoor-Küche oder einer Grillstation sind Spotlights besonders praktisch. Außerdem können sie den Homeoffice-Arbeitsplatz, Stufen oder ausgewählte Elemente, wie zum Beispiel ein Dekoelement, auf der Terrasse beleuchten.

Die Smarte Anbindung an die Haustechnik ermöglicht die Steuerung per App. Auch kann die Außenbeleuchtung mit Lichtsensoren versehen werden, so dass sie sich bei entsprechenden Lichtverhältnissen automatisch einschalten. In Verbindung mit der Anwesenheitssimulation sind smarte Außenleuchten ebenfalls nützlich.

Smarte Schattierung

Über Somfy TaHoma lassen sich unter anderem Markisen smart steuern. Je nach Terrassendach eignen sich außenliegende oder innenliegende Markisen. Der Vorteil der außenliegenden Markisen liegt darin, dass sie Hitze besser abhalten. Allerdings sind Außenmarkisen Wind und Wetter ausgesetzt und müssen entsprechend hochwertiger gefertigt werden. Sie sind preislich gesehen die teurere Wahl. Eine smarte Schattierung unterhalb eines Terrassendaches liegt geschützt vor der Witterung und besteht aus entsprechend leichteren Materialien. Interessenten sollten sich bezüglich der Wahl der richtigen Schattierung für das Terrassendach von einem Fachbetrieb beraten lassen.

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Smarter Stand-Sprühnebel-Ventilator mit Alexa-Anbindung

Sichler hat einen smarten Ventilator auf den Markt gebracht, der mit Sprühnebel für den besonderen Frischekick an heißen Tagen sorgt. Das Besondere an dem Ventilator ist, dass sie mit einer App steuerbar und auch Alexa-kompatibel ist. Der Ventilator verfügt über drei unterschiedliche Geschwindigkeiten und kommt mit einer attraktiven Beleuchtung. Er lässt sich mithilfe von Rollen überall dort aufstellen, wo er gebraucht wird. Für einen komfortablen Sitzplatz auf der Terrasse bei hohen Temperaturen ist dieses Gerät unverzichtbar.

Smarter Outdoor-Grill

Der Outdoor-Grill lässt sich zwar nicht in die Haustechnik integrieren, aber seine cleveren Funktionen erleichtern die Handhabung enorm. Smarte Grills verfügen zum Beispiel über digitale Temperatur- und Garstufeneinstellungen. Der Grill sendet eine Nachricht auf das Smartphone, wenn das Fleisch die gewünschte Garstufe erreicht hat. Für Grillfreunde bedeutet das, dass sie nebenbei mit ihren Kindern spielen oder mit der Familie unterhalten können, während das Gargut auf dem Grill perfekt gegart wird. Manche smarten Grills verfügen auch über einen Schritt für Schritt Anleitung, die signalisiert, sobald das Grillgut gewendet werden muss.

Die Firma Weber bietet mit dem Weber Connect Smart Grilling Hub eine smarte Lösung für jeden Grill an. Es handelt sich dabei um Temperaturfühler, die in das Grillgut gesteckt werden und dieses überwachen. Vergleichbar mit dem Grillthermometer von MEATER überträgt es die notwendigen Informationen direkt auf das Smartphone.

Smarte Bewässerung

Genauso wie Blumenbeete und Rasenflächen benötigen die Kübel- und Balkonpflanzen auf der Terrasse regelmäßig Wasser. Intelligente Bewässerungssysteme sorgen dafür, dass die Pflanzen im Sommer nicht verdorren. Dabei ist noch nicht einmal ein Wasseranschluss nötig. Infrage kommt das AquaBloom-System von Gardena, welches bis zu 20 Pflanzen bewässern kann. Dieses System hat den Vorteil, dass kein Stromanschluss nötig ist, weil es solarbetrieben ist. Das Einzige, was ergänzt werden muss, ist ein Behälter mit Wasser. AquaBloom ist ein Komplett-Set, dass über verschiedene Bewässerungsprogramme verfügt. Es besteht aus einer Pumpe, einer Kontrolleinheit und dem Solarpanel. Das System lässt sich flexibel installieren und übernimmt die Bewässerung mit Hilfe der druckkompensierenden Tropfer. Dieses Bewässerungssystem lässt sich zwar nicht in die Haustechnik integrieren, ist aber ein enorm praktisches Hilfsmittel, welches stets für optimal befeuchtete Pflanzen sorgt. Smarte Systeme, die die Bewässerung per Feuchtigkeitssensor prüfen, sind für die Bewässerung von Terrassenpflanzen eher überdimensioniert. Diese eignen sich in erster Linie für große, zusammenhängende Rasen- und Beetflächen im Freien.

Fazit: Nutzungsqualität steigt mit smarten Gadgets

Eine smarte Terrasse bietet mehr Komfort und sorgt für einen angenehmen Aufenthalt. Empfehlenswert ist es, den Sitzbereich zu überdachen, damit die installierte Technik geschützt ist. Außerdem kommt eine überdachte Terrasse den Gartenmöbeln zugute. Diese bleiben unter einem geschützten Terrassendach wesentlich länger haltbar.

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Sven Häwel ist Internetunternehmer mit Fokus auf Content Portale und E-Commerce Shops. Er ist Experte für Online Business Models und Online Marketing (SEO). Er ist seit 1992 tätig und lebt teilweise auf Mallorca.

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