Worauf bei smarten Rollos achten? Smarte Rollos: Steuerung per App, Fernbedienung oder Sprachbefehl

Vor allem für die Urlaubszeit wünschen sich viele eine Rollo-Steuerung per App. Auf diese Weise lässt sich von der Strandliege aus die Anwesenheit im Eigenheim mit dem Aufrollen und Verdunkeln der Rollos simulieren. Doch auch im Alltag bieten smarte Rollos viele Vorteile. Wir präsentieren die aktuellen Steuerungsmöglichkeiten und erklären, bei welchen Fenstern eine smarte Steuerung besonders wichtig ist.

Handy steuert das Zuhause

Rollo-Steuerung im Smart Home

Unglaublich praktisch sind smarte Rollos, die per App oder Sprachsteuerung bedient werden. Zur Bedienung der Stoff-Rollos stehen gleich vier Möglichkeiten zur Auswahl: Natürlich verfügen auch smarte Rollos über den normalen Kettenzug, mit dem sie hoch- und runtergezogen werden. Zusätzlich können die neuartigen Stoff-Rollos per App gesteuert werden. Im deutschsprachigen Raum funktioniert dies beispielsweise mit der Motion Blinds App. Eine weitere Möglichkeit ist die Steuerung per Fernbedienung. Diese wird direkt vom Hersteller mitgeliefert. Je nach Anzahl der Rollos können Verbraucher auch mehrere Fernbedienungen erhalten, zum Beispiel für das Unter- und Obergeschoss. Eine Fernbedienung kann in der Regel die Rollos an bis zu fünf Fenstern gleichzeitig steuern. Darüber hinaus können Rollos auch über eine smarte Sprachsteuerung bewegt werden. Sie werden über das WLAN im Haus beispielsweise mit Alexa oder einem anderen Sprachassistenten verbunden. Auf diese Weise reicht für die Verdunklung der Fenster ein einfacher Sprachbefehl aus.

Fenster großflächig mit einem Klick verdunkeln

Vor allem wenn mehrere Fenster gleichzeitig verdunkelt oder erhellt werden sollen, ist die smarte Rollladensteuerung eine große Hilfe im Alltag. Per Sprachbefehl oder Klick in der App oder auf die Fernbedienung können die Fenster eines ganzen Raumes oder einer kompletten Etage bewegt werden. Das ist vor allem für den Urlaub praktisch. Durch die bewegten Stoff-Rollos denken Passanten, dass die Bewohner zuhause sind. Auf diese Weise verringert sich das Risiko für Einbrüche. Aber auch für viel Beschäftigte ist die vernetzte Steuerung eine Erleichterung. Wer gleichzeitig den Boden wischt, den Topf am Herd im Auge behält und die Kinder zum Zähneputzen schickt, will keine zusätzlichen Wege im Haushalt zurücklegen. Für den gemeinsamen Filmabend sind die Fenster ebenfalls ganz schnell mit nur einem Klick verdunkelt. Und schon ist das Wohnzimmer für den Filmabend per Beamer oder TV vorbereitet. Aber auch für ältere Menschen, die allein oder betreut wohnen, ist die Fernsteuerung der smarten Rollos wichtig. Wenn das Gehen zunehmend schwerer fällt, werden die Rollos komfortabel und ganz leicht vom Sofa aus gesteuert.

Smarte Rollos als Hitzeschutz

Rollos dienen nicht nur als Verdunkelung oder Sichtschutz. Sie können auch vor Hitze schützen. Schon der durchschnittliche Rollo-Stoff vermindert die Hitze im Raum bei starker Sonneneinstrahlung durch die betreffenden Fenster deutlich. Noch effizienter sind spezielle Hitzeschutzrollos. Ihr Stoff schützt den Wohnraum noch besser vorm Aufheizen durch die Sonne. In Verbindung mit der smarten Rollo-Steuerung kann das Aufheizen auch von unterwegs aus verhindert werden. Wer im Büro bemerkt, dass das Wetter wärmer als erwartet ist, öffnet einfach die Rollo-App und fährt die Rollos auf der Südseite des Hauses herunter. Kommt man nach Hause, herrscht im Wohnraum eine angenehm kühle Temperatur.

Rollos ohne Bohren und Kabelverlegung: Geht das?

Manche Rollo-Systeme benötigen zusätzliche Kabel. Diese erfordern Bohrarbeiten und etwas Extra-Aufwand. Doch es gibt auch smarte Stoff-Rollos, die gänzlich ohne Bohren und Kabelverlegung auskommen. Strom erhält die Smart-Home-Steuerung über einen Akku, der über einen USB-C-Anschluss wieder aufgeladen wird. Diese flexible Regulierung der Sonneneinstrahlung und damit der Raumtemperatur kann auch Energiesparen. Eltern wird es freuen zu hören, dass die elektronischen Elemente in solchen Rollos absolut kindersicher verbaut sind.

Weitere Tipps fürs Smart Home

Bereits 2020 waren Vernetzung und Steuerung die meistgenutzten Aspekte von Smart-Home-Anwendungen. Auch die Marktprognose für 2025 geht davon aus, dass smarte Steuerungsmaßnahmen am häufigsten installiert werden. Beliebt sind und werden auch smarte Elemente in anderen Haushaltsbereichen. Beispielsweise ist die smarte Rollo-Steuerung auch mit anderen Geräten verknüpfbar. Dazu gehören etwa Lampen, Heizsysteme und smarte Haushaltsgeräte. Ebenso werden smarte Entertainment- und Sicherheitssysteme in naher Zukunft in immer mehr Haushalten zum Alltag gehören.

Fazit

Smarte Rollos können auf verschiedene Weisen gesteuert werden: über den klassischen Kettenzug, die Fernbedienung, die App oder den Sprachassistenten. Einer der Vorteile solcher Stoff-Rollos ist die schnelle Bedienung von mehreren Fenstern gleichzeitig. Außerdem kann so selbst aus der Ferne das Aufheizen im Sommer und speziell auf der Südseite des Gebäudes verhindert werden. Dafür sind keineswegs immer Bauarbeiten nötig. Es gibt durchaus smarte Modelle, die kabellos funktionieren. Bei Bedarf kann die smarte Rollo-Steuerung auch mit der Beleuchtung oder anderen smarten Geräten vernetzt werden.

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homeandsmart Redaktion David Wulf

David ist Smart Home Experte, Redaktionsleiter und Geschäftsführer bei homeandsmart GmbH. Als Speaker auf verschiedenen Events schlägt er außerdem die Brücke zwischen Innovation und Publikum, indem er die neuesten Trends und Entwicklungen im Bereich Smart Home präsentiert und diskutiert. 

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